Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
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Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Hallo,
Anfang des Jahres habe ich mich auf den Weg gemacht und über das Forum hier einen Arzt aufgesucht. Ich danke euch, denn ich habe mit Baclofen begonnen und es geschafft bis August keinen Alkohol mehr zu trinken. Sehr langsam habe ich aufdosiert und bei 100 mg hatte ich das Gefühl den Suchtdruck zu verlieren. Ich habe etwas geschafft, was ich noch nie geschafft habe: so viele Monate ohne Alkohol, obwohl ich gesundheitlich mit viel zu kämpfen hatte. Normalerweise haben Kleinigkeiten gereicht, um mich aus der Bahn zu werfen und mich dem Alkohol in die Hände zu spielen, aber ich ließ mich nicht unterkriegen! Im Forum war ich nicht unterwegs, ich war so mit mir selbst beschäftigt.
... Seit ein paar Wochen bin ich nun doch wieder hineingeschliddert in den Sumpf. Nachdem ich festgestellt habe, dass ich kleine Mengen Alkohol mit Bac ganz gut vertrage, bin ich wieder in mein altes Verhaltensmuster gefallen. Kennt ihr das???
Jetzt weiß ich nicht, wie ich es mit dem Baclofen halten soll, damit es mir nicht schadet.
Der Suchtdruck ist größer als die Wirkung des Baclofens. Hilfe!! was tun?? Die Dosis beibehalten, steigern, zurückfahren? Hab im Hinterkopf, dass sich beides nicht verträgt...
Liebe Grüße
Babs
Anfang des Jahres habe ich mich auf den Weg gemacht und über das Forum hier einen Arzt aufgesucht. Ich danke euch, denn ich habe mit Baclofen begonnen und es geschafft bis August keinen Alkohol mehr zu trinken. Sehr langsam habe ich aufdosiert und bei 100 mg hatte ich das Gefühl den Suchtdruck zu verlieren. Ich habe etwas geschafft, was ich noch nie geschafft habe: so viele Monate ohne Alkohol, obwohl ich gesundheitlich mit viel zu kämpfen hatte. Normalerweise haben Kleinigkeiten gereicht, um mich aus der Bahn zu werfen und mich dem Alkohol in die Hände zu spielen, aber ich ließ mich nicht unterkriegen! Im Forum war ich nicht unterwegs, ich war so mit mir selbst beschäftigt.
... Seit ein paar Wochen bin ich nun doch wieder hineingeschliddert in den Sumpf. Nachdem ich festgestellt habe, dass ich kleine Mengen Alkohol mit Bac ganz gut vertrage, bin ich wieder in mein altes Verhaltensmuster gefallen. Kennt ihr das???
Jetzt weiß ich nicht, wie ich es mit dem Baclofen halten soll, damit es mir nicht schadet.
Der Suchtdruck ist größer als die Wirkung des Baclofens. Hilfe!! was tun?? Die Dosis beibehalten, steigern, zurückfahren? Hab im Hinterkopf, dass sich beides nicht verträgt...
Liebe Grüße
Babs
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Hallo babs,
Super das du soviel erreicht hast, du hattest deine Krankheit über viele Monate gut im Griff.
Jetzt solltest du dich nicht verrückt machen.
Du weißt ja es klappt ja!
Ich an deiner Stelle würde den Alkohol ausschleichen und Baclofen wieder auf dosieren bis der Suchtdruck verschwindet.
Ich kann mir gut vorstellen das dir das ausschleichen vom Alkohol gut gelingt da du ja eigentlich was anderes willst.
Ich wünsche dir alles Gute. ..
Chinaski
Super das du soviel erreicht hast, du hattest deine Krankheit über viele Monate gut im Griff.
Jetzt solltest du dich nicht verrückt machen.
Du weißt ja es klappt ja!
Ich an deiner Stelle würde den Alkohol ausschleichen und Baclofen wieder auf dosieren bis der Suchtdruck verschwindet.
Ich kann mir gut vorstellen das dir das ausschleichen vom Alkohol gut gelingt da du ja eigentlich was anderes willst.
Ich wünsche dir alles Gute. ..
Chinaski
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Hallo Chinaski,
bei mir klappt das Ausschleichen nicht. Ich saufe, bis mein Körper so am Boden ist, dass ich nichts mehr besorgen kann. Dann erst schaffe ich es wieder auf Null. In der Regel sind das 5 schreckliche Tage.
Gruß Babs
bei mir klappt das Ausschleichen nicht. Ich saufe, bis mein Körper so am Boden ist, dass ich nichts mehr besorgen kann. Dann erst schaffe ich es wieder auf Null. In der Regel sind das 5 schreckliche Tage.
Gruß Babs
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Babs hat geschrieben:... und es geschafft bis August keinen Alkohol mehr zu trinken. Sehr langsam habe ich aufdosiert und bei 100 mg hatte ich das Gefühl den Suchtdruck zu verlieren. Ich habe etwas geschafft, was ich noch nie geschafft habe: so viele Monate ohne Alkohol ...
Liebe Babs,
halte Dich hieran fest und nimm noch andere Mittel zu Hilfe: Gespräche mit Freunden, Sport, Meditation usw., nicht zuletzt auch Austausch im Forum. Hier sind so viele, denen es gleich gegangen ist und es wieder geschafft haben.
LG gretikatz
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Liebe Babs,
ich kann mir gut vorstellen, dass Du das als herben Rückschlag erlebst.
Trotzdem denke ich, ist es wichtig, eine Gesamtschau zu haben, statt nur auf das angebliche Scheitern zu blicken. Von Anfang des Jahres bis August, das sind gute sieben Monate. Die kann Dir keiner mehr wegnehmen.
Hier würde ich mal nachhaken. Nicht klar ist mir der Grund, weshalb Du angefangen hast, es mal wieder "zu probieren".
Neugierde? Sehnsucht nach den alten Zeiten? Gedankenlosigkeit? Sozialer Druck? Stress? Müdigkeit angesichts des "normalen" Lebens?
Vielleicht sogar etwas wie Aufarbeitung?
Ich würde da mit Forschergeist herangehen, und nicht mit Gefühlen einer persönlichen Niederlage. Du weißt doch jetzt, dass es geht und Du auf lange Zeiträume ohne Alkohol auskommen kannst.
Hinfallen, aufstehen, Krone rücken, lächeln und weiter - mit ein paar neuen Erfahrungen im Gepäck.
Was konnte ich mir nicht anders organisieren als über das Trinken? Wieso nicht?
Mit vielen Fragen und lieben Grüßen
Conny
Das wird wieder!
ich kann mir gut vorstellen, dass Du das als herben Rückschlag erlebst.
Trotzdem denke ich, ist es wichtig, eine Gesamtschau zu haben, statt nur auf das angebliche Scheitern zu blicken. Von Anfang des Jahres bis August, das sind gute sieben Monate. Die kann Dir keiner mehr wegnehmen.
... Seit ein paar Wochen bin ich nun doch wieder hineingeschliddert in den Sumpf. Nachdem ich festgestellt habe, dass ich kleine Mengen Alkohol mit Bac ganz gut vertrage, bin ich wieder in mein altes Verhaltensmuster gefallen.
Hier würde ich mal nachhaken. Nicht klar ist mir der Grund, weshalb Du angefangen hast, es mal wieder "zu probieren".
Neugierde? Sehnsucht nach den alten Zeiten? Gedankenlosigkeit? Sozialer Druck? Stress? Müdigkeit angesichts des "normalen" Lebens?
Vielleicht sogar etwas wie Aufarbeitung?
Ich würde da mit Forschergeist herangehen, und nicht mit Gefühlen einer persönlichen Niederlage. Du weißt doch jetzt, dass es geht und Du auf lange Zeiträume ohne Alkohol auskommen kannst.
Hinfallen, aufstehen, Krone rücken, lächeln und weiter - mit ein paar neuen Erfahrungen im Gepäck.
Was konnte ich mir nicht anders organisieren als über das Trinken? Wieso nicht?
Mit vielen Fragen und lieben Grüßen
Conny
Das wird wieder!
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
hab ich nicht genau genug gelesen,
Wenn es ein überwiegend körperliches Problem sein sollte, dann geh stumpf für ne Woche in die Klinik auf Entzug. Danach wärst Du was das angeht, wieder clean. Ist ein Break, und Du könntest Dich neu sortieren.
LG Conny
bei mir klappt das Ausschleichen nicht. Ich saufe, bis mein Körper so am Boden ist, dass ich nichts mehr besorgen kann. Dann erst schaffe ich es wieder auf Null. In der Regel sind das 5 schreckliche Tage.
Wenn es ein überwiegend körperliches Problem sein sollte, dann geh stumpf für ne Woche in die Klinik auf Entzug. Danach wärst Du was das angeht, wieder clean. Ist ein Break, und Du könntest Dich neu sortieren.
LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
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In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Hallo Babs
Schön, dass Du einen Baclofen verschreibenden Arzt aus unserer Liste gefunden hast. Was sagt denn dieser Arzt zu Deiner Situation? Ich persönlich bin ein Befürworter der konsequenten, hohen, auch sehr hohen Dosierung. Und so gesehen sind Deine aktuellen 100 mg / Tag noch längst nicht das Ende der Fahnenstange.
Grundsätzlich hast Du recht. Baclofen plus Alkohol vertragen sich nicht so besonders, weil einige gemeinsame Nebenwirkungen, z.B. Schwindel, Müdigkeit etc. sich gegenseitig aufschaukeln könnten. Baclofen plus Alkohol vertragen sich aber sehr gut, wenn es darum geht, das Craving (Suchtverlangen) zurückzudrängen oder ganz zu unterdrücken. Wenn sich bei Dir die Nebenwirkungen, von denen Du in der Tat nichts berichtest, in einem erträglichen Rahmen halten, dann rate ich Dir, konsequent und ohne eine Höchstdosis im Hinterkopf zu haben, eine solche gibt es nämlich de fakto nicht, gemäß der Empfehlung des Baclofen- Leitfadens die Dosis weiter zu erhöhen. Sollte Dein Dich behandelnder Arzt da nicht mitgehen wollen, so melde Dich bitte bei mir. Wir müssen dann für Dich eine andere Lösung finden.
Und Ja, Baclofen kann die Sache nicht immer einfach so alleine richten, auch meine Vorschreiber @Chinaski und @GoldenTulip haben das schon so erklärt. Ich verweise da auch immer gerne auf @Papfls „W-Fragen“. Gleichzeitig solltest Du aber auch die Möglichkeiten des Medikaments Baclofen voll ausschöpfen, denn das ist bei einer Dosis von 100 mg / Tag eindeutig nicht der Fall.
DonQuixote
Schön, dass Du einen Baclofen verschreibenden Arzt aus unserer Liste gefunden hast. Was sagt denn dieser Arzt zu Deiner Situation? Ich persönlich bin ein Befürworter der konsequenten, hohen, auch sehr hohen Dosierung. Und so gesehen sind Deine aktuellen 100 mg / Tag noch längst nicht das Ende der Fahnenstange.
Babs hat geschrieben:Jetzt weiß ich nicht, wie ich es mit dem Baclofen halten soll, damit es mir nicht schadet. […] Hab im Hinterkopf, dass sich beides [Alkohol plus Baclofen] nicht verträgt ...
Grundsätzlich hast Du recht. Baclofen plus Alkohol vertragen sich nicht so besonders, weil einige gemeinsame Nebenwirkungen, z.B. Schwindel, Müdigkeit etc. sich gegenseitig aufschaukeln könnten. Baclofen plus Alkohol vertragen sich aber sehr gut, wenn es darum geht, das Craving (Suchtverlangen) zurückzudrängen oder ganz zu unterdrücken. Wenn sich bei Dir die Nebenwirkungen, von denen Du in der Tat nichts berichtest, in einem erträglichen Rahmen halten, dann rate ich Dir, konsequent und ohne eine Höchstdosis im Hinterkopf zu haben, eine solche gibt es nämlich de fakto nicht, gemäß der Empfehlung des Baclofen- Leitfadens die Dosis weiter zu erhöhen. Sollte Dein Dich behandelnder Arzt da nicht mitgehen wollen, so melde Dich bitte bei mir. Wir müssen dann für Dich eine andere Lösung finden.
Und Ja, Baclofen kann die Sache nicht immer einfach so alleine richten, auch meine Vorschreiber @Chinaski und @GoldenTulip haben das schon so erklärt. Ich verweise da auch immer gerne auf @Papfls „W-Fragen“. Gleichzeitig solltest Du aber auch die Möglichkeiten des Medikaments Baclofen voll ausschöpfen, denn das ist bei einer Dosis von 100 mg / Tag eindeutig nicht der Fall.
DonQuixote
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Re: Mein erstes Stück Weg mit Baclofen
Liebe Babs,
was sollte ich dem hinzufügen, was Chinaski, Golden Tulip und DonQ nicht schon angesprochen hätten!
Außer, dass es mir schon genauso gegangen ist und das nicht nur einmal. Natürlich würden auch mich deine Gründe interessieren, weshalb das "Ausprobieren" begann.
Ich habe unter Baclofen versagt, wenn ich mich über meinen weiterhin trinkenden Mann aufregte, aber auch sonstiger Stress. Und Stress kann ich nicht aus dem Wege gehen.
Das nur am Rande.
Weiß nicht, ob das jetzt richtig ist, aber ehrlich gesagt weiß doch niemand so genau, was bei dieser Therapie richtig ist oder nicht.
Ich jedenfalls habe es so gemacht, wie es Ameisen gehandhabt hat. Bin ERSTMAL wieder runter mit der Dosis. Ich hatte das Gefühl, nun hätte sich doch mein Gehirn an Alkohol + die jeweilige Dosierung gewöhnt - da wäre ein "Neuanfang" wohl sinnvoller. Wenn du bei 100 mg "säufst", dann kann es schlimmer bei 50 mg wohl auch nicht werden. Hoffe ich mal. Und dann würde ich es erneut versuchen, genauso wie du es damals gemacht hast, aufdosieren, so wie du es verträgst.
DonQ hat Recht, 100 mg sind längst nicht das Ende der Fahnenstange. Sofern es dir die Nebenwirkungen erlauben, wirst du das merken. Anfang des Jahres war ich bei 225 mg, kein Gedanke an Alkohol, egal, was passiert ist. Über trinkende Ehemänner konnte ich nur müde lächeln.
Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ein gewisser Austausch jedoch, ob nun hier oder in einer Selbsthilfegruppe oder mit Freunden, die vielleicht wissen oder verstehen können, wie es dir geht, irgendetwas davon ist auf jeden Fall hilfreich.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen einen guten Neustart, verzage nicht, bitte, die meisten schaffen es nicht gleich beim ersten Versuch, (naja, ich jedenfalls nicht ), vielleicht auch nicht beim 2., 3., 4. - aber irgendwann funktioniert es, wenn man nicht aufgibt! Und, wie Conny schon schrieb, du weißt doch, dass es bei dir funktionieren kann. Umso besser.
ganz lieben Gruß, Suse
was sollte ich dem hinzufügen, was Chinaski, Golden Tulip und DonQ nicht schon angesprochen hätten!
Außer, dass es mir schon genauso gegangen ist und das nicht nur einmal. Natürlich würden auch mich deine Gründe interessieren, weshalb das "Ausprobieren" begann.
Ich habe unter Baclofen versagt, wenn ich mich über meinen weiterhin trinkenden Mann aufregte, aber auch sonstiger Stress. Und Stress kann ich nicht aus dem Wege gehen.
Das nur am Rande.
Weiß nicht, ob das jetzt richtig ist, aber ehrlich gesagt weiß doch niemand so genau, was bei dieser Therapie richtig ist oder nicht.
Ich jedenfalls habe es so gemacht, wie es Ameisen gehandhabt hat. Bin ERSTMAL wieder runter mit der Dosis. Ich hatte das Gefühl, nun hätte sich doch mein Gehirn an Alkohol + die jeweilige Dosierung gewöhnt - da wäre ein "Neuanfang" wohl sinnvoller. Wenn du bei 100 mg "säufst", dann kann es schlimmer bei 50 mg wohl auch nicht werden. Hoffe ich mal. Und dann würde ich es erneut versuchen, genauso wie du es damals gemacht hast, aufdosieren, so wie du es verträgst.
DonQ hat Recht, 100 mg sind längst nicht das Ende der Fahnenstange. Sofern es dir die Nebenwirkungen erlauben, wirst du das merken. Anfang des Jahres war ich bei 225 mg, kein Gedanke an Alkohol, egal, was passiert ist. Über trinkende Ehemänner konnte ich nur müde lächeln.
Babs schrieb: Im Forum war ich nicht unterwegs, ich war so mit mir selbst beschäftigt.
Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ein gewisser Austausch jedoch, ob nun hier oder in einer Selbsthilfegruppe oder mit Freunden, die vielleicht wissen oder verstehen können, wie es dir geht, irgendetwas davon ist auf jeden Fall hilfreich.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen einen guten Neustart, verzage nicht, bitte, die meisten schaffen es nicht gleich beim ersten Versuch, (naja, ich jedenfalls nicht ), vielleicht auch nicht beim 2., 3., 4. - aber irgendwann funktioniert es, wenn man nicht aufgibt! Und, wie Conny schon schrieb, du weißt doch, dass es bei dir funktionieren kann. Umso besser.
ganz lieben Gruß, Suse
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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