Chris Vorstellung

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 19. Juni 2016, 19:23

Ja Lisa, da hast du recht, es ist ähnlich, aber diese Atemdepression in dem Ausmaß und nur in der Einschlafphase trat bei mir erst nach der bac Dosiserhöhung an. Das was du beschreibst ist zwar schlimm, das kenne ich, aber die Atemdepression wird durch mich als " schlimm hoch 3 " empfunden, also ca. 3 mal stärker, denn bei der Angststörung/Attacke atmet man weiter, zwar sehr flach und schwer, aber trotzdem gleichmäßig und hier hab ich das Gefühl, dass mein Atem aussetzt, als hätte ich für eine gewisse Zeit die Luft angehalten.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon jivaro » 19. Juni 2016, 21:03

Lieber Chris,

es ist wirklich ein Problem, dass die Dosisfindung bei Baclofen so ganz individuell ist.
Und dass viele Menschen auch unglaublich hohe Dosen wohl ohne grosse Nebenwirkungen vertragen, gefährlich bleibt das aber. Landen Menschen mit exzessivem Gebrauch von Baclofen plus andere Drogen/Medikamente/Alkohol dann in der Notaufnahme ist gleich wieder Baclofen "schuld".

Wunderbar, wenn Du nicht alleine bist, das erleichtert doch viel. Die Atemprobleme sind wirklich recht typisch für Baclofen, genau so wie Du es beschrieben hast, ebenso die imperative/schlagartige Müdigkeit. Wenn Du die 30mg gut verträgst steigere langsam und in kleinen Schritten. Wenn 10mg Baclofen als Einzeldosis vorerst zuviel sind würde ich vor allem die letzte abendliche Dosis mit 5mg wählen. Vermeide unbedingt Dosissprünge sowohl beim Auf-als auch beim Abdosieren.

Weiterhin gute Besserung, LG

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 19. Juni 2016, 21:24

Danke, du hast mich beruhigt. Ehrlich gesagt sehe ich zur Zeit keinen Grund die Dosis zu steigern.

Die Mirtazapin Entzugswellen werden auch immer kürzer und weniger intensiv.
Ich bin zwar noch durcheinander und sehr empfindlich, merke aber trotzdem (wenn nicht gerade mittendrin in einer Mirta entzugswelle), dass ca. 1,5 Std. Nach 5mg Baclofen Einnahme ich gelassener werde und klarer denken kann.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon Papfl » 19. Juni 2016, 22:50

Hallo Chris!

...und erstmal ein herzliches Dankeschön @jivaro [good] !

Papfl hat geschrieben:Das wäre jetzt eine kleine Erhöhung um 5 mg aufgeteilt in 5 gleichmäßig verteilte Einnahmezeitpunkte pro Tag. Ob das besser ist, müsstest Du ausprobieren.

Jetzt wissen wir's [pardon] : Das war wohl mehr Error als Trial...deshalb hast Du vollkommen recht, wieder einen Gang zurück zu schalten auf die bewährten 6 x 5 mg. Wahrscheinlich ist es in Deinem Fall sogar besser, 10-mg-Einzeldosen vorerst komplett zu meiden. Der kurze Ausflug nach oben hatte aber auch sein Gutes, weil Du jetzt weißt, dass Du schon auf kleinste Erhöhungen sehr empfindlich reagierst.

jivaro hat geschrieben:...es ist wirklich ein Problem, dass die Dosisfindung bei Baclofen so ganz individuell ist.

Leider [pardon] . Deshalb würde ich jetzt echt bei 6 x 5 mg bleiben und vorerst keine Experimente machen, bis sich die Biochemie wieder etwas "beruhigt" hat (da ist ja auch noch die Mirtazapin-Baustelle, und Diazepam hat der Stoffwechsel wahrscheinlich auch noch nicht ganz "vergessen").

zjawax hat geschrieben:Auf einem polnischen (Missbrauchs) Forum gibt es über 90 Seiten an Erfahrungen von Leuten, teilweise Jugendlichen die über Baclofen berichten. Es ist unglaublich, was für Dosen da ohne einschleichens eingenommen werden, auch zusammen mit anderen (Drogen) Medikamenten, unfassbar...

Wenn Du damit dieses Forum [Edit: Link entfernt] meinst: Ich kann zwar kein polnisch, aber die holprigen Google-Übersetzungen einiger Kommentare von dort reichen schon aus, dass ich auch ohne zugrunde liegende Störung unmittelbar zum "Angstpatienten" :wink: werde...vielleicht habe ich jetzt ein paar extreme Postings erwischt, aber was ich resp. Google für mich "gelesen" hat, war äußerst unsachlich und zum Teil echt gefährlicher "polytoxer" Leichtsinn.

jivaro hat geschrieben:Landen Menschen mit exzessivem Gebrauch von Baclofen plus andere Drogen/Medikamente/Alkohol dann in der Notaufnahme ist gleich wieder Baclofen "schuld".

In diese Richtung geht's...

[unknown] Papfl

Edit:
Verlinkung auf das polnische Forum entfernt.
Zuletzt geändert von Papfl am 20. Juni 2016, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 20. Juni 2016, 00:42

Ja genau dieses Forum meine ich, habe es selbst verlinkt [twiddle]
Und ich werde die Beiträge dort auch erstmal nicht weiterlesen, weil ich mich da zu sehr reinsteigere... danke für eure Hilfe good

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon Papfl » 20. Juni 2016, 09:34

Moin Chris!

zjawax hat geschrieben:Und ich werde die Beiträge dort auch erstmal nicht weiterlesen, weil ich mich da zu sehr reinsteigere...

Ich würde dort auch nicht mehr weiterlesen [nea] . Ich hab' nichts gegen kritische Texte zum Medikament Baclofen oder persönliche Erfahrungsberichte damit (auch wenn sie negativ sind). Daraus kann man m. E. nur lernen. Wenn aber verantwortungslos mit einem verschreibungspflichtigen Medikament umgegangen und das dann auch noch öffentlich gepostet wird, krieg' ich echt 'nen Hals. Zumal, wenn man weiß, dass die Leser solcher Foren sich zum Teil in einer labilen, fragilen persönlichen Situation befinden und auf ihrer Hilfesuche oftmals nach jedem Strohhalm greifen. Das ist schlichtweg dumm und macht all jenen, die seit Jahren versuchen, Baclofen als seriöse Therapieoption bei Abhängigkeitserkrankungen zu etablieren, die Arbeit unnötig schwer.

zjawax hat geschrieben:Ja genau dieses Forum meine ich, habe es selbst verlinkt [twiddle]

Sorry, ich konnte in Deinem Beitrag keine Verlinkung finden, sonst hätte ich nicht gefragt bzw. danach suchen müssen [pardon] .

Wie geht's Dir denn heute?

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 20. Juni 2016, 10:49

Hallo Papfl, ich glaube du hast den Link von DonQ, weil ich ihm den gleichen Link geschickt habe und zwar exakt ab Seite Nr. 40.

Eine erfreuliche Nachricht habe ich dennoch, nachdem ich wieder auf 6x5mg runter bin, sind die Atemprobleme Weg, es war tatsächlich die höhere Dosis dafür verantwortlich. Bin ich froh.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon Papfl » 20. Juni 2016, 12:22

Hi Chris!

zjawax hat geschrieben:Hallo Papfl, ich glaube du hast den Link von DonQ, weil ich ihm den gleichen Link geschickt habe und zwar exakt ab Seite Nr. 40.

Richtig, über das Posting auf Seite 40 hatten wir (@DonQ und ich) uns in der Tat gestern Abend vorm Fußballspiel kurz ausgetauscht, weil was da steht eigentlich unfassbar ist, und ich es erst nicht glauben wollte...geht's noch [wacko] ?

Ich habe die Verlinkung auf dieses eigenartige Forum jetzt auch aus meinem Beitrag oben wieder rausgelöscht. Man muss das Auffinden dieses Schwachsinns ja nicht auch noch erleichtern.

zjawax hat geschrieben:Eine erfreuliche Nachricht habe ich dennoch, nachdem ich wieder auf 6x5mg runter bin, sind die Atemprobleme Weg, es war tatsächlich die höhere Dosis dafür verantwortlich. Bin ich froh.

Ich auch [smile] . Wie gesagt: Ich würde jetzt erstmal bei 6 x 5 mg bleiben, und wenn eine weitere Erhöhung nötig werden sollte, dann wirklich nur in ganz kleinen Mini-Schritten.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 20. Juni 2016, 12:43

Ich danke dir [good]

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon DonQuixote » 20. Juni 2016, 18:40

Seid gegrüßt

Papfl hat geschrieben:Ich habe die Verlinkung auf dieses eigenartige [polnische] Forum jetzt auch aus meinem Beitrag oben wieder rausgelöscht. Man muss das Auffinden dieses Schwachsinns ja nicht auch noch erleichtern.

Ja, klar, und da kann ich voll mitziehen :-!? .

Andererseits hätte man den (kommentierten) Link auch stehen lassen können, quasi als abschreckendes Beispiel. Unser alter Admin, @fetsecht, hätte das wahrscheinlich so gemacht. Aber so wie es jetzt ist, ist's auch recht. Den Link gibt's jedenfalls bei mir oder @Papfl oder @zjawax auf Anfrage ...

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 20. Juni 2016, 19:21

Ihr könnt gerne den Link reinstellen, ich habe da nichts gegen, aber wenn, dann bitte den zweiten, der mit der Seite Nummer 1 anfängt. Als Abschreckung für Medikamenten-Missbrauch eignet sich das polnische Forum ideal, zumindest war es bei mir der Fall [shok] [biggrin]

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon DonQuixote » 20. Juni 2016, 20:34

Hallo Chris

zjawax hat geschrieben:Als Abschreckung für Medikamenten-Missbrauch eignet sich das polnische Forum ideal, zumindest war es bei mir der Fall [shok] [biggrin]


good .

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 21. Juni 2016, 21:24

Sagt mal liebe Leute, wie ist das jetzt mit einer Minidosis wie bei mir 30mg ? Sind Fälle bekannt, bei denen es mit einer Erhaltungsdosis bis 30mg täglich wirkt ?

Ich werde trotz der einmaligen Atemproblematik durch... (minidosis-erhöhung um 5mg :) )versuchen, nachdem ich das Mirtazapin komplett abgesetzt habe, die Dosis in kleineren Schritten zu steigern, aber mich würde es trotzdem interessieren wie die Erfahrungen mit einer Dosis bis 30mg täglich sind.

Und...war dieser Vorfall mit der Atemdepression vielleicht ein Hinweis darauf, dass ich bac evtl. nicht vertrage bzw. dass ich meine Maximaldosis erreicht habe, oder hat es evtl. irgend etwas mit den ENTZUGSSYMPTOMEN der Mirtazapinreduzierung zu tun ? Oder ist es möglich, dass die Atemdepression in Zukunft trotz Dosissteigerung nicht mehr auftreten wird ?

Einen schönen Abend euch @llen. [hi_bye]

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon DonQuixote » 21. Juni 2016, 22:29

Hallo Chris

Chris hat geschrieben:Sagt mal liebe Leute, wie ist das jetzt mit einer Minidosis wie bei mir 30mg ? Sind Fälle bekannt, bei denen es mit einer Erhaltungsdosis bis 30mg täglich wirkt ?

Ja, solche Fälle sind bekannt, allerding relativ selten. In der Regel wird eine höhere Dosis benötigt.

Chris hat geschrieben:Oder ist es möglich, dass die Atemdepression in Zukunft trotz Dosissteigerung nicht mehr auftreten wird ?

Ich halte das durchaus für wahrscheinlich.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon Papfl » 21. Juni 2016, 22:54

Hallo Chris und DonQ!

DonQuixote hat geschrieben:Ja, solche Fälle sind bekannt, allerding relativ selten. In der Regel wird eine höhere Dosis benötigt.

Vielleicht muss man in diesem Punkt ein bisschen relativieren. Im Bezug auf Baclofen gegen Alkohol gebe ich @DonQuixote recht, da ist 30 mg/Tag in den meisten Fällen noch zu wenig. Ich habe Chris allerdings so verstanden, dass er kein Alkoholproblem hat, sondern Baclofen "nur" gegen die Angst- und Panikstörung einnimmt. Da braucht es mitunter nicht so hohe Dosierungen wie beim Alkohol. Ich kenne mehrere Patienten, die mit
30 - 50 mg/Tag Baclofen (manchmal sogar weniger) ihre Angststörung ganz gut in den Griff bekamen.

Wenn die letzten Nachwirkungen des Mirtazapin- und Diazepamentzugs vollends abgeklungen sind, solltest Du nochmal in Ruhe abchecken, wie's bei 30 mg/Tag um Deine Angst- und Panikgefühle bestellt ist. Sind diese immernoch spürbar, dann ist eine weitere Aufdosierung schon angesagt. Allerdings in gaaanz kleinen Schritten und laaangsaaam...das weißt Du ja jetzt!

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 21. Juni 2016, 23:41

Ganz genau, ich bin seit ca 3 Jahren trocken und habe auch kein Verlangen.
Ich kenne aber Alkohol innen und auswendig, denn ca 1994 habe ich angefangen zu trinken, mal mehr mal weniger, aber ich hatte auch Phasen wo ich Monate lang über 1 Flasche Vodka pro Tag getrunken habe, manchmal auch 2 Flaschen am Tag, oder mal 10 bis 15 Flaschen Bier, man o man das waren Zeiten, ich krieg Gänsehaut, wenn ich daran denke...

Und Bac nehme ich jetzt gegen Ängste, Panikattacken, Sozial-Klaustro und Agoraphobie also gegen Ängste. [twiddle]

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon jivaro » 22. Juni 2016, 12:18

Hi Chris,

es ist gar nicht sooo ungewöhnlich, dass Menschen auch mit niedrigen Dosierungen gut eingestellt sind. Du hattest ja versucht höher zu dosieren weil Dir die "Anti-Angst-Wirkung" mit 30mg noch nicht ausgereicht hatte.

Bei Baclofen ist es wirklich so: Du findest Deine Dosis - ganz individuell - wenn Du Dich wohl fühlst ist alles GUT. Papfl und ich haben Dir geraten: LANGSAM und achtsam aufdosieren. UAWs treten gelegentlich bei Änderungen um 5mg auf, oft ist es so, dass genau diese dann beim 2. Anlauf nicht mehr in Erscheinung treten. Du musst es versuchen...

LG jivaro

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 25. Juni 2016, 19:40

Mein Atemproblem (zentrale Schlafapnoe ?) ist heute Mittag wieder aufgetreten und zwar überfällt mich plötzlich eine ziemlich starke Tagesmüdigkeit und es geht los... Mit dem Baclofen kann das eigentlich nicht zusammenhängen, weil ich die Dosis sogar auf 25mg reduziert habe.

Ich habe aber gelesen, dass es durch ein gereiztes ZNS auftreten kann.
Das ZNS versucht dabei, wegen der Überforderung der letzten Wochen, sich zu erholen und dann kann so was passieren. Kann das sein ?

Wie gesagt, ich hatte das jetzt erst zum zweiten Mal und immer während des Tages, nach dem mich so eine Tagesmüdigkeit trifft.

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon Papfl » 25. Juni 2016, 22:11

Hallo Chris!

Das ist ferndiagnostisch schwer zu sagen [pardon] . Du hast Deinem Körper in den letzten Wochen einiges zugemutet, schon möglich, dass er darauf reagiert. Vielleicht wäre es generell ganz gut, wenn Du Dich jetzt - da Du ja einigermaßen entgiftet bist - nochmal von einem Arzt durchchecken lässt.

Du bist jetzt 38 Jahre. Warst Du schon mal bei einer Check-up-35-Untersuchung? Falls nicht, wäre das vielleicht gar nicht schlecht. Dazu braucht's auch keinen speziellen Anlass. Wird komplett von der Krankenkasse übernommen. Einfach mal durchchecken lassen (Blut, Urin, Herz-Kreislauf, Diabetes etc.). Bei der Gelegenheit könntest Du das Problem mit der Atemdepression/Schlafapnoe auch gleich ansprechen.

Gerade, wenn man ein paar Jahre - sagen wir mal - nicht ganz vorbildlich gelebt hat :wink: , macht so eine allgemeine Kontrolluntersuchung finde ich doppelt Sinn. Außerdem kann es auch beruhigen zu wissen, dass alles noch einigermaßen im Lot ist [smile] .

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Re: Chris Vorstellung

Beitragvon zjawax » 25. Juni 2016, 22:45

Danke für deine Antwort, also bei der ü35-Untersuchung war ich noch nicht, aber Blutwerte hab ich jetzt erst machen lassen, ausser Prolaktin zu viel und Testosteron zu wenig fast alles ok, nichts gravierendes. Ich bin zur Zeit ehrlich nicht in der Lage zum Arzt zu gehen (Mirtazapin-Entzug). Auf dem Antidepressiva-Forum wurde mir auch gesagt, dass das gereizte ZNS u.a. auch für die Atmung zuständig ist und diese Atemaussetzer höchstwahrscheinlich dadurch kommen. Naja, wie dem auch sei, "ENTZUGSSYMPTOME sind Symptome der Heilung" , oder wie war das [pardon] und daran halte ich mich...


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