fets stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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fetsecht
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fets stellt sich vor

Beitragvon fetsecht » 28. Januar 2010, 06:59

fets, wer ist fets.
nun fets ist ein alter freund von mir, der sich leider umgebracht hatte. in meinen augen war er stark alkohol krank und sah die umwelt nicht mehr klar, sondern nur noch schlecht und emotional war er im eimer.
er machte einen sehr schlechten abgang...
wie auch immer, vergessen ist er nicht fuer mich, vielleicht benutze ich seinem nicknamen deswegen, als eigene erinnerung und das ich hoffendlich den ausgang vorher finde und ich niemals auf die gedanken komme, die wohl am ende hatte.

Ich selbst, hoerte mal mit dem trinken auf, im Jahre 1998, war total am boden emotional, koerperlich und und und.
wie auch immer, suchte ich AA auf und machte dies fuer 3 jahre. Ich war froh das es AA gab, moechte auch nichts schlechtes ueber sie sagen. es hat mir damals bestimmt geholfen, vom alkohol loszukommen.

7 jahre war ich sauber, lernte meine frau in dieser zeit kennen, mit ihrer tochter die damals noch sehr klein war. gruendeten eine familie und haben heute noch einen bengel dabei, sind im grunde eine glueckliche familie.
ich bin selbstaendig und habe drei firmen, alles im ausland, also bin deutscher der aber woanders wohnt und das schon seit 19 jahren.

seit ungefaehr 3 jahren, fing ich wieder an...schlechend langsam, steigerte sich mein alkohol kosum. so das ich eigendlich, jeden abend fast bis zum bing trank. die geschaeftlichen probleme vom letzten jahr, trugen auch ihren beitrag, das ich noch schneller dem alkohol verfiel. ueberlebensaengste, geldprobleme und und und.

liege/lag noch nicht auf dem boden, aber mein alarm system klingelte wieder. suchte im internet nach neuen dingen, zum alkohol. stiess auf Oliver Ameisens buch > "Das Ende meiner Sucht".
kaufte es sofort und las es sehr schnell durch ;)

ich finde das buch sehr gut, wie wuerde ein alter AA sagen, der traum jedes alkoholikers. nun ich denke nicht das ich traeume, ich denke viel mehr, das was Ameisen dort beschrieben hat, trifft auch auf mich zu. in den sieben jahren wo ich sauber war, war ich immer noch arg gestresst, ich beisse meine naegel bis sie bluten, ich bin andauernd angespannt, war sehr streng und sah viele dinge sehr eng.

Die idee die mich hier reizt, das baclofen, aengste nimmt, das baclofen vielleicht wirklich dort ansetzt, wo wir alkoholiker aus den schranken gehen...soziales trinken kennen wir nicht. warum ist dem so? warum ist der eine suchtgefaehrdet und der andere nicht.

wie auch immer, will ja hier kein vorstellungs "buch" schreiben.
man wird sich hoeffendlich im forum austauschen und dort wird man dann seine ansicht der dinge erklaeren koennen, ob sie richtig sind oder nicht, kann man wohl noch nicht sagen.
baclofen, muss sich noch mehr beweisen...und wir sind die versuchskaninchen (oder ich fuer meinen doc *fg*).
aber ich glaube ich habe mit baclofen nichts zu verlieren und meine ersten tage sind fuer mich selbst schon ein riesen schritt, ich bin viel ruhiger als vorher, alleine das ist schon baclofen wert.
aber dazu mehr in meinem tagebuch.
so ich denke das wars mal, wenn mir noch mehr einfaellt was zu meiner person wichtig waere, kann ichs ja nachtragen.
gruesse
fets

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