Auch neu hier und einige Fragen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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GoldenTulip
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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon GoldenTulip » 11. März 2012, 23:12

Hallo rockine,
schön, von Dir zu lesen.
Sehe ich das richtig, seit Silvester nix mehr getrunken? Dann hast Du Deine Depriphasen auch gut überstanden? Ich finde es gut, dass Du so offen an Deinen Plan herangehst. Du hörst Dich so "stabil" an jetzt- wohl auch, weil Du Alkohol nicht mehr in Betracht ziehst als mögliche "Lösung für irgendwas". Das Hin- und Her "soll ich, soll ich nicht" ist echt energieraubend, da fällt schon eine Last ab, wenn das nicht mehr gedacht werden muss.

Meinst Du denn, dass Du im Vorfeld erkennen kannst, wenn sich cravingmäßig was zusammenbraut? Ich würde dazu neigen, bei solchen Anzeichen nicht groß abzuwarten, sondern Bac direkt wieder als Korrektiv einzusetzen, an Deiner Stelle. Also kein "Es muss auch ohne Bac gehen", denn es wäre schade, wenn das nicht hinhaut.

Ich beneide Dich um die Klarheit, mit der Du die Route abgesteckt hast! Das war sicher auch nicht immer leicht, oder? Es interessiert mich, ob es Dir schwer gefallen ist, diesen neuen Weg zu gehen, oder ob Du mit Bac einen relativ "leichten" Ausstieg aus dem Hamsterrad hinbekommen hast.

Ich freue mich für Dich und hoffe auf ein paar Infos zum Hintergrund des Verlaufs, und wie es Dir damit weiter ergeht [twiddle]

Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon rockine1 » 14. März 2012, 16:17

Liebe Conny,

Du siehst alles genau richtig.

Zu den Hintergründen sehe ich das bei mir so: Bei mir ist das ALLES psychisch. Körperlich bin ich ja schon längst nicht mehr abhängig, wenn ich es überhaupt jemals richtig war, schließlich hatte ich ja kaum Entzugserscheinungen, hatte auch noch nie eine Entgiftung, o. ä.
Mein Körper hat den Alk saugut vertragen, ich war nicht einen Tag bei der Arbeit krankgeschrieben, mein Körper hat immer „funktioniert“, aber mein KOPF spielte nicht mehr mit. Zum Schluss bekam ich immer öfters Blackouts (manchmal sogar schon nach 1 Flasche Sekt), NUR in dem Sinne habe ich den Alkohol nicht mehr vertragen.

Ich glaube, dass ich deswegen auch kein Craving im eigentlichen Sinne habe und wahrscheinlich auch nicht mehr kriegen werde. Ich bin psychisch vom Alk abhängig und dagegen hilft bei mir jetzt nicht mehr das Bac, sondern nur das Nicht-Trinken.
Die Gedanken, dass es jetzt ohne Bac gehen „muss“, hab ich überhaupt nicht. Sollte Craving kommen, nehme ich es sofort wieder, gar keine Frage.

Dass es mir jetzt psychisch etwas besser geht (umso länger ich nichts trinke) und ich dadurch auch mal ein „echtes“ positives Gefühl mit dem Nicht-Trinken verbinden kann, bestärkt mich darin, diesen Weg jetzt weiter zu gehen. Aber ob ich es „schaffe“, das steht ja noch auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.

Ich werde in jedem Fall zwischendurch weiter berichten.

Ganz liebe Grüße

Rockine

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon chrisi1966 » 17. März 2012, 22:03

Hallo Rockine [hi_bye] hallo alle anderen [hi_bye]


hab mich mal eben auf den neuesten Stand gebracht,komm wegen starken Schulterbeschwerden die letzte Zeit kaum an den Pc.

Rockine du bist mir noch einen Schritt voraus.
Ich dosiere seit letzter Woche auch runter, zwar mit mulmigem Gefühl und Gedanken, aber mal sehen.

Mir hat dieser viele Schwindel nicht gefallen, obwohl ich nur 15 mg nahm. Einmal hab ich die Tabletten im Schrank zum nachlegen ( hab so eine kleine Dose für die Tagesportion) nicht mehr gefunden, weil ich sie gut versteckt hatte und hab Panik bekommen ,das war nicht so toll, hat mich sehr zum nachdenken gebracht , was nun der Auslöser war.

Ich nehm jetzt 5 mg abends , so zu der Zeit , in der ich eigentlich die Flasche öffnete, klappt ganz gut.

Ich war nun wieder in der Gruppe , lag eine Zeit dazwischen, und immer wenn man sich da so neu vorstellen muß und ich dann Bac erwähne kommt schon Augengerolle und ein aaaaaaahhh, das macht doch auch abhängig usw.
Mag da schon gar nix mehr sagen. Vorgestern saß ein junger Mann da , der wohl schon öfter Lzt gemacht hat und wohl auch Bac nahm oder nimmt, konnte mit ihm nicht persönlich reden,
da kam gleich als ich mich erklärte . der Spruch an ihn , du hast das doch auch genommen, so abfällig.
Mmh muß mich ja eigentlich nicht stören, aber ich hab dann gleich gesagt das ich dabei bin aufzuhören.
Doof oder?

Ich bin für mich der Meinung, das ich nichts trinken darf und es dann besser schaffe ohne die Sucht zu leben,
nun war ich letzten Samstag so plötzlich im Zugzwang einen Likör zu trinken, weil der Nachbar mal schnell zwischen der Planung wegen seines neuen Grundstückes jedem ein Glas vor die Nase stellte,
ich hab mich schon so auffällig gewehrt das zu trinken , daß sie dumm geschaut haben und hab s doch getrunken.

Kam mir vor als würde ich voll das Brett bekommen und meine Gedanken haben sich nur noch gedreht, zwischen

nein ich will nicht mehr abhängig werden und was mach ich jetzt? Wie bekomm ich den wieder raus aus mir?
Mein Gott , die Wirkung war nach einer Weile wieder verschwunden, aber ich hab da echt ein Problem, ich meide nun schon alle Gelegenheiten bei denen Freundinnen mal ein, zwei Sektschen trinken, kann doch nicht jedem erzählen daß ich ein Problem habe.
Aber mich so rar machen??
Ich wünschte ich wäre nie so weit gekommen, einmal Trinker immer Trinker? Ja so ist s wohl in den meisten Fällen [sad]

Vielleicht kann mich ja jemand verstehen? Hört sich auch bisschen irre an [unknown]
Beneide alle die , die jemanden haben ,und über die Problemen die da so auftreten, gleich reden können und aufgefangen werden [cray]
Schon Mist wenn man alles mit sich alleine ausmachen muß.Naja ansonsten geht s mir ja ganz gut,

wünsche euch ein schönes Wochenende [biggrin]

Chrisi

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon chrisi1966 » 17. März 2012, 22:09

liebe Rockine .


jetzt hab ich vor lauter eigenem Geschreibsel, ganz vergessen, was ich schreiben wollte ,
ich freu mich für dich , das es so gut läuft bei dir [mocking] mit der Notfalldosis find ich eine gute Idee.


glg Chrisi

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon GoldenTulip » 18. März 2012, 03:15

Hallo Chrisi,

mich macht das was Du schreibst traurig. Da arbeitest Du Dich mit viel Mühe aus dem Trinkchaos heraus, und dann trinkst Du etwas, weil der soziale Druck so hoch ist, anderen zu beweisen, dass Du kein Problem mit Alkohol hast..

Und in der Gruppe Ähnliches: Obwohl Dir Bac hilft, "verleugnest" Du es, weil die anderen (plan- und ahnungslos wie sie sind) es fälschlicherweise als Ersatzdroge ansehen. Nur wer abgrundtief leidet beim Abstinenzvorhaben, ist es wert in die erhabene Schicht der Kampftrockenen aufgenommen zu werden. Tut Dir das gut?
Ich möchte Dir nicht zu Nahe treten, aber da ist dringend etwas nötig, das Dir Dein Selbstbewusstsein aufpoliert und anderen Grenzen setzt, Du Dich stärker behauptest. Hast Du über Therapie mal nachgedacht? Oder meinetwegen Kampfsport, falls Dir sowas mehr liegt? Dir gefällt ja selbst nicht, so manipuliert zu werden.

Zur Dosierung: Wenn Du mit den 5mg gut klarkommst, dann ist es doch ok. Andere haben mit der "Krümelmethode" auch Erfolg, wie Warzo, viel hilft bei Bac nicht unbedingt viel.

Liebe Grüße und schönen Sonntag
Conny
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Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon argentina » 18. März 2012, 16:59

Hallo Chrisi,

Ich finde deine Situation auch etwas verzwickt und es ist dann auch manchmal schwer sich „richtig“ zu verhalten, weil, was ist schon „richtig“ ?

Meine erste Reaktion in der Gruppentherapie wäre gewesen das ich gegangen wäre und auch nicht wieder hin gegangen wäre. Ich finde es auch nicht gut das die anderen Teilnehmer dir da Vorwürfe machen. Bac ist ein Medikament das hilft, ich verstehe manchmal diese Aufruhr nicht. Wenn man Kopfschmerzen hat nimmt man eine Aspirin, wenn man Craving hat Baclofen – wo ist da der Unterschied??? Ich weiß es sind nicht alle einer Meinung, aber es ist dennoch deine Entscheidung das du es nimmst, dafür brauchst du dich auch nicht zu rechtfertigen. Ich gebe aber auch Conny Recht das du eventuell verstärkt Grenzen setzen musst, aber das ist oft einfacher gesagt als getan. Es ist auch etwas was man lernen muss.

Ich würde mich in meinem Freundeskreis auch nicht unbedingt outen. Vielleicht kannst du eine Ausrede erfinden, das du seit neuesten keinen Alk mehr verträgst oder so. Du hast aber nicht alleine dieses Problem, viele Forumsmitglieder klagen darüber das die Gesellschaft, Familie, Freunde, etc. oft einen dazu drängt etwas zu trinken (oft sogar sehr hartnäckig darauf drängt). Einen positvien Beigeschmack hat es allerdings, wahrscheinlich ist deinen Freundinnen nie aufgefallen das du ein Alk Problem hast!! Das ist doch auch was wert. [smile] Sich jetzt aber rar machen ist aber auch nicht die Lösung, weil das Problem wirst du schätzungsweise immer wieder haben.

Ich hoffe dennoch für dich das alles positiv weiter voran geht!!

Lg, Argentina [hi_bye]

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon chrisi1966 » 18. März 2012, 20:09

Hallo ihr beiden :-)


Conny , nein du trittst mir nicht zu nahe,
im Gegenteil, ich bin froh über Eure Antworten, deshalb bin ich hier um " darüber zu reden ".

Es ist schwer ein Weg zu finden, wenn man solche Reaktionen in der Gruppe hat ( es ist ein Kreuzbundgruppe, keine Therapiegruppe) dachte sie hilft mir weiter, es hat halt jeder seine Meinung.

mmh mal sehen, in der letzten Stunde war eine Frau da (kannte sie noch nicht, gehört wohl zur Leitung) sie war auch abhängig ,aber sie hat eine Art an sich die ich nicht mag.(Anderen gegenüber)
Aber ich muß es ja nicht von ihr abhängig machen, wenn sie aber nun immer da ist, wenn ich mal kann, dann werde ich nicht dabei bleiben.
Ich hatte in der 1. Stunde beim vorstellen über Bac gesprochen, stand auch voll dahinter, nur diese Reaktion beim letzten mal haben mich wirklich verunsichert.
Stimmt ich tuh mir schwer meinen Standpunkt zu vertreten, lieber sag ich dann nix mehr.Ich weiß auch nicht was der andere über Bac erzählt hat, aber sie wissen s scheinbar (oder meinen es) besser als ich. [nea]

Nun die Therapie hat durch die Warteliste noch nicht begonnen, ich setze da ebenfalls viel Hoffnung rein, erstens wegen meinen privaten Problemen die mich erst so richtig zum trinken brachten und zweitens um das ganze mal aufzuarbeiten.
Ein Selbstbewußtsein aufbauen kann ich nicht alleine, da brauch ich Hilfe.

Conny Sport mach ich ja , da kann ich mich auch abreagieren, hab nun mit Yoga wieder begonnen, hilft mir auch .-)

Argentina, outen im Freundeskreis, zumindest bei den Mädels werd ich mich nicht, da kommt nur Blödsinn raus, die trinken selber immer mal gerne , das weiß ja keiner von mir, ich habe es meiner besten Freundin erzählt, das reicht.
Ja hab mir schon überlegt zu sagen daß ich eine Allergie bekomme [twiddle] ???
nunja mal sehen, irgenwie red ich mich halt raus,
schön ist das Gedankenkarussel nicht, auch nicht die ewige Wut die ich bekomme, warum das alles soweit kam.
Zum Glück hab ich Euch an meiner Seite [biggrin] es gibt ja viele denen es so geht wie mir.

So muß Schluß machen,

schönen Abend alles [hi_bye]
Chrisi

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon argentina » 18. März 2012, 21:45

Hallo Chrisi,

Wut das es soweit gekommen ist brauchst du nicht zu haben. Du hast es dir ja nicht gewünscht Alkoholkrank zu werden. Dazu führen verschiedene Fakten,gegen die du (wahrscheinlich) machtlos warst. Seitdem ich mir bewusst gemacht habe das dies Fakt ist, quält mich mein schlechtes Gewissen nicht mehr so sehr. Die Selbstvorwürfe verschwinden langsam aber sicher und das Selbstbewusstsein steigt.

Das dein Selbstbewusstsein im Moment nicht sehr ausgeprägt ist, ist denke ich mal normal. "Verpatzte" Ehe und Suchtkrank sein, steigern nicht gerade das Selbstbewusstsein. Das du nun aber handelst und dazu bereit bist einen schweren Kampf auf dich zu nehmen, sowohl in deiner Partnerschaft, als auch was Alkohol betrifft, wird dazu führen das sich dein Selbstbewusstsein auch wieder verstärkt, wodurch dann auch das Grenzen setzen in der Zukunft leichter wird.

Ich versuche nach wie vor sämtliche Situationen und Personen zu meiden, die mir nicht gut tun. Immer geht das nicht, aber wenn dir z.B. die Kreuzbundgruppe NICHT gut tut, dann würde ich da einfach nicht mehr hingehen, weil dann schadet sie dir (und deinem Ego) eher als das sie dir hilft. Mit etwas Glück wirst du ja vielleicht auch einen Therapieplatz bekommen.

So weit so gut, bis Bald,
Argentina

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon rockine1 » 18. März 2012, 22:43

Liebe Chrisi und alle anderen,

das Thema heimlich-trinken / heimlich-aufhören bzw. outen hat mich auch schon oft beschäftigt. Habe mittlerweile festgestellt, dass ich mir darüber viel ZU viele Gedanken gemacht habe (und teilweise auch immer noch mache). Sehe mittlerweile aber im Nicht-Outen zwei entscheidende Vorteile:

1. Die anderen wissen nichts von meiner Sucht, also haben sie meist gar kein Problem, wenn ich nein sage, und fragen auch gar nicht nach, warum ich nichts trinke (nur ich selbst habe immer noch das süchtige Denken in mir, dass ich trinken „muss“ oder mich fürs Nicht-Trinken rechtfertigen muss).

2. Selbst wenn ich einen Trinkvorfall hatte o. wieder haben sollte, brauche ich ihn NUR vor mir selbst rechtfertigen. Ich möchte nicht kritisch von anderen beobachtet oder kontrolliert werden, ob ich es trocken schaffe oder nicht. Das würde mich unheimlich und unnötig unter Druck setzen. Ich tue es schließlich für MICH selbst und für niemanden Anderen (wie Du, Argentina, auch so schön geschrieben hast). Das macht es mir viel, viel leichter.

Ich glaube, mir fällt es auch deshalb so leicht, im Alltag / Zuhause nichts zu trinken, weil ich die ganze Heimlich-Trinkerei und diese Räusche nur mit schlechten Gefühlen verbinde. Ich konnte ja nicht mal meine 1-2 „offiziellen“ Gläser genießen, weil ich mir dabei ja schon Gedanken machte, wie und wann ich noch meine zusätzliche heimliche Flasche trinken kann. Diesbezüglich bin ich einfach jeden Tag aufs neue froh, dass ich das nicht mehr brauche.

Nur die Feste haben mich bis jetzt immer schwach werden lassen. Und warum? Weil ich die in extrem positiven Erinnerungen habe. Da hab ich es dann auch offiziell krachen lassen und meinen Rausch in vollen Zügen genossen. Das wird trinktechnisch wohl noch die schwierigste „Baustelle“ für mich bleiben. Aber in nächster Zeit steht KEIN Fest an: Yippie!


Glg Rockine

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon argentina » 19. März 2012, 00:55

Hallo Rockine und alle,
Vor ab sorry das wir uns in deinem Tread so festgequatscht haben!!

rockine1 hat geschrieben:Liebe Chrisi und alle anderen,

2. Selbst wenn ich einen Trinkvorfall hatte o. wieder haben sollte, brauche ich ihn NUR vor mir selbst rechtfertigen. Ich möchte nicht kritisch von anderen beobachtet oder kontrolliert werden, ob ich es trocken schaffe oder nicht. Das würde mich unheimlich und unnötig unter Druck setzen. Ich tue es schließlich für MICH selbst und für niemanden Anderen (wie Du, Argentina, auch so schön geschrieben hast). Das macht es mir viel, viel leichter.

Ich glaube, mir fällt es auch deshalb so leicht, im Alltag / Zuhause nichts zu trinken, weil ich die ganze Heimlich-Trinkerei und diese Räusche nur mit schlechten Gefühlen verbinde. Ich konnte ja nicht mal meine 1-2 „offiziellen“ Gläser genießen, weil ich mir dabei ja schon Gedanken machte, wie und wann ich noch meine zusätzliche heimliche Flasche trinken kann. Diesbezüglich bin ich einfach jeden Tag aufs neue froh, dass ich das nicht mehr brauche.



Genau das ist es was ich immer wieder sagen möchte: Ich trinke nicht, weil ICH es will!!!!! Wahrscheinlich hatte ich auch die ersten 7 Monate fatale Probleme damit, weil mein Freund mich ständig mit Argusaugen beobachtete ob ich trinke oder nicht und "wehe" wenn doch. Nach vielen Diskussionen, Trennungen, etc. die dann auch wieder zu Rückfällen geführt haben, hat er nun endlich eingesehen das er mir nicht hilft, sondern das Gegenteil erreicht - ich trinke erst Recht. Nun hält er seine Klappe und nun bin ich ruhig. Trinke ich nicht, dann weiß ich das ich es für mich tue, trinke ich, dann ist es auch meine Entscheidung ( und solidarisch trinkt er 1-2 Gläser mit), aber nun (Toi toi toi) sind meine Trinkmengen geringer, was meinen Freund auch überrascht und freudig wahrnimmt. Es ist unglaublich wie es sich auf die Beziehung auswirkt und auch auf die Beziehung zu meinem Sohn - im Moment ist hier echt alles Friede, Freude, Eierkuchen [smile] . Aber ok....das kann sich bekanntlich schnell ändern....

Jetzt habe ich aber noch eine Frage an dich Rockine, wie konntest du so schnell die psychische Abhängigkeit abschalten? Eigentlich sagt man das man erst nach 2 Jahren Abstinenz einigermassen stabil ist, also wesentlich länger als die körperliche Abstinenz - du hast das in 8-9 Monaten bewerkstelligt!!!!!!!!! Falls du noch irgendwelche Tips und Tricks diesbezüglich hast - her damit [smile] .

Alles Gute, Argentina

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon rockine1 » 19. März 2012, 20:14

Macht gar nichts, wenn Ihr Euch auch in meinem Thread austauscht. Das betrifft mich ja alles auch. Vor allem das mit der SHG (o. Therapie) interessiert mich sogar sehr, ist für mich ja auch noch eine Option, die ich mir immer wieder überlege. Würde mir sicher auch gut tun, mit einer „realen“ Person über das alles zu reden, da ich mich (bis jetzt) bei niemandem geoutet habe.

Liebe Argentina, Du liest anscheinend immer NUR das Positive aus meinem Geschreibsel. Ich hab geschrieben, dass Feste wohl immer noch ein „Problem“ für mich darstellen werden. Die psychische Abhängigkeit hab ich noch längst nicht abgeschalten (schön wärs). Was meinst Du wohl, warum ich mich noch ständig hier im Forum rumtreibe?

ABER: Ich kann jetzt den richtigen/guten Weg „erkennen“ (nach ca. 2 ½ trinkfreien Monaten!). Mir geht’s jetzt endlich mal psychisch über längere Zeit gut, das macht mich gerade so stark und das will ich unbedingt weiterhin so haben. Mit Trinkvorfällen war es ein Auf und Ab. Das hat mich fertig gemacht. Nach jedem Trinkvorfall hat mich meine Psyche „belohnt“, indem ich ein paar Tage danach noch gut drauf war, erst anschließend kam immer wieder Depri. UND: Es wird gerade von Tag zu Tag leichter/besser; es kommt schon fast an das Gefühl ran, das ich mir immer vorgestellt habe, wenn ich endlich aus der Sucht raus wäre.

Der Rest ist (glaub ich) so ziemlich haargenau gleich wie bei Dir: Habe mich von sämtlichen Schuldgefühlen befreit; mein Selbstbewusstsein kommt zurück. Bei Beziehungsproblemen das Gleiche: Ich fühle mich stark und spiele nicht nur die „Starke“. Wenn meinem Mann was nicht an mir passt, ist das nicht mehr MEIN Problem, sondern SEINS. Vorher hatte ich unheimliche Angst, wenn sich z. B. mein Mann von mir trennen würde. Ich Alleinerziehend mit Kleinkind, Arbeiten gehen, und dazu noch Alki. Horrorvorstellung. Jetzt: Ich weiß genau, dass ich das sehr gut alleine schaffen würde. Alleine dieses Wissen/Denken macht mich jetzt entspannt, egal was da noch kommen möge.

Glg Rockine

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon chrisi1966 » 20. März 2012, 22:05

Hi Rockine und Argentina und alle andre Leser


Das Denken:
Ich Alleinerziehend mit Kleinkind/ Kinder, arbeiten gehen, und dazu noch Alki. Horrorvorstellung.

hatte ich auch so lange wie ich trank, und dann trank ich noch mehr und hab die Augen zugemacht.

Nun nach dem Schlußstrich geht s gar nicht mehr mit Augen zumachen , nur noch mit Augen zu und durch [cool]

Wir schaffen daß, weil es nur noch besser werden kann als jetzt :wink:

Ich find s prima Eure Beiträge zu lesen,weil sie so offen und ehrlich sind, erkenne mich und mein Leben in vielem wieder.
Danke dafür,

viele liebe Grüße
Chrisi

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon GoldenTulip » 20. März 2012, 22:11

Hallo chrisi,

wie wäre es, wenn Du mal einen eigenen Erfahrungsbericht aufmachst, [hi_bye]
Ich suche immer zwischen anderen Beiträgen, wo Du grade steckst. Vielleicht zusammen mit einer klitzekeinen Zusammenfassung *hoff*
Liebe Grüße
Conny
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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon argentina » 21. März 2012, 01:43

@ Conny,

Chrisi hat doch ihren eigenen Erfahrungsbericht. Da sie nicht so oft hier schreibt, schreibt sie wohl dann dort wo sie sich angesprochen fühlt. Das geht mir oft auch nicht anders, da vergesse ich meinen Erfahrungsbericht und schreibe kreuz und quer oder eröffne mal kurz einen neuen Tread.

@ Rockine

rockine1 hat geschrieben:Liebe Argentina, Du liest anscheinend immer NUR das Positive aus meinem Geschreibsel. Ich hab geschrieben, dass Feste wohl immer noch ein „Problem“ für mich darstellen werden. Die psychische Abhängigkeit hab ich noch längst nicht abgeschalten (schön wärs). Was meinst Du wohl, warum ich mich noch ständig hier im Forum rumtreibe?


Vielleicht weil ich ein positiv denkender Mensch bin? Das meine ich ehrlich. Hast du einen Plan wie du diesem " Fest Problem" aus dem Weg gehen kannst???

Lg Argentina

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon GoldenTulip » 21. März 2012, 05:31

Guten Morgen,

Chrisi hat doch ihren eigenen Erfahrungsbericht.

Ooops, hatte ich nicht gesehen, ich hatte nur unter Erfahrungsberichte geschaut, nicht unter Mitgliedervorstellung :-)

LG Conny
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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon rockine1 » 4. April 2012, 15:25

Hallo an Alle,

kurze Zusammenfassung:

Seit 01.01. nichts mehr getrunken; seit 01.03. nehm ich kein Bac mehr.

Mir geht’s richtig gut, kein SD, kein TW, keine Depri mehr. Und umso mehr Zeit vergeht, umso leichter wird es sogar (hätt ich nicht gedacht).

Wenn alles so bleibt, scheine ich es echt gepackt zu haben. Ich WILL nicht mehr trinken, egal wann, wie, wo, warum. Hoffe nur, das bleibt so!

Glg

Rockine

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon P4T3R » 5. April 2012, 08:48

Hi, rockine1

ich finde es schade das du kein Bac mehr nimmst, ich denke du hast einfach die "Grenze" nicht erreichst und aus denn momentan gut wird was schlimmer rauskommen - aber jedem das seine, ich hoffe du schaffst das. Also kannst ja bei mir weiterlesen falls es dich interessiert, ansonnsten noch guten Tag [cool]
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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon WarzoEcht » 5. April 2012, 09:44

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 25. März 2013, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon rockine1 » 6. April 2012, 11:58

Lieber Warzo,

Gefahren sehe ich eigentlich nicht wirklich. Aber ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Ich hatte im Februar (Fasching) noch Trinkwunsch, dem ich Gott sei Dank mal nicht nachgegeben habe (auch dank Bac) und seitdem geht es nur noch bergauf. Der TW ist momentan komplett weg! Es ist wirklich so, als hätte sich der Schalter so nach und nach umgelegt. Ich hab selbst noch vor 2 Wochen geschrieben, dass Feste wohl weiter ein Problem bleiben. Aber mittlerweile ist auch das fast wie weggeblasen (Sonntag steht übrigens das nächste an). Ich will nicht trinken, ich will kein Anfluten mehr, ich will keinen Rausch mehr, das wars. Im Moment hab ich einfach nur die Angst, dass ich mich zu früh freue und es evtl. nicht so bleibt!?

Dass es schnell gegangen ist, empfinde ich überhaupt nicht so (ich mach ja insgesamt jetzt auch schon über 9 Monate rum). Ich hab mir das alles viel einfacher vorgestellt, etwa so: Ein Medikament, das bewirkt, dass ich den Alkohol nicht mehr „brauche“ und ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt. War leider nicht so. Dass sich das alles als SO schwierig und SO langwierig gestaltet, hätte ich (naiverweise) nie gedacht.

Therapie mache ich keine (wäre aber bestimmt sinnvoll). Denn es gäbe noch genug „Baustellen“ zu bearbeiten. Warum meine ich, immer alles alleine mit mir ausmachen zu müssen? Warum bin ich so selbstzerstörerisch veranlagt? Warum kann ich keine Schwächen zugeben und keine Hilfe oder auch Kritik annehmen? Warum meine ich, dass ohne mich nichts läuft (weder beruflich noch privat)?

Aber auch ohne Therapie findet ein starkes Umdenken statt und viele Erkenntnisse und Veränderungen kommen von alleine. Vor allem weg von dem Perfektionismus (mit dem ich vermutlich auch immer nur meine Sucht kaschieren wollte und mir selbst was beweisen wollte). Mit meiner Beziehung hat das so gut wie nichts zu tun, außer die Erkenntnis, dass mir über viele Jahre der Alkohol wichtiger war als mein echter Partner. Ich bin jetzt viel entspannter. Auch werde ich beruflich meine Stunden in absehbarer Zeit wieder reduzieren, das erleichtert mich auch (schließlich weiß ich, dass es auch ohne mich geht!). Überhaupt einfach mehr auf meine eigenen Bedürfnisse achten.

Aber ich bin immer noch der Meinung, dass diese Erfolge bei mir jetzt nur eingetreten sind, weil ich mir keine weiteren Trinkvorfälle mehr genehmigt habe.

Und natürlich die vielen Berichte hier helfen mir enorm. Ich kann mich in fast jedem wieder erkennen. Wir sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt. Am allerbesten fand ich die Berichte von Razow. Ich will nicht mehr in der Sucht gefangen sein. Ich will es einfach nicht mehr und auf einmal erscheint es mir leicht.

Wie war das noch mal genau bei Dir? Du warst auch über lange Zeit trocken mit Deiner Krümel-Methode, oder? Ich vermute, dass Du in dieser Zeit auch kein Bac gebraucht hättest. Erst die neuerlichen Trinkvorfälle haben den Trinkwunsch wieder hervorgerufen, sehe ich das richtig?

@P4T3R
Deinen Erfahrungsbericht werde ich in jedem Fall weiter verfolgen. Es interessiert mich sogar sehr, wie es bei Dir weiter läuft. Du scheinst ein Mann der Extreme zu sein. Ich wünsche Dir auch viel Erfolg weiterhin.

LG

Rockine
Zuletzt geändert von rockine1 am 6. April 2012, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.

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WarzoEcht
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Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Auch neu hier und einige Fragen

Beitragvon WarzoEcht » 6. April 2012, 14:50

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 14:30, insgesamt 1-mal geändert.


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