Ich bin keine Ameise - na und?

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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GoldenTulip
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon GoldenTulip » 20. Februar 2012, 23:33

@argentina
Conny, es wundert mich etwas das der Abstinenz Gedanke nach so langer Zeit mit Bac immer noch so einen Horror bei dir auslöst. Könntest du dir denn nicht vorstellen wenigstens "halb Abstinenz" zu sein? Mal ab und zu etwas zu trinken, so das der Dämon Abstinenz seinen Schrecken verliert? Mit Bac ist das ja möglich....meiner Meinung nach.


Halb-abstinent heißt trinkfreie Zeiten, abstinent heißt mindestens 3 Monate bis ein Jahr ohne Alkohol und trocken heißt ein Leben, ohne die Absicht, jemals wieder etwas zu trinken.

Mit dem Dämon hast du völlig Recht: der Dämon muss den Schrecken verlieren, nicht der Ge- oder Missbrauch von Alkohol.

Lieben Gruß, Conny
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Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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argentina
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon argentina » 21. Februar 2012, 00:47

Liebe Conny,

Hmmmmm....also bin ich nach 3 Monaten oder 1 Jahr ohne Alk abstinenz? Und wenn für immer "trocken". Heute würde ich mal klar sagen das weder trocken noch abstinenz nicht für mich in Frage in kommen, außer es geschieht ein Wunder und in meinem Kopf macht etwas klick.

Aber um auf die Definition "Abstinenz" zurück zu kommen....wenn ich die wirklich wollte, dann könnte ich mit Hilfe von Bac 3 Monate oder länger abstinenz bleiben, aber was ist denn danach? Eigentlich habe ich mich mit diesem Thema noch nie beschäffitgt. Nach 3 Monaten bekomme ich also eine "Urkunde" das ich 3 Monate Abstinenz war und dann kann ich vor Freude einen trinken? Ok war ja nur im Halbspaß gemeint.

Wo ist denn für dich oder für euch alle die ihr hier liest der Unterschied zwischen totaler Abstinenz und trinkfreien Zeiten? Hängt das nicht auch sehr mit dem Trink Typus zusammen und an der Menge von Alk????

Mag sein das ich im Moment alles mal wieder sehr schräg sehe....

Lg, Argentina

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WilloTse » 21. Februar 2012, 08:40

Hi Warzo & all

so, wie ich das sehe, gibt es grundsätzlich zwei Arten von Problemen beim Alkoholkonsum:
1. die technische Seite (z.B. Leberwerte),
2. die psychische Seite (z.B. Verlust der Kontrolle über das eigene Leben, im weitesten Sinne)

Beides sehe ich bei Dir, lieber Warzo, in dieser Konstellation erstmal nicht.

Natürlich wäre es medizinisch sinnvoller, sich solche "Quartalsabschüsse" zu ersparen. Ein medizinisches Problem diesseits der Alkoholvergiftung (und DAS passiert uns Profis ja nun wirklich eher nicht...) sollte das nicht sein. Ich bin da aber Laie, wie Du weißt.

Tja, und psychisch? IST es ein Problem für Dich, nicht perfekt zu sein?

Und: wo steht geschrieben, dass der Istzustand der Endzustand sein muss? Panta rhei, wie der Zitatengoogler sacht, alles fließt.

Oder auch: ein Heilungsprozess heißt ja nicht umsonst "Prozess".

LG

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon dphn » 21. Februar 2012, 09:59

nun, bei mir findet lt. saufnix keine Weiterentwicklung statt und ich will angeblich auch gar nicht trocken leben. Nur komisch, dass ich dennoch inzwischen fast 27 Monate rückfallfrei trocken geblieben bin und andere, überzeugtere Personen dann doch mal wieder ein "Rückfällchen" hatten.

Ich sehe meine Sucht realistisch, betrachte sie "nüchtern" und nicht abgehoben. Ist offenbar der falsche Ansatz. Ich werde nie im 7. Trockenheitshimmel leben wollen und vielleicht werde ich auch wieder trinken. Ist ja nicht verboten in Deutschland. Mir geht es aber gar nicht schlecht dabei, dazu zu stehen. Die Grundhaltung in den Abstinenzverbänden lass ich nicht in mich hineinprügeln. Ich will es einfach nicht. Die weiteren Seminare habe ich inzwischen abgesagt.

LG
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WarzoEcht » 21. Februar 2012, 10:37

Gelöscht wegen Zwangsouting.
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon DonQuixote » 21. Februar 2012, 11:43

Ach warzo. Ich war gestern, was rede ich, die letzten Wochen, auch eine pöse Ameise. Meine Dose Bier vor dem Schlafengehen krieg ich einfach nicht weg. Und weißt Du was? Das ist mir so was von egal.

Gruß DonQuixote

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon dphn » 21. Februar 2012, 13:45

@Don

gute Einstellung, schadet ja auch nicht.

Insgesamt eine wirklich gute Entwicklung in diesem Thread. Da spricht eindeutig Zufriedenheit heraus und ein gesunder Umgang mit sich selbst. Sehe ich gerade bei warzo und Don sehr deutlich. Da wollen wir doch alle hin, unabhängig davon ob jetzt Alk mal eine Option ist oder auch nicht. Wieviele angeblich nichtsüchtige Menschen müssen sich auch schonmal was reinhauen und plagen sich nicht permament damit rum, dass sie mal getrunken haben.

Ich hatte in meiner SHG gestern jemanden da, der von einem Rückfall erzählt hat, damit aber umgehen kann. Viel getrunken hat er nicht, aber er brauchte den Stoff mal, um abzuschalten. Natürlich klatsch ich bei sowas nicht in die Hände, die Person hat aber nicht weitergesoffen, ist sich seines Handelns bewusst gewesen und geht gut mit sich selbst um. Alles in Ordnung aus meiner Sicht.

LG
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WarzoEcht » 21. Februar 2012, 14:36

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon argentina » 21. Februar 2012, 15:35

@ Warzo, frage rein aus Neugier: Weswegen gibt dir das denn zu denken?

@Don, kannst du einen Grund nennen wieso diese 1 Dose am Abend noch sein "muss"? (Auch reine Neugier)

@Dirk, ich denke mittlerweile auch das es das allerwichtigste ist zufrieden mit seiner Entwicklung zu sein und unterm Strich gerechnet haben hier alle im Forum positive Fortschritte gemacht. Finde ich.

Lg Argentina

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon interrupted » 21. Februar 2012, 16:38

WilloTse hat geschrieben:Hi Warzo & all

so, wie ich das sehe, gibt es grundsätzlich zwei Arten von Problemen beim Alkoholkonsum:
1. die technische Seite (z.B. Leberwerte),
2. die psychische Seite (z.B. Verlust der Kontrolle über das eigene Leben, im weitesten Sinne)

Beides sehe ich bei Dir, lieber Warzo, in dieser Konstellation erstmal nicht.

Natürlich wäre es medizinisch sinnvoller, sich solche "Quartalsabschüsse" zu ersparen. Ein medizinisches Problem diesseits der Alkoholvergiftung (und DAS passiert uns Profis ja nun wirklich eher nicht...) sollte das nicht sein. Ich bin da aber Laie, wie Du weißt.

Tja, und psychisch? IST es ein Problem für Dich, nicht perfekt zu sein?

Und: wo steht geschrieben, dass der Istzustand der Endzustand sein muss? Panta rhei, wie der Zitatengoogler sacht, alles fließt.

Oder auch: ein Heilungsprozess heißt ja nicht umsonst "Prozess".

LG

Willo


Genau dies meinte ich mit "harm reduction", ich finde das man derartiges "Trinkverhalten" als großen Erfolg ansehen kann. Es ist weder moralisch verwerflich noch gesundheitsgefährend. Es passt auch zum Ameisenspruch "Abstinenz ist eine Tortur.

Nicht jeder erlebt die totale Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol durch die Baclofenmedikation, warum sollte man sich also quälen und gegen etwas wehren das nicht wirklich schaden anrichtet.

Darüber kann man zwar sicherlich streiten, muss man aber nicht [cool]

Just my 2 Cents.

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WarzoEcht » 21. Februar 2012, 16:52

Gelöscht wegen Zwangsouting.
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon argentina » 21. Februar 2012, 17:23

Hallo Warzo,

Deinen Perfektionismus interpretiere ich jetzt einfach mal was ich bei mir oft mit dem "inneren Druck" meine. Befreit man sich von dem Druck oder dem Perfektionismus (egal auf welchen Gebiet), lebt es sich automatisch einfacher.

Lg Argentina

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon DonQuixote » 21. Februar 2012, 17:27

Hallo erst mal

argentina hat geschrieben:@Don, kannst du einen Grund nennen wieso diese 1 Dose am Abend noch sein "muss"? (Auch reine Neugier)

Na klar, Lady

DonQuixote hat geschrieben:Ich habe mich recht stabil bei einer Dose Bier (0,5 Liter) pro Tag eingependelt. Warum jetzt diese eine Dose noch? Es wäre eigentlich so leicht. Ich könnte problemlos um 23:00 ins Bett gehen, eine viertel Stunde lesen und dann ratzpfatz einschlafen. Aber ich tu‘s nicht. Diese eine Dose soll jetzt noch sein und an der süffle ich dann zwei Stunden rum. Alte Gewohnheit? Belohnung? Verdrängung? Sucht? Ich hab keine Ahnung.

Guckst Du hier.

dphn hat geschrieben:Insgesamt eine wirklich gute Entwicklung in diesem Thread.

Yep! Hey fets, war da nicht mal was mit Threads bewerten oder so?
Also dieser hier bekommt von mir 5 Sterne. Bild Bild Bild Bild Bild

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon dphn » 21. Februar 2012, 19:21

6 Sterne von mir. Ich habe noch rausgelesen, dass ich gar nicht trocken lebe, sondern abstinent. Ich habe schließlich nicht die Entscheidung getroffen, nie mehr zu konsumieren und das werde ich auch nicht tun. Ich trinke zwar schon längere Zeit nicht mehr, aber die Frage, ob ich es wieder mal tue oder nicht, halte ich für ziemlich unrelevant.

Ich lass es mir im Übrigen auch richtig gutgehen, warzo. [biggrin]

LG
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon Ginger » 21. Februar 2012, 20:37

dphn hat geschrieben:Ich habe noch rausgelesen, dass ich gar nicht trocken lebe, sondern abstinent. Ich habe schließlich nicht die Entscheidung getroffen, nie mehr zu konsumieren und das werde ich auch nicht tun.


Und genau hier liegt die Macht verborgen. Wer die "Erlaubnis" hat, zu definieren, hat auch die Macht


"Was, du hast zwei Jahre lang nichts getrunken und jetzt wieder angefangen? Tjaaa... Dann warst du ja gar nicht trocken innerhalb dieser 2 Jahre - nein - dann hast du einfach nur ne Saufpause gemacht!!!

Welche Borniertheit!
Ein Satz, der geeignet ist, ein ganz schlechtes Gewissen zu machen.

Definitionen sind etwas sehr mächtiges. Überlassen wir sie nicht den *Faust in der Tasche* -Abstinenten!
Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Die Frau ist Aura, und wenn sie das Haus verlässt, macht sich der Shaitan Hoffnungen (sie irrezuführen). Nirgends ist sie Allah näher als in ihrem Haus.“ (Berichtet von Ibn Hibban und Ibn Khuzaima; von al-Albani in as-Silsila as-Sahiha, Nr. 2688 als sahih eingestuft.)

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon GoldenTulip » 21. Februar 2012, 21:54

Nabend,

die Freude über den regen Austausch eigener Erfahrungen und Meinungen in diesem Thread hält sich andernorts in Grenzen:

Olivier Ameisen hätte es für sich behalten können und gut. Dass er es an die große Glocke gehängt hat, ein Buch geschrieben hat, ist sein eigentliches Verdienst – man sollte ihm dafür dankbar sein.

Stattdessen ist es für grenzdebile Zeitgenossen ein Grund zu lästern obwohl sie davon profitieren. Mit einem Minimum Resthirn wäre zu erkennen: ohne Ameisen kein Baclofen für Alkoholiker – Addolorato würde heute noch Ratten damit füttern oder Menschen mit höchstens 30mg.


Ich habe mich geärgert über diese Wertung, sehe ich doch eine (selbst-) kritische und humorvolle Auseinandersetzung als eine Würdigung von O. Ameisens Verdienst, nicht als eine undankbare Herabwürdigung.

Angesichts der wenigen Studien zur (Selbst)Medikation mit Baclofen sind qualifizierte Aussagen von Anwendern eine Hilfe für Neueinsteiger, an denen man sich in gewissem Rahmen orientieren kann.

Sich darüber hinaus mit dem Themenkomplex Abstinenz/Moderates Trinken/ Sebstverortung zu beschäftigen, ist m.E. Grundvoraussetzung, um dauerhaft seine eigenen Suchtstrukturen zu begreifen und aufzubrechen.

Ich gebe nicht nur dem Thread 5 Sterne, sondern auch diesem Forum, in dem das Nebeneinander verschiedener Meinungen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung angesehen wird.

Liebe Grüße
Conny
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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon Ginger » 21. Februar 2012, 22:30

GoldenTulip hat geschrieben:Nabend,

die Freude über den regen Austausch eigener Erfahrungen und Meinungen in diesem Thread hält sich andernorts in Grenzen:

(Anmerkung von mir: DAS ist die These dortens:)

***Sich darüber hinaus mit dem Themenkomplex Abstinenz/Moderates Trinken/ Sebstverortung zu beschäftigen, ist m.E. Grundvoraussetzung, um dauerhaft seine eigenen Suchtstrukturen zu begreifen und aufzubrechen***
.



Ich bin heilfroh - ja, wirklich es ist mein Heil dass ich das "MT" von Anfang an intuitiv als Irrweg gespürt habe.
Bin zwar immer noch nicht ganz/immer abstinent, aber - der Zweifel an MT befreit mich vor der "Egal-Haltung" gegenüber Alkohol. Hab ich schon zu oft gehört: Mein Alkoholkonsum hat sich nicht grundlegend verändert - nur - er stört mich mich mittlerweile nicht mehr" (???)

Ich gebe nicht nur dem Thread 5 Sterne, sondern auch diesem Forum, in dem das Nebeneinander verschiedener Meinungen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung angesehen wird.



In der Tat, bemerkenswert: hier wird nicht konkurriert oder "gebesserwissend" - hier hat jeder seinen Platz.
Fast zu gut, um wahr zu sein. Oder übersetzt in Gingerdeutsch: "wachsam bleiben" [hi_bye]
Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Die Frau ist Aura, und wenn sie das Haus verlässt, macht sich der Shaitan Hoffnungen (sie irrezuführen). Nirgends ist sie Allah näher als in ihrem Haus.“ (Berichtet von Ibn Hibban und Ibn Khuzaima; von al-Albani in as-Silsila as-Sahiha, Nr. 2688 als sahih eingestuft.)

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WarzoEcht » 21. Februar 2012, 23:46

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 25. März 2013, 07:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon GoldenTulip » 21. Februar 2012, 23:56

@ Warzo
Ich habe mich nicht geärgert, sondern ein bisschen amüsiert (Gelesen, Gelacht, Geschlossen).


Da ging es mir anders. Ich habe kurz überlegt, ob ich mich dazu äußern soll, Kriegstreiberei wollte ich nicht betreiben (dies mal @argentina).
Ich mochte aber meinen Arger nicht runterschlucken, wenn hier diese Diskussion öffentlich als eine bezeichnet wird, die von "Grenzdebilen" geführt wird. Das wird der Absicht und den Menschen die schreiben, überhaupt nicht gerecht.
Ich habe das als respektlos empunden.

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Re: Ich bin keine Ameise - na und?

Beitragvon WarzoEcht » 22. Februar 2012, 00:10

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