Frank stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Frank stellt sich vor

Beitragvon frensch » 28. August 2016, 23:12

Hallo mein Name ist Frank,ich bin 46 Jahre,wohne in Baden Württemberg,
und möchte gerne mit dem Medikament Baclofen meine seit ca 3 Jahren andauernde Alkoholkrankheit in den Griff bekommen und hoffe das dies möglich ist.
viele Grüsse Frank

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Papfl
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Re: Frank stellt sich vor

Beitragvon Papfl » 29. August 2016, 09:13

Hallo Frank!

Herzlich willkommen im Forum [hi_bye] ! Schön, dass Du da bist [smile] .

Um Dir effektiv weiterhelfen zu können, wären noch ein paar zusätzliche Angaben wichtig. Vielleicht kannst Du ein paar Zeilen zum aktuellen Alkoholkonsum, dem Suchtverlauf und eventuellen bisherigen Entgiftungen, Entwöhnungen, Therapieerfahrungen schreiben, bevor wir zur Arztvermittlung kommen. Einfach, damit Deine momentane Situation ein bisschen klarer wird. Also:

  • wie viel Du trinkst,
  • ob Du täglich trinkst,
  • was Du trinkst (auch Hochprozentiges?),
  • ob Du bereits Erfahrungen mit stationären oder ambulanten Behandlungen gemacht hast (Entgiftung, Therapie, etc.),
  • wie es aktuell mit dem Konsum aussieht
Das soll keine Schikane sein, aber das sind wichtige Infos, um zu eruieren, welcher Arzt in Deiner Umgebung für Dich am ehesten in Frage käme, ob eine Baclofen-Therapie für Dich das richtige wäre und wenn ja, wie diese am besten angegangen werden könnte.

Bis später!

Papfl
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Re: Frank stellt sich vor

Beitragvon frensch » 29. August 2016, 21:17

Ich denke dass ich meinen ersten richtigen Niederschlag ca vor einem Jahr nach einem einwöchigen Asien Urlaub,bekam,in dem Urlaub trank ich bestimmt 12 bis 15 kleinere Flaschen Bier von morgens bis zum Schlafengehen.
Als ich dann nach Deutschland zurückkam ging ich noch abends direkt ins Krankenhaus und blieb dort 2 Tage auf der Intensivstation und 2 tage auf normaler Station,wahrscheinlich bin ich dort entgiftet worden aber so direkt hat kein Arzt mit mir gesprochen.
Ich trinke sonst im Jahr nicht täglich,nur meistens an Wochenenden vielleicht 1 Flasche Wein und 5 Bier insgesamt.
Allerdings kam ich gestern aus einem 4 tägigen Trinkurlaub aus Österreich zurück und hatte sehr starke Entzugerscheinungen,die aber Gott sei Dank langsam besser werden,im Moment trinke ich auch nicht weiter Alkohol,was aber auch nicht so einfach ist.
vielen Dank für die Hilfe hier
Frank

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Papfl
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Re: Frank stellt sich vor

Beitragvon Papfl » 29. August 2016, 21:31

Hallo Frank!

Danke für die Ergänzungen [good] .

Die besten Erfolge erzielst Du mit Baclofen, wenn Du abstinent beginnst. Das Medikament wird langsam in kleinen Schritten in Anlehnung an den Leitfaden für die Anwendung bzw. die angepassten Dosierungstabellen hier im Forum eingeschlichen. Man hält sich solange an das Aufdosierungsschema, bis erste Nebenwirkungen auftauchen oder das Craving (Trinkverlangen) verschwindet. Bei den Nebenwirkungen handelt es sich meist nur um erhöhte Müdigkeit oder ein leichtes "Neben-sich-stehen", also nichts Weltbewegendes. Dann auf dieser Stufe verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Dann überprüfen, wie's um das Craving bestellt ist: Besteht nach wie vor Verlangen, dann sollte die Dosis wieder langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter. Schritt für Schritt [schritte] .

Irgendwann kommst Du an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann Deine individuelle Erhaltungsdosis [smile] .

Näheres zum Thema Craving und der Wirkungsweise von Baclofen findest Du hier. Was die Baclofen-Therapie von der traditionellen Suchttherapie unterscheidet, wird hier erklärt. Ganz interessant ist auch die Erklärung, warum Baclofen kein Alkoholersatz ist.

Einen ersten Überblick rund um das Medikament bietet unsere Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick.

Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann. Und natürlich das Buch "Das Ende meiner Sucht" von Olivier Ameisen. Der Kardiologe Olivier Ameisen war selbst betroffen und hat Baclofen als Therapieoption bei Abhängigkeitserkrankungen (wieder)entdeckt. Das Buch ist spannend zu lesen! Du kannst die E-Book-Version des Buches auch kostenlos über dieses Forum "ausleihen". Bei Interesse schreibe das bitte einfach in die Private Nachricht (PN) an @DonQuixote mit rein, wenn Du ihn um eine Arztadresse bittest.

Da wir unsere Arztadressen aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Wenn Du Dich beeilst, schafft @DonQuixote das mit der Adresse sogar heute Abend noch :wink: .

Einen guten Start wünscht

Papfl
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Re: Frank stellt sich vor

Beitragvon DonQuixote » 29. August 2016, 21:42

Hallo Frank

Und willkommen in unserem Forum. Die Ortsangabe „Baden Württemberg“ reicht nicht wirklich aus, denn je nachdem, wo Du dort genau wohnst, kann genauso gut auch ein Arzt in einem angrenzenden Bundesland in Frage kommen. Am besten Du teilst mir ganz diskret per PN (Private Nachricht) Deinen Wohnort samt Postleitzahl mit, und dann mache ich Nägel mit Köpfen [good] .

DonQuixote


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