Baclofen Versuch misslungen.

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Klausmartin
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Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon Klausmartin » 10. Oktober 2016, 13:26

Hallo
Ich hab die Baclofentherapie beendet.
Egal wie ich dosiere ich hab immer NWs die sehr unangenehm sind. Zuletzt, nach Rücksprache mit dem Arzt, 2x2,5 mg pro Tag.
Auch nach Tagen noch Müdigkeit, Schwindel, usw.
Ich war jetzt 6,5 Wochen dabei.
Ich wollte die Tabletten erst wegwerfen.
Dann hatte ich hier vor einigen Tagen gelesen, das jemand Tabletten weitergeben möchte.
Ich habe auch die gegenteiligen Meinungen dazu gelesen. Und kann beide Seiten verstehen.
ABER, wenn jemand damit klar kommt, warum sollte er sie nicht billiger hier bekommen?

Vorausgesetzt er/sie hat ein Rezept.

Also ich habe 80 Tabletten 5 mg Lioresal
und 50 Tabletten 10 mg Baclofen dura für 15 € plus Versand (2€) abzugeben.
Neupreis wäre knapp 39€.
Bitte PN an mich.

Wenn sich keiner meldet kommen sie in den Müll.

Dieses Forum hat mir wirklich sehr geholfen, viel Herzlichkeit und Anteilnahme habe ich hier erlebt. [help]
Vielen herzlichen Dank und alles Gute an alle hier. :vic

Besonders an Don Quixote und Papfl. [angel] [angel]
Zuletzt geändert von Klausmartin am 12. Oktober 2016, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.

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andi
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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon andi » 10. Oktober 2016, 16:38

Hallo Klausmartin,

das ist echt schade zu lesen. Aber wie wär´s, behalte die Tabletten und versuche es in einem Monat erneut. Wer weiß, vllt. spricht ja dann der Körper darauf positiv an :grbl

lg
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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon timmbb » 10. Oktober 2016, 19:54

Hallo Klausmartin,

wie schade davon zu lesen. Drück Dir die Daumen, dass es trotzdem dann anders klappt.

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Anemone77 » 11. Oktober 2016, 09:22

Hallo Klausmartin,
finde ich auch sehr schade....! Und wenn Du es mal mit Campral versuchst???
Hatte vor Jahren auch mal Campral genommen und war einige Monate trocken... Vielleicht hilft es Dir ja länger...!

Alles Gute für Dich! [smile]
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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Papfl » 11. Oktober 2016, 22:31

Hallo Anemone77 et al.!

Anemone77 hat geschrieben:Und wenn Du es mal mit Campral versuchst???
Hatte vor Jahren auch mal Campral genommen und war einige Monate trocken...

Das ist ein lieb gemeinter Tipp [good] ...allerdings deutet mittlerweile einiges darauf hin, dass die Wirkung von Acamprosat (Campral®) in erster Linie auf das enthaltene Kalzium zurückzuführen ist. Oder anders ausgedrückt: Den vermeintlichen Effekt von Campral® gibt's um ein Vielfaches billiger, z. B. hier.

Papfl
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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Klausmartin » 12. Oktober 2016, 06:08

Vielen Dank, aber ich nimm keine Tabletten mehr.
Ich trink einfach weniger.
Ich hab früher Zigaretten geraucht und 30 Jahre Cannabis konsumiert, davon ca. 18 Jahre täglich.
Beides hab ich sein gelassen, beim Cannabis hatte ich soviel verzweifelte Versuche gehabt, das ich dachte ich schaff das nie.
Ich kiff seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.
Letztendlich hat das aber geklappt. Zigaretten rauch ich ab und zu.
Das MUSS beim Alkohol auch klappen.
Geht gar nicht anders.
Früher oder später.
Zur Zeit trink ich die Hälfte.
1 Flasche Wein oder 4 Bier. Den Schnaps (0,1) lass ich (fast) immer weg.
Geht auch.

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Mary » 13. Oktober 2016, 00:44

Hallo Klausmartin,
ich hatte und habe mit der Mischung Bac und Alk auch ganz fiese Nebenwirkungen. Hast du denn jemals Bac genommen ohne dabei zu trinken ? (Hab kurz deine Beiträge überflogen, aber nix gefunden). Ich habe monatelang Baclofen ohne Alk genommen und alle belastenden Nebenwirkungen waren weg. Vielleicht wäre das ja einen Versuch wert ?
PS: Soll nicht "Oberlehrerhaft" ankommen, ich krieg es im Moment auch nicht hin.

LG Mary
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.............

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Klausmartin » 13. Oktober 2016, 08:48

Danke mary.
Ich hab auch bac ohne Alkohol genommen. Zuletzt ca 8 Tage am Stück oder so. Nur NW. müde , Schwindel. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust Monate zu warten bis das weg ist.
Ich habe viele, viele Antidepressiva probiert , auch hier das gleiche, starke NW. Ich vertrag Pillen einfach nicht. Einmal hab ich über Monate Doxipin genommen, die Müdigkeit blieb, auch bei der kleinsten Dosis.
Wie gesagt, was beim Cannabis und Zigaretten geklappt, muss auch beim Alkohol klappen.
Ich werde einfach weniger trinken.
Es war nichts Oberlehrerhaft, aber was heißt du bekommst das nicht hin?
Ich denk die nimmst Baclofen?
Zitat:
"..ich krieg es im Moment auch nicht hin."

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Anemone77 » 13. Oktober 2016, 10:09

Danke Papfl,
na dann wundert es mich ja nicht, dass Baclofen nur ein paar Monate "gewirkt" hat.... wahrscheinlich war es doch eher der Placebo-Effekt...!
Bin wirklich froh, dass ich nicht so schlimme Nebenwirkungen habe.... [smile] der Schwindel ist verschwunden und übrig geblieben sind noch diese Schläfrigkeit, Vergesslichkeit, SChlafstörungen (Baldrian hilft auch nicht) und Wortfindungsstörungen...(ist manchmal schon belastend).... [smile]

Aber alles ist besser als dieser schreckliche Suchtdruck!
LG
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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Klausmartin » 13. Oktober 2016, 10:46

Anemone77 hat geschrieben:Danke Papfl,
na dann wundert es mich ja nicht, dass Baclofen nur ein paar Monate "gewirkt" hat.... wahrscheinlich war es doch eher der Placebo-Effekt...!
Bin wirklich froh, dass ich nicht so schlimme Nebenwirkungen habe.... [smile] der Schwindel ist verschwunden und übrig geblieben sind noch diese Schläfrigkeit, Vergesslichkeit, SChlafstörungen (Baldrian hilft auch nicht) und Wortfindungsstörungen...(ist manchmal schon belastend).... [smile]

Aber alles ist besser als dieser schreckliche Suchtdruck!
LG



Ich möchte kein Medikament nehmen, das mir obige NW beschert und das ein Leben lang. [sad]
Und wenn Schläfrigkeit, Vergesslichkeit, Schlafstörungen und Wortfindungsstörungen nicht schlimm sind. Was denn dann! Das ist für mich eine Störung und Veränderung meiner Persönlichkeit [meise] und ein chemisches Gefängnis.

Das ist für mich keine Lebensalternative! Niemals tausche ich solche "Nebenwirkungen" gegen Alkohol ein. NIEMALS!

Dann trink ich lieber weiter und hab morgens einen Kater und trink frisch gepressten Saft und gut is.
Vielleicht ist das anders wenn man süchtiger Alkoholiker ist, Sucht kommt von siechen, und 2 Flaschen Schnaps trinkt und schon morgens säuft. Ich bezeichne mich als abhängig, nicht süchtig. 1,5-2 Flaschen Wein abends ist zuviel, aber auch nicht die Welt.
Mein baclofenversuch klappt nicht.
Ich mach das anders.
Wie gesagt, ich war jahrelang Cannabisabhängig, das hab ich auch geschafft.
Und ich dachte ich bekomm das nie hin. Und ... doch, es hat geklappt.
Nicht im Traum würde ich nochmal kiffen.
Wie kann es sein, das ich als ehemals starker Raucher ab und zu rauchen kann? Sogar ne ganze Schachtel am Abend. Und dann wieder nix. Ich denk noch nicht mal dran.
Als ehemals chronischer Kiffer bin ich weg von dem Zeug. Seit mehr als 10 Jahren.
Ich weiß noch genau wie das war. Als der entgültige Entschluss gefallen ist aufzuhören, nach 1000 Fehlversuchen. Ich hab angefangen und nicht aufgehört.
Es war komisch, sehr komisch so einen klaren Kopf zu haben. Die ersten drei Tage, das erste Wochenende, die ersten drei Monate. Dann gings.
Langsam , aber stetig.
Ich werde mit dem übermäßigen Alkoholkonsum aufhören. Und das geht, meiner Erfahrung nach, am besten mit einem totalen Stopp über längere Zeit.
Ich zieh mich hier aus diesem Forum zurück.
Tabletten helfen bei mir nicht.
Ich mach das aus eigener Kraft.
Endlich kann ich aus der Erfahrung das Kiffen überwunden zuhaben schöpfen.
Der Anfang ist schwer. So schwer das man immer nur am Anfang rumeiert und gar nicht zum Durchhalten kommt. Doch nur so geht es. Meiner Erfahrung nach.
Ich wünsche allen hier viel Erfolg und Kraft. Wie auch immer.

„Nicht der Beginn wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“

Katharina von Siena

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon DoctorBAC » 13. Oktober 2016, 20:04

Dieser Thread ist wieder einmal ein Anlass für einen ganz wichtigen Hinweis:

Bei ca. 15% der Menschen ist Baclofen unwirksam

Bei diesen Menschen treten entweder überhaupt keine Effekte oder aber nur Nebenwirkungen auf, ohne den geringsten Einfluss auf das Trinkverlangen. Ursache ist möglicherweise ein "genetischer Polymorphismus" des GABA-B-Rezeptors.
Ähnliche Phänomene sind auch bei Morphin und einigen anderen Arzneimitteln bekannt.

Aber: Wenn neben der Baclofen-Einnahme weitergetrunken wird, sind wesentlich höhere Baclofendosierungen für einen Effekt erforderlich.

Man könnte glauben, dass sich Alkohol und Baclofen in gewisser Weise "neutralisieren". Im de.-Forum hat jemand mal die Faustregel vorgeschlagen "1 Gramm Alkohol neutralisiert 1 Milligramm Baclofen" - beim ersten Blick auf Trinkmengen und Baclofendosierungen aus Umfragen eine verführerische Idee. Allerdings reine Spekulation und bisher nicht belegt.

Ohne dem Thread-Ersteller zu nahe treten zu wollen: Nicht erträgliche NW lassen sich durch sehr langsames Aufdosieren meist vermeiden, auch in 2.5-mg-Schritten.

LG

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon Mary » 13. Oktober 2016, 20:35

Hallo nochmal,

das "ich krieg es im Moment auch nicht hin." bezog sich darauf, das ich Bac nehme und trotzdem Wein trinke. Dann sind die NW bei mir heftig. Als ich Bac ohne Alk genommen habe, ging es mir super und das will ich wieder, also bastel ich an der richtigen Dosierung zum richtigen Zeitpunkt.

LG Mary [hi_bye]
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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon DoctorBAC » 13. Oktober 2016, 22:49

Hallo Mary,
dich meinte ich auch nicht... Du musst nur ein bißchen an den Stellschrauben deines "psychischen Cravings" drehen - da ist BAC nämlich machtlos.
DonQ hat hier neulich das DHS-Trinktagebuch verlinkt - das wäre schon mal ein erster Ansatz: Rausfinden, wann du mehr und wann du weniger Alkohol brauchst...
Bei den Selincro-Studien hat allein die Notwendigkeit, vor dem Trinken darüber nachzudenken, ob es ein Tag mit mehr oder weniger Alk werden soll, eine Reduktion der Trinkmenge und -tage um 40% gebracht!
Es gibt ne Menge Möglichkeiten, sich selbst auszutricksen, einfach mal probieren. Je weniger du trinkst, um so besser verträgst du BAC und um so besser wirkt es.

LG

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon Klausmartin » 14. Oktober 2016, 05:00

[wacko]

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Versuch misslungen.

Beitragvon Klausmartin » 14. Oktober 2016, 05:04

Ich bin raus hier. Ich nimm keine Tabletten, ich mach das aus eigener Kraft.
Die Tabletten sind in den Müll gewandert.

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Re: Baclofen Versuch misslungen, hab noch Tabletten abzugeben

Beitragvon Klausmartin » 14. Oktober 2016, 14:23

DoctorBAC hat geschrieben:Dieser Thread ist wieder einmal ein Anlass für einen ganz wichtigen Hinweis:

Bei ca. 15% der Menschen ist Baclofen unwirksam

Bei diesen Menschen treten entweder überhaupt keine Effekte oder aber nur Nebenwirkungen auf, ohne den geringsten Einfluss auf das Trinkverlangen. Ursache ist möglicherweise ein "genetischer Polymorphismus" des GABA-B-Rezeptors.
Ähnliche Phänomene sind auch bei Morphin und einigen anderen Arzneimitteln bekannt.

Aber: Wenn neben der Baclofen-Einnahme weitergetrunken wird, sind wesentlich höhere Baclofendosierungen für einen Effekt erforderlich.

Man könnte glauben, dass sich Alkohol und Baclofen in gewisser Weise "neutralisieren". Im de.-Forum hat jemand mal die Faustregel vorgeschlagen "1 Gramm Alkohol neutralisiert 1 Milligramm Baclofen" - beim ersten Blick auf Trinkmengen und Baclofendosierungen aus Umfragen eine verführerische Idee. Allerdings reine Spekulation und bisher nicht belegt.

Ohne dem Thread-Ersteller zu nahe treten zu wollen: Nicht erträgliche NW lassen sich durch sehr langsames Aufdosieren meist vermeiden, auch in 2.5-mg-Schritten.

LG

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Sag mal, spinn ich oder was? Hallo!
Ich konnte die NW nicht ertragen auch bei 2,5 mg Dosis 2x am Tag.ES GING NICHT!

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon timmbb » 14. Oktober 2016, 15:06

Sag mal, spinn ich oder was? Hallo!

Das gleiche könnte man sagen, wenn man sieht was hier noch teilweise neben der Baclofen Therapie gebechert wird.

Ich weiß zwar nicht wie es dem einen oder anderen hier geht, aber, ernsthaft auf die Idee zu kommen sich einen Halben aufzumachen, wenn es eine vernünftige Option gibt das zu beenden, nachdem man Jahre oder länger unter sowas gelitten hat, da komme ich einfach nicht mehr mit.

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon jivaro » 14. Oktober 2016, 16:15

timmbb: Du sprichst mir aus der Seele!

Klausmartin hatte bislang seit Jahren mit ALLEN Psychopharmaka Schwierigkeiten, es zeigten sich teilweise paradoxe Reaktionen, wie ich schon mal geschrieben habe könnte das an einer ungewöhnlichen genetischen Konstellation liegen...oder...oder...

Falls Klausmartin nicht nur unser Rektionsvermögen oder Geduld ( :heulen: ) testen will: So etwas gibt es! Was nicht geht, geht eben nicht. Schade! Am allermeisten für Klausmartin.

Zur Kombination Alkohol und Baclofen ist glaube ich alles geschrieben, was Sinn macht!

LG jivaro

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon DonQuixote » 14. Oktober 2016, 18:46

Hallo Klausmartin

Wenn ich @DocorBACs Beitrag richtig verstanden habe, dann war das nicht ausdrücklich gegen Dich gemeint. Es handelte sich vielmehr um einen Beitrag, welcher im Kontext meiner Meinung nach sehr angemessen war und mehr als nur vertretbar ist. Meint jedenfalls

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Re: Baclofen Versuch misslungen.

Beitragvon Chinaski » 14. Oktober 2016, 21:09

Hallo Leute,

meiner Meinung nach ist der Leidensdruck und die Ausweglosigkeit ein wichtiger Faktor der zum gelingen der Baclofen Therapie beiträgt.
Ohne Leidensdruck und mit einem Ausweg ist man oft nicht bereit bis an und über die Schmerzgrenze hinaus zu gehen.

Gruß Chinaski


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