Erfahrungsbericht -musashi-

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Malte
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Malte » 23. Februar 2015, 17:31

Ich hatte es ja geschrieben.

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass seine Rezeptoren vor dem Medikament überhaupt nicht erreicht wurden.
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Papfl
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Papfl » 23. Februar 2015, 17:38

Malte, es kann sein, dass @musashis Rezeptoren nicht wie gewünscht auf das Medikament ansprachen, erreicht aber hat Baclofen die Rezeptoren schon:

musashi hat geschrieben:"die nebenwirkungen auf dieser hohen dosis sind schon recht enorm: ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren, keine bücher mehr lesen, schlafe andauernd und überall ein, kann nachts fast garnicht mehr schlafen, schwitze das bett mehrfach voll, laufe irgendwie, als wäre ich auf schienen oder als hätte ich rollschuhe an und das schlimmste, jetzt sind auch noch halluzinationen hinzugekommen. ich denke immer aus dem augenwinkel, dass da jemand steht, wenn ich mich umdrehe, ist da aber niemand."

am schlimmsten macht mir der nachtschweiß zu schaffen, ich schlafe nun immer nackt, da ich sonst 3-4 schlafanzüge vollschwitzen würde. dafür muss ich die lacken öfters oder das bett wechseln.
eine bettbekanntschaft mit nach hause zu nehmen, geht nun auch erst mal nicht.
dazu wache ich alle stunde auf und muss aufs klo. ich hab schon seit wochen nicht mehr durchgeschlafen. die nebenwirkungen lassen auch nicht mehr nach. alleine dafür würde ich runterdosieren wollen.

Glaubst Du, das kommt von ungefähr...?

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Malte » 23. Februar 2015, 19:41

Es fällt mir jetzt wieder ein.

Ehrlich gesagt, so richtig ernst genommen hatte ich diese Medikation nicht. Wenn es stimmen sollte: unverantwortlich.

Ab ins Krankenhaus!
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Papfl » 23. Februar 2015, 20:03

@Malte

Ich nehme zunächst mal alles ernst, was Forenmitglieder hier schreiben. Und gerade deshalb reagiere ich auf solche Aussagen wie Deine oben

Malte hat geschrieben:Theoretisch könntest du es einfach nur weglassen und das war es dann.

etwas empfindlich. Das ist nicht böse gemeint und auch nicht gegen Dich persönlich gerichtet.

Es ist halt nur leider so, dass Baclofen-Patienten immer wieder in der Notaufnahme landen, weil sie das Medikament abrupt abgesetzt oder in unverantwortlichem Maße mit Alkohol oder Benzos kombiniert haben. Der "schwarze Peter" fällt dann immer wieder auf Therapeuten und Ärzte zurück, die mit Baclofen behandeln...und für Baclofen-Gegner sind solche Fälle ein "gefundenes Fressen".

Deshalb sollte gerade in einem Baclofen-Forum der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Medikament im Vordergrund stehen. *find*

Nix für ungut!
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 24. Februar 2015, 12:19

mittlerweile war nun auch mein arzt gegen eine weitere hochdosierung. die krankenkasse hat sich wohl schon beschwert, warum er mir jede woche eine 100er packung verschreibt.

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Papfl » 24. Februar 2015, 12:34

@musashi

Dosiere einfach so runter, wie oben besprochen und achte darauf, wann die Nebenwirkungen nachlassen. Dann sehen wir weiter.

Alles Gute einstweilen [smile] !
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 27. Februar 2015, 14:41

mein arzt möchte, dass ich in 50mg schritten pro woche bis 250mg runterdosieren soll, weil die krankenkasse schon drängelt. ist das noch vertretbar oder haltet ihr das tempo für zu schnell?

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Papfl » 27. Februar 2015, 16:51

Hallo musashi!

Das ist m. E. zu schnell. Ist zwar schwer aus der Ferne zu kommentieren, weil es auch eine individuelle Geschichte ist, aber angesichts Deiner doch sehr starken Nebenwirkungen würde ich von einer so schnellen Runterdosierung abraten.

Lass' Dir die Tabletten zur Not auf Privatrezept ausstellen, wenn Du nicht mehr genügend hast. Das ist der Kasse dann egal. 100 x 25mg AL Baclofen kosten 24,70 Euro. Das müsste finanziell doch machbar sein, oder? Allemal besser, als ein vermeidbares Risiko einzugehen.

Meint
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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 4. März 2015, 10:20

Privatrezept kann ich mir gerade nicht leisten. :-(
ok, dann gehe ich nur in 25mg-schritten bis 300 oder 250mg und dann in 12,5er schritten weiter.
mal gucken, wie ich das meinem arzt verkaufen kann. :-/

danke!

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 8. März 2015, 22:23

hallo,

kurzer zwischenbericht:
also ich geh moment in 25mg-schritten, alle 5 tage runter und bin zur zeit gerade bei 350 mg.
die einzigen nebenwirkungen, die sich nun mittlerweile eingestellt haben, ist das nächtliche schwitzen.
das war auch mit das nervigste. wenn üerhaupt, dann muss ich höchstens noch ein mal pro nacht mein bettzeugs wechseln. nicht mehr 5 mal. ;)

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Mone38 » 9. März 2015, 10:46

Hi, also das mit dem Nachtschweiss hab ich auch momentan, zwar nicht ganz so extrem schlafe aber auch schon halbnackt und mit einem Handtuch immer griffbereit. Habe das aber dem Alkohol zugeschrieben da ich neben Bac auch für meine Verhältnisse extrem viel trank in den letzten Tagen und Wochen. Und ich hatte das schonmal als ich viel trank und Baclofen noch nicht nahm.

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 15. März 2015, 15:07

Jippieh! es hat endlich "klick" gemacht!
Am Freitag dem 13.03.2015, dem 183. Tag meiner Baclofen-Therapie im Ruheraum der Sauna von Fitnesscenter! [biggrin]
Ich hatte bis dahin wieder 14 Tage lang gefastet und demnach auch keinen Alkohol getrunken, der Tag war mein letzter reiner Fastentag, danach folgen noch 4 Aufbautage. Nachdem es mir am Donnerstag recht gut ging, ich war sehr euphorisch und alles lief irgendwie wie am Schnürchen und die Woken meiner Depression lichteten sich etwas, lief der Freitag bis dahin alles andere als gut.
Ich musste wieder stundenlang im Wartezimmer auf mein Baclofenrezept warten und mein Chef war natürlich sauer, weil ich wieder erst um 14 Uhr auf Arbeit erschien und er meinte, dass er das Spielchen nicht mehr lange mitmacht, dass ich 1 mal die Woche so spät komme.

Ich war den ganzen Tag miesgelaunt und deprimiert und verfluchte dieses Baclofen und seine Nebenwirkungen, von denen von ursprünglich 450mg auf mittlerweile 325mg alle bis auf den Nachtschweiß geblieben sind und ich sehnte nur noch den Tag herbei, bis die Nebnwirkungen endlich auf eins erträgliches Niveau sinken oder bis ich es abdosiert hab. Wirken tut es bei mir ja eh nicht.

Ich bin dann zum Abreagieren ins Fitnessstudio gegangen und das Gerätetraining hat mir echt gut getan. Habe diesmal weniger Gewichte benutzt und ganz langsame Übungen gemacht, die schon fast meditativ waren. Das war sehr ausgleichend. Mir ging es danach jedenfalls viel besser.
Ich war wohl danach etwas zu lange in der Sauna, jedenfalls hatte ich komische Kreislaufprobleme, mir wurde irgendwie schwindelig, im Ruheraum bekam ich dann Herzrasen, ich sah alles verschwommen, dann durchströmte mich ein angenehmes kribbeln und eine Woge des Glücks durchdrang mich, ähnlich wie es bei einem Drogenrausch ist.

Danach hatte ich die Erkenntnis, dass gerade irgendwas tolles mit mir passiert ist. Ich üb erlegte, dass es vielleicht am Baclofen gelegen haben könnte und überprüfte, ob ich noch Lust auf ein Bier hätte, der Gedanke wurde irgendwie von meinem Gehirn gleich lächelnd beiseite geschoben. Ich hätte nicht gedacht, dass Baclofen so wirken kann, ich dachte das passiert eher schleichend über einen längeren Zeitraum?
Die ganze Zeit in den 14 Tagens des fastens verging kein Tag, an dem ich nicht an Alkohol dachte und ich freute mich schon nach den 17 Tagen wieder ein, zwei Bierchen trinken zu können.
Und nun? Mittlerweile ist es 2 Tage her und da ist kein einziger Gedanke an Bier! Manchmal zwinge ich mich zum Spaß daran zu denken und ein Verlangen danach zu erzeugen, und krieg es nicht hin! [biggrin]

Endlich!!! Und das, obwohl ich schon aufgegeben hatte und am abdosieren war, wie geht das?

Am Dienstag bin ich mit Fasten durch und der normale Alltag und ich esse wieder ganz normal. Am Mittwoch bin ich auch gleich bei meinem Kumpel zum Geburtstag eingeladen und er will mit Sicherheit ein paar Bier mit mir trinken. Mal gucken, wie ich das hinkriege und ob mein Desinteresse gegenüber Alkohol dann weiterhin bestehen bleibt. Ich hoffe schon.

Ich traue mich nun garnicht, weiter runterzudosieren, aber die Nebenwirkungen sind mir einfach zu hoch und mein Arzt macht da auch nicht mehr mit.

Wenn das alles klappt und ich wirklich geheilt bin, dann mach drei Kreuze. ;-)
Ich fühle mich jedenfalls jetzt schon, wie neu geboren.

Vielen Dank auch an Euch alle für Eure Unterstützung bisher. [hi_bye]

Liebe Grüße
Musashi

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon William » 15. März 2015, 21:06

Hallo musashi!

Hast du dich mal damit beschäftigt was die positive Absicht deines Alkoholkonsums war?
Ein Teil in dir möchte damit bestimmt etwas erreichen. Vielleicht hat dieser Teil nun ein Alterntive zum Alkohol gefunden um dies zu erreichen. Kann das sein?

Ich mag warnen dem Balofen zu viel zuzuschreiben. Es hilft dir, es unterstützt dich, das Problem löst es jedoch nicht allein. Jemand hier im Forum hat Bac mal als Stützräder bezeichnet. Ich finde da trifft es! Mit Stützrädern bist du nun eine Weile gefahren. Weiter so!

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg!

William [hi_bye]

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 20. März 2015, 14:44

naja, hab ich mich wohl etwas zu früh gefreut. war wohl nur eine art fastenhoch, in das ich da verfallen war. schade.
mit dem essen kam auch leider die lust auf den alkohol wieder. :-(
ich werde nun die dosis weiter um 25mg alle 5 tage runterfahren und auch keine "erhaltungsdosis" suchen, da bisher ja nichts erreicht wurde, was erhalten werden müsste, und es mit dem baclofen ganz bleiben lassen.

ich habe mittlerweile gelernt, ganz anders mit alkohol umzugehen, als früher, ob durch baclofen oder einfach, weil ich mich mehr mit mir und meiner gesundheit auseinandergesetzt hab und bin daher frohen mutes, nicht mehr in solch ein selbstzerstörischeres loch zu fallen, in dem ich früher war und mein leben auch so einigermaßen in den griff zu bekommen.

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Mone38 » 20. März 2015, 15:53

Dann wünsche ich dir alles Gute

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 20. März 2015, 16:04

danke!

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon DonQuixote » 20. März 2015, 22:03

Hallo Musashi

Ja, das stimmt schon, Fasten kann manchmal ungeahnte verborgene Kräfte mobilisieren. Baclofen kann das auch, tut es aber leider nicht immer. Das Dümmste wäre, wenn Du Dir jetzt Vorwürfe wegen irgendwelchen Versagens machen würdest. Denke positiv und nimm das Gelernte für die Zukunft mit. Auch mit Baclofen kannst Du jederzeit wieder beginnen, vielleicht ergibt sich später wieder ein günstiger Moment dazu. Aber auch ohne Baclofen kann man mit dem Ausstieg oder der Kontrolle der Sucht erfolgreich sei. So wie zum Beispiel hier oder hier.

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 23. März 2015, 14:41

danke für die worte und für die links. vorwürfe mache ich mir keine, ich bin nur etwas enttäuscht, weil baclofen bei mir nach all der zeit und der hohen dosis nun doch nicht den gewünschten erfolg gebracht hat.

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon musashi » 14. April 2015, 16:59

ich bin mittlerweile auf 175mg und die nebenwirkungen sind alle so gut, wie verschwunden.
am 17.05. werde ich dann auf 0 sein und dieses halbjährige, nervenaufreibende experiment endlich zu den akten legen. ;-)

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Re: Erfahrungsbericht -musashi-

Beitragvon Papfl » 14. April 2015, 17:21

Hi musashi!

Wie sieht's denn "cravingmäßig" jetzt bei 175 mg/d aus? Wenn Baclofen bei dieser Dosis mit nahezu keinen UAWs (Unerwünschten Arzneimittelwirkungen) gegen das Verlangen was bringt, könnte man eventuell über eine Erhaltungsdosis um dieses Niveau herum nachdenken. In diese Richtung hatten wir ja vor Wochen auch schon mal gedacht.

Falls es natürlich nichts oder fast nichts gegen das Verlangen bringt, gehörst Du wahrscheinlich zu den +/- 15 Prozent der Non-Responder, was wir ebenfalls schon vermutet hatten. Leider [sad] .

Trotzdem Respekt, dass Du den Versuch so lange und so konsequent durchgezogen und Deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Danke.

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