Erste Zweifel an Selincro®?

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agnesl
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon agnesl » 6. Juli 2014, 14:17

Hi all,Willo,besonders papfl!

Leider, bin auch ich trotz Einnahme von Baclofen (derzeit75mg 3X 25mgam Tag) nicht jeden Tag so standhaft,wie ich gerne möchte.
Manche Tage überkommt es mich zu der gewohnten Craving-Zeit einfach.Ich weiß schon,daß O,O alk das beste für mich wäre.
Ich sag mir:hey agnesl.....nur eine Flasche und Bing ist das Gehirn augeschaltet.Das eine ich sagt:nein nein nein...und das andere:na komm schon noch eins.....
So ist der Absturtz dann vorprogramiert.

Doch jetzt kommt das große ABER!!!!!Seit ich mich auch einwenig selber unter Druck setze,klappen dann wenigstens die nächsten Tage immer mal wieder alk freier Tag.Das ist für mich schon sehr viel wert.
Ich bin einfach mit mir selber zufriedener geworden,seit ich nicht mehr alleine mit mir kämpfe.
Und nochmals,papfl freu mich,daß wieder an Bord bist,deine Beiträge fehlen nicht nur mir!

euch auch allen schönen trockenen Sonntag und schöne Woche(Ich fahr erst mal1.Woche in Urlaub.)

[hi_bye] agnesl

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Papfl
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon Papfl » 6. Juli 2014, 16:15

Hi @all und Danke für die nette (Wieder)aufnahme [smile]

WilloTse hat geschrieben:Aber lebbar für mich und nach allen in den letzen 24 Monaten erhobenen Laborparametern auch nicht weiter schlimm.


agnesl hat geschrieben:Ich bin einfach mit mir selber zufriedener geworden


Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt: Für eine(n) selber muss es okay sein.

Ich kenne viele Leute, die trinken "alkoholikerverdächtig" viel, ich würde sie aber dennoch nicht unbedingt zu den "Alkoholikern" zählen. Weil Alkohol für sie kein Problem darstellt und auch keine Probleme verursacht. Sie "LEIDEN" nicht unter ihrer Trinkerei. Sie haben keine Führerscheinprobleme, in der Familie klappt's, im Job auch...

Solange etwas keine LEIDEN verursacht, ist man daran auch nicht erKRANKt. Manfred Lütz schreibt das so ähnlich in seinem Buch "Irre...wir behandeln die Falschen". Leuchtet ja auch ein: Wenn mich etwas nicht negativ beeinflusst und keine unangenehmen Konsequenzen hat, warum sollte ich dann etwas ändern?

Soll heißen: Solange ich mit der Art und Weise, wie ich für mich mit Alkohol umgehe, klar komme, ist es okay. Wenn's anders funzt, bin ich der Letzte, der einen zur Abstinenz zwingen möchte. Hätte ohnehin keinen Sinn [mocking] .

Sobald aber der Alkohol (wieder) zum Problem wird (die klassischen drei Fs: Frau, Firma, Führerschein...) - oder anders ausgedrückt: Sobald ich wegen meines Alkoholkonsums Nachteile in Kauf nehmen muss, also LEIDE, sollte ich mich umorientieren. Denn wer unter etwas LEIDET, ist KRANK.

Grüße vom Papfl
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon stinger » 6. Juli 2014, 19:15

Ich habe mir erlaubt, die letzte PN / PM an mich zu melden.

Damit bei aller guter Diskussion zum Thema Alkohol / Sucht / Hilfe einmal verständlich wird,
was da so backstage abgeht.

gruss stinger
________________________________________

Admin: Danke für die Meldung.
R. Schneider, Administrator, Selincro Forum Deutschland

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GoldenTulip
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon GoldenTulip » 27. September 2014, 07:11

Achtung, Trigger. Nicht lesen, wenn es um Abstinenz geht.

Hi papfl,

ich hab da eine Frage an Dich zu

Die Krux liegt meiner Ansicht nach im "Wirkungstrinken" - wir haben seinerzeit lange darüber diskutiert. Ich hatte beschrieben, dass mein MEOS inzwischen so ausgeprägt ist, dass ich buchstäblich keinen Rausch mehr bekomme(n) kann


Heißt das, solange ich noch Rausch verspüren kann, ist mein MEOS noch intakt? Was bedeutet das für Abhängigkeit? Ich komme zweidrittel der Zeit gut zurecht mit Pfefferminztee und Saft und Kakao. Ich habe (auch ohne Baclofen) keinen Suchtdruck. Dann knallt es irgendwie und ich will die Wirkung des Alkohols haben. Das, was er mit mir macht. Mich mit mir selbst einverstanden zu fühlen. Zuhause zu sein.
Ich leide nicht unter Alkohol. Ich agiere verantwortungsvoll. Ich habe nach meinen Trinkphasen dann wieder den Kaffee auf und lasse es, das finde ich bemerkenswert. Das scheint sich im Kopf abzuspielen.
Mich macht es nicht stolz, nicht zu trinken. Ich ziehe keinen Nährwert daraus, sprich, keine Identifikation und eine Glorifizoierung von Medikamenten, "es ist ein Wunder" verstehe ich, aber so ist es nicht bei mir.

Mich hat Baclofen in einen pflanzen-ähnlichen Zustand gebracht. Mir war diese Art der Gleichgültigkeit eher unheimlich. Das bin nicht ich.
Wenn ich mich willentlich in eine andere Bewusstseinsform versetze, die mich zugegebenermaßen nicht sehr alltagstauglich macht, die ich aber gewählt habe, dass es für mich ok ist, was ist denn dann?

Für wen sollte ich ohne Alkohol leben? Wenn ich nicht leide, Deiner Definition nach nicht krank bin, wen oder was sollte ich behandeln? Ich schade niemandem, habe weder Führerschein noch Auto, das alles sind Fragen der Selbstorganisation.
Ich bin freundlich und zugewandt, habe Freunde und kann mich inzwischen auch gut abgrenzen.
Ich weiß und wusste, dass ich mit Kindern/ Ehemann überfordertt wäre. Also hab ich das gelassen. Für diejenigen, für die ich Verantwortung übernommen habe, erfülle ich sie auch. Ich spiele mit meiner Katze, auch wenn mir nicht der Sinn danach steht. Ich bin vielleicht faul, aber nicht bequem. Ich habe ein Gewissen, und davon befreit mich mein Trinken nicht.

In einem Leben ohne Alkohol hätte ich Kinder, einen Mann mit Seitensprüngen und mehr Duldsamkeit.

In diesem Leben habe ich Mietzi, einen verheirateten Freund, einen ganz lieben Mitbewohner, dazu noch einen Seelengefährten, und bin frei zu tun, was mir wichtig ist. Wen schert es, ob ich mir alle vier Tage die Kante gebe.

Mich nervt, wenn irgendjemand darüber meint urteilen zu dürfen. Ich bin glücklich in meinem Rahmen, und es geht mir gut. Nüchternheit kann hilfreich sein. Mir ist sie eher suspekt. Ich will vor allem selbst bestimmen, ob ich trinke oder nicht. Das hat sich seit Baclofen deutlich gebessert, weil ich gelernt habe, mich selbst besser zu verstehen.

Ich muss nicht mehr.

Wieso ich das gerade hier alles schreibe, ist mir auch unverständlich, ich denke, das Stichwort war Wirkungstrinken.

Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon Papfl » 27. September 2014, 17:54

Hallo @GoldenTulip, hallo zusammen.

Meine Definition steht nach wie vor: Solange jemand nicht unter etwas leidet, sich nicht in seinem Wohlbefinden eingeschränkt fühlt, keine (sozialen) Nachteile in Kauf nehmen muss oder seiner Umwelt massiven Schaden zufügt, ist er/sie subjektiv (und eigentlich auch objektiv) gesehen nicht krank. Denn was ist schon normal?

Wenn eine Witwe sich jeden Tag darüber freut, die Stimme ihres verstorbenen Ehemannes zu hören, der ihr zuflüstert: "Liebling, mach Du bitte weiterhin etwas aus Deinem Leben, auch wenn ich nicht mehr da bin. Genieße es, gehe reisen" - die Engländer haben da so einen schönen Ausdruck: "Enjoy yourself!" - dann könnte man die Dame schulmedizinisch durchaus als schizophren und damit als krank abstempeln und mit Neuroleptika oder ähnlichem behandeln.

Solange diese Dame nicht sich selbst oder anderen Menschen mit ihren "Zwiegesprächen" in die Quere kommt, wer bin ich, wer sind wir Therapeuten/Mediziner, sie davon erlösen zu müssen? Die Frau wäre vermutlich totunglücklich, eines morgens aufzuwachen und die Stimme ihres geliebten Mannes plötzlich nicht mehr zu hören...

Anders wäre es natürlich, wenn jemand sich von fremden Stimmen terrorisiert fühlt, Angst bekommt, aggressiv wird, also darunter leidet...dann macht es schon Sinn, pharmakologisch einzugreifen.

Medizin/Therapie muss m. E. immer individuell bleiben und darf nicht zu strikten Formeln/Gesetzen verkommen (Diagnose --> Therapie = Gesetz). Man sollte auch immer den Menschen hinter der Diagnose sehen.

Daher habe ich auch überhaupt kein Problem damit, wenn Du (@GoldenTulip) für Dich entscheidest: Alkohol ist für mich ab und zu vollkommen okay, Mittel zum Zweck, zur Selbstfindung, zum "in Einklang mit mir selbst" kommen, was auch immer...solange Du (und Dein Umfeld) unter dieser Situation nicht leiden, ist alles gut. Da macht auch Therapie keinen Sinn. Wieso soll ich jemanden therapieren, der gerne so lebt, wie er/sie eben lebt? Therapie brauche ich dann, wenn die Art und Weise, wie ich lebe, mir bzw. anderen zu schaffen macht, Nachteile bringt, mich einschränkt, Freiheit raubt, mich leiden lässt, krank macht etc..

Nur: Für viele Menschen ist Alkohol - zumal im fortgeschrittenen Stadium - halt immer auch sofort mit Leid verbunden. Sie verlieren ihren Job, ihre Beziehung, ihre Gesundheit, ihr Selbstwertgefühl, bekommen Ängste, werden unfrei, aggressiv...von den körperlichen Schäden ganz zu schweigen...und da ist es dann schon angebracht, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, aus diesen verzwickten Situationen wieder raus zu kommen, das individuelle Leben wieder lebenswert zu machen.

Deine Ausgangsfrage nach dem "Mikrosomalen Ethanol-oxidierenden System (MEOS)" hat damit allerdings recht wenig zu tun: Wenn das MEOS so augeprägt ist, dass sich kein Rauschgefühl mehr einstellt, hat ein Wirkungstrinker quasi die A....karte (Sorry!) gezogen. Das ist - vereinfacht gesagt - Toleranzentwicklung im Endstadium. Wobei sich die MEOS-Geschichte vorwiegend auf den Stoffwechsel (Enzyme) bezieht.

Bei der Toleranzentwicklung muss der Betroffene immer mehr trinken, um die gleiche Wirkung zu erzielen...war man anfangs noch nach einer halben Flasche Sekt berauscht, braucht man irgendwann eine ganze, dann zwei, drei...um gut drauf zu sein. Das liegt - ganz vereinfacht gesagt - daran, dass sich im Glutamatsystem die Rezeptoren vermehren. Du musst quasi immer mehr davon mit "Stoff abfüllen", um die berauschende Wirkung zu erzielen.

Das MEOS indes "frisst" Dir quasi den Alkohol weg, bevor er überhaupt wirken kann. Soll heißen: Du kannst gar keinen Rausch mehr bekommen, weil Dein Körper "so trainiert" ist, dass er alle "berauschenden" Elemente wegschnappt, bevor sie für ein gutes Gefühl sorgen können. Anschaulich erklärt könnte man sagen, dass Du auch nach drei Flaschen Sekt nicht betrunken wirst, weil die ersten anderthalb schon wieder verstoffwechselt sind. Du kommst also mit Trinken gar nicht nach, weil Dein Körper schneller "abbaut" als Du nachtanken kannst. Das Gift freilich bleibt im Körper. Man fällt also nach viel Alkoholkonsum quasi mehr oder weniger "vergiftet"/ohnmächtig um, ohne überhaupt etwas von der "positiven", stimmungsaufhellenden Wirkung mitbekommen zu haben. Kurzum: Alkohol zu trinken wird komplett sinnlos. Und nicht nur das. Das MEOS schnappt sich auch alle anderen Drogen. Die Zeiten, in denen man sich "künstlich" Glücksgefühle erzeugen konnte, sind quasi vorbei. Für immer: Denn das MEOS - einmal ausgebildet - bleibt ein Leben lang aktiv.

Deshalb ist ein ausgeprägtes MEOS Fluch und Segen zugleich: Trinken wird obsolet, weil komplett sinnlos. Man kann quasi gleich abstinent leben, weil die Wirkung von Alkohol (bis auf die toxische) gleich null ist. Solchen Menschen bleibt also gezwungener Maßen nichts anderes übrig, als die "anstrengende" Suche nach Alternativen, anderen Kicks, wenn sie in ihrem Leben einigermaßen glücklich und fröhlich sein wollen. Oder eben für den Rest des Lebens "miesepetrig" durch die Gegend zu rennen. Abstinenz wird quasi - um diesen abgelutschten Begriff zu bemühen - alternativlos.

Deshalb sind solche Menschen mitunter auch ein klein bisschen neidisch auf all diejenigen, die sich ihre Glückszustände wenigstens ab und an noch künstlich verschaffen können. Wenn sie aber "aus der Not heraus" ihr Leben soweit umgestellt haben, dass sie alternative "Kicks" für sich entdecken konnten, gehören sie zu den sehr glücklichen, ausgeglichenen, im wahren Wortsinn zufriedenen Menschen. Denn selbst gemachtes Glück ist allemal "befriedigender" als künstlich erzeugtes.

Das gilt übrigens auch für diejenigen, deren MEOS noch nicht so ausgeprägt ist, und die schon vorher auf Abstinenz setzen und darauf bauen, gute Gefühle und "Glückszustände" nicht von "Stoffen" abhängig zu machen.

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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon GoldenTulip » 27. September 2014, 22:50

Hallo papfl,

hab ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde mir das alles in den nächsten Tagen noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ich muss trinken dürfen, um es zu lassen. Ich bin glaube ich sogar leicht zwanghaft darin, Katzenbilder in Beiträgen einzustellen. Mir ist wichtig, dass ich solche Dinge tun darf, wenn ich niemandem schade. Ein Quentchen Anarchie. Da ich auch nach ein- zwei Sekt weiterhin Wirkung verspüre, scheine ich das alles in der Substanz ganz gut zu verkraften. Ok, ich will es nicht beschönigen, meine Toleranz ist schon höher, als bei Nicht-Trinkern.
Das neueste Mietzi-Bild poste ich in meinem eigenen Thread [mocking]
Lieben Gruß
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon DonQuixote » 12. Dezember 2014, 19:18

Seid gegrüßt

Am Anfang und im weiteren Verlauf dieses Threads gibt es dann und wann noch widersprüchliche Aussagen. Also lasst es mich hier klarstellen:

  • Selincro kann, respektive soll das Verlangen nach Alkohol unterdrücken oder es zumindest verringern.
  • Selincro unterdrückt oder verringert nicht die berauschende Wirkung von Alkohol.
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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon Ninja » 14. Dezember 2014, 01:09

Weitere These nach Selbstversuch: Selincro verhindert die berauschende Wirkung nicht nur, sondern verstärkt sie sogar. Ergo: man "braucht"/verträgt/wünscht weniger? Statements gern gesehen!

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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon DonQuixote » 7. Juni 2016, 22:58

Seid gegrüßt

Und wieder eine wissenschaftliche Übersichts-Arbeit, welche für Nalmefen (Selincro) als Behandlungsoption der Alkoholabhängigkeit zu einem negativen Fazit kommt:

Entsprechend berichtet aktuell auch BBC:


DonQuixote

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Re: Erste Zweifel an Selincro®?

Beitragvon DonQuixote » 10. November 2016, 20:45

Seid gegrüßt

Auch die Australische Gesundheits- und Zulassungsbehörde zweifelt am Nutzen von Selincro (November 2015).

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