Erfahrungsbericht Anemone

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Anemone77
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Erfahrungsbericht Anemone

Beitragvon Anemone77 » 5. Oktober 2016, 09:40

Einen schönen guten Morgen an alle!!! [smile]

ich habe eben gelesen, dass es wohl besser wäre 4mal täglich alle 4 Stunden Baclofen einzunehmen...!???
Mein Abstand sind 5 Stunden bis zur nächsten Tablette. 08.00 - 13.00 - 18.00 !!!?
Ist das so auch okay??? Später eine Tablette zu nehmen wird echt schwierig, da ich ab ca. 20.30 total müde werde und mich nicht mehr halten kann..... gehe dann meistens ins Bett und schlafe ein.... Schlafe aber nicht durch... nach ca 4 Stunden bin ich wieder wach...
Leider musste ich meine Dosis doch wieder erhöhen, da das Craving sich wieder einstellte.... [sad] ... Bin jetzt bei 60 mg.... ... habe aber zurzeit keinen Suchtdruck mehr,... was total schön ist... [smile] Am Montag war ich im Park spazieren ohne überhaupt an Alkohol zu denken.... Der Park und Sonnenschein haben sonst immer Suchtdruck ausgelöst.... da ich dort oft getrunken hatte... unter der Woche muss ich auch keinen Alkohol mehr trinken. Hatte ja sonst 4mal die Woche trinken müssen.... Nur eben der Freitag (Einkaufstag) ist noch ein Problem.... dabei ist der Suchtdruck am einkaufstag nicht unbedingt extrem, aber er ist da.... Ich glaube aber, dass es so eine Art Gewohnheit ist... Bis jetzt habe ich es noch keinen Freitag geschafft nichts zu konsumieren.... Hoffe, dass es diese Woche klappt bei 60 mg pro Tag...!!!! [sorry]

Wünssche allen einen schönen Tag! [smile]
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Purzelbaum
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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Purzelbaum » 5. Oktober 2016, 10:38

Ich muss einfach fragen:

Wenn du keinen Alkohol trinken willst, warum machst dann bewusst Sachen - spazieren im Park, am Freitag einkaufen gehen - von denen du weißt, dass sie bei dir Saufdruck auslösen?

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon timmbb » 5. Oktober 2016, 11:44

Hallo Anemone,

ich habe auch sehr lange gebraucht bis ich meine ideale Dosisverteilung gefunden habe.
In denAnfangszeiten 2 Mal am Tag, dann dreimal. Als ich mit den 25 mg Tabletten angefangen habe, waren die Nebenwirkungen wieder da (dieser merkwürdige "todmüdekriegeaberkeinaugezu" Zustand), habe die 25mg dann geteilt und bin inzwischen bei 6 mal 12,5 mg angekommen von morgens 6 bis abends 21 uhr. Also sogar alle 3 Stunden. Klappt richtig gut.
Ich habe da auch immer ein wenig rumprobiert.
Und wenn das Baclofen wirkt, warum dann nicht im Park spazieren gehen [biggrin]
Morgens Elmex abends Aronal. Heute riskiere ich mal was [dance] .

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Klausmartin
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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Klausmartin » 5. Oktober 2016, 11:56

Sorry, ich finde die Frage ziemlich Oberlehrerhaft und kontraproduktiv.

Purzelbaum hat geschrieben:Ich muss einfach fragen:

Wenn du keinen Alkohol trinken willst, warum machst dann bewusst Sachen - spazieren im Park, am Freitag einkaufen gehen - von denen du weißt, dass sie bei dir Saufdruck auslösen?



Die Ursprungsfrage war eine ganz andere.
Nämlich, wie dosiert ihr egentlich?

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Kunorhaistes » 5. Oktober 2016, 12:26

Eventuell hilft dir ja der Baclofenrechner?
Da kannst du auch schön sehen wie du dosieren musst damit das Baclofen vor dem Saufdruck wirkt.
Also vor dem Einkaufen usw.
Morgens Smirnoff, mittags Gorbatschow, abends Korsakow...

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Anemone77
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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Anemone77 » 5. Oktober 2016, 12:37

Purzelbaum hat geschrieben:Ich muss einfach fragen:

Wenn du keinen Alkohol trinken willst, warum machst dann bewusst Sachen - spazieren im Park, am Freitag einkaufen gehen - von denen du weißt, dass sie bei dir Saufdruck auslösen?


Hallo Purzelbaum,

diese "Sachen" habe ich nicht bewusst gemacht...!!! Hatte keinen Suchtdruck, als ich diesen Montag in den Park ging, .... wollte damit nur sagen, ... dass es einfach schön ist ohne Suchtdruck in den Park zu gehen,[/b] wo ich meist konsumiert hatte..!!!! Es geht auch nicht um den Freitag! Der Einkaufstag kann auch an einem anderen Tag sein (alles schon ausprobiert), aber das Problem bleibt dasselbe.... Dies zu Deiner Frage!
Vertrauen ist die Stillste Art von Mut.

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Purzelbaum » 5. Oktober 2016, 12:38

Klausmartin hat geschrieben:Sorry, ich finde die Frage ziemlich Oberlehrerhaft und kontraproduktiv.

Purzelbaum hat geschrieben:Ich muss einfach fragen:

Wenn du keinen Alkohol trinken willst, warum machst dann bewusst Sachen - spazieren im Park, am Freitag einkaufen gehen - von denen du weißt, dass sie bei dir Saufdruck auslösen?



Die Ursprungsfrage war eine ganz andere.
Nämlich, wie dosiert ihr egentlich?


Wieso kontraproduktiv? Wenn die den Saufdruck auslösenden Momente nicht provoziert werden, entsteht vielleicht kein Saufdruck und es muss nicht höher dosiert werden, vielleicht. Aber gut ...weiter machen.

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Purzelbaum » 5. Oktober 2016, 12:39

Anemone77 hat geschrieben:
Hallo Purzelbaum,

diese "Sachen" habe ich nicht bewusst gemacht...!!! Hatte keinen Suchtdruck, als ich diesen Montag in den Park ging, .... wollte damit nur sagen, ... dass es einfach schön ist ohne Suchtdruck in den Park zu gehen,[/b] wo ich meist konsumiert hatte..!!!! Es geht auch nicht um den Freitag! Der Einkaufstag kann auch an einem anderen Tag sein (alles schon ausprobiert), aber das Problem bleibt dasselbe.... Dies zu Deiner Frage!


Danke.

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Purzelbaum » 5. Oktober 2016, 12:46

Klausmartin hat geschrieben:
Sorry, ich finde die Frage ziemlich Oberlehrerhaft und kontraproduktiv.



Entschuldige bitte "Anemone 77" aber eine Antwort bin ich "Klausmartin" noch schuldig.

Dir, "Klausmartin", mag das oberlehrerhaft vorkommen, ich wollte jedoch nur zeigen, was ich - unter anderem - in meinem Leben geändert habe und damit nun nicht nur eine Trinkpause mache, sondern schon paar Jahre ohne Baclofen trocken bin. Kommt nicht wieder vor (vielleicht).

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Klausmartin » 5. Oktober 2016, 14:38

Wie es scheint hatte ich Anemone sofort richtig verstanden.
Wie dosiert ihr eigentlich ?
Darum ging's.

Nebenbei hatte sie geschrieben, das sie bei Spazierengehen keinen Saufdruck hatte, aber sonst immer. Hier ging es um das Spazierengehen, und ihre Erfahrung das Baclofen DEUTLICH wirkt.
Zitat:
"Am Montag war ich im Park spazieren ohne überhaupt an Alkohol zu denken.... Der Park und Sonnenschein haben sonst immer Suchtdruck ausgelöst.... da ich dort oft getrunken hatte.."

Nebenbei hatte sie am Einkaufstag Probleme, der ( zufällig) Freitag war, es ging nicht um den Freitag. Steht übrigens ganz deutlich drin, es war der Einkaufstag der ein Problem war, nicht der Freitag.
Zitat:
"Nur eben der Freitag (Einkaufstag) ist noch ein Problem.... dabei ist der Suchtdruck am einkaufstag nicht unbedingt extrem, aber er ist da.... Ich glaube aber, dass es so eine Art Gewohnheit ist.."


Soll man jetzt nie mehr Spazierengehen oder Einkaufen?
Ich gib dir recht, das man Situation die zum Trinken verführen könnten vermeiden sollte.
Also das Oktoberfest, die Wahl zur Weinkönigin oder die Neueröffnung mit Freibier ist keine gute Idee.

Insofern war deine Antwort weder zur Dosierung passend, noch hast du verstanden was sie meinte. Ich ja.
Du meintest man solle Situationen vermeiden die zum Konsum verführen könnten. Stimmt auch. doppd
War aber gar nicht die Frage [biggrin]

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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon timmbb » 5. Oktober 2016, 15:05

Liebes Forum.
Beide Themen sind doch absolut berechtigt. Ganz wichtig, richtige Eindosierung und Aufdosierung des Medikaments, und halt eben dieser Verhaltenstherapeutische Ansatz, Orte zu meiden die Triggern, gerade in der Eindosierungsphase.

Ist doch richtig beides anzusprechen.
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Re: Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Kunorhaistes » 5. Oktober 2016, 20:58

Klausmartin hat geschrieben:Die Ursprungsfrage war eine ganz andere.
Nämlich, wie dosiert ihr egentlich?


Durch den Nachtdienst ist das nicht ganz einfach, gut passt um 6h, 12h, 18h und 0h jeweils12,5mg.
Alternativ 8x am Tag 1/4, also je 6,25mg.

Falls eine Einnahme mal nicht möglich war je nach Situation entscheiden, ich verweise noch einmal auf den Baclofenrechner.
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Re: Erfahrungsbericht Anemone und Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Anna » 5. Oktober 2016, 21:21

Hallo, bei mir hat sich 7.00 Uhr, 10.30 Uhr je 5 mg und 14.00 Uhr und 17.30 je 10mg und das klappt ganz gut. Manchmal denke ich darüber nach, auf 25 mg zu dosieren, denn immer noch habe ich ab und zu Athembeschwerden. Sehr selten zwar, aber mit 25mg kam ich auch schon gut zurecht. ich warte ab und schau mal.
Liebe Grüße Anna

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Re: Erfahrungsbericht Anemone und Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Dr. Strom » 5. Oktober 2016, 22:11

Zur Zeit:
gegen 08:00 12,5mg
gegen 12:00 12,5mg
gegen 15:30 12,5mg
gegen 17:30 12,5mg
gegen 19:00 6,25mg

dabei halte ich die Uhrzeiten nicht exakt ein, das variiert schon mal um eine halbe Stunde, je nach gerade anstehenden Tätigkeiten. Aber das ist nicht an irgendwelchen Nebenwirkungen (z.B. Müdigkeit) ausgerichtet, sondern soll meinem Verlangen am Abend möglichst vorbeugen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Dosis am Vormittag/Mittag auch nicht gerade unwichtig ist, um das Thema auch am Tag aus dem Kopf zu bekommen.

Das ist noch nicht meine höchste Dosis, sondern nur ein Zwischenstand, ich weiß nicht, wie hoch noch gehen muss.

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Re: Erfahrungsbericht Anemone und Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon Chinaski » 6. Oktober 2016, 09:09

Hallo @all,
die Dosierung sollte so gestaltet werden das ein konstanter Medikamenten Spiegel im Blut ist.
Nach Möglichkeit keine tiefen und keine Spitzen.
Dabei hilft der Baclofenrechner um die ungefähre einnahmen Zeiten zu ermitteln.
Dabei muss man sich aber nicht sklavisch auf die Minute an die Zeiten halten.
Oft wird die Einnahme am Anfang durch die vermehrte Verwirrtheit auch mal vergessen ohne das es bemerkt wird.

Was die Konfrontation mit Alltagssituation betrifft denke ich es ist besser sich diesen zu stellen als bewußt zu vermeiden.
Viele Situationen erledigen sich irgendwann von selbst weil sie sich einfach nicht mehr ergeben.
Das leben findet nicht unter einer Käseglocke statt.
Das leben ist hier und jetzt.

Gruß Chinaski

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Re: Erfahrungsbericht Anemone und Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon DonQuixote » 6. Oktober 2016, 20:27

Hallo Chinsaki

Chinaski hat geschrieben:Die Dosierung sollte so gestaltet werden das ein konstanter Medikamenten Spiegel im Blut ist. Nach Möglichkeit keine tiefen und keine Spitzen.

Ja und Nein. In Frankreich setzt sich sich immer mehr das Modell des gezielten Ansteuerns des Cravings durch. Besonders wenn das Craving und das Trinken nur abends stattfinden, und wenn die Nebenwirkungen (insbesondere Tagesmüdigkeit) sehr hinderlich sind, sollte man das unbedingt nach einer gewissen Angewöhnungszeit (ca. 2 – 4 Wochen) an das Medikament Baclofen als Möglichkeit in Betracht ziehen.

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Re: Erfahrungsbericht Anemone und Frage zum Dosierungsabstand

Beitragvon DoctorBAC » 8. Oktober 2016, 14:33

Ergänzung dazu:
Auch O.Ameisen hat seine Dosis dem Craving folgend verteilt. Allerdings sollte es nicht zu einem zu starken Absinken der Blutkonzentration kommen - zB ein Einnahmeschema 0-0-50-50
Grund: Große Differenzen in der Blutkonzentration machen stärkere unerwünschte Wirkungen. Auch wenn das Craving überwiegend am späten Nachmittag/Abend auftritt, sollte morgens und mittags eine Dosis genommen werden... zB
12.5-25-50-50

LG

Ulrich

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Ein kleiner Erfolg

Beitragvon Anemone77 » 9. Januar 2017, 13:01

Hallo liebes Forum! [smile]

Wollte mich mal wieder melden.

Ich hatte ja noch einige Probleme mit einmal pro Woche trinken... zwar immer freitags (mein Einkaufstag).
Eigenartigerweise hatte ich an den beiden letzten Freitagen gar nicht so extremen Suchtdruck... aber leider dennoch zugegriffen.... Wahrscheinlich Gewohnheit... [unknown]

Beim letzten Trinken aber bemerkte ich schon einen Fortschritt! Mittendrin habe ich plötzlich alles weggekippt.. hatte einfach keine Lust mehr .... good

Mittlerweile bin ich seid vorigen Donnerstag bei einer Dosis von 115 mg. Dann kam der Freitag -- mein Einkaufstag! Vorsorglich hatte ich noch eine Notfalldosis (10 mg) dabei. Im Supermarkt angekommen nahm ich zur Sicherheit doch diese 10 mg! Hätte ich wahrscheinlich gar nicht gebraucht... denn eigentlich ich hatte überhaupt
kein Verlangen nach Alkohol.... Ich schlenderte mühelos an den Weinregalen vorbei!!! [dance] Welch ein Erfolg!
Am nächsten Tag musste ich nochmal eine Kleinigkeit besorgen... und -- oh Wunder -- kein Verlangen nach Alkohol...
Das wäre vorher -- ohne Baclofen -- undenkbar gewesen!! Wenn ich noch Geld übrig hatte, habe ich es immer in Alkohol umgesetzt...! Wäre super, wenn ich meine Dosis gefunden hätte... [smile].

Mit heutigem Tag bin ich 10 Tage trocken und ich habe endlich den "Freitagsfluch" gebrochen!!! [smile] Na mal sehen wie es mit mir weitergeht!!! [smile].

Liebe Grüße
Anemone [hi_bye]
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