Erfahrungsbericht von Mellchen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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andi
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon andi » 11. September 2015, 15:46

Mellchen hat geschrieben:Tatsächlich kann ich mir vorstellen, dass es selbst bei denen wirken kann, deren Wunsch nach Abstinenz eher halbherzig ist.
Hin wie her, für mich IST es eine Wunderpille, die es mir ermöglicht hat, das Unvorstellbare einfach zu tun: nicht mehr zu trinken. Natürlich mit vielen Sorgen, Zweifeln, viel Arbeit und all dem, aber dennoch auf eine ganz sanfte, getragene Art und Weise. Wenn das kein Wunder ist...
Mellchen


Hi, da bin ich ganz deiner Meinung!

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Mellchen
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 12. September 2015, 07:55

Guten Morgen!

Freitag, Baclofen Tag 106: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Thema der Therapie am Donnerstag war übrigens mein "innerer Kritiker". Lästiger kleiner Zeitgenosse, mit dem ich nun umzugehen lerne, bzw. anfange, ihn in seine längst fälligen Schranken zu weisen.
Und hierfür gab es dann auch direkt eine praxisorientierte Übung: in unserer Stadt hat sich eine "Künstlerkolonie" zusammengeschlossen, mit allerlei guten Ideen und Aktionen. Jeder riet mir, da unbedingt mitzumachen. Gestern abend war das Treffen, und ich wollte dort so gar nicht hin. Ich kenne die meisten Künstler aus der Presse, sie sind hier im Umkreis eben bekannt. Und sie sind alle um einiges älter als ich. Also kamen meine üblichen Zweifel. Fragen wie, ob die mich überhaupt ernst nehmen, wer ich denn bin, mich dort vorzustellen, etc. Aber ich habe mich überwunden und bin hin. Und es war großartig! Die anfänglichen Blicke waren schon erstaunt, aber nach meiner Vorstellung war sofort das Eis gebrochen. Ich gehe also nun in dieser Richtung einen völlig neuen Weg und kann das anwenden, was Ihr mir beigebracht habt: ruhig mal anderen vertrauen und etwas abgeben!
Ganz liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Papfl » 12. September 2015, 09:47

Moin Mellchen!

Mellchen hat geschrieben:Ich gehe also nun in dieser Richtung einen völlig neuen Weg und kann das anwenden, was Ihr mir beigebracht habt: ruhig mal anderen vertrauen und etwas abgeben!

Nee, nee...das hast Du Dir schon ganz alleine erarbeitet :-!? . Das Forum hat vielleicht hier und da einen kleinen Anstoß geben können, aber die eigentliche Leistung liegt voll und ganz bei Dir. Kannst Dir dafür ruhig mal auf die Schulter klopfen.

Allein schon...

Mellchen hat geschrieben:Die anfänglichen Blicke waren schon erstaunt, aber nach meiner Vorstellung war sofort das Eis gebrochen.

...wenn ich daran denke, wie unsicher @Mellchen noch vor zweieinhalb Monaten war, als es darum ging, "alkoholfrei" Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu führen...

Mellchen hat geschrieben:...erdrückende Sorgen macht mir das kommende Wochenende. Eine der wichtigsten jährlichen Ausstellungen steht an. Unnötig zu erwähnen, dass ich so ein event niemals ohne Alkohol hinter mich gebracht habe. Es verunsichert mich total, so viele Gespräche mit Fremden zu führen, und doch muß ich einfach freundlich, kommunikativ und auch charmant sein. Schließlich will ich mich ja gut präsentieren und auch was verkaufen. Das macht mir gerade richtig Magenschmerzen.

...dann kann ich nur sagen: Respekt :vgn !

Ein schönes Wochenende!
Papfl
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon WilloTse » 12. September 2015, 19:46

Hi Mellchen,

gerade drüber gestolpert und an Dich gedacht:

Kriegsenkel - Artikel SZ

Viele Grüße
Willo

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon DonQuixote » 12. September 2015, 20:41

Hi Willo & Mellchen & All

Ich bin Ja wie Ihr wisst Schweizer, aber meine Mutter kommt aus Süddeutschland, sie wanderte ganz alleine Mitte der 1950er Jahre, sie war damals 18 Jahre alt, in die Schweiz aus. Sie und meine Großeltern wohnten am Rande einer traditionsbehafteten Kleinstadt (sog. „Bischofs-Stadt“, mit heute und wahrscheinlich auch damals so ca. 40‘000 Einwohnern), welche von schweren Bombardements verschont blieb. „Besetzt“ wurde das Gebiet damals dann von den Amerikanern, angrenzend auch von den Franzosen.

Mein Großvater geriet als einfacher Soldat allerdings nach dem Krieg in russische Gefangenschaft, konnte aber bald fliehen und sich nach Hause durchschlagen. Meine Großmutter wiederum besaß ein wirklich sehr großes, um nicht zu sagen riesiges Gartengrundstück, auf welchem sie Lebensmittel für den Eigenbedarf anbauen konnte.

Meine Familie wurde also von den wirklich schweren Folgen des Nazi-Regimes und des Krieges verschont. So viel ich jedenfalls weiß, denn gesprochen wurde darüber nie. Natürlich folgte dann die Prägung meiner Eltern, Onkeln, Tanten und meiner selbst durch die „Aufbaujahre“ (ich selbst bin Jahrgang 1959), doch die ganz ganz schweren Prüfungen hatte unsere Familie nicht durchleiden müssen. Wahrscheinlich. Denn ich weiß es nicht wirklich genau, es wurde wie gesagt nie darüber geredet.

Ich kann mir aber schon sehr gut vorstellen, dass extreme Kriegserlebnisse eine Familie noch über Generationen prägt und traumatisiert …

DonQuixote

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 13. September 2015, 08:00

Guten Morgen!

Samstag, Baclofen Tag 107: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Hallo Papfl!
Mußte schmunzeln. Ja, die Entwicklung ist schon krass. Gut, wenn man sich das hin und wieder vor Augen führt. Ich werde nie jemand sein, der es liebt, sich vor anderen zu präsentieren, aber wenn es ohne Angst und vor allem ohne Alkohol dennoch gelingt, ist das wirklich ein Riesenerfolg.
Vor allem muß ich diese "Küken"Gedanken abstellen. 40 ist - so empfinde ich das - so ein schwieriges Alter. Man ist so raus aus den Junghüpfertagen, aber auch noch nicht wirklich im Kreis der Erfahrenen angekommen.

Dank Dir Willo für diesen wirklich interessanten und nachdenklichen Artikel. Und auch Dir DQ für diesen Einblick in Deine Familiengeschichte. Wer kann schon sagen, in wie weit uns all das beeinflußt, und auf welchen bewußten und vor allem unbewußten Ebenen. Ich glaube nach wie vor, dass es neben dem persönlichen Erfahrungsfeld noch das kollektive Bewußtsein gibt, das ganze Gruppen und auch Völker nachhaltig belasten kann. Am schlimmsten wird die Ungewißheit sein, dass man sich fragt, was die Großeltern denn nun wirklich getan oder auch durchlitten haben - die meisten schweigen. Und irgendwann nehmen sie ihre Geschichte mit ins Grab. Und wiederum andere möchten unbedingt darüber reden, finden aber niemanden, der ihnen zuhört ("ach, du wieder von früher"). Ich bin meinen Großeltern väterlicherseits sehr dankbar dafür, dass sie über ihre Erlebnisse immer offen gesprochen haben. Natürlich mag es sein, dass manches daraus geschönt wurde oder verklärt erinnert. Aber im Grunde konnten sie dadurch einen großen Teil bewältigen. Mein Opa hat viele Erfahrungen in seinen Bildern und auch seinen Gedichten verarbeitet. Für mich heute ein großer Schatz.
...
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 14. September 2015, 06:13

Guten Morgen!

Sonntag, Baclofen Tag 108: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 15. September 2015, 06:11

Hallo!

Montag, Baclofen Tag 109: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: nicht gut
Trinkverlangen: null

So, da habe ich mal einen echten "black Monday" hinter mich gebracht. Ein grauenhafter Tag, an dem aber auch so gar nichts klappte, die Sorgen und Ängste mich zu erdrücken schienen und überhaupt alles düster ummantelt war. Ich könnte ja sagen, dass ich wenigstens kein Verlangen nach Alkohol hatte, aber Kummer war noch nie ein Grund für mich zu trinken. Also hake ich das jetzt mal ab und hoffe auf die Rückkehr meines Optimismus, der vielleicht nur mal einen verdienten Kurzurlaub macht.
Euch allen einen entspannten Tag!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 16. September 2015, 05:47

Guten Morgen!

Dienstag, Baclofen Tag 110: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: nicht gut
Trinkverlangen: null

Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Papfl » 16. September 2015, 08:00

Moin Mellchen!

Manchmal ist einfach der Wurm drin...kenn' ich :wink: .

Ich vermute mal, Dein "Allgemeines Befinden" der letzten Tage wird morgen auch ein Thema beim Therapeuten sein. Vielleicht spielt Deine aktuelle "Wochenaufgabe" ja indirekt auch eine Rolle und drückt zusätzlich auf die Stimmung ?!? Dazu dieses nass-kalte Wetter... [unknown] ...

Es kann helfen, das alles einfach mal mit einem mehr oder weniger "unbeteiligten", neutralen
Gegenüber ("Zausel" [mocking] ) zu thematisieren und gemeinsam nach Auswegen resp. Lösungen zu suchen.

Ich "drück" mal zurück [smile] !

Papfl
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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 17. September 2015, 06:11

Guten Morgen!

Mittwoch, Baclofen Tag 111: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: mäßig
Trinkverlangen: null

Danke Papfl!!
Ja, ich hätte das tatsächlich gerne heute mit Zausel besprochen - der rief aber gestern an und sagte den Termin ab mit den Worten, er bräuchte mal eine "Auszeit". Ah ja. Ob das bedeutet, dass er krank ist (in Therapeutensprache oder so), weiß ich nicht. Fand ich recht seltsam.

Ich schiebe es schon auf das Wetter. Der Herbst kam ja in diesem Jahr wirklich von einen auf den anderen Tag. Seither ist es hier nur grau und nass und vor allem KALT. Und Kälte trägt nicht zu meinem Wohlbefinden bei.
Wird schon werden!
Am Wochenende bin ich erstmal auf meiner geliebten Burg - Ausstellung. Das hebt die Stimmung etwas.
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 18. September 2015, 06:07

Hallo!

Donnerstag, Baclofen Tag 112: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: besser
Trinkverlangen: null

Der Himmel lichtet und die Wogen glätten sich. Geht doch!
Gestern habe ich von meiner Freundin erfahren, dass es vielen Menschen seit letzter Woche nicht besonders gut ging. Sie beschäftigt sich mit Astrologie, irgendwas stand mit irgendwas anderem in Korrespondenz und so. Nicht gerade die Richtung, in der ich unterwegs bin, aber interessant ist es allemal, wenn sie von Gemütslagen/Stimmungen spricht und ich dabei das Gefühl habe, sie beschreibt gerade absolut meine vergangene Woche.
Ich glaube ja, dass die Sterne nicht gefügig, sondern nur geneigt machen. Und vielleicht machen sie eben auch manchmal schlechte Laune....
:-)
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon gretikatz » 18. September 2015, 07:53

Hier gab es Föhn! Auch nicht das Beste fürs Gemüt!

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 19. September 2015, 06:51

Guten Morgen!!

Freitag, Baclofen Tag 113: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: besser
Trinkverlangen: null

Stimmung gut und wie immer ein bisserl aufgeregt. schön wäre es, wenn die Ausstellung am Wochenende viel einbringt. Dann ist nicht nur der Verdampfer drin, sondern auch ein paar Tage Urlaub!

Das mit dem Föhn muß man glaub ich mal erlebt haben. Für mich klingt es erstmal nur wunderbar nach Wärme - aber viele Leute klagen über Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden. Wie lange hält denn so was an?

Liebe Grüße und Drücker,
mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon gretikatz » 19. September 2015, 07:33

Mellchen hat geschrieben:Das mit dem Föhn muß man glaub ich mal erlebt haben. Für mich klingt es erstmal nur wunderbar nach Wärme - aber viele Leute klagen über Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden. Wie lange hält denn so was an?

Hier dauerte der Föhn drei Tage. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (16./17.9.15) hatten wir um 22.00 h 25°C!
Mir macht der Föhn nichts aus, aber viele waren froh, dass es am Donnerstag Nachmittag vorbei war. Am Freitag Morgen hatte es dann mit Regen 12°C.

Föhnkrankheit:
Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens, einhergehend mit Kopfschmerz, Schwindelgefühlen, Augenflimmern, Ohrensausen, Übelkeit

psychisch durch Angstgefühle und Depressionen, unruhigen Schlaf, Arbeitsunlust und verminderte Leistungsfähigkeit, oft verbunden mit Gereiztheit, innerer Unruhe und Unsicherheit

Verschlimmerung bereits bestehender Krankheitszeichen, z. B. von rheumatischen Schmerzen, Narben- und Amputationsbeschwerden, Herz- und Kreislaufstörungen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 20. September 2015, 07:11

Guten Morgen!

Samstag, Baclofen Tag 114: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: besser
Trinkverlangen: null

Hallo Gretikatz!
GENAU von diesen Sachen habe ich auch gehört. Wie gesagt, man muß es erlebt haben. 25°C klingen für mich erstmal traumhaft. Aber ich friere ja auch ständig. :-)

Zu gestern: umsatzmäßig grauenhaft. Vermutlich das falsche Publikum: Familien mit Kindern kaufen einfach nicht. Und ärgerlich immer Sprüche wie "haben sie die alle selbst gemalt?" Ja, was denn sonst? Warum wohl stehe ich hier??
ABER ich habe ein wunderbares Geschenk bekommen: eine der Märchenerzählerinnen hat mir ihr Lieblingsmärchen erzählt, eine keltische Sage. Ich verstehe jetzt, warum die Erzählkunst ein echtes Handwerk ist. Sie hat mich vollkommen in den Bann der Geschichte gezogen - das war unglaublich. Und (natürlich) habe ich am Ende geweint.
Manchmal bekommt man im Leben völlig unerwartet einen Schatz geschenkt.
Einen schönen Sonntag Euch allen!
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon gretikatz » 20. September 2015, 08:27

Mellchen hat geschrieben:ABER ich habe ein wunderbares Geschenk bekommen: eine der Märchenerzählerinnen hat mir ihr Lieblingsmärchen erzählt, eine keltische Sage.


Da hätte ich etwas für Dich: die CD "Celtic Tales of Birds and Beasts", erzählt von Mara Freeman - ich liebe sie!

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 21. September 2015, 07:40

Hallo Zusammen!

Sonntag, Baclofen Tag 115: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Alles ganz passabel gelaufen. Massen an Menschen waren da und ich glaube, ich bin noch nie so oft fotographiert worden. Übrigens gar nicht so oft von Asiaten, wie man annehmen würde, sondern von den Holländern. :-)
Liebe Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 22. September 2015, 06:50

Guten Morgen!

Montag, Baclofen Tag 116: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: gut
Trinkverlangen: null

Kommt alle gut durch den Regen!
Grüße und Drücker,
Mellchen

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Re: Erfahrungsbericht von Mellchen

Beitragvon Mellchen » 23. September 2015, 06:40

Hallo Zusammen!

Dienstag, Baclofen Tag 117: morgens 12,5, mittags 12,5, abends 12,5
getrunkene Menge: 0,0l
Allgemeines Befinden: daneben
Trinkverlangen: null

Hat mich so richtig erwischt. Alle gängigen Erkältungsmerkmale - mir sind sogar noch ein paar neue aufgefallen. Kommt sicher daher, wenn man zwei Tage in einem kalten Burggemäuer steht. Schnuff. Für heute also Ruhe und nichts tun.
Fetter Drücker und Grüße,
Mellchen


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