Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 29. Oktober 2015, 14:21

Hi lucidare,

jupp, die Gebrauchsanweisung, die auf Basis von 1500 behandelten Patienten von mehreren Ärzten zusammengestellt wurde. Ich geh' mal davon aus, dass das da 'drinstünde, wenn regelmäßig Leute im Tütata gelandet wären.
Ob es da aktuell irgendwelche Berichte in den Foren gibt, weiß ich nicht und dazu reicht mein französisch leider auch nicht. Die Frage gebe ich mal an DonQ weiter.

LG
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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Lucidare » 29. Oktober 2015, 14:40

Hi WilloTse,

iwo ist hier ein post von mir verloren gegangen.

Also nochmal:

Danke Sir, für's Raussuchen. Ich habe das trotz Brille nicht gefunden. [cool] Also nicht, eigentlich schade.

WilloTse hat geschrieben:
jupp, die Gebrauchsanweisung, die auf Basis von 1500 behandelten Patienten von mehreren Ärzten zusammengestellt wurde. Ich geh' mal davon aus, dass das da 'drinstünde, wenn regelmäßig Leute im Tütata gelandet wären.
Ob es da aktuell irgendwelche Berichte in den Foren gibt, weiß ich nicht und dazu reicht mein französisch leider auch nicht. Die Frage gebe ich mal an DonQ weiter.


Ja, denke, oder hoffe, ich auch. Hätt' ja sein können, das es iwo was gibt.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 31. Oktober 2015, 19:17

Seid gegrüßt

In diesem Zusammenhang vielleicht noch der Hinweis auf eine Umfrage von 2013 unter knapp 300 französischen, auf die Therapie der Alkoholabhängigkeit spezialisierten Suchtmedizinern. Bei den Punkten C und D wird z.B. den Fragen nachgegangen, unter welchen Bedingungen die Baclofen-Therapie begonnen wird und welche Zielsetzung jeweils besteht.

Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch? Ich denke, dass man am Pariser Baclofen-Kolloquium von kommender Woche wieder etwas mehr erfährt.

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 1. November 2015, 07:17

Hallo DonQuixote,

Nun ich denke dir ist es auch wichtig, das du mit deiner administartion richtig vertsanden wirst und auch fuer mich sich ergruendet wo die reise hingeht mit dem forum. denke du koenntest das aus diesem topic ruhig abtrennen, da es wohl offtopic gehen wuerde.
Nein sicherlich gehoere ich nicht zur Fifa-Ethikkommission, aber mir ist schon wichtig, das das aufgebaute vertrauen ins forum, nicht durch willkuer verzeert wird.

DonQuixote hat geschrieben:Hallo Fets

Fets hat geschrieben: … aber es ging ja auch noch andersweitig weiter, siehe hier

Stimmt, das hatte ich vergessen. Aber auch diese „Stats“ führe ich seit Ewigkeiten nicht mehr.

Fets hat geschrieben:Passend kam heute das "uralt topic" was Lucidare ausgrub, hey ich habe das gerne wieder gelesen, (da frage ich depp, was andere foren mitglieder davon halten zu aenderungen zum forum und ich tat es nicht, weil andere anders dachten). Wo nun gerade der "macher" -sorry - die forumsmietglieder drauf antworteten. Wirds wieder gemacht?

Möglicherweise schon.


Also du hastet deine stats geaendert, fuer deinen persoehnlichen groessten test, naja, sowas kann man ja vergessen, aber du sag mal, wie isses denn eigendlich verlaufen? das du nun so sprichst:

...weil wir Baclofen zurzeit für die absolut beste Therapieoption für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit halten.

das sind maechtige worte, die du da auffaehrst, also muss es sehr gut verlaufen sein fuer dich. Hast du ein par persoehnliche fakten zur hand, weil wie schon gesagt, in deinem erfahrungsbericht, steht schon sehr lange kein update mehr drin.

und wer steht hier hinter WIR? du und Papfl? oder woraus besteht die gruppe, die nun den takt hier angibt.

vielen dank
festecht

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon GoldenTulip » 1. November 2015, 12:18

Moin fets,

und wer steht hier hinter WIR? du und Papfl? oder woraus besteht die gruppe, die nun den takt hier angibt.


So ganz verstehe ich Deine Frage nicht. Was meinst Du mit "den Takt angeben"?

Wir, das sind hier alle, die sich beteiligen, sich engagieren, jede/r nach Interesse und individueller Kompetenz. Zeitlich mal mehr und mal weniger.

Du schreibst:
..weil wir Baclofen zurzeit für die absolut beste Therapieoption für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit halten.[...]
das sind maechtige worte, die du da auffaehrst, also muss es sehr gut verlaufen sein fuer dich. Hast du ein par persoehnliche fakten zur hand, weil wie schon gesagt, in deinem erfahrungsbericht, steht schon sehr lange kein update mehr drin.


Naja, dass in einem Baclofen-Forum Baclofen für etliche Abhängige die beste, teilweise letzte Option, ein echter Ausweg sein kann finde ich nicht eben verwunderlich. Sei es für 1% oder 25% der Mitglieder/ Gäste. Wer das nicht möchte, findet zig-andere-Foren oder Anlaufstellen, wenn er oder sie sich dort besser aufgehoben fühlt.

Wenn Du Dich erinnerst, warst Du der erste der bemerkt hat, dass es nicht primär darauf ankommt, ob hier die Bude vor Zuspruch und Begeisterung brennt (Stichwort Totenschiff), sondern darauf, wie sich eine gute offene Gesprächskultur unter den Mitgliedern entwickelt. Und die sehe ich hier weiterhin als gegeben.

Übrigens unabhängig davon, ob hier alle ihre Trinkstatistiken öffentlich machen wollen. Oder sich erst durch ( zumindest beabsichtigte) Abstinenz ein Schreiberecht erwerben.

Bei mir funktioniert Baclofen nicht. Aus vielen Gründen. Trotzdem liegt mir was dran, mit der Krankheit umzugehen. Dabei gibt das Forum mir Halt. Es ist eben auch eine soziale Instanz, und da sind wir uns denke ich einig, dass wir keine Trocknungsmaschinen anbieten, sondern Infos und wegbegleitende Unterstützung anbieten wollen.

Unser Forum heilt nicht, aber es erhöht nachweislich die Resilienz bei vielen. Mission accomplished.

Lieben Gruß
Conny

ps: Wenn ich als Individuum allergisch auf ein Präparat reagiere, werde ich es als Ärztin trotzdem meinen Patienten verschreiben, wenn es ihnen hilft. Risiken und Nebenwirkungen zu dokumentieren, ist dann ebenfalls meine Pflicht.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 2. November 2015, 06:07

Hallo Golden

GoldenTulip hat geschrieben:
und wer steht hier hinter WIR? du und Papfl? oder woraus besteht die gruppe, die nun den takt hier angibt.

So ganz verstehe ich Deine Frage nicht. Was meinst Du mit "den Takt angeben"?
Wir, das sind hier alle, die sich beteiligen, sich engagieren, jede/r nach Interesse und individueller Kompetenz. Zeitlich mal mehr und mal weniger.


Du was ich damit meinte, erklaerte ich schon in einer vorherigen post, das diese nun sagen, wo die richtung lang geht, wie z.b. die aussage, ..weil wir Baclofen zurzeit für die absolut beste Therapieoption für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit halten.
Stehst du auch zu dieser aussage, obwohl baclofen, bei dir nicht so wirkt wie erhofft?

GoldenTulip hat geschrieben:Übrigens unabhängig davon, ob hier alle ihre Trinkstatistiken öffentlich machen wollen. Oder sich erst durch ( zumindest beabsichtigte) Abstinenz ein Schreiberecht erwerben.

Da gebe ich dir recht, so wie du auch offen dazu stehst, das dir baclofen nicht geholfen hat. Somit kann ich mir meine eigene meinung bilden ueber deine ratschlaege.


Nun GoldenTulip, es diente damals zur wahrheitsfindung, wie Baclofen uns hilft oder auch nicht, mit dem direkten vergleich zum alkoholkonsum.Das muss man sicherlich nicht machen, du zum beispiel, gibst ja zu das baclofen nicht wirklich geholfen hat. somit weiss jeder, wie du zu den dingen stehst.
das ist ehrlich und das ist fair.
Einer meine punkte ist, das der liebe DonQuixote, dem eigendlich mein posting galt, mit seiner fuer alle sichtbarer signature und auch noch auf diese verweisst, wenn man anfragt, wie es denn um ihn stuende.
da er ja.... schreibt: ""..weil wir Baclofen zurzeit für die absolut beste Therapieoption für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit halten.""
Also muss ja was vorgefallen sein, was aus einem kritschen baclofen benutzer, was er am anfang ja mal war, zu einem ueberzeugten baclofen benutzer wurde.Da musste ich ja mal nachfragen, ueberzeugend war DonQuixote antwort leider nicht. denn wie aufgezeigt, sind seine stats veraltet und hatte zwischenzeitlich abgeaenderte stats benutzte. die hatte er ja vergessen, obwohl es sein groesstes project war, ganz ganz langsam, ganz ganz hoch zu gehen. Das man soetwas vergisst, kann ich nichts zu sagen, es wurde halt vergessen.
Aber mehr als vorher weiss ich leider nicht, ich kann mir immer noch nicht erklaeren, wie DonQuixote sich zu sollchen aussagen hinreissen laesst. wenn er es selbst nicht am eigenen leib erfahren hat.

es macht mir halt sorgen, wenn menschen auf einmal gar keine zweifel mehr haben und eigendlich sie selbst es nicht mehr darlegen wollen, wie es ihnen geholfen hat. und wie schon gesagt,
wer ist, WIR, DonQuixote, Papfl und du? (fragte ja oben ob du auch zu dieser aussage stehst).


Aber das ist nur eine sache, das man das vertrauen in die menschen hier nicht verliert.



aber dein ansatz:
GoldenTulip hat geschrieben:...Oder sich erst durch ( zumindest beabsichtigte) Abstinenz ein Schreiberecht erwerben.


finde ich sehr gut, denn sicherlich muss es nicht so sein, wenn man es anders aufbauen wuerde, nach der erfahrung, die man ueber die jahre gesammelt hat.Was ist wenn es eine forum kategorie gaebe, fuer baclofen und die absicht, nichts mehr zu trinken
dann eine forum kategorie, fuer menschen, die weiterhin trinken wollen mit baclofen, aber kontrolliert
und eine kategorie, fuer die die auf baclofen nicht so angesprochen haben, wie man es sich erhoffte und diese andere loesungen oder versuche starten koennten.
ob das forum, baclofen forum heisst, ist eigendlich voellig egal, der zusatz, baclofen, oder auch andere auswege, wuerde es eigendlich zulassen, auch ueber den suppenteller rand.menschen die moeglichkeit zu geben, sich frei in einem freien forum zu aeussern in ihrer kategorie. das wuerde nur einen mehrwert bringen und vielleicht fuer die, die hier schon jahrelang mitgetritten haben, aber von denen man leider gar nichts mehr hoert.

Auch wenn baclofen ihnen nicht geholfen hat, vielleicht ahben sie neue ideen. oder es finden sich neue ideen.

Das koennte auch helfen, das man sich in diesem forum breich sich aufhaelt, den einem am besten zusagt.
Das wuerde schon streit potenzial aus vielen topics nehmen, wenn gleichberechtigung da sein wuerde, mit seinen jeweiligen zielen.



ich finde es sehr schade wenn man sagt:

Unser Forum heilt nicht, aber es erhöht nachweislich die Resilienz bei vielen. Mission accomplished.


es klingt wie nach aufgabe, und mission accomplished hat einen ganz ueblen beigeschmack bekommen, since:
Bild


Alkohol ist eine tückische sucht und da sollte man nicht aufgeben, sondern, zulegen und erweitern.

gruesse

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 2. November 2015, 11:20

Moin fets!

Ich weiß, Du reibst Dich immer an dem Wort "wir".

Für mich ist dieses "wir" ungefähr das, was auch in "wir wissen, dass der Erdumfang ca. 40.000 km beträgt!" steckt, ohne, dass ich das selbst je abgemessen hätte oder dies vorhätte.
Alle Zahlen, die aus diesem Forum, die aus dem .de, die aus Frankreich, die aus Deutschland, z.B. von @jivaro, aber auch die von BACLAD sprechen dafür, dass Baclofen etwa 75% der Personen hilft, die den Ausstieg aus ihrer Abhängigkeit suchen und die dabei Baclofen zu Hilfe nehmen.
Zwei Drittel dieser Personen, bei denen Baclofen wirkt, können ihre Abstinenz aufrecht erhalten, ein Drittel trinkt moderat im Rahmen der WHO-Kriterien.
Das sind einfach Zahlen, von denen wir wissen, und an die keine andere Therapie der Alkoholabhängigkeit herankommt.
Das ist der einfache Grund, weshalb
wir Baclofen zurzeit für die absolut beste Therapieoption für die Behandlung der Alkoholabhängigkeit halten.


Das gilt auch dann, wenn ich als Individuum zu den 25% der Anwender gehöre, denen es nicht hilft. Und das vermitteln "wir" hier.

Viele Grüße
Willo

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 2. November 2015, 18:39

Hallo WilloTse ,


Also ich reibe mich nicht nur am wort WIR auf, da stand schon mehr dahinter. vielleicht liest du es nochmals?

von dir verstehe gerade:

Das baclofen bei dir auch nicht so wirkt wie erhofft... also deiner darstellung nach, das du zu den 25% gehoerst wo baclofen nicht so wirkt ...aber du doch baclofen zur besten therapie gegen alkohol bestimmen wuerdest, wie von DonQuixote gesagt.

Bitte berichtige mich wenn ich hier was falsch verstanden habe.

Gruesse
fetsecht

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon WilloTse » 2. November 2015, 22:20

Hi fets,

fetsecht hat geschrieben:von dir verstehe gerade:

Das baclofen bei dir auch nicht so wirkt wie erhofft... also deiner darstellung nach, das du zu den 25% gehoerst wo baclofen nicht so wirkt ...aber du doch baclofen zur besten therapie gegen alkohol bestimmen wuerdest, wie von DonQuixote gesagt.

Bitte berichtige mich wenn ich hier was falsch verstanden habe.

Das hast Du richtig verstanden. [smile]

LG
Willo

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 2. November 2015, 22:31

Danke dir fuer deine aufrichtigkeit WilloTse.

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon GoldenTulip » 6. November 2015, 04:39

hi bb,

mein thread wurde mal wieder von GT und gretikatz kritisiert und von beiden ist auch mal wieder nix Essentielles dazu beigetragen worden. Also von der Seite nix Neues..... !


Abgesehen von Deiner unnötigen Herabwürdigung unserer Positionen: Hier werden keine Threads kritisiert, sondern gegebenfalls Meinungen. Das nennt man Austausch und Meinungsverschiedenheiten zu klären, sofern man dazu bereit ist.

Auch ich reihe mich immer mehr in die Reihe der Skeptiker ein, die eine Vorgehensweise in der Therapie Bac vs. Alk wie sie hier propagiert wird, nicht wirklich anschließen können. Ich glaube mehr denn je, daß das der falsche, zumindest nicht der zielführendste Weg ist.


Ok, was ist denn in Deinen Augen die Alternative? Willenskraft? Wer nicht will, ist zu schwach, um Erleichterung zu verdienen? Alkoholismus doch keine Krankheit, sondern Charakterschwäche? Wer nicht nüchtern starten kann, hat eh keine Chance? Doch wieder Drehtür mit zig entwürdigenden Entzügen? Erst wenn man unter der Brücke liegt ist Krankheitseinsicht zu erwarten? etc. pp? Niederschwellige Angebote sind sinnlos? Nur wer Abstinenz anstrebt, hat Hilfe verdient? SHG's, die Baclofen als "Pille statt Pulle" verteufeln? Wo liegt da Deine Vision?

Ich kapier echt nicht, worauf Du hinaus willst.

Conny (GT)
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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 6. November 2015, 06:15

Hallo Betalbatim

Auch mich hat es gefreut, dass Du hier Deine Meinung vertreten hast.

Meine dringende Leseempfehlung an Quereinsteiger: Lest diesen Thread unbedingt von Anfang an! Ihr findet spannende, facettenreiche und aktuelle Antworten auf die Frage „Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch“ und könnt daraus dann Eure eigenen Schlüsse ziehen. Und dann noch:

GoldenTulip hat geschrieben:
Betalbatim hat geschrieben:Auch ich reihe mich immer mehr in die Reihe der Skeptiker ein, die eine Vorgehensweise in der Therapie Bac vs. Alk wie sie hier propagiert wird, nicht wirklich anschließen können. Ich glaube mehr denn je, daß das der falsche, zumindest nicht der zielführendste Weg ist.

Ok, was ist denn in Deinen Augen die Alternative?
[…]
Wo liegt da Deine Vision? Ich kapier echt nicht, worauf Du hinaus willst.

Das ist auch meine Frage [unknown] .

Vom DonQuixote

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon Papfl » 6. November 2015, 10:22

Moin zusammen!

Also ich habe das Forum immer als Orientierungshilfe verstanden,

WIE BACLOFEN BEI ALKOHOLABHÄNGIGKEIT HELFEN KANN.

Nicht mehr und nicht weniger. Wie die meisten wahrscheinlich inzwischen wissen, favorisiere ich in diesem Zusammenhang eine ganz bestimmte Vorgehensweise:

Abstinenter Beginn - Langsames Einschleichen von Baclofen in Anlehnung an den Leitfaden bis zur individuellen Erhaltungsdosis - Beibehaltung dieser Dosis über etwa ein halbes Jahr möglichst bei anhaltender Abstinenz und begleitender Psychotherapie

Danach ist im Idealfall ein belastbares Fundament entstanden, das dem Patienten als Basis dienen kann, sein weiteres Vorgehen selbst in die Hand zu nehmen: Schleiche ich Baclofen aus, oder behalte ich meine Erhaltungsdosis bei? Will ich immer abstinent bleiben oder wage ich den Versuch, kontrolliert zu trinken? Oder liegt mein Hauptaugenmerk auf der Abstinenz, aber ich lasse gelegentliche Ausnahmen zu besonderen Anlässen zu? Etc.. Da gibt es sicherlich noch weitere Alternativen. Das Gute an diesem "Fundament" ist es, dass - wenn der Patient merkt, dass ein bestimmtes Vorhaben doch nicht so gelingt wie geplant - eine Umkehr recht unproblematisch funktionieren kann.

Ich favorisiere diese Vorgehensweise, weil ich (nicht nur hier im Forum) sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe, die ich gerne weitergebe. Sie ist in meinen Augen eine bewährte Methode,

WIE BACLOFEN BEI ALKOHOLABHÄNGIGKEIT HELFEN KANN.

Nicht mehr und nicht weniger. Sie funktioniert nicht bei jedem. Und es gibt bestimmt noch zig andere Möglichkeiten, aus der Abhängigkeit auszubrechen.

Und damit bin ich beim eigentlichen Punkt: Dass Baclofen bei jedem funktioniert, wurde meines Wissens hier nie behauptet. Insofern ist die Grundprämisse dieses Fadens (Baclofen würde als (einziges) Allheilmittel angepriesen) meiner Meinung nach unzulässig. Wenn jemand brauchbare Alternativen anbieten kann, sind diese doch jederzeit willkommen. Oder gibt es hier irgendwo eine Zensur, Schreibverbot oder ähnliches? Vor diesem Hintergrund hat sich mir die Intention dieses Fadens auch nie so ganz erschlossen.

Der Wunsch nach der "Öffnung" des Forums für andere Möglichkeiten der Behandlung vornehmlich von denjenigen, bei denen Baclofen eben nicht "funktioniert", ist verständlich. Andererseits heißt das Forum nunmal "Baclofen-Forum gegen Alkoholsucht" (wurde auch schon thematisiert), was im Grunde nahelegt, dass es hier um die Behandlung der Alkoholabhängigkeit mit dem Medikament Baclofen geht. Die logische Konsequenz wäre eigentlich, dass jemand, für den eine Baclofen-Therapie nicht in Frage kommt und der sich daran stört, dass es hier vornehmlich um die Behandlung mit Baclofen geht, ein anderes Forum sucht.

Natürlich könnte man das Forum alternativ auch "öffnen", schließlich sind diejenigen, bei denen Baclofen nicht funktioniert, zunächst ja hier gelandet und hatten Baclofen ausprobiert (sonst wüssten sie ja nicht, dass es bei ihnen nicht funktioniert :wink: ). Etwa wie @fetsecht das hier vorgeschlagen hatte:

fetsecht hat geschrieben:Was ist wenn es eine forum kategorie gaebe, fuer baclofen und die absicht, nichts mehr zu trinken
dann eine forum kategorie, fuer menschen, die weiterhin trinken wollen mit baclofen, aber kontrolliert
und eine kategorie, fuer die die auf baclofen nicht so angesprochen haben, wie man es sich erhoffte und diese andere loesungen oder versuche starten koennten.

Daher vielleicht mal die Frage ins Rund: Ist das ein allgemeiner Wunsch, oder wollen das letztendlich nur einige wenige? Bei tatsächlichem Bedarf könnte man ja so eine alternative Rubrik mal probeweise ins Leben rufen und schauen, ob diese überhaupt frequentiert wird. Dann hätte dieser Faden am Ende doch noch etwas Substantielles...

[bye2]

Duck' und wech...
Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 6. November 2015, 19:17

Hallo Betalbatim

Dann bin ich froh, dass Du in der Baclofen-Therapie und in unserem Baclofen-Forum jetzt doch noch einen Sinn gefunden hast.

Betalbatim hat geschrieben:Allein dafür hat der thread schon Sinn gemacht.

Stimmt good .

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 6. November 2015, 22:50

mir rollen sich gerade die fussnaegel auf, aber das muss nicht heute abend sein doppd

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 6. November 2015, 22:59

Ich sehe gerade den admin DON online, habe ich was falsches gesagt????
warum ist er immer online?

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon GoldenTulip » 7. November 2015, 02:31

fets, nu reichts auch mal

warum ist er immer online?


Wenn ihr ein Problem miteinander habt, klärt es, bitte.

Nem Admin vorzuwerfen, dass er online ist, ist äußerst merkwürdig.

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon fetsecht » 8. November 2015, 13:47

Golden, stimmt, ich sehe leider mehr als andere und ich sollte kein problem damit haben, wenn sich jemand versteckt.


Papfl hat geschrieben:
fetsecht hat geschrieben:Was ist wenn es eine forum kategorie gaebe, fuer baclofen und die absicht, nichts mehr zu trinken
dann eine forum kategorie, fuer menschen, die weiterhin trinken wollen mit baclofen, aber kontrolliert
und eine kategorie, fuer die die auf baclofen nicht so angesprochen haben, wie man es sich erhoffte und diese andere loesungen oder versuche starten koennten.

Daher vielleicht mal die Frage ins Rund: Ist das ein allgemeiner Wunsch, oder wollen das letztendlich nur einige wenige? Bei tatsächlichem Bedarf könnte man ja so eine alternative Rubrik mal probeweise ins Leben rufen und schauen, ob diese überhaupt frequentiert wird. Dann hätte dieser Faden am Ende doch noch etwas Substantielles...


danke Papfl, das aufzugreifen...

Aber du, ihr koennt das gerne knicken, wenns nicht in euer program passt.
DonQuixote, der eigendlich es im sinne von bereicherung weiterfuehren sollte meldet sich dazu nicht.

Nur fuer euch selber, koennte es ja auch eine bereicherung sein.
von 4 "machern" hier, trinken 3 und einer nicht.
stellt sich komplett anders dar, als eure FREUNDE aus Frankreich.

Die aufteilung des forums, muesste dann auch noch anders eingeteilt werden, damit baclofen muede direkten zugang zu ihrer kategorie haetten...Spassecke und OFFtopic und nuetzliche links mit beachtlichen 3 beitraegen...koennten da schon raum geben, fuer andere hilfen gegen die alkoholsucht.*denk*

gruesse
fetsecht

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon DonQuixote » 8. November 2015, 18:55

Hallo Fets

fetsecht hat geschrieben:Die aufteilung des forums, muesste dann auch noch anders eingeteilt werden, [...] fuer andere hilfen gegen die alkoholsucht.*denk*

Eine solche Aufteilung haben wir bereits:

Einige dieser Forums-Abteilungen werden zwar von @Gretikatz mit Hingabe und großem Einsatz gefüllt ( good ). Antworten sind aber selten. Ich möchte nicht sagen, dass da kein Interesse besteht, offensichtlich ist dort aber zumindest das Mitteilungsbedürfnis der Forumsmitglieder eher gering.

DonQuixote

P.S. Siehe im aktuellen Thread auch schon hier …

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Re: Quo vadis Baclofen- Therapie vs. Alkoholmissbrauch

Beitragvon GoldenTulip » 9. November 2015, 07:58

Hi bb, hi fets

Eure Aussage(n) sind eine einzige Frechheit.

Wer sind hier wohl die "Macher" ? Von 4 trinken 3 ? Wer sind diese Leute? (Dass ich noch trinke, daraus habe ich hier nie einen Hehl gemacht, btw.)

ich sehe leider mehr als andere und ich sollte kein problem damit haben, wenn sich jemand versteckt.


Online zu sein ist blöde, dann wiederum versteckt sich wer?

Ich kann anerkennen, dass ihr ein diffuses Unbehagen verspürt, und dem Ausdruck verleiht. Aber hier ohne inhaltlich substanzielle Aussagen und ohne direkte eigene Fragen rumzupesten, finde ich armselig.

Wenn Euch die jahrelange Begleitung und erfahrungsgestützte Beratung, die hier kontinuierlich erfolgt, nicht passt, dann gründet ein eigenes Forum.
Erfahrungen darin sind ja vorhanden. Vielleicht ein Anti-Baclofen-Forum?! Weil es ja nicht hilft?!

Bisschen mehr Reflektion wäre nett,

Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz


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