Baclofen Tagebuch von fetsecht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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fetsecht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 31. Mai 2012, 15:11

danke euch,
nun ich bin ja auch noch nicht untendurch.
trinke noch immer keine 12 bier jeden abend, aber der weg geht dort hin.

ich beisse auch noch keine fingernaegel, das war ja mein zeichen, wo ich dachte wo ich mich steigern muesste.

nehme nun 10mg am morgen und 40mg gegen 14uhr. vorher hatte ich damit keinen SD, nun isser aber da.
ich koente nun noch abends etwas nachlegen....
aber was ich im grunde sagen moechte/wollte ist. das ich mir gewuenscht haette, bac wuerde so anschlagen gegen alkohol, wie gegen mein naegelkauen (auch wenn der vergleich wohl etwas nervt), aber genau so dachte ich wuerde baclofen auch einschlagen. einfach weg ist. naja, wie so oft von mir gesagt, empfinde ich mich sehr verpeilt mit 100mg+, die muedigkeit, neben sich stehen und lustlosigkeit. das weiss ich nicht was besser ist. einen kater am naechsten morgen oder halt mit bac neben sich zu stehen.

sicher bin ich mir, das man mit baclofen aufhoeren kann, wie es sich so oft gezeigt hat, auch hier.
nur, dann muss man wirklich ein jahr pause einlegen und dann koennte man wohl MAL was trinken.
da bin ich mir sehr sicher.

nur ich bin mir nicht sicher ob ich das moechte...hoert sich nun vielleicht beknackt an.
aber trocken, bin ich auch ne trockne seele...zu viel trinken...ist auch daneben....mensch, ich suche einfach nur das mittelding und das habe ich bis jetzt nicht gefunden oder hinbekommen.

das einzigste, wo ich denken koennte, was wirklich fuer mich befriedigend sein wuerde. waere halt abends en joint.
einfach nur mal wissen, du hast deine stunde fuer dich.
aber das habe ich seit langer zeit nicht mehr, weils einfach zu gefaehrlich ist....
warum ist die droge alk erlaubt und weiche drogen nicht?
hey, der staat ist schuld [blum] [lol]
wuerde er die gestze lockern, haette ich ein problem weniger ;)

ach kinners, ich dreh mich im kreis.

ich denke wenn ich wieder laufen kann, gehts mir auch moralisch wieder besser und kann mir ziele stecken, sumpfe da gerade ein wenig rum.
aber schoen euch hier zu haben, ich mag euch [mocking]

uebrigends, weil ich schon so schoen offtopic gehe...heute morgen fand ich dieses youtube video.
Heiratsantrag auf YouTube
Und acht Millionen gucken zu
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=5_v7QrIW0zY

und wisst ihr was...ich duese schau mir das an und fang an zu heulen...
ich finde sowas so klasse, aber muss man da gleich heulen?

have a nice day
gruesse
fetsecht

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DonQuixote
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 31. Mai 2012, 16:07

@all

Und nicht vergessen: Nicht Abstinenz ist das Ziel, nicht WHO-konformer Konsum ist das Ziel sondern erst mal einfach REDUKTION des Konsums. Das aber schon …

Meint DonQuixote

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fetsecht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 15. Juni 2012, 20:12

hallo,
wo anfangen?
meine operation? [biggrin]
na im grunde war sie wohl besser als gedacht, denn ich beihielt meinen miniskus [angel]
sie fanden wohl raus, das meine kniescheibe "trocken" liegt..etc etc..
das brachte mich " aber" laengner zu hause gefesselt als jemals gedacht, bin somit auch heute noch zuhause.
ich kann gehen, aber kein moped fahren, geschweige denn auto. das ist eine neue erfahrung fuer mich.
sie sagen 3 bis 6 monate dauert das. ok, ich hoere zu...aendern kann ich eh nichhts.
aber die sache hat mir sehr viel mut genommen, weil alleine der gedanke, das die gliedmassen versagen, das man abhaenig ist auf andere, war immer meine schlimmste vorstellung vom aelter werden.
aber es soll besser werden...ich brauche da nur gedult und den willen meine gymnastic zu machen.

ich hatte mal erzqaehlt von dem mann im badmandress, der auf dem auto sitzt etc etc.
mein nachbar so zu sagen =)
nun habe ich gelernt das er ein psychopath ist, ich denke dann nur, mit meiner krankheit gibts ja irgenwo ein "ausweg", aber denen kann man nicht helfen. und mit denen leben, ist die pest...mein leben besteht mommentan nur daraus, dieses menschen aus unserem leben zu lassen, aber er schafft es immer wieder im mittelpunkt zu stehen. *sehranstrengend*

desweiteren kommt meine firma nicht auf die beine, die krise erfasst uns sehr, hatte die firma so runtergefahren...mehr geht nicht...veruche nun 2 monate zu ueberleben, denn dann sollte das weihnachstgeschaeft anlauf nehmen. wie hoffendlich letztes jahr *hope*. sonst abschminken*

ich erzaehlte auch von neuen ideen die aufkamen und ich glaube, so bloed wie ich mich gebe, bin ich nicht.
aber der erfolg fehlt, nun habe ich eine sache, die echt der renner ist *h
wiesoftgehoert*, aber die sache ist echt glaenzend.
nur wieder da, suche ich mir partner, die es nicht gebacken bekommen mit der komminikation. das schlaucht...sehr.
im grunde ziehe ich mich so zurueck, das ich nichts mehr mit anderen zu tun haben moechte.
ich denke das ist schlecht fuer mich...meine gedanken liegen im grunde, um so mehr einsam um so mehr ruhe, um so besser erginge es mir.
aber ich war immer eine person die dinge machte und nun, moechte ich meine ruhe haben.
erfahrungen mit mitmenschen, sehe ich so viel *sorry* kacke. das ich keinen bock mehr drauf habe.
am liebsten wuede ich mich ab und an "abschiessen", da ich denke ich bin fehl am platz.
wusstest ihr das 4-7% der menschen psychopathen sind?
ich war erstaunt, aber vielleicht habe ich en drall zu dem volk =)

trinbken, ja ich trinke, bin bei 60mg baclofen, 10/40/10, saufdruck vermindert...aber im kopf bin ich verkehrt.
mensch, ich suche erfolge...irgendwo..yep, ich habe meine familie, frau etwas angeschlagen, aber die kinder fit!
heute ist die aelteste zum ersten mal raus "tanzen", sie ist huebsch....ich sollte arsch froh sein, aber nein, ich gruebel...



ach ja, erstmals vielen dank an Don!
finde es superklasse welche muehe er sich gibt! aber auch den anderen, besonders den alten ;)
ich lese euch alle echt gerne, es hilft mir sehr, dinge mal anders zu betrachten.
DANKE EUCH!!!

edit:
bei allem lesen, eine loesung mit all dem bac sehe ich nicht. was mich wurmt ist, das wir nie "sehen" wie leute behandelt werden mit bac. doctoren, ob ameisen und all die anderen, die die sudien durchfuehren, sagen nie, wie sie was machen, mit ihrer doch hohem erfolgquote...warum macht niemand so etwas bekannt, koennte ja jenen helfen, die bac einfach so versuchen.

edit die zweite:
sehe gerade das ich den link doch noch offen hatte.
was ist ein Psychopathe:
http://lupocattivoblog.com/2010/02/17/psychopathen-symptomechecklisten-und-wie-man-mit-ihnen-umgeht/
arme seele ist, aber unser taeglicher kampf. =)

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Argentina1
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Argentina1 » 16. Juni 2012, 01:40

Hallo lieber Fets,

Du hörst dich an als wenn du gerade in einer großen Tief Phase steckst, aber es ist dir auch nicht wirklich zu verdenken ( Geschäftsprobleme, OP, Alk Probleme, dein Nachbar, etc.)

Ich kenne vor allem das Gefühl nix und niemanden mehr um mich herum zu ertragen, um so einsamer um so besser. Das hatte ich zuletzt im Januar als ich auf 60 mg war. Ich weiß aber nicht ob das mit Bac zusammenhängt oder ein Teil einer Depression ist. Meine Phase hielt ca. 3 Wochen an, dann war alles wieder gut - weil gute Nachrichten kamen.

Dieser Drang nach Erfolg, egal wieso ( Geschäftlich, Beziehungen, Erziehung, Alk - Bac, etc etc.) kann tödlich für unsere süchtige Psyche sein, was dann auch in diesen Teufelskreis führt....man will Erfolg, bekommt ihn nicht, und versucht seinen Frust im Alk zu ertränken und wird noch frustrierter. Noch frustrierender dann das man sich noch nicht einmal an so kleinen Dingen erfreuen kann, wie das nun deine Tochter heute zum ersten mal tanzen geht. "Papa" sollte sich freuen und tut es nicht, folglich weitere Vorwürfe und vielleicht noch mehr Alk..... Ich kann dich in dem Fall 100 % verstehen aber leider keinen wirklich guten Rat geben wie man da raus kommt. Das ist etwas warum wir eigentlich süchtig geworden sind, weil wir gewisse Probleme nie wie "normalis" lösen konnten. Ich denke da kann mich sich auch 1000mg Bac reinwerfen und wieder runterdosieren, am Ende ist doch wieder alles wieder wie am Anfang wenn man nicht doch irgendwann einen anderen Weg als "nur" Bac wählt. Als Anti Craving Mittel ist Bac toll, mehr auch nicht, im Gegenteil, manchmal habe ich das Gefühl das es zu stark in unseren Gehirnstoffwechsel wirkt, vor allem wenn man zusätzlich noch trinkt.

Was die Studien angeht, ich kann mir nicht denken das die Ärzte "uns" da irgendwelche "Geheimnisse" vorenthalten. Sucht hin Sucht her, egal um welche es sich handelt, eine Therapie wird immer empfohlen und mittlerweile glaube ich das dies der Grund ist weshalb viele von uns immer wieder rückfällig werden. Wir kommen von der psychischen Abhängigkeit nicht los. Es sind nur ganz wenige wie Rockine und Chrisi die es alleine geschafft haben.

Lass den Kopf dennoch nicht hängen es kommen wie bekanntlich wieder bessere Zeiten!!!

LG Argentina

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 23. Juli 2012, 07:45

Guten morgen!

So laenger zeit nichts geschrieben.
meine gruebelzeit, moechte ich nun wieder hinter mir lassen.

also, nach der operation, war ich erstmal fertig, schrien ich aber schon.
nun geht es langsam aufwaertz, die physiotherapie hilft hier richtig gut und ich sehe selbst wieder das es besser wird.

nur mit meiner firma...nenene..wir haengen mal wiefder am letzten tropf. wusste das es duenn werden wird, aber so duenn? hat mal jemand eine idee, wann die krise wieder vorbei ist?
ok, ich glaube es wird wohl nie mehr so werden wie es mal war, wenn nicht wird es noch schlimmer werden.
na mit sollchen gedanken und mit meinen "liebenvollen" nachbarn, der mir noch auch schon ins geschaeftliche eingreift.
muss ich gestehen, das es mir nicht gut ging.

aber, das gute ist, die kohle wird nun so knapp, das ich nicht mal mehr wirklich das geld habe fuer 2 packete ziggis und 6 bier jeden tag.
denn das ist was ich noch jeden abend trank.
6bier und die letzten 2 wochen auch mal gar nichts, was ja mal eine veringerung von 50% darstellt, frueher waren es 10-12 bier.

mit baclofen ging ich wieder hoch bis 110mg.
durch den baclofen rechner, dosierte ich ja, wie mal gepostet etwas anders, 6 portionen am tag.
was ich schon mal viel besser empfand, aber immer noch nicht so, das ich abends nicht mehr an alk denken wuerde.

dann schrieb don gestern, ueber die Doktorarbeit an der Université de Strasbourg.
dort fand ich sehr interressant, wie man die baclofen menge umstellte, falls jemand muede ist und so.

also ich noch mal den baclofen rechner ausgepackt und meine dosis mal, auf jede volle stunde, eingestellt.
und, ich finde das sieht sehr viel besser aus, denn an bestimmten uhrzeiten hatte ich noch gedanken an alk.

also, was ich nun mache, ich nehme jede stunde 10mg baclofen *lol*
mein alarm roedelt nun zwar wie bloede, aber, gestern hat es ganz gut gepasst.
und weil ich so knappt bei kasse bin, schmeiss ich auch mal wieder meine kippen in die ecke.

ne ich mag das, sowas gibt mir auftrieb, irgendwann wird das alles klappen und warum nicht mal sollchen akuten geldnoete, dazu nutzen gesuender zu leben [biggrin]

ich werde berichten.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WilloTse » 23. Juli 2012, 07:49

fetsecht hat geschrieben:ich mag das, sowas gibt mir auftrieb, irgendwann wird das alles klappen .

Das ist die richtige Einstellung! [good]

LG

Willo

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 23. Juli 2012, 07:55

was wirklich anders ist, ist das ich heute morgen muede bin.
dabei bin ich ja noch ganz unten mit bac.

komisch, so muede fuehle ich mich nachmittags oder abends halt [morning]

nice day

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 23. Juli 2012, 09:05

also mal hier die tabellen,
gleiche gram zahl 110, nur anders verteilt.
hier die alte stats, wie man sieht sackt es immer wieder schon mal staerker ab, zwischen den gezeiten.
castats-fetsecht-alt.png


und hier ist es viel geringer
castats-fetsecht-neu.png
die neue einnahme, jede stunde



sorry muss flott weg.
later more

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. Juli 2012, 05:08

also, beiden sind 110mg und wie man so schoen sehen kann, sind bei der stuendlichen einnahme ist die kurve mehr ausgeglichen. nun, im grunde denkt man sich ist das ja kein riesen unterschied,


so "sporadisch" wie ich baclofen auch frueher eingenomen hatte. mal ne stunde spaeter oder zwei oder auch mal ganz vergass. mach ich es nun seit wir den baclofen rechner hier haben. punktgenau,
meine erste einstellung mit 6 einnahmen, waren im grunde auch ok, ab und zu nicht trank, aber auch wieder etwas druck hatte und was mir auch auffiel. wenn ich normal 6 dosen 330ml trinke, bin ich normal noch sehr fit, wenn nicht fitter als sonst und ich lege dann gerne nach.
war es aber nun so, das ich gegen 21uhr total fertig war, betrunken naja, aber schon fertiger als sonst und ohne ende muede.
also lag ich da immer um 22uhr im bett. naechster tag war ok, litt aber auf jeden fall mehr, als frueher bei "nur" 6 bier.

und nun der versuch halt jede stunde baclofen zu nehmen. erst dachte ich ja, das kann ja kein grosser unterschied sein.
tja, verkehrt gedacht.
ab 8 uhr morgens 10mg, jede volle stunde, bis 18uhr. wenn ich das gegen die sechmalige einnahme vergleiche, habe ich aber trotzdem fast die gleiche menge bac zur gleichen zeit in mir.
aber die wirkung ist doch recht unterschiedlich.
mit der sechmaligen einnahme, war ich tagsueber nicht muede, nur abends kam es dann gegen 20-21uhr.
mit der 11maligen einnahme, war ich gestern morgen schon muede *lol*, was aber nicht am sonntag der fall war. [pardon] das finde ich auch wiederum etwas komisch. naja

aber das beste war, das ich gestern keine gedanken an alk hatte! viel mir mal heute morgen auf [shok]
ich dachte nicht daran, das ich kein bier im haus habe und es auffuellen muesste, hey, das hatte ich aber die ganze zeit frueher, immer die gedanken, wieviel stock habe ich. und selbst der suchdruck durch nikotine ist sehr vermindert!
hatte nie wirklich an ziggis gedacht, auch sehr stark unterdrueckt ist.

ok, das bedeutet nun nicht viel, zwei tage sauber war ich ja auch schon vorher.
aber was mir gefaellt ist, das der alk ausgeblendet war, so wie ich es kenne bei 180mg!
und ich bin nur bei 110mg, und mit der dosis konnte ich schon immer besser umgehen, als die hohen mengen, wie oefters beschrieben, insbesonders, von diesen wieder runterkommen.

aber man weiss ja nie, warum machte mich gestern bac soooo muede im laufe des tages? und auch schon morgens, keine ahnung.

das mit dem rauchenaufgeben, ist auch ein kleiner trick an mich selber. denn wuerde ich trinken wuerde ich das rauchen nie aufgeben.
und man fuehlt sich halt SEHR SCHNELL BESSER, wenn man mal beide laster unterbindet. also der wohlfuehl factor wird somit zu einem wohlfuehl DOPING. [biggrin]

also mein "fazit, nach sehr kurzer zeit"... eine gleiche menge baclofen, kann wirklich anders wirken, wenn man nur die einnahm zeiten verschiebt. das ist wirklich neu fuer mich!
die unterschiede sind riesig, von nicht muede sein, bis morgens muede sein, bis an alk denken, bis total ausgeblendet sein. hmmmm

ich denke das behalte ich mal so weiter und werde berichten.
gruesse in den neuen tag
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. Juli 2012, 05:14

Hoppla, sehe gerade in dem screeshot,
das die stuendliche einnahme, um 9 uhr ein loch hat, aber dafuer um 19uhr nochmal eine nehme.
das ist verkehrt, nehme ab 8 uhr jede stunde eine, bis 18uhr abends.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 24. Juli 2012, 07:25

Moin Fets,

klingt doch alles recht gut. Probieren geht eben über studieren [biggrin]

Hab auch merkwürdige Erfahrungen gemacht, aber eher in die andere Richtung... Ich bin von 4x auf 3x täglich zurück und hab auch die Dosis leicht reduziert. Hierdurch hat sich das allgemeine Wohlbefinden erheblich gesteigert und erstaunlicherweise die Gleichgültigkeit gegen Alk auch. Schreib dazu mal in meinem Thread.

Nochwas zu:
"aber man weiss ja nie, warum machte mich gestern bac soooo muede im laufe des tages? und auch schon morgens, keine ahnung."
Wir sollten nicht vergessen, das es vollkommen normal und natürlich ist, mal ein paar Tage müde zu sein, dann wieder nicht. Klar horchen wir jetzt immer genau in uns rein, aber es muss ja nicht alles am BAC liegen...
Vlt. geht es ja nach gewisser Gewöhnung sogar so weit, das die Birne signalisiert - Du hast jetzt xmg Bac genommen also musst du müde sein [wacko]
Bei Blutdruckpatienten wurde durch Placebos etc. nachgewiesen, das schon alleine die Einnahme von Medis zu einer erheblichen Senkung führen kann, nur weil der Kopf halt signalisiert "Jetzt kommen die Betablocker, also runter mit dem BD".
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 25. Juli 2012, 06:46

ja es klingt erst mal nicht nur gut, sondern es kommt auch gut [biggrin] wieder nicht an alk gedacht, obwohl gestern meine frau purzeltag hatte und die ganzen frauen, freudig ihr gratulierten.
(das erstaunliche was ich immer und immer wieder beobachte ist, mit einer flasche wein, koennen 6 frauen, 2 stunden dran rumnibbeln und viel freude haben) [wacko] , was ich so klasse find... tja, aber nicht ganz meine welt ist.


Rettungsflugsaurier hat geschrieben:Wir sollten nicht vergessen, das es vollkommen normal und natürlich ist, mal ein paar Tage müde zu sein, dann wieder nicht. Klar horchen wir jetzt immer genau in uns rein, aber es muss ja nicht alles am BAC liegen...
Vlt. geht es ja nach gewisser Gewöhnung sogar so weit, das die Birne signalisiert - Du hast jetzt xmg Bac genommen also musst du müde sein [wacko]


naja, nehme ja nun auch schon etwas laenger bac, das besondere hier ist halt, das ich schon auf 2 wochen mit bac auf 110mg bin, mit der 6 maligen einnahme am tag.
und ich nur die einnahms zeiten abaenderte zu stuendlich.
screenshot.46.png


hier nochmals die tabelle, mit voller stunde, da letzte ja einen fehler aufwies.

nun, und ich fand mich bleiernd schwer gestern auch wieder, es ist so ein anderes gefuehl, ob man 6 dosen einwirft oder stuendliche. ich finde das gerade sehr bemerkenswert, denn irgendwie hatten wir das so gar nicht beachtet, nut mit dem baclofen rechner, sehen, wir wieviel mg gerade in uns rumschwirren und man dadurch wirklich punktgenau auf seine sucht zeiten hin arbeiten kann.

wenn ich in der doktorarbeit las, die Don uebersetzte, dachte ich ja zuerst, wenn es viele rationen ueber den tag verteilt gibt, wuerde die muedigkeit nachlassen (die ich abends ja hatte). nun bei mir ist das gerade andersrum, ich bin viel mueder(?) als vorher, aber auch schon morgens.
ABER, habe auch viel weniger suchtdruck, bis gar kein saufdruck. mir entfaellt, gerade die komplette planning, das ich abends ueberhaupt bier im haus habe!

und mit dem nichtrauchen, irgendwie genauso, ich habe kaum schmacht, wirklich.

also 0 alk 0 zigaretten.
nur eine laestige muedigkeit, das ich sogar beim friseur einnick und dieses mit riesen grossen augen, regestrierte.[shok] ....aber halt, oder es spielt sichlerlich eine rolle, das ich aufhoere zu rauchen.
denn ich schlafe nachst uebel, das kenne ich von allen anfaengen vom nichtrauchen, der nicotine bringt mich da immer aus dem ruder, heftigs, selbst kleine schlaftabeletten dosen, die mich normal 6 stunden betten, halten nur 2.

wie auch immer der stundentest geht weiter, da doch sehr zufrieden bin, da suchtverhalten, fuer alk UND ziggis, wie weggeblasen sind.

werde berichten :)

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 28. Juli 2012, 13:49

also es klappt immer noch sehr gut, habe zwar ne riesenschmacht manchmal.
und gestern, freitag mein heiliger freitag, war schon heftig, darum legte ich auch noch eine 10mg baclofen um 19 uhr nach.
hatte auch uebelste laune! [blus]

nur was mir auf den sender geht, ist diese bleiernde muedigkeit. hinlegen bringt aber nichts, 10min, einnicken? dann wieder wach, aber immer noch muede [blum]
abends gegen 21, schlaf ich im sitzen, ...voll wegnick... ich mag das nicht. von gesundheitsdoping, kann noch keine rede sein [biggrin]
aber das ziehe ich wohl noch 5 tage durch.
dann sollte der nicotine entzug ueberstanden sein, was dann noch kommt waere gewohnheit.*fingerkreuz*

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 29. Juli 2012, 18:33

darf ich mir ein wneig den frust vom hals schreien? [biggrin]

man bin ich agressive [ireful]
bin so sauer auf meine frau, schon seit letzten freitag, ich koennte echt die wand hoch klettern.

das ist wirklich das schlimmste was ich erlebe beim rauchstopp, die ersten tage habe ich ganz gut gemeistert*find*
aber seit freitag, sehr schlimm, ok freitags war auch immer mein trink abend mit seinen zugehoerigen zigaretten.
und letztens freitag, nichts, kein alk keine ziggis...nicht schlecht.

aber die agressivitaet, uebelst, innerlich koennte ich glatte waende hochlaufen...boah eh.
wann laesst das mal nach? heute abend hatte ich auch keine extra dosis bac genommen, somit 110mg.
habe 0 saufdruck, denke auch irgendwie nicht dran *freu*.
selbst ans rauchen denke ich nicht wirklich, nur das nikotine moster, schreit nach seiner ration.
und da koennte ich austicken...habe eben noch ein medikament gefunden, was noch von meiner oparation ist, Lexotanil 3mg. das sollte etwas beruhigen. na das nehme ich dann doch mal gerne.

aber es fehlt mir wohl aber auch schlaf...letzte nacht wirkich keine einzigste gute nacht gehabt.
immer wieder 2 stunden schlaf, wachlegen, oder besser am rechner haengen. bis die augen zufallen, dann wieder wachwerden, immer wieder...aber schlafen ist nicht. selbst ne schlaftablette hilft nicht wirklich.


aber wie gesagt, ich ziehe das durch, muss ja irgendwann mal nachlassen. hoffe nur das dauert nicht zu lange, sonst bekomm ich die scheidung eingereicht *lol*.

obwohl ich denke ich bin noch nicht mal falsch was ich sage, nur wie ich es ausdruecke ist verkehrt.

ei ei ei, um ehrlich zu sein, da finde ich alkohol entzug einfacher *duck*


aber rauchen bringt ja mehr menschen um als der suff? *bloedfrag*

auf jedenfall finde ich es wichtig, das ich das mit dem rauchen auch in den griff bekomme.
denn 2 packungen am tag, beamen mich genauso weg, wie 12 dosenbier abends *schaetz*


ach leute, sorry fuer den stuss gerade, aber mir war gerade danach.
[whistle]


ach ja, ich nehme bac immer noch stuendlich und bin bis auf die bloede muedigkeit, sehr zufrieden mit der einnahme.
110/120mg fuehlen sich fast so an wie 180mg *lol* naja fast.
aber der SD ist auf jedenfall weg.

bin mal gespannt, wenn ich den nikotine entzug ueberstanden habe.
wie ich von baclofen wieder runterkommen soll. moechte die stuendliche dosis ja schon beibehalten...im milli milligram bereich gruemmeln? :wink:

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WarzoEcht » 29. Juli 2012, 19:30

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 29. Juli 2012, 19:50

danke dir, obwohl mir sowas sorgen macht

Ich hoffe, es geht Dir wie mir, dass es in ein paar Wochen nachlässt


WOCHEN????

ich lese ueberall, die nikotine sucht ist nach spaetestens 10 tagen vorbei!!!
da stand nichts von WOCHEN *zusammenbrech* [biggrin]

ja klar, ab uns an kommt die schmacht immer wieder, aber es sollte weniger werden...
frueher wenn ich aufhoerte waren die ersten 3 tage das schlimmste, heute finde ich diese am einfachsten.

ja danke, aber das wird schon UND, im grunde ist es auch mal gar nicht so schlecht zu leiden.
denn das denke ich, haellt mich wirklich in zukunft von ab, keine mehr anzpacken.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WarzoEcht » 29. Juli 2012, 20:15

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 31. Juli 2012, 05:12

Warzo, ja es ist fuer jeden ein kampf seinen weg zu finden, aber es gibt loesungen und das ist das schoene!


Also ich immer noch rauch und trinkfrei, will aber nun endlich wieder ein wachleben erreichen [biggrin]

die 110mg, mit stuendlicher einnahme, nocken mich regelrecht weg im laufe des tages.
nur weiss ich nicht wie [biggrin]
die stuendlich einnahme, wirken bei mir auf jedenfall viel besser oder mindestens wie 180mg vorher.

jede stunde 10mg, wie bekomme ich diese klein.
Also plan ist mal, 10/10/5/10/10/5/10/10/10/10/10=100mg [biggrin]
na wenn ich das mal behalte, wann die 5mg dran sind.

sprunghafte agressivitaet, ist immer noch da, etwas gemindert, diese wird wohl oefters noch mal reinspringen.
hoffe nur das diese attacken kuerzer werden und abends ist die Lexotanil 3mg mal nicht schlecht, habe wohl noch 4 uebrig.
man soll ja nichts in die tonne werfen [whistle]

schlafen, nun letzte nacht zum ersten mal etwas besser, nur alle 2 stunden wach geworden, anstatt alle 30min.

leute, das wird noch [crazy_pilot]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WarzoEcht » 31. Juli 2012, 09:11

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 31. Juli 2012, 15:13

WarzoEcht hat geschrieben:Ja, abends ein bisschen Lexotanil, warum denn nicht in einer so schwierigen Zeit? Stößt ein bisschen die Ruhe an.


wuerde mir den kram auch nicht kaufen. hatte es wegen der op bekommen.
also nicht das ich nun auf medikamente umsattel, um ruhe zu finden.
nur fuer die uebergangszeit, fand ich das gerade nicht unpassend.

WarzoEcht hat geschrieben:1. Deinen Organizer/Smartphone//Handy zu programmieren mit Alarmfunktion, am leichtesten mit einem Android; machst Du ja, glaube ich. Sonst verliert man da schnell den Überblick. Don Q. hatte ja schon einmal auf ein spezielles Medikamenten-App hingewiesen, aber es geht bei Android auch sehr leicht und komfortabel über die Kalenderfunktion - vom PC hin zum Mobilteil, das dann quasi stündlich Alarm schlägt.


ne, ich hab ein billigtelefon, der trick ist der. den alarm, halt jede volle stunde wiederholen *lol*
es braucht nur einen alarm [biggrin]

nun, ich dachte mehr an eine TicTac Dose, dort die tagesration morgens befuellen, vielleicht die teile noch von meinem sohn, bunt anmalen lassen *joke*.
aber somit sieht man ja, was man nimmt, ob ich nun 5mg um 10 uhr nehme oder 11 oder 12, ist wohl fast egal.
denke ich sollte es eh so nehmen, so wie ich mich muede fuehle...also das mache ich heute gerade so.
hauptsache ich ziehe die stuendlichen rationen durch, von 8-18uhr.


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