Amadeus sucht einen Arzt

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Amadeus
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Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 23. Oktober 2015, 12:28

Hallo zusammen!

Ich bin der Amadeus, 48 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder. Ich arbeite freiberuflich für das Management mehrerer größerer Unternehmen, bisher auch noch recht erfolgreich. Eigentlich habe ich im Großen und Ganzen alles, was man sich gemeinhin so wünscht.

Und eine Fettleber, auf die ich wahrscheinlich bald drauftrete.

Ich trinke etwa drei Flaschen Wein täglich, von morgens bis abends. Das wird in letzter Zeit immer schlimmer. Ich schaffe kaum mal einen Tag ohne, wann ich das letzte mal eine Woche nüchtern war, weiß ich schon gar nicht mehr.
Ich fahre angetrunken Auto, vernachlässige meinen Job, Hobbys habe ich auch keine mehr und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich mein Leben, das Leben meiner Familie und möglicherweise auch noch das Leben irgend eines anderen Menschen ruiniere.

Es geht so nicht mehr weiter!!

Ich war wegen der Sauferei vor ein paar Jahren schon mal in Behandlung, aber das ist außer - reichlich - Spesen nix gewesen.
Da ich inzwischen überhaupt kein Land mehr sehe, habe ich jetzt erstmal die Reißleine gezogen, mich überall abgemeldet und bin in unserem Ferienhaus auf Tauchstation gegangen.
Hier kann ich wenigstens das Auto stehen lassen und auch mal durchatmen.

Als erstes muss jetzt die Kombination trinken & fahren wieder weg und dann muss das Thema Alkohol ganz vom Tisch. Aber unauffällig! Perfekt wäre natürlich, wenn ab und an ein Glas Sekt bei geschäftlichen Anlässen weiterhin ginge und "nur" der ganze Rest vorbei ist.

Ich habe mich jetzt in das Thema Baclofen eingelesen und möchte das gerne machen. Allerdings bin ich mir unsicher, was das Craving angeht: ich bin einfach gerne angetrunken, ich liebe dieses Gefühl. Abends im Bett mache ich mir dann Vorwürfe, und morgens ist wieder "alles halb so schlimm" und weiter geht's. Ist das Craving?

Wie auch immer, jetzt brauche ich erstmal einen Arzt, bevorzugt in Bonn, aber irgendwo auf der Schiene Köln - Koblenz geht auch.

Könnt Ihr mir helfen?

Amadeus

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Papfl
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Papfl » 23. Oktober 2015, 13:12

Hallo Amadeus!

Herzlich willkommen im Forum [hi_bye] . Schön, dass Du da bist [smile] !

Amadeus hat geschrieben:Perfekt wäre natürlich, wenn ab und an ein Glas Sekt bei geschäftlichen Anlässen weiterhin ginge und "nur" der ganze Rest vorbei ist.

Da sprichst Du wohl vielen aus dem Herzen...Leider ist der Wunsch hier oft Vater des Gedankens :wink: . Aber ich will Dich nicht gleich zu Beginn entmutigen: Je nachdem, wie man dieses "Vorhaben" angeht, kann's in Ausnahmefällen gelingen. Ich kenne etwa eine Handvoll Patienten, die das tatsächlich so praktizieren, und bei denen das auch auf längere Sicht einigermaßen gut zu klappen scheint. Beim Großteil allerdings funktioniert das "Gelegenheitstrinken" nicht. Und selbst wenn: Bis dahin ist es ein gutes Stück Weg. Ohne eine gewisse Abstinenzphase vorweg wird es m. E. sehr schwierig.

Wobei wir gleich beim ersten Punkt wären:

Amadeus hat geschrieben:Ich trinke etwa drei Flaschen Wein täglich, von morgens bis abends.

Das ist 'ne ganze Menge Holz. Man unterschätzt Wein gerne. Vom reinen Alkoholgehalt her entspricht das in etwa einer Flasche Wodka [shok] . Das ist nicht ungewöhnlich für einen alkoholabhängigen Menschen. Aber abrupt absetzen sollte man Alk in dieser Höhe nicht.

Hast Du irgendeine Idee, wie Du vom Alk runterkommen könntest? Bei dieser Menge mit dem Aufdosieren von Baclofen zu beginnen, halte ich für keine gute Idee. Sowas kann man eventuell bei einer Flasche Wein in Erwägung ziehen - im Sinne von Alkohol langsam ausschleichen / Baclofen langsam einschleichen. Bei über 200 Gramm Alkohol pro Tag aber eher nicht [nea] . Klar könntest Du jetzt anfangen, den Alkohol jeden Tag um ein Glas zu reduzieren, bis Du bei einer Flasche täglich angelangt bist. Alleine auf Tauchstation im Ferienhaus stelle ich mir das aber auch nicht einfach vor [pardon] .

Amadeus hat geschrieben:Da ich inzwischen überhaupt kein Land mehr sehe, habe ich jetzt erstmal die Reißleine gezogen, mich überall abgemeldet und bin in unserem Ferienhaus auf Tauchstation gegangen.

Spricht was dagegen, eine Woche in eine professionelle Entgiftung zu gehen? Momentan würde Dich doch scheinbar niemand "vermissen"...das wäre m. E. die einfachste und effektivste Lösung. Um dann abstinent langsam mit Baclofen zu beginnen.

Klar ist Klinik immer erstmal doof, aber im Endeffekt würdest Du Dir mit einer professionellen Entgiftung jetzt und einem anschließenden Baclofen-Beginn sehr viel Mühe, Unannehmlichkeiten und Rückschläge ersparen. Ich fürchte, anders würde es ein ständiges Auf und Ab ohne sichtbaren Erfolg. So lange Du so viel trinkst, wirst Du von Baclofen keine Wirkung spüren - im Gegenteil: Im schlimmsten Fall könnten Dich die Nebenwirkungen (Alk + Bac) umschmeißen.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Klar können wir Dir mit Arztvorschlägen helfen. Keine Frage. Da wir unsere Arztadressen aus naheliegenden Gründen aber nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, unseren Admin @DonQuixote kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann voraussichtlich gegen Abend bei Dir melden.

Wichtig ist aber jetzt in erster Linie, dass Du zunächst Deinen Alkoholkonsum reduzierst. Im Moment macht Baclofen für Dich (noch) nicht viel Sinn. Auf keinen Fall abrupt. Entweder Du schleichst den Wein ganz vorsichtig aus (jeden Tag ein bisschen weniger) oder Du gehst tatsächlich - für mich die einfachere und bessere Lösung - ein paar Tage professionell entgiften.

Sehr gut ist jedenfalls, dass Du das Auto erstmal stehen lässt [good] !

Baclofen kann Dir echt helfen, da bin ich fest überzeugt - aber die Herangehensweise muss stimmen, sonst gibt's nur Frust und Resignation.

In diesem Sinne,
Papfl
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Papfl » 23. Oktober 2015, 15:27

Hallo nochmal!

Amadeus hat geschrieben:Allerdings bin ich mir unsicher, was das Craving angeht: ich bin einfach gerne angetrunken, ich liebe dieses Gefühl. Abends im Bett mache ich mir dann Vorwürfe, und morgens ist wieder "alles halb so schlimm" und weiter geht's. Ist das Craving?

Darauf wollte ich noch eingehen, hatte es aber in der Mittagspause nicht mehr geschafft. Wir haben einen sehr ausführlichen Beitrag im Forum, in dem Craving und die verschiedenen Ausprägungen beschrieben sind.

Was Du mit "Ich bin einfach gerne angetrunken, ich liebe dieses Gefühl" meinst, fällt wohl eher unter die psychische Form des Cravings. Da kann Baclofen nur bedingt helfen. Nämlich, in dem es Dir die Freiheit gibt, Dir "gute" und "angenehme" Gefühle auch anderweitig zu verschaffen. Dank Baclofen MUSST Du nicht mehr zwingend trinken. Es schaltet praktisch die biochemischen Vorgänge (physisches Craving) aus und gibt Dir Deine Entscheidungsfreiheit zurück: Du KANNST jederzeit trinken, wenn Du möchtest. Aber Du MUSST nicht mehr. Vorher (resp. ohne das Medikament) warst Du dem physischen Craving mehr oder weniger hilf- und machtlos ausgeliefert. Man kann das physische Craving willentlich nicht beeinflussen. Man hat einfach das Gefühl, jetzt unbedingt trinken zu müssen...koste es, was es wolle.

Mit Baclofen fällt dieser Zwang ein Stück weit weg. Was bleibt, ist neuer Raum und oft sehr viel Zeit. Und die Frage: Was soll ich jetzt damit anfangen? "Gute" und "angenehme" Gefühle kommen dann (leider) nicht mehr wie von "Weingeisterhand" - man muss sich die "Highs" und "Kicks" selbst erarbeiten. Baclofen macht weder abhängig noch hat es eine berauschende Wirkung.

Deshalb ist das Medikament auch keine "Pille gegen die Pulle" und auch kein "Wundermittel", das es Betroffenen leicht macht, vom Suchtmittel los zu kommen. Es schafft lediglich die Voraussetzungen, wieder einen freien Kopf zu haben, um selbst entscheiden zu können, wie man seinen Alltag resp. sein Leben gestalten möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Die eigentliche Hauptarbeit fängt an, nachdem man mit Baclofen cravingfrei geworden ist. Weil es dann gilt, neue Möglichkeiten, Alternativen, Strategien etc. zu entwickeln, um sich die "glücklichen" Momente auf andere Art und Weise zurück zu holen, die man sich vorher künstlich-chemisch mit Alkohol verschafft hat.

Das ist mitunter ein langer und beschwerlicher Weg, den es sich aber langfristig zu gehen lohnt. "Unabhängigkeit" im wahren Wortsinn ist ein sehr kostbares Gut.

Papfl
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon DonQuixote » 23. Oktober 2015, 17:41

Hallo Amadeus

Die von Papfl vorgeschlagene Vorgehensweise mit einer der eigentlichen Baclofen-Therapie vorangehenden stationären Entgiftung halte ich auch für zweckmäßig. In Frankreich geht man aber auch sehr oft von einem anderen Modell aus, auch bei hohen Trinkmengen wie den Deinen. Dort findet das Ein- respektive Ausschleichen von Baclofen respektive Alkohol gleichzeitig statt. Sicher hängt vieles von den persönlichen Eigenschaften und Erfahrungen der jeweiligen Ärzte / Therapeuten und der Patienten ab.

Danke auch für Deine PN (Privatnachricht) von soeben. Was immer jetzt folgt, es lässt sich jedenfalls nicht unmittelbar aus Deiner „Tauchstation“ (Ferienhaus) heraus organisieren und durchführen. Nehmen wir zunächst den Fall einer stationären Entgiftung mit anschließender Baclofen-Therapie. Hier sollte wenn immer möglich gewährleistet sein, dass unmittelbar nach der Entlassung aus der stationären Einrichtung mit der Einnahme des Medikaments Baclofen begonnen werden kann. Und hierfür müssen natürlich Termine mit Entzugsstation und später behandelndem Arzt / Therapeuten koordiniert werden.

Wie dem auch sei. Ich schicke Dir dann noch heute per Mail an <m**********1@gmx.de> entsprechende Arztadressen / Anlaufstellen, darunter auch zwei Kliniken im Raum Bonn, welche bereits bei der stationären Entgiftung auf Baclofen zurückgreifen und dann auch die entsprechende Nachsorge übernehmen.

Also, lieber Amadeus. Halt die Ohren steif und komm aus Deiner „Tauchstation“ wieder zurück ins Leben!

DonQuixote

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon GoldenTulip » 23. Oktober 2015, 17:50

Hallo Amadeus,

von mir ebenfalls ein herzliches Willkommen im Forum [hi_bye]

Falls keine Mail von DQ ankommt, schau bitte auch im Spam-Ordner nach. Manchmal (selten) bleiben die Mails dort hängen ;-)

Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon DonQuixote » 23. Oktober 2015, 19:38

Danke für den Hinweis, Conny good .

Und an Amadeus gerichtet habe ich noch einen Nachtrag.

Ob ein qualifizierter stationärer Entzug zwingend notwendig ist, hängt natürlich auch davon ab, wie schwer Deine Entzugserscheinungen denn wirklich sind (siehe dort insbesondere den zweiten Teil des verlinkten Postings).

Aber egal. Ob ein qualifizierter stationärer Entzug zwingend notwendig ist oder nicht, sich für eine Woche oder so in ärztliche (stationäre) Obhut und in eine geschützte Umgebung zu begeben um „das System auf Null“ herunterzufahren, ist bestimmt nicht verkehrt.

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 24. Oktober 2015, 15:43

Hallo zusammen,

nur ein kurzer Gruß von der Küste. Leider ist das iNetz hier ziemlich wackelig, ich melde mich wohl erst im Laufe der nächsten Woche wieder.

Aber ich möchte doch schnell "Danke!" sagen für Eure prompte Hilfe hier!
Ich bin in ärztlicher Betreuung (aber privat organisiert, wozu hat man Freunde), und so seit gestern auch schon im Besitz meiner ersten Packung Baclofen.
Das ist auf Dauer so aber zu umständlich und ich möchte das auch nicht überstrapazieren, von daher ein ganz großes Danke für die Kontaktadressen! Ich werde berichten, wie das dort gelaufen ist.

Auto samt Autoschlüssel und meinen Führerschein hat meine Frau wieder mit nach Hause genommen, sicher ist sicher.
Entzugserscheinungen habe ich keine, da ich eine abrupte Abstinenz gar nicht hinkriege. Ich gehe den Weg Baclofen rauf, Wein runter (und mir ist klar, dass ich den prozentualen Gegenwert eine Flasche Cognac am Tag wegputze;-))

Die Ruhe hier draußen tut mir sehr gut, Nordsee geht immer. Das ist einfach die erste Zäsur. Und meine Freundin ist ja hier (mit einem halben Rettungswagen voll Jedöns) und passt ein bisschen auf mich auf, von daher bin ich auch nicht ganz allein.

Ich habe das Gefühl, dass das eine gute Sache wird!

Groetjes

Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 25. Oktober 2015, 08:29

Morgen zusammen!

Ich halte mich eigentlich für einen Realisten und Pragmatiker. Gestattet mir trotzdem eine Frage: Spinne ich jetzt??

Ich habe Freitag 18 mg Baclofen genommen, gestern 38. Freitag Nachmittag und Abend habe ich zwei Flaschen Wein getrunken, gestern eine. Ich habe geschlafen wie ein Baby, jetzt sitze ich dick eingemummelt mit einer Kanne Tee auf der Terrasse, gucke in die treibenden Wolken und frage mich, warum ich seit 15 Jahren nicht mehr segeln gehe. Und warum ich nicht endlich hingehe und ein Instrument lerne, was ich eigentlich schon immer mal wollte.
Gestern habe ich mir meinen morgendlichen warm-up noch verkniffen, heute habe ich gar keine Lust drauf.

Spinne ich jetzt völlig? Kann das jemand bestätigen, die erste Änderung im Kopf nach 48 Stunden?

Perplexe Grüße von

Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Papfl » 25. Oktober 2015, 08:56

Moin Amadeus!

Baclofen kann individuell sehr verschieden wirken. Es ist zwar selten, aber es gibt Menschen, die schon bei kleinsten Dosierungen (5 mg) eine Wirkung verspüren bzw. 5 - 10 mg/Tag schon als Erhaltungsdosis ausreichen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch so genannte "Non-Responder" (ca. 15 Prozent), bei denen Baclofen leider überhaupt nicht oder nur bedingt zu funktionieren scheint.

Wenn Du jetzt schon erste Erfolge hast, ist das doch prima [good] ! Ich würde mir da jetzt auch nicht den Kopf zerbrechen, ob das eventuell (noch) eine Placebo-Geschichte ist oder schon "echte" Wirkung...das ist doch vollkommen wurscht. Hauptsache, es geht Dir besser :vic .

Ich denke, es hängt auch ein bisschen mit Deiner gesamten Einstellung zusammen: Du ziehst gerade innerlich und auch äußerlich (Rückzug ins Ferienhaus, erstmal weg von allem...) eine Art Schluss-Strich unter Deine bisherige Lebensweise. Weil Du so einfach nicht weitermachen möchtest und vielleicht auch nicht mehr kannst. Deine Bereitschaft zur Veränderung ist spürbar. Und Baclofen kann dabei die Weichen in die richtige Richtung stellen.

Amadeus hat geschrieben:Ich habe Freitag 18 mg Baclofen genommen, gestern 38.

Denk' bitte dran: Höher, schneller, weiter...macht bei Baclofen keinen Sinn. Dosiere bitte nicht zu schnell auf, sondern bleibe jetzt erstmal wenigstens drei bis fünf Tage bei den 38 mg und gehe danach in kleinen 12,5-mg-Schritten alle +/- fünf Tage höher, bis das Craving komplett verschwindet oder die Nebenwirkungen zu stark werden. Falls letzeres der Fall sein sollte, einfach länger auf dieser Stufe verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach ca. einer Woche wieder. Erst dann weiter aufdosieren, falls Du noch nicht cravingfrei sein solltest.

Du unterstützt den Gesamtprozess mehr, wenn Du jetzt ein paar Tage bei 38 mg bleibst und parallel eventuell den Alkohol langsam weiter reduzierst. Täglich in 20er-Schritten höher zu gehen ist kontraproduktiv, auch wenn Du mir das angesichts des ersten Erfolges wahrscheinlich nicht glaubst :wink: .

Carpe diem und grüße die Nordsee von mir!

Papfl
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon arnimbr » 25. Oktober 2015, 08:59

Hallo Amadeus

Als ich im Mai mit der Baclofeneinnahme begann hatte ich sehr schnell ähnliche Erfahrungen. Ich trank noch, aber weniger.Die ersten Trinkpausen stellten sich auch bald ein und wurden allmählich immer länger. Es überraschte mich wie Bac meinen Sturztrinkverhalten positiv beeinflusste. Die Wirkung der Angstreduzierung ermöglichte mir einige Dinge neu zu betrachten, ich könnte auch sagen die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Zauberpille ist es nicht, die wird es nie geben. Nachdem ich gelernt hatte mit den Nebenwirkungen umzugehen und mich darauf einzustellen ging es weiter. Der gleichzeitige Konsum von Bac und Alc war es nicht. Ich liebäugelte schon eine Zeitlang mit dem kontrollierten Trinken. Das ist vorbei und jetzt bin ich 8 Wochen abstinent. Ich bin auch in eine Selbsthilfegruppe gegangen (Freundeskreis/Nichtklerikal) und habe denen auch offen vom Bac erzählt. Die kannten das alle nicht,aber akzeptieren es.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.
Arnimbr

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 26. Oktober 2015, 11:46

Guten Morgen,

und vielen Dank für die Antworten!

Ich stehe bis einschließlich heute Abend unter ärztlicher Aufsicht und dosiere bis dahin auf 50mg auf. Nach Angaben meiner Freundin (Ärztin) ist unter Aufsicht und bei ausbleiben von UAW 75 mg binnen einer Woche kein Problem und bietet den Vorteil, dass der Patient zügig einen wirksamen Bereich erreicht und nicht nach 14 Tagen bei einer Minidosis entnervt das Handtuch wirft. Ich habe jetzt keinen Grund, ihr das nicht zu glauben, der Plan entspricht auch meiner Denkweise und bisher habe ich keine UAW, aber anscheinend die erste Wirkung:

Gestern problemlos nichts getrunken.
So falsch kann das also nicht sein.

Wenn ich allein bin (also ab morgen) dosiere ich nur noch 5 mg am Tag auf, so erreiche ich 75 mg Ende der Woche - und am Wochenende ist meine Freundin wieder da, dann sehen wir weiter.
Und sollte es in der Zeit zu UAW kommen, ändere ich den Plan natürlich...

Ich gehe so zwar nicht gerade zimperlich vor, aber ich kriege zweimal am Tag ein EKG, den Blutsauerstoffgehalt und wasnochalles gemessenen und die Frau ist hier quasi mit einem Medic-Airbus der Luftwaffe gelandet, also macht euch bitte keine Sorgen. Kleinmut ist meine Sache nicht, Leichtsinn aber auch nicht.

Und ich schulde der Dame und ihrer Familie wohl was.

Euch einen schönen Tag

Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Lucidare » 26. Oktober 2015, 12:06

Hall Amadeus,

Amadeus hat geschrieben:
Gestern problemlos nichts getrunken. So falsch kann das also nicht sein.


Supi, der Anfang ist gemacht. good

Amadeus hat geschrieben:
Ich gehe so zwar nicht gerade zimperlich vor, aber ich kriege zweimal am Tag ein EKG, den Blutsauerstoffgehalt und wasnochalles gemessenen und die Frau ist hier quasi mit einem Medic-Airbus der Luftwaffe gelandet, also macht euch bitte keine Sorgen. Kleinmut ist meine Sache nicht, Leichtsinn aber auch nicht.


Glückwunsch zu der tollen Freundin. Da kann man ja ein bissl neidisch werden... [mocking]

Für Dich weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Papfl » 26. Oktober 2015, 12:37

Hallo Amadeus!

Unter ärztlicher Aufsicht ist das mit dem Aufdosieren natürlich etwas anderes. In Kliniken, die mit Baclofen behandeln, wird auch in schnelleren Schritten hochdosiert. Ich bin davon ausgegangen, dass Du alleine (bzw. mit Deiner Partnerin) im Ferienhaus hockst und auf eigene Faust "drauf los experimentierst". Und das noch mit einem Alkohol-Level von drei Flaschen Wein nebenher... [wacko] .

Dass Deine Freundin Ärztin ist und Dich engmaschig "überwacht", ist mir entgangen. Sorry [pardon] !

Jedenfalls hört sich Deine weitere Planung unter diesen Gesichtspunkten ganz gut an [good] .

Nix für ungut!
Papfl

P.S. Übrigens: Den Leitfaden gibt's auch auf niederländisch...
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 26. Oktober 2015, 15:53

Hallo Papfl!

Du bist sicher nicht der einzige, der davon ausgeht, dass sich jeder Abhängige alles, was er in die Finger kriegt, auch stante pe einpfeift, ohne die Gebrauchsanweisung zu lesen.

Ich finde es allerdings schwierig, Texte ungenau zu lesen und dann genaue Anleitungen zu geben.

Das ungenaue Lesen ist dabei das kleinere Problem;)

Ich bin übrigens auch nicht bei "drei Flaschen Wein plus Baclofen".

Ebenfalls nichts für ungut

Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon GoldenTulip » 26. Oktober 2015, 16:31

Hi Amadeus,

ich finde, Du bist ein wenig streng zu papfl.
Gestern schriebst Du:

Freitag Nachmittag und Abend habe ich zwei Flaschen Wein getrunken, gestern eine.


Da ist auch mir nicht unmittelbar die Idee gekommen, dass Du Baclofen gänzlich ohne Alkohol einsetzt.

Nicht missverstehen: Ich freue mich für Dich mit, dass Du so gut klarkommst und Deine Freundin Dich so klasse unterstützen kann!

Lieben Gruß
Conny
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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 26. Oktober 2015, 16:54

Hallo GoldenTulip,

bevor man Dosierungsanleitungen postet, sollte man bitte genau lesen. Abgesehen von der Tatsache, dass ich einem anwesenden Arzt mehr vertraue, als jedem Internet Nick.
Ist bequem, so anonym, aber nicht vertrauenswürdig.
Ich poste gern meine Erfahrungen, wenn gewünscht, aber der Leitfaden und die Kontaktadressen waren für mein weiteres Vorgehen hinreichend;)

Und den Unterschied zwischen drei, zwei, einer und keiner Flasche Wein setze ich als bekannt voraus.

Viele Grüße
Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Lucidare » 26. Oktober 2015, 17:43

Hallo Amadeus,

ich hatte dass mit Deiner Freundin auch erst anders gelesen und die Enden nicht zusammenbekommen.

Es ist wirklich schön, dass Du eine baclofenerfahrene Ärztin zur persönlichen Betreuung hast.

Amadeus hat geschrieben:
Abgesehen von der Tatsache, dass ich einem anwesenden Arzt mehr vertraue, als jedem Internet Nick.
Ist bequem, so anonym, aber nicht vertrauenswürdig.


Würde ich wahrscheinlich auch, aber nichts desto trotz verfügen die Mitglieder in diesem Forum über gewissse Erfahrungen. Baclofen ist kein Drops und kann schon seine Tücken haben. Deswegen mahnt man zur Vorsicht.

Das Medikament in Verbindung mit Alkohol kann eine explosive Mischung bilden. Und das nicht erst bei hohen Dosierungen.
Ich musste das selbst schmerzlich erfahren und bin in der Notaufnahme gelandet. So etwas möchte man Anderen natürlich ersparen.

Du hast geschrieben:

Ich poste gern meine Erfahrungen, wenn gewünscht, aber der Leitfaden und die Kontaktadressen waren für mein weiteres Vorgehen hinreichend;)


Wäre sicher schön.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 26. Oktober 2015, 18:21

Hallo nochmal,

"baclofenerfahren" ist meine Freundin nicht, kann aber lesen.
Und versteht mich bitte nicht falsch, ich bin wirklich sehr dankbar für die prompte Hilfe, den Leitfaden, die Kontaktadressen!
Aber ich hatte deutlich erkennbar geschrieben, dass ich bereits jetzt erheblich weniger trinke und unter ärztlicher Kontrolle bin.

Da finde ich es übergriffig, wenn jemand schreibt, dass er davon ausgeht, dass ich "alleine (bzw. mit Deiner Partnerin) im Ferienhaus hockst und auf eigene Faust "drauf los experimentierst". Und das noch mit einem Alkohol-Level von drei Flaschen Wein nebenher... "

Alles halb so wild, ist das Internet, die Heimat des anonymen Allwissenden. Aber dann bitte nicht auf dieser Basis irgendwelche medizinisch anmutenden Anleitungen posten. Das kann übel enden.
Und der Leitfaden, den ich von Euch bekommen habe, und den sechs namentlich bekannte Ärzte aus der Erfahrung mit 1500 Patienten zusammengefasst haben, schreibt auch nichts von abstinentem Beginn oder ähnlichem.
Wenn einer von Euch ähnliche Erfahrung aufzubieten hat und dabei andere Ergebnisse bekommen hat, freue ich mich auf den Link zur Veröffentlichung.
Bis dahin halte ich mich an den Leitfaden, o.k.?

Nochmal nichts für ungut, bitte

Amadeus

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon DonQuixote » 26. Oktober 2015, 19:13

Hallo Amadeus

Amadeus hat geschrieben:Und der Leitfaden, den ich von Euch bekommen habe, und den sechs namentlich bekannte Ärzte aus der Erfahrung mit 1500 Patienten zusammengefasst haben, schreibt auch nichts von abstinentem Beginn oder ähnlichem.

Ja, das ist richtig. Und die Auffassungen über den richtigen „Königsweg“ sind sicher kontrovers. Manche Ärzte handhaben es so, und andere eben anders. Und jeder macht seine eigenen guten oder schlechten Erfahrungen. Medizin ist eben keine exakte Wissenschaft *seufz*, nicht umsonst spricht man ja in der Medizin auch von „Heilkunst“.

Fakt ist aber auch: Alkohol und Baclofen können die gleichen Nebenwirkungen haben, insbesondere Schwindel, Unkonzentriertheit und dergleichen und bei gleichzeitiger Einnahme dieser beiden „Medikamente“ schaukeln sich diese Nebenwirkungen dann möglicherweise gegenseitig hoch und es kann zu unliebsamen Abstürzen mit richtigen Stürzen kommen. Einige Forumsmitglieder berichteten denn auch davon, dass sie Alkohol zusammen mit Baclofen schneller „besoffen“ mache.

Vielleicht war es einfach nur das, worauf Dich einige andere aufmerksam machen wollten. Nimm’s nicht krumm [unknown]. Aber hey, aus Deinen ganzen Berichten lesen sich engagiertes und planvolles Vorgehen. Ich mag das. Mach weiter so!

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Re: Amadeus sucht einen Arzt

Beitragvon Amadeus » 30. Oktober 2015, 13:12

Hallo!

Ich bin jetzt die Wopche spontan zu einer kleinen Radreise aufgebrochen, Segelpartner hatte ich auf die schnelle nicht gefunden.
Kalt, windig, sehr wechselhaftes Wetter, aber richtig schön!
Ab heute wieder im Ferienhaus.
Witzig: ich bin bei 38 mg geblieben.
Am Montag Abend habe ich noch eine Flasche Wein getrunken, Am Dienstag etwa zwei (verteilt über den Tag, in mehreren Restaurants, daher +/-), Mittwoch, Donnerstag und heute (bisher) gar nichts. Da ich mich heute auch überhaupt nicht danach fühle, könnte das der dritte Abstinenztag in Folge werden.
Das gab es schon lange nicht mehr!

Morgen früh kommt, wenn alles klappt, meine Freundin/Ärztin wieder, mal sehen, was die dann sagt.
Die wird Augen machen!

Viele Grüße
Amadeus


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