Erfahrungsbericht von Mellchen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Mellchen
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 24. Oktober 2015, 07:31

Guten Morgen!

Freitag, Baclofen Tag 150: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut!!!
Trinkverlangen: null

Hallo Gretikatz!
"Dass die Zahnschmerzen beim Zahnarzt plötzlich weg sind, ist ein bekanntes Phänomen! Aber leider kommen sie wieder!" AHHH, sag sowas nicht!! :-)
Termin gestern: wie erwartet ist alles in Ordnung. Oder besser: die schmerzverursachende Seite hat stark freiliegende Zahnhälse, was zu starken Schmerzen führen kann. Aber weder ist Karies zu finden (bei mir eh nie ein Problem), noch ist eine Entzündung vorhanden. Mein nächtliches Beißen ist noch ein Problem. Hierfür bekomme ich eine Beißschiene, die aber erst gefertigt werden kann, wenn die Kasse meine Dritten für oben genehmigt. Bislang habe ich hier nur ein Provisorium und lt. Arzt macht das Anfertigen einer Beißschiene so keinen Sinn.

Allgemein ist mir nach meinem Leidensweg eh klar, dass es nichts geben wird an Kronen oder Implantaten. Raus kommt, was raus muss, und dann gibt's eben die Dritten! Allein die Vorstellung, jemand schleift mir Zähne ab, um eine Krone/Brücke anzupassen oder bohrt gar in meinem Kiefer rum wegen irgendwelcher Stiftzähne geht gar nicht. Da ist mein Zahnarzt auch meiner Meinung. Er sagt, bei meinen traumatisierten Zähnen machen all diese Dinge keinen Sinn. Eine gut angepasste, herausnehmbare Prothese ist für mich das Beste. Guter Mann.
Ich stelle fest, dass diesen Leidensdruck wirklich nur verstehen kann, wer ihn selbst erlebt hat. Menschen, die keine Schwierigkeiten mit den Zähnen haben oder Angst vor dem Zahnarztbesuch kennen, können sich einfach nicht vorstellen, wie raumgreifend und grauenhaft dieses Thema ist.
Erstmal atme ich tief durch und verwöhne mich an diesem Wochenende. zu diesem Zweck habe ich zwei große Leinwände besorgt, die nach Ausgestaltung schreien. Mein Mann will mich heute mit einem vegetarischen Menü überraschen. Fabelhaft. Ab ins Wochenende.
Euch allen einen wunderbaren Tag!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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DonQuixote
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon DonQuixote » 24. Oktober 2015, 20:49

Hallo Mellchen

Mellchen hat geschrieben:Seit der besagten OP im Frühjahr habe ich mit meinen Zähnen einen "Deal": wer stört, kommt raus.

Finde ich ok, das war auch mein „Deal“. Was soll der Sch***, da jetzt noch mit teuren und aufwändigen Paradentose-Behandlungen (Paradentose war bei mir das Problem) irgendetwas hinauszögern zu wollen? Dann lieber gleich „klar Schiff“ machen. Allerdings:

Mellchen hat geschrieben:Aufgrund meiner Traumatisierung im gesamten Kieferbereich sind Implantate kein Thema

Ohne ein paar tragende Implantate sind Vollprothesen, vor allem für den Unterkiefer, natürlich ein bisserl - ehm - doof. Aber Dein Fall scheint wirklich etwas speziell zu sein. Doch wer weiß, Du kannst das ja dann gegebenenfalls später noch nachholen [unknown] .

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 26. Oktober 2015, 14:07

Hallo Zusammen! (es geht wieder!)

Sa. u. So., Baclofen Tage 151 u. 152: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut!!!
Trinkverlangen: null

Ich könnte mich schlagen. Da war am Samstag dieses für mich super-mega-wichtige Künstlertreffen - alles ist organisiert. Und ich habe es einfach vergessen. Kann es immer noch nicht fassen. Ok, die Woche war nicht gut, mit Zähnen, Ängsten und allem - aber so etwas zu vergessen ist schon stark.
Sonntag kam die mail einer Kollegin, die mich fragte, wo ich denn gewesen sei. Erst da ist es mir überhaupt eingefallen. Ich habe mich so dermaßen geschämt, dass ich lügen mußte und eine wilde Geschichte erfunden habe, weswegen ich nicht kommen konnte und es auch nicht geschafft hatte, abzusagen. Grauenhaft, ich hasse Lügen. Aber in diesem Zusammenhang zu sagen, dass ich etwas derart Wichtiges vergessen habe, geht auch nicht. Und da hilft mir auch nicht mein Übliches "wer weiß, wozu es gut war" nicht.

Seht Ihr, das meine ich immer: das Leben wirft einem ein Zückerchen zu (in meinem Fall ein entspanntes Wochenende nach all den Strapazen), nur um dann mit einem Hammer daher zu kommen.
Abhaken. Weitermachen.

Liebe Grüße und Drücker an alle!
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon GoldenTulip » 27. Oktober 2015, 05:13

Moin Mellchen,

Menschen machen Fehler, sind unzulänglich - Schamgefühle sprechen auch für ein intaktes Gewissen und melden "Obacht".
Du hast niemanden mies behandelt oder verletzt.
Ich frage mich bei solchen Gelegenheiten immer, wie bedeutsam das Geschehene in drei Wochen, einem halben Jahr oder gar in 10 Jahren noch sein wird.
Vielleicht war sogar Dein Körper so klug, Dich zur Ruhe zu zwingen und hat den Geist einfach ausgeknipst.
Und lehrt Dich so ganz nebenbei Selbstvergebung?!

Ok, falls die Sonne heute nicht aufgehen sollte, bist selbstverständlich DU Schuld [mocking]

Abhaken. Weitermachen.


doppd

LG Conny

ps: Umwege erweitern die Ortskenntnis :fdc
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 27. Oktober 2015, 06:10

Guten Morgen!

Montag, Baclofen Tage 153: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut!!!
Trinkverlangen: null

Hallo Conny!
Na, da bin ich aber froh, dass die Wettervorhersage für heute strahlenden Sonnenschein vorausgesagt hat !! :-) Uff!

Schon wahr, was Du sagst: vermutlich kräht da in ein paar Wochen kein Hahn mehr nach. Es ist einfach nur dämlich, eine so große Chance zu verpassen. Ich vertraue einfach mal darauf, dass sich in absehbarer Zeit dafür neue Chancen auftun. Oder hoffe das zumindest (Schluck). Deine Worte bauen mich auf - nein, ich habe niemanden verletzt, niemandem etwas weggenommen oder geschadet außer mir selbst. Ich habe es verbockt, was nicht schön ist, aber meine Welt wird davon nicht untergehen.
Unterm Strich bleibt, dass dieses Wochenende mir total gut getan hat, dass es wichtig war, auszuruhen. Somit hast Du Recht: Mein Körper, mein Unterbewußtsein oder sonstwer hat einfach alles andere ausgeschaltet. Und das ist verzeihlich!
Möglich, dass wir dazu neigen, immer viel zu streng und zu kritisch mit uns zu sein und uns das Leben damit unnötig schwer machen. Das geht mir sicher nicht alleine so - ein Kurs in "Selbstvergebung" täte den meisten gut!

Dein "PS" ist klasse! Kommt an den Kühlschrank! :-)

Liebe Grüße und Drücker an alle,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon GoldenTulip » 27. Oktober 2015, 06:23

mir fällt noch etwas ein.

Wieviel mehr hättest Du Dich geärgert, wenn Du den Termin versäumt hättest, weil Du verkatert oder alkoholgeschwängert nicht hättest teilnehmen können. Um dann wiederum den Frust wegzutrinken.
Da bist Du -egal wie doof das gelaufen sein mag- eindeutig auf der sichereren Seite. Da sei mal bitte sehr sehr stolz drauf!

Herzlich
Conny
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 28. Oktober 2015, 05:35

Guten Morgen!

Dienstag, Baclofen Tage 154: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

darüber habe ich gestern auch nachgedacht. Einen Termin aufgrund Alkoholumnachtung zu vergessen ist wesentlich schlimmer, würde mehr an die Substanz gehen und mich vermutlich noch mehr runterziehen.
Ich vergesse immer wieder, dass es wirklich noch nicht lange her ist, dass ich den Schritt weg vom Alkohol geschafft habe. Es ist (zu schnell?) selbstverständlich geworden, die Dinge nüchtern zu sehen. Wenn so etwas passiert wie am Wochenende, ist Alkohol auch keine Entschuldigung mehr. Ich muss selbst dazu stehen, ohne Ausflüchte, ohne vorgeschobene Gründe.

Manchmal erscheint mir das Leben "ohne" als sehr nackt, unverblümt. Das meine ich gar nicht negativ. Die Dinge werden einfach anders betrachtet, anders gewertet. Vieles wird enttarnt, von dem der Alkohol hat vorgaukeln können, dass es ok oder gut ist. Flucht ist nicht (mehr) möglich, also muss man sich dem stellen, muss lernen, Umgangsstrategien zu entwickeln, die man bislang nicht kannte. Diesen Komfort des eigenen Dunstes zu verlassen kann schwierig sein, wenn man sich mit dieser neuen, klaren Wahrnehmung konfrontiert sieht und plötzlich merkt "oha, so schaut's aus!"
Es wird ganz viel geschrieben, wie man von der Abhängigkeit loskommt, was der Alkohol mit einem anstellt, die möglichen Ursachen des Trinkens usw. Da fehlt mir ganz klar ein praktischer Ratgeber für die Zeit "danach".

(da ich gerade vom Schreiben rede - ich habe endlich, seit Jahren (!!!) wieder die Arbeit an meinem zweiten Buch über Matriarchatsforschung aufgenommen! Ich hatte es irgendwann damit aufgehört, weil ich mich nicht mehr richtig konzentrieren konnte und mir die wissenschaftlichen Texte immer unverständlicher wurden. Mit Alkohol unmöglich. )

Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren, klaren Tag!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Lucidare » 28. Oktober 2015, 06:31

Hallo Mellchen,

Mellchen hat geschrieben:
Diesen Komfort des eigenen Dunstes zu verlassen kann schwierig sein, wenn man sich mit dieser neuen, klaren Wahrnehmung konfrontiert sieht und plötzlich merkt "oha, so schaut's aus!"


Das trifft genau meine Erfahrungen. Man lernt und gewöhnt sich mit der Zeit daran. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. [mocking]
Jedenfalls war es bei mir so.

Mir hat dabei ein "innerer Abgleich" geholfen. Soll heissen, in dieser Situation hätte ich früher getrunken, heute schaffe ich es ohne. Darauf darf man dann auch mal stolz sein.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 29. Oktober 2015, 06:24

Guten Morgen!

Mittwoch, Baclofen Tage 155: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Manchmal sind Gewohnheiten eben auch schön!!! :-)
Keine Frage, jeder Tag ohne Alkohol oder das Verlangen danach ist ein Tag, auf den man stolz sein kann. Irgendwann wird das vermutlich weniger - wenn das Nicht-Trinken die Gewohnheit ist und man sich immer seltener daran erinnert, dass man "früher" anders unterwegs war. Das Gefühl des Stolz-Seins lässt sich nicht unbegrenzt aufrecht erhalten. Aber es ist gut und wichtig, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon andi » 29. Oktober 2015, 08:54

Mellchen hat geschrieben:Aber es ist gut und wichtig, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen


Morgen Mellchen,

gestern habe ich meine 'Triktabelle' rückwirkend erfasst und siehe da, im Monat März, einige Tage mit acht Halben, der nächste mit neuen, der dritte wieder mit acht usw.. Währenddessen habe ich mir das ganze natürlich vor Augen gehalten und mich an die Situationen erinnert, da ist mir das Kot.. fast hochgekommen.
Will auf keinen Fall in die Zeit zurück!
lg
andi

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 30. Oktober 2015, 06:01

Guten Morgen!

Donnerstag, Baclofen Tag 156: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Hallo Andi!
Ja, das ist wirklich krass, oder? Wenn ich mir meine Aufzeichnungen anschaue, erinnere ich mich noch, wie schwierig es anfangs für mich war, auf nur einen Liter (!!!) zu reduzieren!! Mir wird auch übel, wenn ich mir diese Menge heute vor Augen führe. Ich glaube, würde ich diese Menge heute konsumieren, würde es mich aus den Schuhen heben. :-)
Seit dem Beginn mit Baclofen hat es eine Menge Situationen gegeben, die mich früher sofort zum Alkohol hätten greifen lassen, und doch war ich standhaft genug. Und heute - wie sich allein die Gedanken verändern, ist unglaublich. Ich muss nicht mehr standhaft sein, wenn ich Alkohol begegne. Er ist halt da. Und wenn ich mich (jedes mal wieder erneut) entscheide, nicht (mit) zu trinken, empfinde ich das nicht mehr als Einschränkung oder sonstwie problematisch. Geniale Freiheit.
Nein, wir kommen mit ziemlicher Sicherheit nicht wieder dorthin zurück!

Liebe grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 31. Oktober 2015, 07:17

Hallo Zusammen!

Freitag, Baclofen Tag 157: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Bin ganz begeistert: die erste Nacht seit Baclofen Einnahme DURCHGESCHLAFEN ohne auf die Toilette zu müssen. Wußte gar nicht mehr, wie das ist :-)!!
Ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 2. November 2015, 07:49

Guten Morgen!

Sa u. So., Baclofen Tag 158 u. 159: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 3. November 2015, 07:12

Hallo Zusammen!

Montag, Baclofen Tag 160: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Hier soweit alles ok. Leicht panische Anflüge von "Mutterklammern", weil Sohn nächste Woche auf seine erste Klassenfahrt fährt. Loslassen will eben auch geübt sein. :-)
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen


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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 4. November 2015, 06:28

Guten Morgen!

Dienstag, Baclofen Tag 161: morgens 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Lieben Gruß und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Suchtreisender » 4. November 2015, 08:59

Hallo Mellchen,
bei allem Respekt vor Deiner Leistung, schon 161 Tage dem Alkohol "widerstanden" zu haben....aber: die tägliche Flutung des Forums mit der immer gleichen Nachricht/Statistik löst (zumindestens bei mir) letztendlich nur eine gewisse Neigung aus, Deinen Thread nicht mehr aufzurufen, weil ich im Vorfeld ahne, was mich zu 99 % erwartet. Das ist schade, weil eine lebhafte Forumsdiskussion als Unterstützung für uns alle ganz wichtig ist. Wie wäre es z.B. mit einem wöchentlichen Resumee?
Nix für ungut!! [pardon]
Der Suchtreisende....

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon GoldenTulip » 4. November 2015, 09:18

Hallo Suchtreisender,

wenn Du Mellchens Thread langweilig findest, lies ihn einfach nicht. Wenn Du ihn nicht aufrufst, wird sie es verkraften, schätze ich. In ihrem Thread kann sie vorgehen, wie es für sie gut und richtig ist. Das tägliche Schreiben kann für manche sehr wohl stabilisierend wirken.

Nix für ungut!

Lieben Gruß
Conny
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Lucidare » 4. November 2015, 10:41

Hallo Suchtreisender,

ich kann mich Goldentulip nur voll und ganz anschließen. Das ist ganz allein Mellchen Ihre Sache.

Suchtreisender hat geschrieben:
Das ist schade, weil eine lebhafte Forumsdiskussion als Unterstützung für uns alle ganz wichtig ist.


Wenn Du lebhaft diskutieren möchtest schreib doch hier mal was. :wink:

Auch nix für ungut.

LG
Zuletzt geändert von Lucidare am 4. November 2015, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Suzie2 » 4. November 2015, 13:30

Hallo Mellchen,
bitte schreib weiter! Ich lese deinen Thread jeden Tag und wenn Du mal nicht schreibst fehlt mir was.
Ich bewundere Dich glühend weil Du's geschafft hast und das ist fast das einzige, was mir Mut macht.
Ich selbst "eiere" rum seit März, mal mit Bac, mal ohne, mal ohne Alk, meistens jedoch mit, und schaff es einfach nicht.
Aber falls ich es doch jemals schaffe wird Deine Erfolgsgeschichte maßgeblich dazu beigetragen haben.
Also Danke dass Du schreibst.
Ganz lieben Gruß, Suzie

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Suchtreisender » 4. November 2015, 16:29

Okay, okay....das hab ich nicht so eingeschätzt, dass tägliches Schreiben und Lesen die Therapie unterstützt. Dann ziehe ich meinen Einwand wieder zurück, die Feststellung, dass ich ja nicht in dem Thread lesen muss, ist ein guter Hinweis! Danke dafür. Ich bin dann mal wieder weg :-!?
Der Suchtreisende....


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