Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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gretikatz
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Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon gretikatz » 10. August 2014, 11:06

Hallo, dear all!

Hier könnt Ihr über Eure Erfahrungen mit Baclofen berichten.

Bei "Medikament" einfach Baclofen eingeben ...

Mein Erfahrungsbericht zu Baclofen ist identisch mit meinem Leserbrief vom 4.8.14 an den Stern zum Artikel "Pille für Alkoholiker", der - wie zu erwarten war - nicht abgedruckt wurde, weil ich ihn unter meinem Nick gretikatz geschickt hatte.

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Dr_Domuch
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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon Dr_Domuch » 11. August 2014, 17:16

Hier auch
Ruhig nutzen, ehrliche Erfahrungsberichte werden durchaus ernst genommen!

LGDD

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stinger
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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon stinger » 12. August 2014, 22:07

Will ich ehrlich sein, stehen die Bewertungen von Baclofen in keinem reelen Verhältnis
zu den anderen Medikamenten.

Was Naltrexon z.B. betrifft, wurde es bestimmt 1000, 10000 mal häufiger verschrieben denn Baclofen, aber
es besteht keinerlei Interesse daran, das Medikament zu bewerten. Will sagen,
daß das Bewertungsschema keinerlei wichtige, fundierte Aussagen erstellt. Im Grunde nur PR, schade.

alles andere hätte geholfen, der Sache.

gruss stinger
R. Schneider, Administrator, Selincro Forum Deutschland

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Chinaski
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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon Chinaski » 12. August 2014, 22:45

@stinger,
da du überhaupt keine Erfahrung mit Sucht und Baclofen hast kannst du natürlich nicht verstehen warum solche Erfahrungen auf verschiedenen Plattformen geteilt werden müssen!

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gretikatz
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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon gretikatz » 13. August 2014, 09:05

stinger hat geschrieben:Was Naltrexon z.B. betrifft, wurde es bestimmt 1000, 10000 mal häufiger verschrieben denn Baclofen

Ich brauche für Baclofen keine Werbung zu machen, so wie Sie das immer unterschwellig für Nalmefen tun.
Nalmefen (C21H25NO3, Mr = 339.4 g/mol) ist strukturell eng mit Naltrexon verwandt.

Ich berichtete lediglich von meinen Erfahrungen und die sind sehr gut, denn bis heute (13.8.14) habe ich dank Baclofen an 182 von 194 Tagen keinen Alkohol getrunken, das sind immerhin sechs Monate Abstinenz!

Warum bringen Sie hier Naltrexon ins Spiel, wenn der Thread lautet "Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen"?

Und so ein tolles Medikament scheint Naltrexon auch nicht zu sein, siehe hier einen Auszug aus www.infomed.ch:

Klinische Studien
Behandlung ehemals Opiatabhängiger

Der grösste Teil der klinischen Erfahrung mit Naltrexon, das schon in den 70er Jahren erstmals klinisch geprüft wurde und in den USA schon seit über fünf Jahren erhältlich ist, stammt aus offenen Studien. Die Resultate dieser Studien sind widersprüchlich. Dies beruht mindestens teilweise darauf, dass schon drei bis sechs Wochen nach Beginn einer Naltrexontherapie die Studienteilnehmerzahl jeweils auf 20 bis höchstens 60% geschrumpft ist. Entsprechend erbrachten auch die wenigen Doppelblindstudien, in denen in der Regel mit 350 mg Naltrexon pro Woche behandelt wurde, wenig eindeutige Resultate


und

Naltrexon kann -- besonders in hohen Dosen -- zu einem reversiblen Anstieg der Leberenzyme führen und scheint somit ein hepatotoxisches Potential aufzuweisen.

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GoldenTulip
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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon GoldenTulip » 13. August 2014, 09:20

Hallo Chinaski,

ich habe gesehen, dass Du viele (alle?) Beiträge von Dir "ge-x-t" hast. Bist Du da einem Prinzip gefolgt, und wo liegt Dein Motiv?

LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Berichtet von Euren Erfahrungen mit Baclofen!

Beitragvon Dr_Domuch » 13. August 2014, 09:22

Die Nichtexistenz positiver Erfahrungsberichte mit Naltrexon korreliert mit der Nichtexistenz der Wirkung.


KLINISCHE WIRKSAMKEIT: Naltrexon ist in der zugelassenen Tagesdosis von 50 mg in zwei Doppelblindstudien, in denen ein Jahr lang nachbeobachtet wird, mit Plazebo*** verglichen worden - zusätzlich zu psychosozialer Therapie in allen Gruppen. In der mit 627 Patienten (98% Männer) größeren Untersuchung verringert weder die dreimonatige noch die zwölfmonatige Einnahme von Naltrexon innerhalb von zwölf Monaten den Anteil der Tage, an denen Alkohol getrunken wird, signifikant im Vergleich zu Plazebo (19,4% bzw. 15,1% versus 18,0%). Auch die Anzahl der Drinks pro Tag, an dem getrunken wird, wird nicht gesenkt (im Mittel 10,5 bzw. 9,6 vs. 9,3). Rückfall- und Abstinenzraten wurden nicht untersucht.8 In der kleineren Studie mit 128 Patienten wird die Rückfallrate, definiert als Trinken von mehr als 6 Drinks am Tag für Männer sowie mehr als 5 für Frauen, durch zwölfwöchige Einnahme von Naltrexon im gesamten Studienzeitraum nicht gesenkt, im vierten bis sechsten Monat nach Therapiebeginn ist sie unter Naltrexon sogar höher als unter Plazebo (40% vs. 19%). Abstinenzraten sind auch hier nicht untersucht.9 Doppelblinde Langzeitvergleiche von täglich 50 mg Naltrexon mit anderen Entwöhnungsmitteln finden wir nicht.
...
Der Opioidantagonist Naltrexon (ADEPEND) ist nun auch hierzulande zur Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit im Rahmen eines umfassenden Therapieprogramms zugelassen.

Die Wirksamkeit von Naltrexon im Hinblick auf eine längerfristig anhaltende Abstinenz ist nicht belegt. Wir raten von der Einnahme nach Alkoholentzug ab.

Sollte eine medikamentöse Unterstützung zur Rückfallprophylaxe erwogen werden, erscheint uns Acamprosat (CAMPRAL) trotz der allenfalls geringen Wirksamkeit am ehesten hierfür geeignet.

Quelle

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Re: Umsatz von Baclofen

Beitragvon gretikatz » 19. August 2014, 07:38

stinger hat geschrieben:Was Naltrexon z.B. betrifft, wurde es bestimmt 1000, 10000 mal häufiger verschrieben denn Baclofen

@stinger
Hier eine eindrucksvolle Grafik über den Verbrauch an Baclofen in Frankreich von Januar 2008 bis August 2014: www.openhealth.fr

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