Ramona und Baclofen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Suse
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Suse » 7. April 2015, 01:19

Hallo Mone,

dem Geschriebenen von Papfl und Willo ist kaum mehr etwas hinzuzufügen. Nicht liegen bleiben, aufstehen, weiter versuchen!
Irgendwann klappt es.
Denke an dich,

lieben Gruß, Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 20. Juli 2015, 13:11

Hallo, wollte mich auch mal wieder melden.
Werde einen neuen Versuch mit Baclofen starten, weil bei mir gar nichts mehr geht und ich nicht mehr klar komme.
Habe es abgesetzt wegen Nebenwirkungen, trank noch weiter viel und sah dann keinen Sinn mehr. Muskel und Knochenschmerzen, Halluzinationen und Verstopfung. Das hatte mich genervt. Da ich aber durchaus die positive Wirkung von Baclofen kenne starte ich einen neuen Versuch. Hab 12,5 mg genommen und heute abend dann nochmal.
Trinke im Schnitt 2-3 Bier mit vielen Tagen dazwischen an denen ich komplett abstürze.
Krieg mein Leben nicht gebacken und nehme den Alkohol immer mehr in Schutz, ist das einzige was ich noch habe, ohne Alkohol schlimmere Ängste und Depressionen, Antriebsschwach und so

Auch das Antidepressiva werde ich später evtl wieder einschleichen, aber noch nicht.
Vielleicht reicht nur Bac.

Mein zwischenmenschlicher Kontakt besteht zu zwei Alkoholikern u.a. mein Ex Freund und gelegentlich die Kinder wenn sie sich mal blicken lassen. Naja und Kunden auf der Arbeit.
In meiner Wohnung bin ich ein klein weinig voran gekommen. Ein klein wenig ! Ich bin zu perfektionistisch um mal fertig zu werden und ständig überfordert. Ausserdem brauche ich einen Menschen der mich mitreisst sonst passiert hier nichts.
Ich erhoffe mir vom Bac mehr Antrieb, andere Gedanken und weniger Suchtverlangen hier alleine in meiner Wohnung, so wie damals.
Liebe Grüsse eure Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 20. Juli 2015, 13:23

Dies habe ich meinem Bekannten heute morgen geschickt und es spiegelt gerade meinen Zustand wieder.


Mir gehts eigentlich auch gar nicht gut heute. Würde mich am liebsten betrinken, muss ja aber noch arbeiten. Diese Phase oder das depressive Loch hält soo lange schon an und scheint sich zunehmends zu verschlimmern. Wenn ich nur daran denke irgendetwas tun zu müssen könnt ich schon saufen.
Ich sehne mich nach dem Winter, Heizung an, Dunkelheit, Regen und viel Wärme und Bett nämlich ein Grund rum zu hängen. Ich weiss einfach nicht mehr weiter und überhaupt will ich gar nichts mehr. Nicht mal im meine Wünsche interessieren mich mehr, was gibts noch für mich ? Überall versagt. Hab das Gefühl mein Leben ist gelaufen und das was bis jetzt war, verkorkst, nichts wert.
Töchterchen und ich, wir hängen hier rum, jeder für sich im Internet, das hab ich ihr auch noch anerzogen, Schulgefühle auch deswegen, nie was gemacht mit den Kindern.
Weiss erst seit einem Jahr das es Depressionen, sie und mein Umfeld werden das aber nie begreifen, denken halt faul und saufen das sind die Gründe.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Papfl » 20. Juli 2015, 17:05

Hallo Ramona!

Schön, dass Du zurück bist [hi_bye] !

Wie sieht's denn momentan aus medizinischer Sicht bei Dir aus? Bis Du in ärztlicher/therapeutischer Behandlung? Oder beschränken sich die Arztkontakte zurzeit nurmehr auf das bloße "Rezepte ausstellen" fürs Antidepressivum bzw. Baclofen?

Es wäre gerade in dieser depressiven Phase m. E. sehr wichtig, dass Du Dir eine umfangreichere, professionelle ärztliche/therapeutische Hilfe suchst. Dich dazu jetzt aufzuraffen, ist ungeheuer schwer, das weiß ich. Vielleicht kann Deine Tochter Dich dabei ja ein Stück weit unterstützen [unknown] ?!?

Darauf zu vertrauen, dass Baclofen allein Dir aus Deinem momentanen Loch raus helfen kann, ist sehr optimistisch. Das Medikament kann Dich dabei unterstützen. Genau wie dieses Forum. Aber ich vermute anhand Deiner Schilderung, dass es so ganz ohne konkrete zwischenmenschliche Hilfe von außen sehr schwierig wird. Du schreibst selbst:

Mone38 hat geschrieben:Ausserdem brauche ich einen Menschen der mich mitreisst sonst passiert hier nichts.

Irgendeine Idee, wer das sein könnte (außer den oben von Dir Genannten)?

Falls nicht, schon mal an eine "Krisenintervention" oder etwas in der Art gedacht? Ich würde mich an Deiner Stelle echt jemandem mit Kompetenz im real life anvertrauen...im Zweifelsfall Deinem Hausarzt. Es gibt Möglichkeiten, da wieder raus zu kommen...Du kannst sie nutzen! Eine depressive Episode ganz alleine zu stemmen, würde jede(n) überfordern. Das hat nichts mit

Mone38 hat geschrieben:Überall versagt. Hab das Gefühl mein Leben ist gelaufen und das was bis jetzt war, verkorkst, nichts wert.

zu tun...Du brauchst jetzt einfach nur ein bisschen Unterstützung [smile] .

Papfl
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 20. Juli 2015, 23:58

Lieber Papfl, ich danke dir für deine Hilfe.
Momentan fühle ich mich absolut ärzte und therapieresistent. Das heisst, ich mach alles mit mir alleine aus, denn ich weiss ja sowieso was für mich am besten ist [help] . Eine Ausnahme gibt es mit der ich liebäugel, die Selbsthilfegruppe, da würd ich gern wieder hin, jedoch trinke ich noch, bin weder für Vorschläge zugänglich und nehme eben nun auch Baclofen. Und ausserdem trinke ich noch, ich weiss nicht ob das (ich) was ist für eine SHG ? Lg Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 28. Juli 2015, 14:07

Dienstag, Baclofen Tag 2
Befinden: ganz gut
Alkohol: 5 halbe Bier
Trinkverlangen: von morgens bis abends
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: konnte auf die letzten 2 Bier verzichten
negative NW: nur am futtern

Habe heute den ganzen Tag getrunken und wurde nicht richtig breit, lag wohl am Bac,
hatte ziemlichen Stress mit meinen zwei Alkoholiker Freunden, weil ich den Kontakt endgültig abbrechen wollte, sie nervten mich den ganzen Tag so das ich unbedingt noch mal zwei halbe holen wollte. Hab da auch echt Druck gehabt konnte es aber irgendwie lassen, kann das schon Bac sein oder die Beruhigung, weil ich mir für diese Woche täglich 2 Bier erlauben will. So kann ich ja morgen wieder trinken.

Mittwoch, Baclofen Tag 3
Befinden: gut
Alkohol: 2 halbe Bier
Trinkverlangen: auf der Arbeit, wollte deswegen keine Überstunden machen obwohl ich es diesmal körperlich geschafft hätte
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: mehr Energie, kein bleischwerer Körper nach 6 Std Arbeit
negative NW: keine
Habe mich an die zwei Bier gehalten wie für diese Woche täglich noch erlaubt.
Bin morgens fertig aufgewacht weil ich gestern wohl zu viel gegessen habe. Da gehts mir manchmal schlechter als mit einem Kater
reflektiere mich extremst an den kunde, selbstzweifel seh ich noch gut aus ?
sind sie muksch ist was mit mir nicht in ordnung
Nachmittags lief ich zur Höchstform auf, hatten Mangel an Personal und ich hatte einmal die Energie mehr als 6 Std zu arbeiten abe das Bier hat mich nach Hause gelockt und so hab ich mich gedrückt.
Ansonsten fühl ich mich schon motivierter, will mehr machen, schmiede neue Pläne, ziehe Dinge durch wie zb mal wieder ins Solarium obwohl ich kurz dachte ahh jetzt aus und wieder anziehen, dann erneut auf den Bus warten, du könntest ohne das schneller an dein Bier !
Was mir diesmal an meinen Träumen auffällt, sie sind noch nicht so intensiv, realistisch und glasklar, liegt wohl noch an der niedrigen Dosis

Meine Kinder sind ab heute in Kroatien mit Ex Hubby und ich bin sauer und enttäuscht das sie nicht mal Tschüss sagten obwohl ich seit 3 Tagen schon frage wann sie fahren.

Donnerstag, Baclofen Tag 4
Befinden: gut
Alkohol: 2 halbe wie erlaubt (musste mich nicht disziplinieren obwohl ich zwischendurch doch mal kurz auf 3 spekuliert habe)
Trinkverlangen: mmhh weiss nicht, bis Feierabend kann ichs gerade aushalten
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: definitiv, positive, antidepressive und antriebssteigernde Wirkung wahrzunehmen, körperlich auch kein schwere oder schwächegefühl nach Arbeit, einfach mal fit
negative NW: keine

Erstaunlich Bock aufs Leben, mach schön Salat, nehm meine Alkoholkrankheit einfach mal an und tanzte sogar. Das ist defintiv Baclofen, hab ich damals schon mal gehabt, nen Höhenflug davon, hielt kurz wenige Tage ...
brauch nich aufdosieren, konnt bei meinen mir zwei gesetzten Bier bleiben und seelisch sowie körperlich gerade bestens nach dem tanzen
Hatte schon mal mehr als 150 mg genommen und ich hab weit mehr gesoffen und seelisch gings auch in den Keller, das blöde nur das neurologische Medis nur kurz anhalten.
Das hört man ja auch von Antidepressiva, sie wirken irgendwann nicht mehr.
Der Alk beflügelt natürlich auch, aber sonst war ich oft traurig und wütend mit Alkohol, heute mal gut sehr drauf. bild mir nix ein. Je mehr mein Tag gut ist desto mehr gehts bald in den Keller.
Wollte heut in die SHG, habs aber mal wieder verschoben, weiss auch nicht wieso, weil ich noch trinke und bac nehme sind meine Hauptgründe aber ich sehne mich immer mehr danach dort wieder hin zu gehen.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 28. Juli 2015, 14:07

Freitag bis heute kommt bissl später

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mary » 28. Juli 2015, 23:50

Hallo,
und schön wieder von Dir zu lesen ! Melde mich morgen noch mal ausführlicher, wollte Dir nur erstmal kurz schreiben, das ich mich freue, dass Du wieder da bist.
LG Mary
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 29. Juli 2015, 09:08

Samstag, Baclofen Tag 6
Befinden: weiss nicht wirklich, wie immer wechselnd
Alkohol: 1 Flasche Sekt, 2 halbe Bier
Trinkverlangen: ich freute mich auf Feierabend ;-)
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: kein Nachschub geholt
negative NW: Verstopfung, brennen auf der Zunge

Ich schaffte es nach der Trinkmenge kein Bier mehr nachzukaufen, hatte schon heute morgen beschlossen ab Sonntag abstinent zu leben. Alles andere funktioniert nicht, kleine Trinkmenge, mein Leben anzupacken. Und Baclofen so hochzudosieren bis ich irgendwann nicht mehr will hab ich wegen den NW auch nicht vor.
Bin aber froh das ich meinen Bekannten und Ex Freund nicht angerufen habe. Kann akzeptieren das ich genauso wie sie für mich nicht gut, ich auch ihr Leben runterziehe.
Denn sie trinken auch in meiner Gesellschaft weit mehr.
Und damit meine ich nur den Alkohol denn sie waren zum Schluss die einzigen mit denen ich noch was zu tun haben wollte. Weil sie mich halt verstehen durch ihren eigenen Suff und die gleichen Probleme. Komisch das man sich für solche stark macht, aber die Familie immer mehr aus dem Leben raus haben will obwohl die ebenfalls helfen wollen.
Auf ihre Art halt.
Nun hab ich gar keinen mehr, bin ganz alleine wie ich es schon lange will um mich mal auf mich selbst zu besinnen. Hab das Gefühl das andere Menschen mich ablenken oder in Versuchung bringen.

Sonntag, Baclofen Tag 7
Befinden: weiss nicht
Alkohol: 5 halbe Bier
Trinkverlangen: kam plötzlich und blieb
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: kaum Kater, kein zittern
negative NW: Verstopfung geht wieder los und das bei so einer niedrigen Dosierung
und wo jetzt gerade wieder alles okay war nach dem letzten absetzen, brennen auf der Zunge, hatte ich schonmal so

Wollte heute ja schon aufhören zu trinken, lief auch erst gut dann kam gemütlich beim Fernsehen im Bett (eigentlich keine triggernde Situation) dann ein Impulsgedanke wie es wäre beim Pizzaservice mir zu meinen Spaghetti 3 Bier mitzubestellen (oder wars umgekehrt, Spaghetti als Alibi ?)
Bin dann später nochmal mit dem Rad los für zwei halbe hab abends einen Heulkrampf gekriegt und Gott angeklagt weil ich wieder schwach geworden bin und gerade ich als willensschwache Person auch noch mit Sucht gebrandmarkt bin !


Montag: Baclofen Tag 8
Befinden: eher schlecht, Versagen und Schuldgefühle und Wut auf bestimmte Leute fressen mich langsam
Alkohol: Null
Trinkverlangen: es klappte mal, nichts zu kaufen, Druck hielt ich aus, nur 24 Std
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW:
negative NW: Verstopfung (wird jetzt wohl auch bleiben)

Nachdem ich gestern mal meine ganzen Gefühle raus geheult habe und meinen ganzen Kummer Gott vor die Füsse geworfen habe, fühlte ich mich ein bischen erleichtert.
Hab mich durch den Tag gehangelt nur 24 Std nichts zu trinken. Hat funktioniert. Aber der erste trockene Tag ist ja meist auch nicht der schwerste.

Dienstag, Baclofen Tag 9
Befinden: wechselnd
Alkohol: 3 halbe Bier
Trinkverlangen: kam kurz vor der Arbeit und blieb
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: keine
negative NW: nur am futtern

Heute hat das mit den "nur 24 Std nichts trinken" nicht funktioniert, wäre ja auch zu einfach. Hatte ja vor nun ernsthaft abstinent zu bleiben. Redete mir seit gestern ein das das Verlangen mit den Wochen weg geht. Ich müsste nur aushalten. Niemand leidet unter ständigem Suchtdruck. Aber im Moment scheint es keinen Weg zu geben das zu schaffen. Die Sterne stehen schlecht ! Man schafft es nur allein aber alleine schafft mans nicht ? Da Entgiftung, Therapie und SHG sowie andere Menschen im Moment weg fallen, bin ich doch dann alleine am Start ;-)
Und dafür das ich mich für extrem schwach und willenschwach halte probiere ich es aber doch ganz schön hartnäckig immer wieder !! Ein innerer Ruf. Abstinenz !!
Naja, ich änderte meine Meinung und erlaube mir dann doch 1-2 Bier in Kombi mit dem kontrollierten Trinken nach Körkel. Und wisst ihr was ? Schon war ich besser drauf, ja regelrecht froh das mir keiner mein Bier weg nimmt. Irre !
Nun werde ich mich anders programmieren. Ich habe die Macht und auch über den Alkohol. Ich bin nicht süchtig. Fertig ! Das tu ich jetzt so lange bis es im Unterbewusstsein ankommt und das Universum erledigt den Rest für mich. Gebete schliesse ich mit ein, ja ich glaub doch noch irgendwie an Gott, nur fragen tu ich ihn nach gar nichts mehr ! Nur um Vergebung meiner Sünden denn da trete ich in ein Fettnäpfchen nach dem anderen.
Zuletzt geändert von Mone38 am 29. Juli 2015, 09:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon WilloTse » 29. Juli 2015, 09:11

Hallo Ramona!

Ich freue mich sehr, dass Du einen neuen Anlauf mit Baclofen unternimmst. [good]

Du bist jetzt um die Erfahrungen aus Deinem ersten Versuch reicher, und Baclofen verliert ja auch bei einem zweiten Versuch nicht seine Wirkung. [smile]
Ich wünsche Dir alles Gute für den aktuellen Anlauf und drück' Dir die Daumen!
Das wird schon!
Viele Grüße

Willo

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Papfl » 29. Juli 2015, 10:53

Hallo Ramona!

Ich finde es ganz große Klasse, wie Du Deinen zweiten Versuch angehst und mit welcher Konsequenz Du das alles auch dokumentierst [good] !

Wollte Dir nur kurz wegen der Verstopfung schreiben: Hast du mal die Magnesium-Brausetabletten (Drogeriemarkt, Kosten +/- 50 Cent bei dm oder Rossmann) probiert. Die wirken bei vielen Menschen abführend. Und da man bei Alkoholkonsum ohnehin oft unter Magnesiummangel leidet, könntest Du damit eventuell gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Und denk' bitte dran: Schritt für Schritt... [smile] ...wenn man alles auf einmal will, beginnt man schnell zu resignieren, weil der Berg, vor dem man steht, zu hoch ist. Du hast schon ganz viel erreicht in den letzten Tagen: Der Abstand zu Deinen "trinkenden" Bekannten war bestimmt nicht leicht, aber für den Moment wichtig und notwendig. Du hast Deine Trinkmenge reduziert, was auch sehr viel Kraft kostet (bei Deiner relativ geringen Baclofendosierung). Und Du bist viel allein, was einerseits gut ist, weil Du Zeit hast, über Dich und das Leben nachzudenken, andererseits aber auch sehr anstrengend sein kann, weil sehr viel hoch kommt und aufgewühlt wird.
Klopf' Dir selbst mal auf die Schulter! Was Du in den letzten Tagen geleistet hast, ist aller Achtung wert :-!? !

Papfl
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 29. Juli 2015, 22:41

Mittwoch, Baclofen Tag 10
Befinden: sehr schlecht, Depressionen (schwer)
Alkohol: 2 halbe Bier
Trinkverlangen: den ganzen Tag
Dosierung: 4 mal 12,5 mg
positive NW: keine
negative NW: nur am futtern und zwar extrem, auch dampfen und eigentlich alles würde ich am liebsten noch extremer konsumieren und am besten noch komatös betrinken

Der Tag war äusserst schwierig, sehr müde, hab mal wieder fest gestellt das ich noch lange davon entfernt bin wie normale Menschen 8 Stunden arbeiten zu gehen. Nach 1 Stunde Arbeit kam ich in den gefürchteten Brain Fog und war noch am analysieren was mit mir, den anderen und der Welt los ist. Ich reflektiere nur noch, nehm alles persönlich. Jeder Kunde der nicht freundlich ist muss was gegen mich haben oder meinen Zustand erkennen. Man hat mir jedoch versichert das man es nicht sieht das ich Alkoholikerin und depressiv bin. Hab das Gefühl ich lebe nicht wirklich hier. Merke wie das böse mehr und mehr über mich kommt. Mehr schreib ich nicht, ist ja sehr öffentlich hier. Nur hab ich wohl gemerkt das ich mir gewaltig was vormache alles allein zu wuppen.
Wollte heute das Antidepressiva einschleichen um mal wieder klar zu kommen, andererseits gar keine Medikamente mehr nehmen, auch Baclofen wieder nicht. Das hin und her gerissen sein, von einer Entscheidung zur entgegen gesetzten geschleudert zu werden, innerhalb von Stunden kotzt mich an ! Konnte mir mehr Bier verkneifen. Aber nur weil es in Strömen geregnet hat.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 29. Juli 2015, 22:45

Danke Papfl, du machst den Menschen immer so viel Mut. Siehst alles immer entspannt. Hast du auch ein Tagebucha wo steht wie es bei dir aktuell läuft ? Oder mal lief ? Mit oder ohne Baclofen ? Lg Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mary » 30. Juli 2015, 00:18

Hallo Ramona,
nach dem was Du schreibst, bist Du sehr tapfer, sei stolz auf Dich !
Ich habe auch grade schwer mit "Meinem alten Affen Angst" (kennst Du Bosse, super Lied) und Depris zu kämpfen und bin nicht konsequent. Also Super, mach weiter so ! Essen ist für mich echt das "kleinere Übel".
LG Mary
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Papfl » 30. Juli 2015, 09:02

Moin Ramona!

Mone38 hat geschrieben:Hast du auch ein Tagebucha wo steht wie es bei dir aktuell läuft ? Oder mal lief ? Mit oder ohne Baclofen ? Lg Ramona

Klar hatte ich zu Beginn hier auch einen Vorstellungs-Thread und einen Erfahrungsbericht. Und welch' Zufall: Als ich die beiden Fäden gerade verlinkt habe, fiel mir auf, dass ich übermorgen (1. August) hier im Forum mein "Dreijähriges" habe :vic !

Baclofen hat von Anfang an sehr gut bei mir funktioniert. Meine Erhaltungsdosis ist ziemlich konstant 4 x 12,5 mg/d, und ich sehe auch keinerlei Notwendigkeit, das zu ändern (im Sinne von: "Nach drei Jahren könntest Du das Medikament doch auch mal wieder ausschleichen..."). Wieso sollte ich das tun? Ich fühle mich mit Baclofen sicher und habe dank dieses Medikaments in den letzten drei Jahren mehr erreicht, als ich mir je hätte träumen können.

Wir beide (Baclofen und ich) sind inzwischen echte Freunde geworden [smile]. Im wahren Wortsinn "Blutsbrüder" :skl , sozusagen . Und wie es sich für wahre Freunde gehört, helfen wir uns gegenseitig: Das Medikament schenkt mir eine zufriedene Abstinenz. Und ich helfe mit, unsere kleine Familie ein bisschen zu vergrößern, indem ich meine Erfahrungen hier an andere weiter gebe. Also eigentlich eine Win-Win-Situation... :wink: .

Aber zurück zu Dir, Ramona: Möchtest Du nicht vielleicht doch nochmal über meinen Vorschlag von letzter Woche nachdenken? Oder zumindest mal bei einer SHG vorbeischauen, auch wenn Du momentan noch trinkst? Es gibt ja auch welche ("Freundeskreis", "Blaues Kreuz" etc.), wo man - zumindest am Anfang - nicht zwingend abstinent sein muss. Einfach, um mal was anderes zu sehen und ein paar zwischenmenschliche Kontakte außerhalb der Arbeit zu haben...Oft machen SHGs ja auch Ausflüge oder verabreden sich fürs Wochenende - gerade im Sommer.

In einer depressiven Phase ist sowas natürlich sehr viel verlangt bis unmöglich...das kannst Du wahrscheinlich selbst am besten beurteilen...vielleicht wäre es auch sinnvoller, erstmal die Depression professionell anzugehen [unknown] ?!?. Das sind aber alles Dinge, die ein Internet-Forum in diesem Umfang nicht leisten kann. Wir unterstützen Dich gerne, aber ich vermute nach wie vor, dass da auch im Real Life etwas passieren muss, damit Du wieder auf einen grünen Zweig kommst...

Halt die Ohren steif und bleib' dran! Wie ich gestern bereits geschrieben habe: Du hast schon ganz arg viel geschafft! [good]

Papfl
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 30. Juli 2015, 17:19

Donnerstag, Baclofen Tag 11
Befinden: viel besser als gestern
Alkohol: 3 halbe Bier bis jetzt
Trinkverlangen: den ganzen Tag
Dosierung: gar kein Baclofen
positive NW: befreit ?
negative NW: Verstopfung, obwohl ich seit Tagen echt viel esse, alles staut sich, auch Wasser, nix wird verdaut und angenommen, mein Körper streikt, der Seele gehts gerade gut, äähh blöd

Ich habe ab heute das Baclofen weg gelassen und mir gehts richtig gut im Verhältniss zu den letzten Tagen. Obwohl es windig ist und das Wetter demnächst heiss werden soll, Vollmond und Periode naht, spüre ich nichts von alledem ! Normalerweise bringt mich jedes für sich schon vollkommen runter und durcheinander.
Ich schmiede schon wieder neue Pläne und zwar die alten, auch wenn ich wieder auf die Schnauze falle, irgendwann haut alles ganz wunderbar hin :-)
Und zwar dieses WE aufzuhören mit dem saufen, habe ab morgen Mittag 3 Tage frei, Wohnung renovieren (Tapeten müssen ja mal ran ?), Yoga, Meditation, weiter viel Ruhe und früh ins Bett, aber auch Sport, mich aufraffen (zwingen) und ultra gesunde Ernährung. Alles natürlich so schnell wie möglich. Volles Programm entgegen gesetztes.
Habe mich heut vormittag nochmal über Antidepressiva informiert, und als du Papfl schriebst wie gut dir meine Dosis Baclofen tut war ich kurz unentschlossen doch beides wieder kräftig aufzudosieren, so wie es mir in den letzten Wochen ging, dachte ich ich schaffs nicht mehr ohne.
Habe aber beschlossen das ich Medis zum Alkohol nicht mehr will, ich steh nicht mehr dahinter !!
Obwohl ich mich nach ALLEM im Moment sooo süchtig fühle, schlage ich einen anderen Weg ein.
Bin heute nicht mehr so superdepressiv trotz der Umstände, wütend und aggressiv wie die letzten Tage, das ist gut. Hab meine Kinder angerufen, die sich nach 8 Tagen immernoch nicht aus dem Urlaub gemeldet haben. Gestern noch wäre ein Schwall von Wut und Ärger bei rum gekommen weil sie mich vergessen haben.
Kommt das jetzt alles vom absetzen oder den neuen Plänen, die beschwingen mich nämlich immer. Oder sind es alles doch nur die Stimmungsschwankungen, Hormone und Neurotransmitter die heut mal nicht gegen mich sind ?
Aber ich muss trotzdem akzeptieren das ich ohne Alk erstmal ziemlich empfindlich und auch überempfindlich mit allen meinen Gefühlen bin.
Heute und morgen erlaube ich mir nochmal abzustürzen ;-) Aber dann !! Ich melde mich nach einer Woche wie es geklappt hat auch ohne Bac !
Liebe Grüsse eure Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 12. August 2015, 10:10

Hallo, bei mir hat sich überhaupt nichts geändert. Gestern 6 Bier, Schlaflosigkeit heute Nacht und Depressionen die letzten Tage.
Habe darum gerade wieder mit Baclofen begonnen, 12,5 mg, ich geb mir jetzt mal mehr Zeit langsam aufzudosieren.
Werde auch nur grob berichten, wie es mir ergeht, ausser mir gehts irgendwie besonders [biggrin]

Lg Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon DonQuixote » 13. August 2015, 19:23

Hallo Ramona

Ramona hat geschrieben:Habe darum gerade wieder mit Baclofen begonnen, […]

Es ist schwer, mich in Deine Lage zu versetzen, aber dieses Auf und Ab mit Baclofen ist sicher nicht optimal. Vor knapp zwei Wochen schriebst Du:

Ramona hat geschrieben:Habe aber beschlossen das ich Medis zum Alkohol nicht mehr will, ich steh nicht mehr dahinter!! Obwohl ich mich nach ALLEM im Moment sooo süchtig fühle, schlage ich einen anderen Weg ein.

Ja, aber welcher andere Weg könnte das sein? Ich mache jetzt einfach mal einen auf brutalen Technokrat: Sicher sind gleichzeitige Einnahmen von Alkohol und anderen „Medis“ (gemeint sind wohl Psychopharmaka) nicht optimal, und ich verstehe auch ein Stück weit Deine Bedenken, und dass Du da „nicht mehr dahinter“ stehst. Aber manchmal sind solche medikamentösen Behandlungen eben auch notwendig, um erst mal aus dem gröbsten Sumpf herauszukommen. Und vor allem mit Baclofen sind die Wechselwirkungen gering, und bei gezielter Anwendung führt das sehr oft zu einer markanten Verbesserung. Ich sagte: Gezielte Anwendung(!), nicht dieses Auf und Ab nach fast täglichem Gutdünken!

Ich habe jetzt auch mal in meinem eigenen kleinen Mail- und PN-Archiv nachgeschaut, und wenn ich das richtig sehe, hatte ich Dir bisher nie einen „Baclofen-Arzt“ aus unserer Arztliste vermittelt. Möchtest Du es nicht mal mit einem dieser Ärzte versuchen, die sich wirklich mit sowas auskennen? Bei Deinem bisherigen Arzt scheint das ja nicht der Fall zu sein, wie Du damals selbst schriebst. Mit dem einfachen Schlucken der Baclofen-Tabletten ist es eben noch nicht getan. Eine PN (Private Nachricht) an mich mit Angabe Deines Wohnorts genügt, und dann kann ich nachschauen, wer in Deiner Region für Dich in Frage kommt. Trau Dich einfach,

Meint DonQuixote

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon GoldenTulip » 13. August 2015, 20:25

Liebe Ramona,

zunächst: Nimm Ernst, was DQ geschrieben hat.
Alkoholismus ist eine vielschichtige Angelegenheit. Da ergibt es mit körperlichen, biografischen, psychischen und seelischen Komponenten eine oft unüberschaubare Gemengelage. Das Hü-Hott-Prinzip ist Ursache und Problem zugleich. Stichwort Komorbiditäten.
Ein wenig könnte Dir helfen, geduldiger zu sein. Da geht nichts in drei Tagen und Du bist über den Berg. So viele alte Gewohnheiten, dopamingesteuerte Muster, Reiz-Reaktions-Schemen.
Auf eine mittlere Distanz bist Du da besser aufgestellt, weil das Ganze ja auch noch irgendwie verarbeitet werden muss.
Wäre ich Du, würde ich mir selbst niederschwellige Angebote machen. Meine Signatur
"Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst" kommt nicht von ungefähr.

Depressionen und depressive Phasen, dem ist schwer beizukommen. Ich hab einen Trick gefunden. Ich hab in jeder TV-Werbepause irgendetwas geräumt oder geputzt. Und mit diesem langsamen Aufstocken meiner Aktivität hab ich mich wieder daran gewöhnt, nicht zu resignieren.
an überwindet dadurch habituell das Trägheitsmoment.

Sry, falls das an Deinem Thema vorbeigehen sollte, dann einfach ignorieren.

Es ist nicht leicht, aber einfach, die Eigenmächtigkeit des Handelns zurück zu erlangen, give it a try,

ganz lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 14. August 2015, 07:15

Hi, also hinter Baclofen stehe ich im Prinzip, hab ja im Dezember sehr gute Erfahrung damit gemacht. Was ich aber bräuchte wäre wohl ein Antidepressiva. Weil ich im Dez ja auch das Citalopram genommen habe und mir gings da mal richtig gut, was Antrieb und Motivation betraf. Bin natürlich nicht sicher ob es das Cit war weil ich wie gesagt beides nahm. Deswegen werde ich jetzt Baclofen zwei Monate relativ hoch dosieren und sehen wie es diesmal ohne Antidepressiva ist. Erst dann nehm ich evtl was dazu. Aber wenn ich noch trinke bin ich mit so einem Medikamentenmix eher skeptisch. Ja papfl, Don und Conny, eine Psychotherapie werde ich wohl machen müssen, nur solange ich Alkohol konsumiere bekomme ich wohl keine. Und wirklich aufhören will ich vielleicht auch nicht. Ich liebe den Schwips, das Rauschgefühl zu sehr. Wie auch immer, 3 ter Tag Bac, 50 mg und meinen Höhenflug hatte ich auch gleich gestern, sehr gut drauf, viel geschafft und energie geladen. Schade das es nicht anhält, aber heut gehts mir auch gut. Ich werde mich mal nach einem Bac orientiertem Arzt umsehen. Lg und schönes Wochenende


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