Der komplette Absturz!!!!

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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argentina
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Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 7. November 2011, 18:51

Hallo an alle,

Früher oder später hat es wohl passieren müssen...der komplette Absturz. Es passierte gestern und aus heiterem Himmel. Ich hatte ein schönes Wochenende hinter mir, 30 Grad, Sonne und Faulenzen und aus Freude darüber trank ich ein Glas Wein....Aus dem Nichts kam es dann zu einem Wortgefecht mit dem Vater meines Sohnes ( mein Ex) als er unseren Sohn zu mir brachte und daraus resultierte dann auch noch ein Streit mit meinem Lebensgefährten. Und dann hatte ich wirklich keine Nerven mehr und wollte mich nur noch "zu nageln" und tat es auch!!!!! 2 Flaschen Wein habe ich geköpft, wie ich das geschafft ist mir ein Rätzel. Noch viel viel schlimmer ist aber heute...und ich gebe zu ich sitze hier bei meinem mind. 3. Glas Wein, um irgendwie meine Panik unter Kontrolle zu bekommen, was natürlich quatsch ist, weil mit jedem Schluck bekomme ich eigentlich noch mehr Panik das ich das alles NIE schaffen werde! Und aus lauter Panik trinke ich weiter...fatal. Und jetzt heul ich mich hier im Forum aus. Ich weiß jetzt auch nicht wirklich was ich machen soll. Das alles kam so aus dem "Nichts", ich hatte mich auf 10 mg Bac runtergependelt und seit Freitag nur noch 5mg zu Mittag genommen. Ich kann auch nicht wirklich sagen ob das alles was mit dem Bac oder der Dosis zu tun hat. Mir ging es die letzten Wochen so gut wie lange nicht und fühlte mich gestern einfach nur auf den Schlips getreten, deswegen mein Trotzverhalten und der Wein ( oder auch nicht?). Damit das ich heute eine Panikattacke bekommen würde hatte ich nicht gedacht, sonst würde ich wahrscheinlich cool dazu stehen das ich mich "zu genagelt" habe. Ich hoffe das es mir morgen besser geht, aber hat jemand einen Tipp was dann? Doch wieder mit Bac hoch? Was ich eigentlich nicht will, vor allem weil ich dann wieder so emotionslos werde, nur bin ich ohne Bac zu emotional. ( Ich glaube Bac hilft mir mehr bei meinen Emotionen als gegen den Saufdruck [smile] ).

So genug für den Moment, falls jemand einen guten Ratschlag weiß, lasst ihn mich wissen!!!!!!!!!!!!!!

Lg aus Argentinien und ein bisschen Sonne für euch alle :-))

Argentina

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interrupted
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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon interrupted » 7. November 2011, 22:32

Klingt für mich eher nach einem guten Zeitpunkt sich aufzuraffen und es nochmal anzugehen. Wenn ich richtig gelesen habe, hast du das Bac ziemlich reduziert. Vielleicht war es etwas zuviel, zu schnell ...

Ausnüchtern und wieder aufdosieren. Würde ich zumindest machen... aber auf keinen Fall unterkriegen lassen.


Achja, etwas Off Topic: ich beneide dich für die 30° [shok]

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conrad
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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon conrad » 7. November 2011, 23:11

Hallo Argentina,
manchmal holt es einen dann doch wieder ein. Gräme dich nicht so sehr wegen dem Rückfall, sondern lerne für dich daraus.

Du schreibst: "und aus Freude darüber trank ich ein Glas Wein..." Unser Belohnungssystem ist sozusagen aus den Fugen geraten. Daran musst du arbeiten. Suche nach einer anderen Strategie, wie du dich belohnen kannst. Genauso mit dem Gegenteil von Freude - dem Ärger. Ich habe gelernt dieses " Tier Ärger einfach nicht mehr zu füttern, dann stirbt es von alleine. Füttere die Freude. " Soll heißen : bei mir war es auch immer so. An Dingen, die mich geärgert haben, habe ich immer ewig lange rumgemacht. Die Folge davon war, dass ich mich mit Alk immer wieder runterholen musste, um diese Gedanken wieder loszuwerden. Es ist nicht leicht, aber man kann es wirklich lernen.

Also aufraffen, evt. nochmal ein bisschen höher dosieren und auf alle Fälle weitermachen.

Alles liebe
Conrad
Es ist nicht wichtig immer das zu tun was man will, sondern das zu wollen was man tut.

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GoldenTulip
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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon GoldenTulip » 8. November 2011, 08:15

Liebe Argentina [hi_bye] ,

ich hab mir deine Berichte nochmal durchgelesen, und zitiere ein paar Sätze für dich:

Anfang August:
nach einer sehr intensive Alkoholphase bekam ich innerhalb von 2 Wochen 2 Panikattacken die ich noch nie zuvor hatte und die mich voll kommen lahm legten. Aus Angst und Panik wollte ich dann unbedingt mit dem trinken aufhören

Trinke ich nicht, bin ich total deprimiert und das obwohl ich KEINEN Saufdruck habe, aber ich habe das Gefühl das „mein bester Freund“ weg ist (mein Wein).

Nach genau einer Woche wollte ich mal gucken wie "kontrolliertes" trinken geht....ging nicht, totaler Absturz und danach fiel ich in ein richtiges Loch!!!! Zum einen weil ich wieder getrunken hatte und zum anderen weil ich merkte WIE schön meine Abende doch mit meinem gutem Freund dem Wein sind!


Vor ca einem Monat:
ABER, bis ich 50 mg nahm hatte ich immer mal wieder nen „Jibber“ ( kein Craving, sondern eher so ein Gedanken Flash „ ich könnte jetzt was trinken“). Als ich dann auf 60mg erhöhte waren diese Jibber weg und ich dachte ( für mich unvorstellbarerweise ) nicht einmal mehr an Alkohol.


hat es mich sehr überrascht das ich zwar kein Craving hatte, aber diese innere Unruhe zurückkam oder dieses " soll ich oder soll ich nicht?". Da hat man also kein Craving, keinen wirklichen Trinkwunsche, hat gerade negative Nebenwirkungen hinter sich und dennoch schleicht da bei mir der Gedanke rum das ich ja nun doch wieder trinken könnte...mit der Entschuldigung: " es schmeckt mir ja eh nicht". Völlig absurd!


Schau dir mal an, welche riesigen Entwicklungsschritte und du in dieser relativ kurzen Zeit gemacht hast gemacht hast:

- von panischem, außengesteuertem "Ich muss aufhören weil es meinen Körper und meine Psyche schädigt"
- über eine Trauerphase, jahrelange Gewohnheiten zu verlassen und den Trost des "besten Freundes" zu verlieren
- dann die Reflektion, ob du mit den gemachten Erfahrungen vielleicht ein neues, gesundes Verhältnis zu Alkohol hinbekommen kannst (was du verneint hast)
- die Feststellung, dass du bei genügend hoher Bac-Dosierung cravingfrei bist, aber den Alkohol nicht gänzlich aus deinen Gedanken verbannen kannst
- eine lange, trinkfreie Zeit mit vielen positiven Erfahrungen, alles ohne Wegbeamen meistern zu können
- und zuletzt einen Vorfall, der dir Angst macht, weil du einen erneuten Kontrollverlust erlebst UND weil dein Körper auf Alkohol wieder gesund, eben wie auf ein Nevengift reagiert - mit Panik.

Dies ist kein Rückfall.
Vielleicht Ausdruck, dass du dich ein wenig übernommen hast, was Anspruch und Tempo der Veränderung angeht?!

Du kannst jetzt zwei Fehler machen: In Selbstmitleid verfallen und Schuldgefühle aufbauen - das wäre ein Rückfall in alte Muster.
Komm langsam runter, nimm dir ruhig noch einen Tag mit etwas Wein und mach dich dann selbstbewusst und aufrichtig an eine Analyse.
Hinfallen, Krone zurechtrücken, ein lächelnder Blick in die Menge und weitergehen. (Bac wieder aufdosieren kann helfen).
Nimm dir die Zeit, die du brauchst! Sei lieb zu dir selbst.

Du schaffst das schon, ohne deine Kraft und Deinen Mut wärst du gar nicht erst bis hierher gekommen,

ganz liebe Grüße und Bussi
Conny

ps: Stellt sich noch die Frage, was wenn das nochmal passiert? Ich würde ein Druckventil einbauen. Gönne dir alle 4-8 Wochen ein WE mit der Erlaubnis, was zu Trinken. Du musst ja nicht, aber du schlägst dem "Nie mehr-wieder-Monster" ein Schnippchen. Ob das für dich der richtige Weg sein kann, kannst nur du selbst entscheiden.
Und: Nach so kurzer Zeit Bac dermaßen runterzufahren, war/ist keine gute Idee, meine ich. Da du sowieso meist NWfrei warst, frage ich mich, weshalb du da so energisch vorgegangen bist. Würde mich über eine Antwort darauf freuen.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon P4T3R » 8. November 2011, 16:16

Also da schliesse ich mich "GoldenTulip" an - Es ist kein Rückfall!!

Was du auf keinen fall tun solltest ist mit dem Baclofen aufzuhören auch wenn du trinkst weiter Baclofen nehmen, er nimmt dir die Angst- und Panikzustände und hemmt die ganze Entzugssymptomatik ein - so das du schneller von Alk wegkommst da du keine Entzugserscheinungen usw. morgens haben wirst.

Wie ich schon bei meinem "Absturz" letzte Wochen in meinem "Tagebuch" beschrieben habe, kann man mit Baclofen sehr gut Entzug durchstehen. Hauptsache nicht aufhören Baclofen weitehin zu nehmen.

Und wie ich an meinem Beispiel und Selbsttest mitbekommen habe sind die sogenannten Nebenwirkungen ein notwendiges Übel mit dem man erstmal kämpfen muss, die NW von Baclofen wie Schläfrigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwindel je nachdem was jeder empfindet ist nur vorübergehend und wenn man sowas bei höheren Dosierungen bekommt - nicht sofort runterdosieren da der Körper bestimmte Zeit braucht um auf diese Dosis sich einzustellen und dann verschinden diese NW auch, das ist nämlich der Entscheidende Punkt, man denkt man hat den schon den "Klick" erreicht, dabei irrt man sich die ganze Zeit und schon tappt man in die Falle. Bei den NW von Baclofen auf der gleichen Dosierung bleiben und nicht mehr erhöhen bis diese vorbei ist, dann erst wieder erhöhen. Ich habe hier schon oft gelesen wie manche nur von kleinen Bemerkung von "sogenannten" NW gleich runterdosieren oder gar komplett aufhören - also wenn manch einer denkt lieber die NW von Alkohol na dann soll er damit glücklich werden. [mocking]

Also auf jedenfall deine Dosierung gnz normal wieder steigern und von vorn anfangen, evtl. dieses mal richtig [twiddle]

Viel Kraft und Verständniss wünsche ich dir, um nicht aufzuhören und weiterzumachen!! [good]
It said some lives are linked across time, connected by an ancient calling that echoes throught the ages.

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 8. November 2011, 19:09

Hallo an alle,
Vielen lieben Dank für alle eure Antworten, es tut wirklich sehr gut so viel Beistand zu bekommen! DANKE!!

Heute geht es mir etwas besser, nur der Kreislauf spinnt noch immer, kann aber auch am Wetter liegen. Wie ich jetzt wirklich weiter machen werde weiß ich noch nicht so genau. In erster Linie denke ich das man eine 20 jährige Angewohnheit nicht von heute auf morgen „weg“ bekommt, sondern das das genauso ein schleichender Prozeß ist wie man schleichend zum Alkoholker wird. Ich habe nach wie vor ein bisschen meine Zweifel ob Bac mir da wirklich hilft, bzw. ja es hilft bis zu einem gewissen Grad, aber dann ist Eigenarbeit angesagt und die fällt mir schwer. Ich habe seitdem ich Bac nehme nicht einmal Craving gehabt, bin aber dennoch ab und zu mal „abgestürzt“, sei es aus Frust oder so wie vorgestern aus Freude. Komischerweise kann ich mich besser beherschen wenn ich gefrustet bin, aber wenn ich einen tollen Tag hinter mir habe ( und das ist ja nicht alle Tage der Fall), dann neige ich eher dazu zu trinken, weil ich dann so euphorisch und aufgekratzt bin und irgendetwas brauche um mich runter zu pegeln. Ich bin schon am überlegen mir dann eine Beruhigungstablette einzuwerfen, aber das ist eigentlich auch nicht mein Ziel, weil dann werde ich womöglich Tablettenabhängig!!! Denn eigentlichen Unterschied den ich eigentlich zwischen meiner hohen und niedrigen Dosis festgestellt habe, war das ich mit der hohen Dosis ein extremes Desinteresse an allem und jedem hatte und ich habe diesen Emotionslosen Zustand gehasst, der mir dann eigentlich auch noch Beziehungsprobleme eingebracht hat und mich dann meine Gesamtsituation erst recht deprimiert hat. Mit meinen 10 mg hingegen war ich sehr glücklich, weil es mir halt psychisch viel besser ging, ABER logischerweise führen dann meine Emotionen auch dazu schneller zur Flasche zu greifen.

@ Conny, ich habe oben ja schon einigermassen erklärt wieso ich Bac runterdosiert habe. Welche „Vorsichtsmaßnahmen“ ich jetzt ergreifen werde damit so etwas wie vorgestern nicht noch mal passiert, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Der Ausrutscher an für sich macht mir nicht so zu schaffen, viel schlimmer war diese Panik und Angst gestern oder die Gewissheit wieder mal vollkommen die Kontrolle verloren zu haben. Ob es mir wirklich was bringt mir 1 mal im Monat einen Trinktag ein zu räumen, weiß ich auch nicht so genau. Wenn ich so einen Paniktag wie gestern habe dann will ich nie wieder etwas trinken, aber wenn ich wieder „normal“ drauf bin hätte ich schon Lust ab und zu mal etwas zu trinken, halt wie ein ganz normaler Mensch, aber anscheinend klappt das bei mir auch nicht so wirklich. Positiv finde ich aber dennoch das ich bis jetzt nach jedem Absturz wieder Fuß gefasst habe. Auch heute bin ich wieder relativ cool drauf, habe auch noch kein Bac genommen, aber eher aus dem Grund weil mein Kreislauf spinnt und ich die Erfahrung gemacht habe, das ich dann mit dem Bac aufpassen muss, weil es meinen Kreislauf dann erst recht runter zieht. Verlangen nach Alk habe ich auch zum Glück nicht und das ist glaube ich der wesentliche Unterschied zu früher, da hatte ich nämlich jeden Tag Lust, egal ob es mir gut oder schlecht ging! Das sind auf jeden Fall alles so die Gründe warum ich nicht unbedingt wieder hoch dosieren möchte, weil ich mir in den Kopf gesetzt habe das es auch ohne Bac möglich sein muss. Ganz absetzen tue ich aber noch nicht und ich werde die nächsten Tage oder Wochen beobachten wie es mir geht, ob ich einen erneuten Absturz vermeiden kann oder nicht und wenn ich sehe das ich in das alte Muster zurück kippe werde ich doch wieder hoch dosieren. Auf jeden Fall werde ich von nun an mehr auf der Hut sein!!!!!

Ansonsten noch einmal vielen Dank an alle und für eure Antworten!!!!!

Lg, Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 14. November 2011, 12:09

Hallo an alle,
Kleiner Lagebericht....also die Woche war etwas "anstrengend". Ich habe weder hoch noch runter dosiert und nehme nach wie vor 2 x 5mg. Gefühlsmässig geht es mir sehr gut, kann sehr gut schlafen, bin gut drauf etc. ABER die Gedanken an ALK sind vorhanden, sehr sogar. Es ist kein Craving, eher mal wieder so der Wunsch etwas zu trinken weil ich mich gut fühle. Klar, der Sommer ist da, Gartenmöbel sind draußen, das Pool hat Wasser und der Grill bleibt auch nicht unbenutzt...wie sollte es mir da nicht gut gehen? Deswegen ärgert es mich das ich dennoch diesen Wunsch verspüre zu trinken und der macht mich zeitweise richtig nervös. Bin jetzt am überlegen wie ich dem ein Schnippchen schlage. Falls jemand eine gute Idee hat...her damit ! Doch wieder etwas hochdosieren?

Ansonsten eine schöne Woche an alle,
LG; Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon spud » 15. November 2011, 08:28

hallo argentina,
das wird jetzt natürlich schwieriger für dich, wenn die gefahr zu trinken steigt. du wirst dich natürlich nicht zu hause einschließen wollen [sad] . ich habe z.zt. auch wieder verstärkt SD und habe die dosis jetzt gesteigert, obwohl ich es ja nicht so gut vertrage. würde also an deiner stelle wieder mit der dosis etwas hochgehn. vielleicht 3x5 und an den "gefährlichen" tagen 4x5?

lass es uns wissen, wie es dir geht.....gruss spud

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon GoldenTulip » 15. November 2011, 10:24

Hallo liebe Argentina,
Bin jetzt am überlegen wie ich dem ein Schnippchen schlage. Falls jemand eine gute Idee hat...her damit ! Doch wieder etwas hochdosieren?


Wäre eigentlich auch meine erste Wahl, aber wegen der NW eine zweite Idee.

ABER die Gedanken an ALK sind vorhanden, sehr sogar. Es ist kein Craving, eher mal wieder so der Wunsch etwas zu trinken weil ich mich gut fühle. ...wie sollte es mir da nicht gut gehen? Deswegen ärgert es mich das ich dennoch diesen Wunsch verspüre zu trinken und der macht mich zeitweise richtig nervös.


Wie wäre es mit einer "Schreibkur"? Die Gefühle sind ja da, sie mit Bac "wegzumachen" kann es auch nicht sein.
Das würde bedeuten, deinen Ärger über deine Wünsche mit Bac auszurotten.

Psychomodus on:
Über welche deiner Wünsche ärgerst du dich noch?
Ärgerst du dich über die (scheinbar nicht statthaften) Wünsche oder darüber, dass du sie nicht erfüllt bekommst?
Verschiebst du Gefühle, die woanders hingehören, in den Raum von Alkohol?
Machst du Dinge mit dir selbst aus, die eigentlich nur im Gespräch mit jemand anders zu klären wären (mangelnder Mut)
Psychomodus off

Liebe Grüße Conny
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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 15. November 2011, 14:59

Hallo an alle,

@ Spud, ich bin sehr gerne zu Hause, fühle mich hier auch am wohlsten, was allerdings auch vertrackt ist, denn ich trinke eher wenn ich zu Hause bin. Anders gesagt, mein Trinkverhalten und mein Sozialleben hat sich in den letzten 6 Jahren eh drastisch verändert ( seitdem ich in Argentinien lebe). Früher habe ich auch mit meinen Freundinnen, Bekannten, Familie, etc. gerne getrunken und ich fand es immer lustig und es war auch immer lustig und es haben auch immer alle fröhlich mitgetrunken!. Ich habe hier in Argentinien nie den „Anschluss“ gefunden, wobei der Alkohol da auch eine wichtige Rolle gespielt hat. Die meisten meiner Bekannten hier trinken nicht oder zumindestens nicht die Mengen die ich verputzen kann. So kam es das ich Einladungen eher abgelehnt habe und statt dessen zu Hause alleine und „heimlich“ meinen Wein getrunken habe. Mit den Jahren steigert man sich dann da rein, das schlechte Gewissen kommt und ich glaube wenn ich jetzt ausgehen würde, würde ich kein Schluck runter bekommen, weil ich immer denken würde das man es mir an der Nasenspitze ansieht das ich ein Alkoholproblem habe!!!!!! OK jetzt hat sich die Situation etwas verändert weil ich ja wenigstens probiere trocken zu bleiben, aber die wenigen Bekannten die ich mal hatte, haben den Kontakt zu mir abgebrochen oder ich zu ihnen, was ja auch nur all zu verständlich ist. So viel zu Thema „ zu Hause einschließen“.

Ich habe gestern wirklich 3x 5mg genommen, merkte auch die zusätzlichen 5 mg in Form von Müdigkeit, was ich aber nicht als schlimm empfinde. Wahrscheinlich werde ich es in nächster Zeit wirklich mal versuchen an den kritischen Tagen ( vor allem am Wochenende) wenigstens 20 mg zu nehmen. Ich denke wenn ich auch nur 10 mg mehr nehme wird sich das auswirken.

Ich hoffe das sich bei dir der SD auch wieder legt, meistens hilft da wirklich ein wenig höher dosieren, ABER, ich sehe ja selbst, das das alles gar nicht soooooooooooo einfach ist wie ich dachte und das mir tausend Gedanken und Situationen einen Strich durch die Rechnung machen.

@Conny,

Wie schon eben gesagt, vielleicht wenigstens an den kritischen Tagen hochdosieren und versuchen zu vermeiden das wieder diese elendige Emotionslosigkeit auf kommt! Das mit der Dosierung ist halt einfach so ein Ding. Als ich von 60 mg auf 10 mg runterdosiert habe, hatte ich das Gefühl das die 10 mg eine stärkere Wirkung haben als die 60 mg, weiß gar nicht wie ich das erklären soll. ABER wie schon gesagt, meine gute Laune erhielt wieder Einzug, das Selbstbewusstsein schoß in die Höhe und leichtfertig habe ich meinem Belohungungssystem nach gegeben. Das hat mich glaube ich total aus den Fugen geworfen. Was mich an der ganzen Sache so ärgert ist die Tatsache das ich immer noch glaube, das nach einem tollen schönen Tag, ein Glas Wein das i-Tüpfelchen wäre. WENN es bei einem Glas bleiben würde, wäre ja auch noch alles ok, aber aus lauter Freude kille ich dann eh die ganze Flasche....nichts da also mit MT. Bei mir geht es halt nicht und ich merke auch das es mir dann immer schwerer fällt wieder in den „trockenen Modus“ umzusteigen. Bei der hohen Dosis war das nicht der Fall, da hat der Wein nicht geschmeckt und der nächste Tag war ok. Nur wie gesagt löst die hohe Dosis bei mir Agressionen und Depressionen aus, hinzu die totale Emotionslosigkeit, die unweigerlich zu Streit mit meinem Lebensgefährten führen und auch teilweise mein Sohn, meine Hunde und unschuldige Nachbarn einen „ Anschnauzer“ von mir zu hören bekamen. Ach ja und mein total überkritisches Verhalten anderen gegenüber hat mich auch genervt ( eigentlich hat mich alles in dieser Zeit genervt). Ich motiere mit der hohen Dosis zu einem anderen Menschen, vor allem in einen der ich nicht sein will und für mich war diese Zeit die mittlere Hölle auch wenn ich es toll fand eine lange trockene Phase gehabt zu haben, aber was bringt mir das wenn ich am Ende der „Bac Therapie“ völlig alleine dastehe und ich mit den wenigen Personen die ich hier habe zertritten bin ? Deswegen suche ich nun halt den Mittelweg zu finden, auch wenn ich im Moment gerade das Gefühl habe völlig zu stagnieren!! Ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht das „mit dem trinken aufhören“ eine so komplexe Sache ist. Nach wie vor finde ich natürlich das Bac eine große Hilfe ist, weil es in einer geringen Dosis sehr stabilisierend wirkt. Wahrscheinlich ist es wirklich nur die Frage die „richtige“ Dosis zu finden, nicht allzu emotionslos zu werden aber auch nicht so emotionsvoll wie ich es normalerweise bin. Das wahnwitzige an der ganze Sache ist ja dann auch noch das man, wenn man so „emotionsvoll“ ist ( mein normal Zustand), diese Emotionen ja auch irgendwie „ausleben“ muss!!!!!!!! Früher HAT man da halt Alk raufgekippt, aber jetzt????? Ich komme komischerweise besser mit negativen Emotionen klar als mit positiven!! Ich weiß nicht wie du oder andere das hier im Forum mit den Gefühlen handhabt, ob man mit der Zeit lernt wie man damit umgeht ( meine logische Schlussfolgerung) oder nicht. Ich bin die letzten Tage wirklich am überlegen gewesen was ich das nächste mal mache wenn ich wieder so einen Glückszustand habe!! Würde ich dann joggen gehen, würde ich noch aufgeputschter nach Hause kommen, ob mich jetzt eine Tafel Schokolade oder sonstiges leckeres da „befriedigt“ weiß ich auch nicht. Vielleicht muss ich selbst dann 10 mg hinterher werfen in der Hoffnung das mich das Bac etwas sediert! Die Frage ist dann nur ob ich es jäh lernen werde mit meinen Gefühlen normal umzugehen! Vor allem denke ich aber das man, umso länger man trocken ist, sich auch an das trocken sein gewöhnt, aber verlassen möchte ich mich darauf auch nicht.

Conny du schriebst noch:
Psychomodus on:
Über welche deiner Wünsche ärgerst du dich noch?
Ärgerst du dich über die (scheinbar nicht statthaften) Wünsche oder darüber, dass du sie nicht erfüllt bekommst?
Verschiebst du Gefühle, die woanders hingehören, in den Raum von Alkohol?
Machst du Dinge mit dir selbst aus, die eigentlich nur im Gespräch mit jemand anders zu klären wären (mangelnder Mut)
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Welche Wünsche?? Generel das ich oft unzufrieden bin mit dem was ich habe und das ich was anderes will. Das Problem hatte ich schon immer...ganz extrem in Verbindung wo ich leben möchte!! Immer der Gedanke WOANDERS könnte es besser sein! Ironischerweise bin ich ausgerechnet in dem Chaosland Argentinien geendet!!!!

Das ich mich darüber ärger das sich einige Wünsche nicht erfüllen kann ich nicht behaupten. Es macht mich eher traurig, weil ich denke das jeder gewisse Pläne für sein Leben gehabt hat und manche davon trotz massiver Anstrengungen nicht in Erfüllung gingen. In meinem Fall wollte ich mindestens 4 Kinder, ein Haus, viele Tiere...eigentlich eine klassische, harmonische Familie. Nichts da von wegen Reichtum, Karriere, etc. Ich habe auch 3 Jahre eine furchtbar stressige und vor allem teure Behandlung gehabt um wieder schwanger zu werden, aber da war nichts zu machen. Danach fing auch mein vermehrter Alkoholkonsum an ( so rückblickend nachgerechnet). Heute will ich nicht mehr schwanger werden, aber manchmal vor allem an Weihnachten wenn ich hier alleine sitze und mein einziger Sohn bei der Familie meines Ex feiert, dann werde ich schon sehr traurig das dieser Traum nicht Erfüllung gegangen ist, obwohl ich so ziemlich alles probiert habe.

Tja und mangelnder Mut? Jein, mein Freund weiß Bescheid, eine Freundin auch und ihr hier im Forum, auch wenn es anonym ist. Ich würde denke ich dringend einen Therapeuten brauchen, aber hier hält sich kein Mensch an die Schweigepflicht und ich wohne in einer sehr kleinen Stadt wo sich jeder kennt und die „Neuigkeit“ das ich ein Alk Problem habe würde hier in kürzester Zeit die Runde machen und darauf möchte ich ehrlich gesagt verzichten. Würde ich in einer Großstadt wie Buenos Aires leben, wäre es anders, aber hier geht das nicht.


So, genug geschrieben!! Allerdings tut es mir immer sehr gut zu schreiben. Über Antworten, vor allem was Emotionen oder Emotionslos, etc. angeht, würde ich mich freuen.

Ansonsten wünsche ich euch allen weiterhin viel Glück und noch mal 1000 Dank hier an euch alle und dem Forum, es ist wirklich eine große Hilfe!

Lg, Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon rockine1 » 15. November 2011, 23:12

Hi Argentina,

bei uns ist alles so identisch, dass ich auch wieder meine Meinung dazu abgebe. Wie Du weißt, bin ich ja auch mit dem Bac so schnell wieder runter gegangen, weil ich diese Emotionslosigkeit auf Dauer nicht ausgehalten habe (wie Du). Aber deswegen wirkt das Bac bei uns auch nicht so nachhaltig (denke ich). Man müsste es wirklich ein Jahr oder länger auf höherer Dosis nehmen und gaaaaaaanz langsam ausschleichen, wenn es einen dauerhaften Effekt haben soll, und auch dann hat man keine Garantie, dass das Gehirn/oder der Körper es kapiert hat.

Ich hatte ja auch Bedenken wegen der anstehenden Festlichkeiten bei mir. Und leider hatte ich auch einen (etwas kleineren wie Du) Absturz. Es war eine Hochzeit und ich habe über den ganzen Tag verteilt ca. 1 Flasche Wein getrunken. Ich bleibe aber konstant bei meinen 25 mg Bac/Tag und habe an diesem Vormittag sogar noch 1/2 Tablette mehr genommen, also 37,5 mg. Ich hatte kein Bedürfnis nach Alk, habe aber trotzdem mit einem Glas angefangen und nachdem es dann so super wurde und alle getrunken haben, konnte ich natürlich auch nicht aufhören. Trotzdem war es im Vergleich zu früher noch relativ wenig (für einen ganzen Tag feiern).

Aber für mich war es trotzdem auch wieder eine lehrreiche Erfahrung. Denn ich finde, dass der Rausch (den man sich ja erwünscht) nicht der Gleiche ist wie früher (natürlich weil ich die 37,5 mg intus hatte), da sich Bac und Alk nicht verträgt. Ich weiß irgendwie, dass es ohne den Rausch genauso gegangen wäre. Außerdem hatte ich wieder die ganze Nacht ein wahnsinniges Rauschen im Kopf, total unangenehm, sodass ich mir sehr sicher bin, dass es jetzt wieder längere Zeit ohne Alkohol geht. Aber ich bin mir AUCH sicher, dass ich es OHNE Bac (oder so wenig wie Du) auf Dauer erst mal nicht schaffen würde, stark zu bleiben!

Außerdem finde ich das Thema zu den Absetzerscheinungen (in einem anderen Thread) sehr interessant, dass diese evtl. ähnlich sind wie beim Hochdosieren. Denn als ich runtergegangen bin, habe ich mich erst mal wahnsinnig gut gefühlt, aber anschließend kam wieder so eine depressive Phase, wie ich sie hatte, als ich höher dosiert habe! Das hat mir jetzt wieder etwas Mut gemacht, dass das dann hoffentlich auch bald wieder ganz gut wird.

Liebe Grüße an Alle

Rockine

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 16. November 2011, 12:39

Hallo Rockine,
Wie schön auch mal wieder von dir zu hören und das es dir soweit gut geht. Es ist auch immer tröstlich zu lesen das man nicht die einzigste ist die ab und zu mal einen Ausrutscher hat und das andere ähnliche Probleme haben. Ich denke es war auch richtig von dir mehr Bac an dem Tag der Hochzeit zu nehmen und ich finde eine Flasche über einen ganzen Tag auch nicht soooooooooo dramatisch. Dennoch stellt man sich natürlich immer wieder die Frage WARUM man dennoch wieder zum Alk greift, obwohl man weiß das Bac und Alk sich nicht vertragen und das es einem am nächsten Tag schlecht geht, etc. und obwohl man auch weiß das es OHNE Alk oder Rausch genauso schön auf dem Fest gewesen wäre. Interessant finde ich das du dann Nachts ein Rauschen im Kopf hast.

Ich denke auch das man mit einer relativ hohen Dosis lange Zeit bleiben sollte, aber du hast ja das selbe Problem gehabt wie ich und dann stellt sich halt die Frage was man tun soll. Im Notfall halt doch wieder hochdosieren und vor allem lange trocken bleiben. Abgesehen vom "Suchtgehirn", ist der Mensch auch ein Gewöhnungstier und ich hoffe zumindestens, das so wie man sich an den Alkohol gewöhnt hat, ihn man sich auch wieder abgewöhnen. Ich vergleiche das jetzt mal wieder mit der Trennung eines geliebten Menschen, am Anfang vermisst man ihn wie Hölle, aber mit der Zeit wird alles besser (wobei es allerdings darauf ankommt wie sehr man ihn mochte)....

Gestern kam mein EX (Vater meines Sohnes) zum Abendessen weil er Geburtstag hatte (wir haben eigentlich ein gutes Verhältniss zueinander und essen oft zusammen). Sofort kam etwas der Jibber auf etwas zu trinken, weil ich IMMER mit ihm getrunken habe. Das fand ich dann auch interessant, das ich gewisse Personen mit Alkohol in Verbindung bringe und die glatt so ein Trigger bei mir auslösen. Das verging dann aber ganz schnell wieder und ich bot ihm auch Rotwein an, den er trank und auch das störte mich nicht. Und das ist auch wieder eine interessante Sache, Rotwein habe ich IMMER im Haus, weil ich gerne mit Wein koche, aber der Rotwein interessiert mich nicht die Bohne!!!!!!! Ich glaube ich könnte sowieso sämtliche alkoholischen Getränke bei mir im Haus haben und es würde mich nicht interessieren, es darf nur kein Weißwein oder Sekt im Haus sein, da würde ich einen Rappel bekommen. Hast du das auch schon mal festgestellt oder irgendjemand anderes hier im Forum? Das nur eine Sorte von Alkoholika einen schwach werden lassen?

Und was die NW beim runterdosieren angehen....im Moment habe ich nichts, außer nach wie vor einen sehr steifen Nacken und dadurch bedingte Kopfschmerzen. Ansonsten fühle ich mich nach wie vor sehr gut. Ist deine depressive Phase denn wieder weg und hält sie noch an? Man darf nicht vergessen das auch "normale" Menschen mal depressiv sind, vor allem in dieser Jahreszeit. Sonst vielleicht noch mal 5 mg runter gehen. Ich habe festgestellt das bei einer niedrigen Dosis selbst 5 mg mehr oder weniger viel ausmachen. Ich fühle mich die Tage mit 15 mg etwas stabiler und ich denke ich werde zum WE sogar 20 mg nehmen und unter der Woche wieder nur 15 oder 10mg. Irgendeine Dosis muss ja helfen [smile] .

Ansonsten alles Liebe an dich und an alle hier im Forum,
Liebe Grüße Argentina

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spud
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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon spud » 16. November 2011, 20:00

hallo argentina...
das mit der alkoholsorte ist bei mir genau so. bier macht mich schwach. harte sachen lassen mich völlig kalt. bin auch seit 2 tagen wieder am trinken [black_eye]
hat ganz private gründe.schnief....

was ich nach wie vor nicht verstehe ist der antrieb zum runterdosieren. man braucht ja eine gewisse dosis um alkfrei zu leben. wenn man NW-frei leben und kein verlangen nach alk hat könnte man doch bei der "erfolgsdosis" bleiben? ist doch egal, ob das 25,75 oder 125mg sind. wenn man es verträgt, kann man das doch 1-2 jahre durchziehen.

dieses "emotionslose gefühl" ist natürlich keine perspektive über einen längeren zeitraum und hat sich bei mir noch nicht gezeigt.

wünsch dir alles gute, spud

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 17. November 2011, 01:13

Hallo Spud,
Ärger dich nicht das du seit 2 Tage trinkst, wir sind glaube ich fast alle (bis auf wenige Ausnahmen) ab und an mal „abgestürzt“. Ich denke auch ganz ehrlich das das zu der „Therapie“ dazu gehört, weil man lernt aus diesen Abstürzen. Wichtig ist das man viel Geduld hat und das man auch mit diesen Niederlagen umzugehen lernen muss. Ich sage glaube ich in fast jeder Mail, das dieses „aufhören mit dem Trinken“ viel leichter gesagt ist als getan und das obwohl Bac...ohne kann ich es mir gar nicht vorstellen. Ich habe übrigens neulich im anderen Forum gelesen das Dr. Ameisen auch 23 ( oder 22 ?) Monate gebraucht um wirklich trocken zu werden, vorher ist er auch immer mal wieder abgestürzt. Das soll keine Freikarte zum „abstürzen“ sein, aber ich empfand es als sehr tröstlich, weil ich ja schon total an meiner Willenskraft und Diziplin gezweifelt habe. Versuch nur Spud, wieder in den „Trocken Modus“ zurück zu finden, denn das ist manchmal gar nicht so leicht, weil durch den Alk auch die Wirkung von Bac verloren geht. Es muss ja nicht gleich morgen sein, lass dir Zeit. Privater Streß ist immer sehr unpassend bei einem „Entzug“, das war am Anfang auch einer der Hauptgründe warum ich dann und wann zur Flasche gegriffen habe....weil da überkommt einen dieses „eh alles egal Gefühl“. Ich hoffe auf jeden Fall das es dir in einigen Tagen wieder besser geht!!!

Wegen dem runterdosieren...du weißt wie Bac ist, es wirkt bei allen total unterschiedlich. Hätte ich diese Emotionslosigkeit nicht gehabt, wäre ich auch bei meiner Dosis geblieben, aber dieser Zustand hielt 3,5 Monate an und ich glaube auch nicht das er verschwunden wären wenn ich bei der Dosis geblieben wäre. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen das irgendjemand bei einer hohen Dosis NW frei ist. Vielleicht gewöhnt man sich an gewisse NW, keine Ahnung. Außer den NW war aber auch irgendwie der Wunsch da runter zu dosieren, was ich übrigens auch schon ganz oft gelesen habe. Ansonsten spricht glaube ich nichts dagegen auch ein ganz Leben Bac zu nehmen, würde ich tun solange es mir hilft trocken zu bleiben....falls ich das jemals werde....Einen großen Fortschritt haben wir aber alle hier gemacht : Wir sind alle zu der Einsicht gekommen das wir ein Alk Problem haben, das wir dies beheben wollen und das wir wenigstens unser best möglichste tun um dies zu schaffen. Das sind Dinge die man sich in frustrierenden Momenten immer wieder vor Augen halten muss!!! UND vielleicht betrinkt sich der eine oder andere 4 x im Monat und ? Früher war es jeden Tag!!!

Also Spud, Kopf hoch und schreib dich hier aus im Forum!!!!!

Alles Liebe, Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 26. November 2011, 20:07

Hallo an alle,
Der nächste Bericht....und es gibt nichts wirklich Gutes zu berichten.Ich versuche einmal in Worte zu fassen was da so alles in meinem Kopf vorgeht. Es gibt Tage da ist alles ok, kein Verlangen zu trinken und ich fühle mich gut und trinke auch nicht, was mich vor allem am nächsten Morgen sehr freut.Dann gibt es aber auch Tage wo es mir genauso gut geht und auch kein Trinkwunsch vorhanden ist und ich dennoch trinke. Ich kann nicht sagen WARUM, wenn es bis vor 2 Wochen vielleicht noch ein Glückszustand war der mich dazu geleitet hat, so ist es nun nicht mehr so. Ich habe eher das Gefühl das es wie eine höhere Macht ist die mich dazu veranlasst ( ich weiß das hört sich abgefahren an, aber ich kann es nicht besser ausdrücken).Letzten Donnerstag z.B. war ein ganz normaler Tag, abends noch zum Arzt wegen einer Kontrolluntersuchung, danach zum Supermarkt...kleiner Stopp beim Wein, dann aber anders überlegt, weil ich ja nicht trinken wollte, schon gar nicht unter der Woche! Kaum zu Hause fiel mir ein das ich Toilettenpapier vergessen hatte, also schnell um die Ecke in den "Tante Emma Laden" und es ist wirklich so als ob plötzlich mein Verstand aussetzt und ZACK hatte ich 2 Flaschen Wein gekauft und die dann auch getrunken!!!!!!! Sowohl gestern als auch heute frage ich mich WAS da in meinem Kopf passiert und ich finde keine Antwort drauf. Es ist auf jeden Fall etwas "neues" was da mit mir passiert und ich habe keine Ahnung wie ich das unter Kontrolle bekommen soll. Es macht mir auch ehrlich gesagt Angst. Ich kann mir auch bald nicht vorstellen das dies etwas mit der Bac Dosierung zu tun hat, denn der Wunsch, Craving oder Verlangen zu trinken sind NICHT vorhanden, aber ich trinke dennoch!!! Viel mehr glaube ich das es etwas psychologisches ist, eine Art "Selbstzerstörung" die mich da ab und an völlig aus der Bahn wirft. Ich weiß nicht ob andere eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, ich habe eh das Gefühl das ich hier im Forum somit die Einzigste bin die ständig "schwach" wird. Außerdem mache ich mir Sorgen das ab nächsten Freitag bis März Sommerferien sind, was mich schon in den letzten Jahren dazu verleitet hat "Halligalli" zu machen. Was mir im Moment auf jeden Fall fehlt ist der gute Wille und ohne den sehe ich etwas schwarz. Vielleicht schmeckt mir der Alk auch einfach nach wie vor zu gut oder ich möchte im Unterbewusstsein gar nicht aufhören zu trinken...im Moment frage ich mich wirklich alles mögliche!!

Ansonsten hoffe ich das es auch allen gut geht....es ist zur Zeit sehr ruhig hier im Forum.

Lg aus Argentinien ( seit Tagen über 30 Grad),

Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon GoldenTulip » 26. November 2011, 20:20

Liebe argentina,

was dir passiert, ist völlig normal. Das mal vorab.

Ich habe eh das Gefühl das ich hier im Forum somit die Einzigste bin die ständig "schwach" wird.


Wenn du magst, lies meine Berichte im anderen Bac-Forum, ich will das nicht doppelt hier einstellen.

h**p://www.alkohol-und-baclofen-forum.de/viewtopic.php?f=15&t=1394&p=14281#p14281

(reicht ab 26. November 2011, 13:46 , davor sind Auseinandersetzungen im Forum das Thema).

Manche Menschen müssen tiefer graben als andere, um sich auf die Spur zu kommen. Das ist anstrengend, aber nicht unmöglich.

Du hast die Wahl, dich fertig zu machen, weil du nicht einfach gestrickt bist, oder dein Strickmuster kennenzulernen.

Liebe Grüße
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 26. November 2011, 23:24

Hallo Conny,
Lese im anderen Forum eh mit, spiele auch mit dem Gedanken mich dort einzuschreiben, weil es mir etwas aktiver vorkommt und ich immer mehr verstelle das ich es alleine nicht wirklich schaffe.

Wie mein Strickmuster aussieht weiß ich nicht....ehrlich gesagt habe ich ganz naiv gedacht, ein bisschen Baclofen und ein bisschen guter Wille und "schwupp" mein Alk Problem ist gelöst!!!! Nun fast 6 Monate später ( seit Bac Beginn) habe ich das Gefühl Alkohol abhängiger denjeh zu sein!!!!!!Wahrscheinlich weil man früher immer das Alk Problem überspielen wollte oder es nicht wahrhaben wollte- und ich glaube ich will es immer noch nicht wahrhaben,deswegen dieser Eiertanz der mich zu nichts bringt!.

Ich werde mir jetzt mal deinen Bericht im anderen Forum durchlesen....

Lg an alle, Argentina

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon GoldenTulip » 26. November 2011, 23:55

Liebe Argentina,

das hast du schön ausgedrückt:
habe ich das Gefühl Alkohol abhängiger denjeh zu sein!!!!!!Wahrscheinlich weil man früher immer das Alk Problem überspielen wollte oder es nicht wahrhaben wollte- und ich glaube ich will es immer noch nicht wahrhaben,deswegen dieser Eiertanz der mich zu nichts bringt!.


Der Alkoholkonsum ist doch Ausdruck ganz anderer Wünsche. Wo du jetzt so lange Zeiten nichts trinkst, kommen die an die Oberfläche. Und aus Angst, wieder nicht zu bekommen, wonach man sich sehnt, greift man vor Schreck erneut aus Gewohnheit zur Flasche.
Das lässt sich nicht als Kopfsache auflösen, das braucht Zeit. So ist es jedenfalls bei mir.
Vielleicht willst du das Alkproblem "immer noch nicht wahrhaben", weil es so im Grunde gar nicht stimmt. Vielleicht bist du gesünder, als du glaubst.
Wenn man den Schlüssel im Dunkeln verloren hat, macht es keinen Sinn, unter der Laterne zu suchen, nur weil da das Licht besser ist.

Lieben Gruß,
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 28. November 2011, 02:14

Hallo Conny und alle,

Also ich habe JEDE Sucht immer mit einer SEHN- SUCHT verglichen aber ich bin bei mir selbst noch nicht dahinter gekommen nach was ich mich da eigentlich sehne oder ob es wirklich eine SEHN SUCHT ist. Du bringst jetzt das Wort Angst ins Spiel..... Angst ja die habe ich und nicht zu wenig. Allerdings möchte ich fast mal behaupten das sich meine Ängste mit den Jahren verändern. Eine Angst die ich immer hatte waren Verlust Ängste. Angst habe ich aber immer nur vor „ imaginären“ Ängsten ( meine Eltern könnten sterben – die Angst plagt mich seit ich 6 Jahre alt bin, mein Sohn könnte sterben – seit seiner Geburt, etc. .- ok auch nicht so imaginär, wird eh eines Tages passieren) Andere Dinge die wirklich gefährlich sind und von denen ich weiß das sie gefährlich oder leichtsinnig sind, machen mir keine Angst, da habe ich wiederum das Gefühl das ich die Kontrolle habe. Ich kann dir zig Gründe nennen wieso ich trinke und nur zu letzt war es wirklich die Angst ( die Angst vor dem nicht aufhören können zu trinken!!!!!!!!!) die mich zur Flasche greifen lässt. Und paradoxerweise häufen sich diese Momente/ Tage, da ich mein Alk. Problem ja wirklich nicht in den Griff bekomme und umso mehr verstärkt sich die Angst und häufen sich die Tage an denen ich trinke. Es gibt sogar Tage an denen ich mir wünsche nie auf die Idee gekommen zu sein Baclofen zu nehmen bzw. mir in den Kopf zu setzen das ich ein Alk. Problem habe. Wahrscheinlich würde ich dann noch heute glücklich bei meinem Glas, Flasche, 2 Flaschen Wein (!) sitzen und das Leben „genießen“ und nicht jeden Tag mit dem selben Streß aufwachen....wieviel Bac heute, was wenn „dies und das „ passiert, könnte ich heute trinken weil Freitag, Weihnachten oder mein Geburtstag ist? Immer nach einer blöden Ausrede suchen und dann auch immer noch ein schlechtes Gewissen zu haben!!!!!!!!!!!

Conrad hat neulich hier Forum einen ganz tollen Satz geschrieben : Begrabt die Flasche oder grabt euer Grab. Und er hat so Recht und dennoch fällt es mir immer noch schwer „meine“ Flasche zu begraben.

Diese Woche muss ich Blut abnehmen lassen ( war meine Idee) und ich werde sehen wie die Leberwerte aussehen. Sind sie schlecht ( das müssen sie sein) dann werde ich zumindestens so einen Schock haben das ich, wie ich es annehme, nicht mehr trinke. Und das Conny ist es glaube ich auch was ich brauche, ich muss schwarz auf weiß SEHEN das ich Alkohol krank bin, ansonsten werde ich mir immer wieder alles nur schön reden.

Danke dir für deine Antwort. Habe gestern auch noch deinen Link im anderen Forum gesucht, habe ihn aber nicht wirklich gefunde.

Lg, Argentina ( 34 Grad und noch kein Regen in Aussicht, arks)

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Re: Der komplette Absturz!!!!

Beitragvon argentina » 5. Dezember 2011, 00:15

Hallo an alle,
Tja da bin ich wieder aber es gibt immer noch nichts wirklich positives zu berichten, außer das ich extrem gut drauf bin! Nehme nun 3x 10 mg, habe an manchen Tagen einen Trinkwunsch und an manchen Tagen nicht, habe aber seit Mittwoch jeden Tag getrunken. Weg sind alle depressiven Verstimmungen, Vorwürfe, etc. Was mich wundert ist diese Euphorie und dieser Tatendrang den ich habe. Ich kann nicht stillsitzen, bin aufgeschlossen meiner Umwelt gegenüber, lache, scherze, flirte, arbeite wie ein Tier und trinke abend zur "Belohnung" mein Wein, allerdings weniger weil ich mit 30 mg, schnell besoffen bin. Ich weiß auch jetzt schon das das den ganzen Dezember so weitergehen wird...ich brauche immer einen Anhaltspunkt um "nicht mehr zu trinken" und den habe ich im Moment nicht-. Es macht mir Spaß,, ich fühle mich toll und wahrscheinlich werde ich auch noch in 10 Jahren in diesem Forum sein und immer wieder mit dem Gleichen BLA BLA....
Aber selbst das sehe ich im Moment gelassen....

Ich weiß auch das Alk keine Entschuldigung hat, aber hier in Argentinien ist nun Zeugnisausgabe und es ist alles gut gelaufen ( bei meinem Sohn). Es ist sommerlich heiß, bis Anfang März keine Schule, es ist einfach nur alles toll. Das ich Weihnachten mal wieder alleine sein werde nehme ich jetzt schon gelassen hin. Naja ,das sind halt die Umstände wenn man im Ausland lebt.

An alle einen schönen 2. Advent ( auch das gibt es in Argentinien nicht).

Lg, Argentina


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