Williams Bac Diary

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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William
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Williams Bac Diary

Beitragvon William » 15. Juli 2014, 19:33

Hallo zusammen,

gern möchte ich meine Erfahrung mit Baclofen und meinen Entzugspläne posten.
Ich habe entschieden, dass ich meine Alkoholprobleme in den Griff bekommen will. Versucht habe ich das schon einige Male, jedoch festgestellt dass ich nicht mehr einschlafen konnte. Durch googeln bin ich auch Baclofen und u.a. auf dieses Forum gekommen.

Hier meine Erfahrung. Seit letzten Freitag 11.7 nehme ich täglich eine geringe Dosis von 3x5mg. Zusätzlich arbeite ich mit Techniken aus dem NLP. Mit Baclofen geht es mir um das körperliche. Das Hirn bekomme ich auf die zweite Art in den Griff (NLP/Suggestionen). Seit letzten Freitag bin ich komplett trocken. Der Drang etwas zu trinken ist nahezu null. Als Substitution trinke ich alkoholfreies Weizen.

Der erste Tag war überraschend einfach, der zweite auch. Seitdem plagen mich ein paar Nebenwirkungen.
- Müdigkeit (mein größtes Problem, konnte heute im langweiligen Meeting kaum die Augen aufhalten)
- Unruhezustände (damit kann ich gut leben)
- Leichtes Schwitzen (damit kann ich gut leben)
Allerdings sind die Nebenwirkungen angenehmer als ein schöner Kater. [biggrin]
Blutdruck ist normal.

Werde auf jeden Fall dranbleiben. Ich werde weiter hier posten, wenn andere an meinen Erfahrungen interessiert sind.

William

P.S. Achso, das sollte ich noch erwähnen. Ich mache dies auf eigene Faust. Beim Doc war ich noch nicht. Baclofen also selbst gekauft.

P.S. 2: Noch etwas sollte ich ergänzen. Mir geht es schon viel besser also mit Alkohol. Ich mache wieder mehr Sport, mische mich unter Leute, bin mehr an anderen Sachen interessiert, räume meine Wohnung auf und plane Renovierung und Umgestaltung, bin berufliche engagierter (und vor allem morgens nicht verkatert), brauche um meinen Führerschein nicht mehr zu bangen wegen ggf. Restalkohol, und und und

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DonQuixote
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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon DonQuixote » 15. Juli 2014, 20:05

Hallo William

Wichtig ist, die Lücke, die der Alkohol hinterlässt, mit etwas anderem zu füllen, wie z.B. den Aktivitäten, die Du anvisiert hast. Das machst Du prima [good]

Was das Tempo der Dosissteigerung betrifft, folge unbedingt den Empfehlungen des „Baclofen-Leitfadens“. Den ganzen Leitfaden als PDF-Dokument kannst Du hier downloaden.

Ganz viel Erfolg wünscht Dir DonQuixote

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William
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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 15. Juli 2014, 22:30

Vielen Dank Kojote! [biggrin]

Nun weiss ich auch was mit dem Begriff Lücke gemeint ist.
Unfassbar was ich jahrelang für eine Zeit verplempert habe. [shok]

Bin nun hundemüde und habe gerade etwas Baldrian gefuttert. Hoffe echt, dass die Tagesmüdigkeit bald aufhört.
Sollte ich nicht schlafen können, dann kann ich ja noch schnell nen Ölwechsel am Motorrad machen. Oder doch noch das Wohnzimmer streichen... [biggrin] Bin echt begeistert was ich gerade einen Antrieb habe.

Bis die Tage!
William

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William
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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 17. Juli 2014, 06:17

Moin!

Hier ein Update, insofern Mitleser interessiert. Ich bin noch bei der recht niederigen Dosis von 3x15mg und habe gar kein Problem die Finger vom Alkohol zu lassen. Jeden Tag freut es mich dies in den Kalender einzutragen. Jeden Tag sehe ich als Erfolg, wobei ich keine Ahnung habe was wirkt, Baclofen, meine Motivation oder NLP/Suggestionen. Egal, Hauptsache es klappt.

Mit der Tagesmüdigkeit habe ich noch ganz schön zu kämpfen. Abends Einschlafen klappt noch nicht so gut, dafür kann ich schon besser durchschlafen und fühle mich morgens fit. [biggrin] Hoffe, dass dies bald den ganzen Tag anhält.

Eine hier gelegentlich beschriebene NW hab ich auch. Morgens Schmerzen im Bereich der Schulterblätter. Ist aber nicht weiter schlimm. Bisschen Armkreisen und lockern. Dann isses schnell weg.

Zusammenfassend mag ich betonen und damit andere ermutigen, die Nebenwirkungen bzw. Entzugserscheinungen sind bei mir deutlich besser zu ertragen als verkatert zur Arbeit zu gehen.

Gerne beantworte ich auch Fragen zu meinen Erfahrungen per PN, insbesondere das Thema NLP.

Grüße
William [smile]

So, fahre dann mal fit zur Arbeit.
William

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon Suse » 22. Juli 2014, 00:18

Hi William,

der Begriff NLP ist mir bisher noch nicht untergekommen, klingt interessant - ich selbst versuche es bisweilen mit EFT, klappt auch meist gut.

Deine Schilderungen sind wunderbar! So ging es mir auch und ich freue mich, dass es dir so gut geht.

Als ich meinen ersten Trockenversuch startete, kam ich mit ebensolchen Schilderungen zu meinem Vater (selbst trockener Alki). Und er hatte nichts Besseres zu tun, als mich gleich zu warnen vor der Zeit, die nach der Euphorie kommt....
Ich habe ihn gehasst dafür...

Nur ein Tipp: Nutze diese Phase zu einem Teil auch für längerfristige Pläne. Solche, die die Abende füllen könnten, an denen irgendwann die Motivation fehlt, möglicherweise noch einen Ölwechsel am Motorrad in Betracht zu ziehen.

Weiterhin alles Gute,
Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 22. Juli 2014, 06:53

Hi Suse,

naja, soooo gut geht es mir nicht. Die Müdigkeit wird besser, aber nachmittags in langweiligen Meetings habe ich schon mehrmals gekämpft, dass mir nicht die Augen zufallen. Das Zittern/Schwitzen/Unruhe ist weg. Schlafen kann ich schon deutlich besser, es geht also aufwärts.

NLP nutze ich für den Beruf schon eine Weile erfolgreich. Baclofen sehe ich nur als körperliche Unterstützung. Meine größte Angst ist nicht wahr geworden, schwere oder gar lebensgefährliche Nebenwirkungen. Den rein körperlichen Entzug sollte ich nun hinter mir haben. Gut fand ich die Technik "Zieltreppe". Sich besinnungslos volllaufen zu lassen und sich dann mies zu fühlen war bestimmt nicht mein Ziel. Frage jeweils, was ist das Ziel hinter dem Ziel? Gibt es andere/bessere Wege um dorthin zu kommen?...

Puh, nichts gegen deinen Vater, aber solche demotivierende Worte sind Gift und total daneben. Warum sagt er nicht gleich. Das schaffst du sowieso nicht!!! Du hast noch nie was getaugt!!!
Ich behalte mein Vorhaben nahezu für mich. Stellenweise fällt es natürlich auf. [biggrin] Nach dem Radfahren habe ich im Stammbiergarten immer ein paar Weizen getrunken, nun alkoholfreies Weizen oder andere alkoholfrei Getränke...

Schöne Grüße
William

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 26. Juli 2014, 17:16

Kurzes Update. Bin aktuell bei 50mg und immer noch trocken. [cool]
Das Trinken wegzulassen fällt mir nicht schwer. Entzugserscheinungen habe ich keine mehr. Nur mit der Nebenwirkung Müdigkeit habe ich noch zu kämpfen.

Cheers, William

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon DonQuixote » 26. Juli 2014, 18:28

[good]

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 30. Juli 2014, 22:44

DonQuixote hat geschrieben:[good]

Danke! Es sieht bei mir weiterhin sehr gut aus! [hi_bye]
Die Müdigkeit tagsüber wird auch besser. Zurzeit habe ich sehr lange und anstrengende Arbeitstage. Mit Alkohol wäre ich dazu nicht in der Lage.

Achso, 60mg nehme ich täglich.

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 31. Juli 2014, 06:17

Kleiner Erfolg bei mir. [cool]
Drei Wochen ohne Alkohol habe ich nun Alkohol geschafft. Auf geht's zur nächsten Etappe.

Eigentlich war mein Ziel 2 Wochen um Abstand zu bekommen und dann ganz (!!!) moderat zu trinken (also 2-3 mal pro Woche ein Bierchen). Da ich jedoch Bedenken habe dann doch wieder unkontrolliert zu trinken habe ich das Ziel auf drei Wochen erhöht. Ok, nun habe ich auf vier erhöht. Interessanterweise mache ich das nicht zähneknirschend, es macht mir nichts aus. Vielleicht kapiert mein Hasenhirn die Vorteile des Nichttrinkens. Was ich auf einmal für eine Zeit und Lust für Aktivitäten habe ist der Wahnsinn (Antrieb auf der Arbeit, Wohnung aufräumen und verändern, Freunde treffen (leider wollen sich viele auf ein Bierchen mit mir treffen, geht nicht) und zu guter letzt Dating. [biggrin] Attraktive Frauen stehen bestimmt auf Säufer. [wacko] Noch ein Nebeneffekt, langsam aber sicher geht der Zeiger der Waage auch nach unten...

So, muss mal los [hi_bye]
William

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Wie wirksame Dosis finden und halten

Beitragvon William » 31. Juli 2014, 06:35

Moin!

Zurzeit bin ich Wochen ganz trocken und bin bei 60mg. Saufdruck habe ich nicht.
Wie bestimme ich die wirksame Dosis? Ich weiss ja gar nicht ob das Resultat von Bac, meiner Motivation oder sonst wo her kommt. Solange es funktioniert ist mir das auch egal. Soll ich trotz ohne Saufdruck mit dem Bac höher gehen oder nur wenn Saufdruck kommt? Ehrlich gesagt, ich bin stolz auf meinen ersten Erfolg, habe aber tierische Angst vor einem Rückschlag.

Danke für eure Tips!! [hi_bye]

William

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon gretikatz » 31. Juli 2014, 06:37

William hat geschrieben:Kleiner Erfolg bei mir. [cool]
Drei Wochen ohne Alkohol habe ich nun Alkohol geschafft. Auf geht's zur nächsten Etappe.

Ich finde, das ist ein großer Erfolg! Gratuliere!

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Re: Wie wirksame Dosis finden und halten

Beitragvon gretikatz » 31. Juli 2014, 09:09

Hallo William,

Ich hatte eigentlich schon von Anfang an keinen Trinkwunsch mehr. Um sicher zu sein, dass es so bleibt, habe ich nach der Tabelle bis 110 mg erhöht. Diese Dosis erreichte ich am 19.5.14

Nun waren die Nebenwirkungen aber so stark, dass ich wieder weniger nehmen musste: Nach drei Tagen 100 mg, nach weiteren vier Tagen 90 mg und nach weiteren fünf Tagen 80 mg. Letzere Dosis hielt ich 17 Tage durch, danach folgten 26 Tage mit 70 mg bis ich am 16.7. auf 55 mg reduzierte.

Anfang August werde ich auf 45 mg reduzieren. Es ist eine Geldfrage, da ich für die Packungen mit 30 Stk. fast 17 € bezahle. Sollte sich aber der Wunsch nach Alkohol melden, so werde ich die Einnahmemenge wieder steigern.

Das ist meine Erfahrung. Wenn sie für Dich hilfreich ist, freut es mich.

Bleib' halt eine Weile bei 60 mg, wenn es so für Dich stimmt. Bei Trinkwunsch bzw. Suchtdruck kannst Du immer noch erhöhen.

LG gretikatz

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 1. August 2014, 06:17

Vielen Dank Gretikatz!

Du hast geschrieben, dass du aufgrund der NW die Dosierung runtergeschraubt hast. Welche NW haben die den hauptsächlich geplagt? In welcher Zeit wurden diese besser? Ich weiss, ich bin ein Jammerlappen, aber diese Müdigkeit nachmittags geht mir langsam auf den Zeiger. Besser ist es wenn ich am Vorabend intensiv Sport gemacht habe, ein alkoholfreies Weizen getrunken habe und dann gegen 11 ins Bett bin. Vielleicht hat mein Schlaf/Müdigkeitsproblem gar nichts mit bac zu tun, vielleicht kommt es durch den langen Alkoholkonsum, dass dadurch Schlaf/Erholung gestört ist.

Schönen Tag euch allen [hi_bye]
William

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon gretikatz » 2. August 2014, 00:58

Hallo, William,

Die Nebenwirkungen bei 110 mg und 100 g/d äußerten sich in extremen Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen.
Ich konnte einfachste Rechenoperationen nicht durchführen, Kopfrechnen ging gar nicht. Ich konnte nicht mehr von Hand gerade auf einer Zeile schreiben. Ich war dauernd nur müde und bin während eines interessanten Vortrages fast eingeschlafen. Wenn ich noch berufstätig gewesen wäre, hätte ich meine Arbeit nicht machen können. Auch Autofahren wäre nicht möglich gewesen.

Ich war immer durstig, mußte viel trinken und in der Nacht öfters auf die Toilette. Meistens konnte ich danach nicht mehr einschlafen.

Beim Absteigen vom Fahrrad wäre ich zweimal fast gefallen, weil ich mit dem Standbein umgeknickt bin. Es war, als ob ich betrunken wäre.

Nebenwirkungen bei 90 und 80 mg/d:
Gangunsicherheit und Müdigkeit besserten sich etwas,Tagesschläfrigkeit und Durchschlafstörungen bestanden weiterhin.

Nach Reduzieren auf 70 mg/d:
Die oben erwähnten Nebenwirkungen besserten sich weiter.

Nach Reduzieren auf 55 mg/d
Ich wollte einfach wieder normal sein, d.h. untertags nicht immer müde sein, gut ein- und durchschlafen und die Muskelschwäche loswerden.

Schau mal hier, da habe ich im Juli eine Zusammenfassung gemacht.

LG gretikatz

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 3. August 2014, 11:12

Vielen Dank für den Bericht von Gretikatz. Ich glaube ich mache da gerade ähnliches durch. [twiddle]

Heute habe ich beschlossen von 70mg wieder leicht herunter zu dosieren (60 oder 55mg). Gestern habe ich zum ersten mal 70mg genommen und fühle mich heute gar nicht gut. Ohne Quatsch, ich fühle mich als hätte ich gestern richtig einen über den Durst getrunken (Unwohlsein, leichte Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, Magen grummelt auch ein wenig).

Grundsätzlich bin ich hart im nehmen, sehe aber keinen Vorteil die Nebenwirkungen auszuhalten. Ich habe absolut kein Verlangen nach Alkohol, daher eigentlich alles gut. [cool] Bin gespannt ob die Nebenwirkungen bei 55-60mg wieder weniger werden.

So, gehe dann mal Radfahren, ich ahne schon, dass dies in meinem Zustand heute eine ziemliche Qual wird.

Euch einen schönen Sonntag!

William [hi_bye]

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon DonQuixote » 3. August 2014, 19:52

Hi William

Ich hatte in einem anderen Thread, indirekt an Dich, einmal geschrieben:

DonQuixote hat geschrieben:Um bei eventuellen Rückschlägen keine Zeit zu verlieren, würde ich an Williams Stelle konsequent nach Plan und individueller Verträglichkeit weiter hochdosieren, auch wenn der Erfolg bei 15 mg / Tag anhält, auf sagen wir mal 75 mg / Tag. Das schafft die nötigen Reserven.

Da bei Dir der Erfolg mit dem Medikament ja sehr ausgeprägt ist, würde ich mich jetzt nicht unnötig quälen und auf eine noch verträgliche Dosis runter gehen und dort erst mal abwarten.

DonQuixote

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 3. August 2014, 22:27

Danke Kojote [biggrin]

Genau so mache ich das. Muss mich ja nicht unnötig quälen. Ausserdem bin ich doch gut auf Kurs. Bald ist der erste Monat geschafft. Klingt hart, aber das ist ein Erfolg für mich. [cool] Ich bleibe dran.

Die Tage werde ich für mich mein konkretes Langfristziel bzgl. Alkohol festlegen und hier Posten, dann isses noch etwas verbindlicher.

Viele Grüße
William [hi_bye]

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon William » 5. August 2014, 06:31

Moin,

Kurzes Update meinerseits. Ich habe auf 50mg runterdosiert und habe nach 19 Uhr keine mehr genommen.
Mir geht es heute besser, vor allem fühle ich mich fitter. Ob die 20mg Unterschied resultieren oder eher Einbildung ist??? Ist mir egal, Hauptsache es funktioniert und ich trinke nichts. Letzteres ist weiterhin gar kein Problem!!! Das finde ich super. Zudem habe ich meine Dosis des Medikaments Sport drastisch erhöht. Tut mir sehr gut. Wirklich toll wie viele Baustellen sich durch das Nichttrinken von selbst lösen. [biggrin]

Viele Grüße
William [hi_bye]

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Re: Williams Bac Diary

Beitragvon Suse » 6. August 2014, 00:47

Hi William,

klingt Großartig, weiter so!

lG Suse
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