Bin auch neu

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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DonQuixote
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Re: Bin auch neu

Beitragvon DonQuixote » 2. September 2014, 21:06

Hallo agnesl

Schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Und Ja, es ist natürlich sehr bedauerlich, dass die Baclofen-Therapie bei Dir bisher nicht so angeschlagen hat, wie Du Dir das wünschst.

Ich habe eben auch noch mal deinen Thread durchgelesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, erhältst Du Baclofen nicht wegen Deines Alkoholproblems, sondern wegen Deiner Rückenschmerzen, richtig? Dann wirst Du auch Mühe haben, ein Rezept für mehr als 75 mg / Tag zu erhalten. Du hattest zwar schon mehrfach versucht, bis 100, bis 112 mg / Tag zu gehen, aber diese Versuche verliefen sehr sprunghaft, oft erfolgte die Dosiserhöhung zu schnell oder Du setztest zu schnell wieder ab.

Ebenfalls habe ich gelesen, dass Du „nicht wieder zu einer Psychologin gehen“ möchtest. Das kann ich verstehen. Andererseits muss ich Dir aber auch dringend empfehlen, die Baclofen-Therapie unter Aufsicht eines Arztes fortzusetzten, oder ganz neu zu beginnen, der Erfahrung darin hat. Das kann auch ein Allgemeinmediziner sein, ohne oder mit nur ganz wenig „Psycho-Kram“. Vielleich sogar ein Neurologe, der das mit Deiner Polyneuropathie mit im Auge behalten kann.

Was meinst Du? Wenn Du mir in einer PN (Private Nachricht) Deinen Wohnort mitteilst, könnte ich in unserer Ärzteliste mal nachschauen, wer da für Dich in Frage kommen könnte. Trau Dich nur!

Meint DonQuixote

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 3. September 2014, 08:27

hallo donQ,conny,lolo,und kiara,
danke euch sehr für die Antworten und Fragen,doch leider bin ich diese Woche super im Stress.Beruflich wie Privat.
Werde aber bei der nächsten Gelegenheit auf alles antworten.
ganz lieben gruss noch mal
agnesl [hi_bye]

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 11. September 2014, 17:48

Hallo an alle,
DonQ,
hast schon recht,dass ich sicher zu ungeduldig mit der Aufdosierung und dem verbundenen Erfolg bin.
Habe es nun auch wieder eine Woche versucht mit leichter Steigerung um 25mg (25/37,5/37,5) über den Tag verteilt.
Zwei Tage gings ohne Bier,doch am nächsten Tag warens gleich wieder 2 FL mehr.
Habe wegen meiner Rückenmarksnervenentzündung,welche mir einer der vielen Ärzte mal in einen Bericht Bescheinigt/ geschrieben hat,auch ohne Problem von meinem Hausarzt,Baclofen als ein für mich Schmerzen erleichterndes Medikament,verschrieben bekommen.
Manchmal habe ich den Eindruck dem Arzt gehe ich schon mit meinen Wehwehchen auf die Nerven und er fragte nicht lange damals nach.
Also was will ich mehr.
Ich will und könnte mich aus vielen Gründen diesem Arzt gegenüber nicht als Alki outen.(Vielleicht denkt er es sich auch von sich aus schon,wenn er meine Blutwerte beäugt [blus] .
Meine Frage an einer der Fachleute wäre:Kann es sein,dass das Baclofen bei mir nicht wirkt,weil es ja schon im Gehirn die Schmerzen der RMV therapiert .
Ich merke es, wenn ich das Bac weiter runterfahre als die vorgenannten über Tag verteilten 75mg,dass die Nervenschmerzen am ganzen Körper schlimmer werden.
Liebe Kira!
es stimmt schon!Es ist in der Tat ein Hilferuf,da ich auch Privat gerade so viele Probleme habe,sowie körperlich durch Schmerzen total am A..... bin.
Doch da muss ich leider alleine durch.
vor erst mal liebe Grüße an alle
agnesl

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Re: Bin auch neu

Beitragvon GoldenTulip » 11. September 2014, 18:10

Liebe agnesl,

uff, da tu ich mich ganz schwer, ich bin keine Ärztin. Bekommst Du denn aktuell spezielle Medikamente gegen die Schmerzen? Sind da Kontraindikationen mit Baclofen bekannt?
Ich kann mir vorstellen, dass die Wirkung von Baclofen verpufft, wenn es anders vom Körper verwirtschaftet wird.
Ohne konkretere Diagnose würde ich aber nicht aufdosieren.
Und auf Dauer geht es schlecht, ohne das einem (vielleicht auch anderem) Arzt, offenzulegen.

Du tust Dir keinen Gefallen damit, den Alkoholkonsum zu verschweigen aus Scham. Das geht so nicht ewig weiter.

LG Conny

und so ganz allein musst Du da nicht durch
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 11. September 2014, 18:31

liebe Conny.
ich habe Probleme bekommen bei der Einnahme vom Schmerzmittel Iboprofen.Bac und Ibu haben plötzlich im Jahr2012 bei mir Asthma ausgelöst.Nach absetzen von Ibu haben sich die Symptome des Asthma auch verabschiedet.Ich komme heute auch ohne Asthmaspray wieder zurecht.
Danke aber für deine schnelle Antwort
agn [hi_bye] esl

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Re: Bin auch neu

Beitragvon DonQuixote » 12. September 2014, 23:24

Hallo agnesl

agnesl hat geschrieben:Meine Frage an einer der Fachleute wäre: Kann es sein, dass das Baclofen bei mir nicht wirkt, weil es ja schon im Gehirn die Schmerzen der RMV therapiert?

Ich bin zwar kein Fachmann, aber so richtig vorstellen kann ich mir einen solchen Effekt nicht. Und ja, klar kann ich nachvollziehen, dass Du Dich gegenüber Deinem Hausarzt nicht outen möchtest. Deshalb kam vorhin auch mein Vorschlag, Dich an einen „richtigen Baclofen-Arzt“ zu wenden. Dann könntet Ihr auch mal mit der Dosierung schauen, denn 75 mg / Tag müssen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein.

DonQuixote

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 13. September 2014, 13:13

Hallo DonQ,
sorry hab deine Antwort nicht gleich gesehen.
Ja ,ich dachte meine Frage wird doch von einem eher erfahrenen Fachmal oder Arzt gelesen,oder auch beantwortet,da ich die Wirkung eben auch nicht verstehe.
Werde dir wie schon oft,gerne eine PN schicken mit der Arzteliste-Anfrage.Vielen Dank.

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 13. September 2014, 13:55

Hi Conny,
danke nochmals für den Rat mich zu outen,doch das,wäre für mich echt ein absolutes Ding der Unmöglichkeit.
Nur mal gefragt aus Interesse!
Hast du das Bac.denn wirklich absetzen können?Meinte so was irgendwann gelesen zu haben!
Es wäre eine super Sache!Ich denke bei mir ginge es nur durch absolute Abstinenz.
lieben Gruss
agnesl
[hi_bye]

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Re: Bin auch neu

Beitragvon GoldenTulip » 13. September 2014, 13:58

Liebe agnesl,

ich muss gleich arbeiten, ich schreibe Dir später/ morgen was zu Deiner Frage.

LG Conny
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Re: Bin auch neu

Beitragvon GoldenTulip » 14. September 2014, 11:20

Liebe agnesl,
Hast du das Bac.denn wirklich absetzen können?Meinte so was irgendwann gelesen zu haben!
Es wäre eine super Sache!Ich denke bei mir ginge es nur durch absolute Abstinenz.


Grundsätzlich natürlich: ja. Wenn Bac je nach Dosierung vernünftig ausgeschlichen wird, ist das kein Problem.
Fragt sich, aus welcher Motivation, mit welchem Ziel und mit welchem Erfolg.

Ich habe es nahezu durchgehend zusammen mit Alkohol genommen, und das streckenweise (für mich) sehr erfolgreich: Alkoholreduktion bis zu nur noch 1 Bier am Tag, und zeitweiser Trinkfreiheit (bis zu 12 Tage hintereinander).

Dafür, dass ich zuvor täglich 2 Flaschen Sekt plus auch Schnaps konsumiert habe, war das ein echter Erfolg für mich. Ich denke, dies ist auch objektiv als Erfolg zu werten.

Zwei Dinge hatten mich dazu gebracht, am Ende Bac abzusetzen. Zum einen für mich nicht tolerable NW (Muskelschmerzen, zu starke Dämpfung, Libidoverlust; ich bin abends einfach nur noch weggepennt, konnte mich nicht mehr berühren lassen, das ging bis zu körperlichem Ekel, sehr unschön in einer Beziehung).

Und zweitens meine nicht auf Abstinenz ausgerichtete Grundhaltung. Ich wollte und will nicht auf den Flow des Rausches lebenslang verzichten. Da nützt mir auch nichts, wenn ich mal mit Bac so gleichgültig dem Alkohol gegenüber bin, dass ein Glas Sekt reicht. Rausch ist für mich ein Stück Lebensqualität.

Das hat nichts mit kontrolliertem Trinken zu tun (Dauerstress). Eher mit dem persönlichen Lebensentwurf.

Den natürlich niemand mit mir teilen muss.

Ich strebe immer noch eine freie Entscheidung an, ob ich trinke, oder nicht. Meine Bilanz ist da gemischt nach 3 Jahren (mit zwei Jahren Baclofen-Erfahrung).
Ich trinke nur noch extrem selten haltlos (2x im Jahr?) wo ich keinen Stopp hinbekomme. Ich habe viele Tage, wo mir 2 Glas Sekt reichen, und dann mag ich nicht mehr und steige auf Tee und Saft um. Weil ich dann nicht mehr mag - da kann um mich herum der Bär steppen und 2 Flaschen stehen im Kühlschrank. Dann trinke ich keinen einzigen Schluck mehr.

Hat aber zur Folge, dass ich mich weitgehend aus den sozialen Bezügen rausziehe (ich kann nämlich nüchtern Menschen überhaupt nicht leicht, und speziell betrunkene - nicht ertragen).

Früher war ich 5 Abende in der Woche in der Kneipe, wie als Wohnzimmer. Heute gehe ich im Schnitt alle 10-14 Tage mal raus. Deutlich günstiger.

Ich leide nach wie vor an großem emotionalem Stress, wenn ich zuviel mit Menschen umgehen muss, ich bin öfter und gern allein. Abgrenzung ist ganz wichtig, aber: sie gelingt. Eine Frage von Tension = Anspannung bei mir.

Als Quintessenz: Ohne Bac hätte ich mich niemals selbst begriffen, Bac ohne Abstinenzwunsch wirkt nur in einem Bruchteil der Möglichkeiten, und Bac allein wird in Kopf und Bauch immer nur Katalysator sein, nie die Kur.
(Die extreme Hochdosierei mal außen vor). Da hat mich auch die Angst vor Persönlichkeitsveränderung / Gabaerges System gepackt, was es so in mir macht.

Baclofen ist ein Werkzeug, und da kann man nur individuell nach einiger Erfahrung sagen, wie ein sinnvoller Gebrauch ausschauen mag.

Heute geht es mir ohne Bac gut, und meine Performance ist ausbaufähig. Aber kein Vergleich mehr damit, wie fertig und verzweifelt und hoffnungslos ich davor gewesen bin.
Meine Sozialkompetenz ist stark gewachsen, und meine Sozialängste sind auf Normalmaß geschrumpft. Ich habe auch weder Scham- noch Schuldgefühle, wenn ich getrunken habe. Ich ärgere mich dann mal, aber nur kurz. Es ist mein Leben.

Ist lang geworden, ich hoffe, das ist ok,

lieben Gruß
und Abstinenz ist sicherlich die beste Voraussetzung für ein Gelingen,

Conny
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Re: Bin auch neu

Beitragvon jivaro » 14. September 2014, 17:08

Liebe Agnes,

ich komme leider erst spät dazu Dir zu antworten.

Du erhälst also Dein Baclofen aus "klassischer Indikation", Stichwort "Rückenmarkserkrankung". Da Baclofen hier wirksam ist (Muskelentspannung) treten quasi erwartungsgemäss Schmerzen auf, wenn Du Baclofen unter 75mg/d dosierst; sprich Baclofen ist auch hier für Dich hilfreich.

Fakt: unter Ibuprofen plus Baclofen hattest Du Atemnot, die nach Absetzen von Ibuprofen aufgehört haben, ok?
Im Einzelfall kann Baclofen zu nächtlicher Atemnot führen, die ziemlich lästig ist, meist aber unter geringer Dosisreduktion verschwindet, bereitet gelegntlich aber soviel Angst, dass die Baclofentherapie abgebrochen wird. Glücklicherweise sehr selten.
Bei Dir ist Baclofen als Ursache der Atemnot unwahrscheinlich.
Bitte gib bei Deinem Arzt an, dass Du Atemnot unter Ibuprofen hattest (es gibt eine Reihe von Medikamenten aus der gleichen Substanzgruppe ("Familie").

Baclofen ist pharmakologisch gesehen ein Medikament das Du mit fast allen anderen Medikamenten problemlos kombinieren kannst, sogar mit den meisten Psychopharmaka (im Einzelfall sonst nachfragen..). Allein die Gabe von Lyrica an einen Patienten mit Suchtproblem halte ich für strengstens kontraindiziert. Lyrica macht abhängig und wird sehr oft missbraucht (teils bis zu 50% er Patienten in Substitution benutzen es als "Beikonsum"; Lyrica wird leider flächendeckend verschrieben, es hat ja sogar eine Zulassung zur Therapie der generalisierten Angststörung, ich gerate hier aber off-topic). Falls Du also keinen sensationellen Erfolg mit Lyrica wegen der Schmerzen hast, würde ich zum Abdosieren raten. Langsam.....

Falls Du keine unerwünschten Wirkungen unter Baclofen hast, könntest Du weiter aufdosieren, langsam (25mg auf einmal ist recht rasch...lies nochmal die Tabelle im Leitfaden). Ich empfehle Dir auch mal zu versuchen die Baclofengaben auf mehrere Zeitpunkte zu verlegen. Hier musst Du etwas "probieren"; könntest auch mal im Baclofenrechner schauen, wie sich Deine Einnahmen darstellen. Bitte unbedingt die Notfalldosis versuchen!

Für die Schmerzen benötigst Du wahrscheinlich ein 2. Medikament zur Behandlung, sprich mit Deinem Arzt.

Wünsche Dir viel Kraft und GGG,
ganz herzlicher Gruss
jivaro

PS. Ich bin mir des Risikos bewusst, hier eine med. Antwort zu geben ohne hinreichende Information und ohne den Patienten gesehen zu haben. Die Antwort ist bewusst "vereinfacht" und wird systemimmanent unvollständig sein.

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 17. September 2014, 19:15

Vielen Dank nochmals liebe jivaro,
für die verständliche Beschreibung der Nebenwirkungen.
Ich habe nun seit Sonntag schreitweise täglich um 12,5 mg( jetzt nach 10 Tagen auf 112,5mg) hoch dosiert.Werde auch nun mind.1 Woche die Dosis halten,da ich weis,was für verheerende Folgen ein zu schnelles Hochdosieren,bei mir bewirkt.

Ich rate auch jedem Neustarter von Baclofen dies nicht zu machen.
liebe Grüße
agnesl
[hi_bye]

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Re: Bin auch neu

Beitragvon jivaro » 19. September 2014, 15:02

Liebe Agnes,

Wie geht es Dir? Du hast insgesamt doch (wieder?) sehr schnell hochdosiert, in der Dosierungsanleitung des Leitfadens (Tabelle) wird eine Erhöhung um 10mg alle 5 Tage vorgeschlagen, daran hatte ich eigentlich gedacht....
ok, offensichtlich hast Du es vertragen (?).

Was sind die aktuellen unerwünschten Wirkungen? Was machen die Schmerzen? Alkoholkonsum?

LG und GGG!
jivaro

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 21. September 2014, 15:24

Liebe jivaro,
vielen Dank vorerst für die Nachfrage.
Wie ich schon geschreiben habe bin ich nun seit 5 Tagen bereits bei 125mg am Tag.Die Nebenwirkungen sind Müdigkeit am Abend,da ich die Dosis zu der Zeit vor meinem schlimmen SD erhöht habe.
Eigentlich, müsste ich im Schmerzforum für Rückenschmerzen schreiben,denn meine Schmerzen sind auch seit der Erhöhnug, sehr viel besser zu ertragen.
Leider habe ich gerade eine ganz andere Baustelle ,mal wieder, in mein Leben bekommen.
Ich habe eine Tochter 30J.mit einer sehr ausgeprägten Angstphobie.
Ich habe selber Angst um sie und davor dass, sie sich etwas antun könnte.
Es kostet so viel Kraft,dem eigenen Kind helfen zu wollen/müssen,dass ich dann Abends doch wieder dem besch... SD nachgebe.
Habe auch festgestellt,dass die Schmerzen in den Beinen(Polyoneuropathie)wenn ich getrunken habe am nächsten Tag sehr stark sind.
Das gibt mir dann wieder eine Ohrfeige und sagt heute bitte bitte... kein Bierchen am Abend.
Ganz stolz bin ich immer am darauffolgenden Tag,wenn ich wieder ein Tag/Abend ohne geschafft habe.
Das,wäre allerdings ohne den Zuspruch so mancher hier im Forum,vor 1,5 Jahren,nie passiert.
Desshalt nochmals vielen Dank an alle für eure Unterstützenden Worte.
Drück uns allen fest die Daumen fürs gutes Gelingen.
glg
agnesl

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Re: Bin auch neu

Beitragvon GoldenTulip » 22. September 2014, 07:07

Liebe agnesl,

Ich habe eine Tochter 30J.mit einer sehr ausgeprägten Angstphobie.


Meinst Du damit so etwas wie Angst vor der Angst? Das habe ich nicht verstanden.
Liebe macht verletzlich, das erlebe ich ebenso.

Ich mache mal einen neuen Thread auf, in dem es um Selbstverantwortung, Weltanschauung und Abgrenzung geht. Wann einem etwas zuviel ist.
Vielleicht magst Du da reinschauen.

LG Conny
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Re: Bin auch neu

Beitragvon DonQuixote » 22. September 2014, 18:46

Hi Conny

Nein, ich glaube nicht, dass sich @agnesl der Doppeldeutigkeit von „Angstphobie“ bewusst war. Sie wollte wahrscheinlich einfach nur sagen, dass ihre Tochter unter einer ausgeprägten Angststörung leidet.

Denkt sich DonQuixote

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 28. September 2014, 22:52

hallo an alle,
ja stimmt DonQ meinte ausgeprägte Angststöhrung,mit Resultat,dass ich sie diese Woche in eine Klinik gebracht habe.

Nachdem ich zu Beginn der Woche eine Kiefer OP,mit den entsprechenden Folgen der Verunstaltung, sowie der Schmerzen und dann noch eine schwere Erkältung ,mit dem Resultat seit 3 Tagen einer Lungenentzündung,nun im Bett wie tot gelegen bin.
Sorry Conny ,ich hätt dir gerne in deinem neuen Beitrag geantwortet,aber Papf ist einfach ein Meister der Erklährung.
Von mir auch hier nochochmals ein super DankeDanke Papfl.
es geht mir leider noch nicht so gut, darum muss ich schluss machen.

ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche
auch den Neuankömmlingen die ich noch nicht begrüßen konnte [good]
lg
agnesl

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Re: Bin auch neu

Beitragvon GoldenTulip » 29. September 2014, 07:38

Liebe agnesl,

ohje, Du Arme! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen gute Besserung. Kurier Dich erstmal richtig aus,

Lieben Gruß
Conny
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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 12. Oktober 2014, 22:50

hallo all,
melde mich mal zurück.
leider zu x ten mal.
denn immer wenn ich was abschicken will streikt mein pc.desshalb in protionen!
hatte so viel geschrieben doch immer kakt des ding ab.

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Re: Bin auch neu

Beitragvon agnesl » 12. Oktober 2014, 23:01

also,dann
es waren für mich die schlimmsten Wochen meines Lebens,
Tochter in Psych.ich die absolut schlimmste Krippe meines Lebens und und...
hatte ja Bac auf inzwischen auf 150mg gesteigt,alles cool nur die Antibiatika dazu....das haut dich runter.
jivaro hat mich zwar schon gewarnt nicht zu viel zu expeimentiern,aber im Bericht von donQ der Übersetzung Franz.Erfahrungsberichten heißst es die Patienten konnen selber bestimmen wie hoch oder runter sie wollen.


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