Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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rotweinnase
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 28. Juni 2014, 14:42

WilloTse hat geschrieben:
Und ein Bitte @Oli: ein Liter Bier mit 5% alc enthält 50 ml Reinalkohol zu 0,8 Gramm pro ml. Das sind 40 Gramm Reinalkohol, nicht Milligramm. [smile]

LG
Willo



OH NEIN!!!!! Na klar, weiß ich auch, ist mir gar nicht aufgefallen... Einmal Fehler, immer Fehler....danke dir, ändere es noch ab.

Grüße

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Suse
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Suse » 29. Juni 2014, 01:42

okay, wollte mich eigentlich zurück ziehen, aber nun muss ich doch nochmal...nützt mir nix ;-)

@ rotweinnase,

ich habe es tatsächlich so verstanden, dass du dein Trinkverhalten als noch nicht so schlimm empfindest wie das vieler anderer hier. Das habe ich durch die Zitate dargelegt und empfinde es trotz aller Erklärungen immer noch so. Und @Loki, ich nehme es nicht zurück.
Dennoch entschuldige ich mich nochmals aufrichtig für den Weg, das hier so breit zu treten - und was daraus geworden ist. Auf die PN von der rotweinnase wäre ich gespannt gewesen.

@teddy,

teddy...schrieb: Ich habe mich ja schon geäussert, und ich finde es schade, dass dies in Deinem letzten Beitrag keinerlei Beachtung findet.

Der Grund, weshalb ich darauf nicht eingegangen bin, ist einfach. ICH und das habe ich mehrfach betont, nur ICH habe es so empfunden, was Oli schrieb. Schön dass dem bei dir nicht so war, in diesem einen speziellen Fall ging es aber nur darum, meine Meinung zu Oli`s Beiträgen zu äußern, nicht darum, dich oder Agnesl gegen etwas zu verteidigen, was es nach eurem Empfinden gar nicht zu verteidigen gibt. Zum Glück.
Und
teddy...schrieb: Wie kommst Du auf die Iddee, dass es höchtswahrscheinlich nicht klappen wird????? Jeder Mensch hat einen anderen Leidensdruck, eine andere Motivation, und Baclofen wirkt auch bei jedem anders.


Teddy, wir reden vom gleichen Thema, oder? Baclofen nehmen und trotzdem oder gerade deshalb gemäßigt weiter trinken zu können? Denn darauf bezog sich meine Mutmaßung. Und dass das höchstwahrscheinlich nicht klappen wird, das ist keine Idee von mir. Das sind Erfahrungen von Millionen Alkoholikern, die allesamt zu Beginn die Hoffnung hatten, ob mit Baclofen oder ohne, irgendwann einmal wieder ab und an ihre Gläschen genießen zu dürfen. Viele habe es versucht, einige haben dann gemerkt, es geht nicht und endgültig aufgehört, andere haben sich ins Grab gesoffen. Mein "höchstwahrscheinlich" bezog sich auf eine winzig kleine Minderheit, die es geschafft hat. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

@Loki,
ich habe deinen Namen bisweilen mal irgendwo gelesen, kann mich aber nicht erinnern, jemals Kontakt mit dir gehabt zu haben.
Loki schrieb: deine Angriffe gegen ihn sind nicht einmal begründet.
Und Dein Vorgehen in diesem Forum sowieso nicht.


Hast du denn jemals schon ein solches "Vorgehen in diesem Forum" von mir erblickt? War es wohl das erste Mal und demnach tatsächlich für mich so gravierend, es nicht im Raume stehen lassen zu können?

Loki: O Suse. Nicht, dass ich etwas zurücknehmen möchte, was ich geschrieben habe.
Suse hat geschrieben:Da versuche ich mal, ehrlich meine Meinung zu posten, und dann komme ich mit der Gegenwehr doch nicht klar. Muss ich noch üben...
Das nenne ich demütig. [cray]


Mag blöd ausgedrückt gewesen sein von mir, aber deine Feindseligkeit? Ohne mich zu kennen?

Loki: Ich denke, ich bin auch ein "HSP", und wir HSPler bilden uns gerne ein, etwas Besonderes zu sein

Ich denke es nicht, ich bin es. Und nein, ich bilde mir überhaupt nicht ein, etwas besonderes zu sein. Im Gegenteil. Ich empfinde es als wahnsinnige Last und wäre froh, ein dickeres Fell zu haben.

@willo

Kein Grund, seine Meinung nicht zu sagen. Eher, das Aushalten der Gegenwehr zu trainieren.


danke, du kennst mich zumindest und weißt, dass ich ganz bestimmt keine Krawallbürste bin.
Ich hätte das mit Oli per PN klären sollen, okay.
Aber Sommerloch, so what? Der Stinger ist weg, nicht wahr?
Und betalbalim ist weg, leider! -
da muss es was zum Aufregen geben. Also regt euch doch mal zur Abwechslung über mich auf.

daher zum Schluss an DonQ

DQ: In Foren wie dem unseren ist die Sache doppelt schwierig. Es gibt eine „schriftliche Aussage“, und es gibt das „Empfängerverständnis“ (Ich glaube so nennt man das). Man muss sehr vorsichtig sein, was und wie man etwas schreibt, weil es vom Empfänger manchmal ganz anders verstanden werden kann. Es fehlen uns Gestik, Mimik, Blicke, mithin die ganze Körpersprache. Und darum ist, Schwuppediewupps, auch bald mal ein ganzer falscher Hals voll. Als Leser muss man aber auch mal Verständnis für ungeschickte Ausdrucksweisen haben, nicht jeder Schreiber und Absender hat die Klarheit und die Ausdruckskraft eines Goethes.


Völlig klar. Kommunikation ist eben nicht, was der Sender sendet, sondern was der Empfänger versteht. Ich habe mich über mich selbst gewundert. Schließlich bin ich ungefähr 14 Monate in diesem Forum, und bis auf besonders provokante Postings von fets oder sonstwem, habe ich mich noch nie wegen sprachlicher "Unfeinheiten" geäußert. Wäre ja auch dämlich. Und kraftraubend.

In diesem Fall war es, komischerweise, anders. Vielleicht lasse ich mich nicht gerne als "schlechterer" Alkoholiker darstellen, weil man vielleicht etwas mehr oder täglich getrunken hat.

Damit entschuldige ich mich nochmals bei Oli, dass ich das nicht per PN geklärt habe,
wünsche allen alles Beste,
Suse
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon teddybhv » 29. Juni 2014, 11:49

Man kann auch Dinge breittreten, und ziehen wie ein Kaugummi...... [dance]

Ich denke alles relevante ist jetzt gesagt worden........

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 29. Juni 2014, 14:09

teddybhv hat geschrieben:Man kann auch Dinge breittreten, und ziehen wie ein Kaugummi...... [dance]

Ich denke alles relevante ist jetzt gesagt worden........


Danke teddy, seh ich auch so. Sonst muss ich meinen eigenen Thread noch verlassen.... [blus]

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 4. Juli 2014, 09:38

Hallo zusammen,

nach einer weiteren Woche hier eine kurze Zusammenfassung:

Ich bin mittlerweile auf 40mg Bac pro Tag und komme damit soweit ganz gut klar. Was mich wirklich stört: Ich kann keine einzige Nacht durchschlafen. Ich schlafe zwar viel schneller ein als früher, wache dann allerdings im zwei bis drei Stunden Rhythmus auf. Ab sechs Uhr geht eigentlich gar nix mehr. Ich bin dann zwar erstaunlich fit, wenn man bedenkt, dass ich nie mehr als fünf bis sechs Stunden schlafe, aber am frühen Nachmittag kommt dann regelmäßig der Einbruch und ich könnte im Stehen einschlafen. Zermürbt mich ganz schön und ich hoffe, dass sich das noch legen wird. Neben den Musekschmerzen in den Beinen, gesellen sich seit einigen Tagen heftige Kieferschmerzen hinzu....Kennt das auch jemand von euch?

Ich trinke momentan definitiv weniger als früher, bin für diese Woche seit Sonntag bei etwa 100g Alkohol. Auch das Aufhören fällt mir etwas leichter. Allerdings verspüre ich den Trinkwunsch am Abend immer noch sehr stark, ich hatte gehofft, dies legt sich mit Hilfe von Bac ebenfalls. Vielleicht bin ich aber auch noch nicht hoch genug dosiert!? Ich bleibe jedenfalls weiter am Ball...

Grüße

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon DonQuixote » 5. Juli 2014, 13:46

Hallo Nase [blum]

Und herzlichen Dank für Deinen Zwischenbericht. Wo soll ich mit der Antwort anfangen? Vielleicht beim (für mich) einfachsten Thema, Deinen Schlafstörungen, respektive Durchschlafstörungen. Schau, ich nehme Baclofen nun seit 2,5 Jahren und habe in Sachen Schlafverhalten schon alles erlebt, zu allen Zeitpunkten und bei jeder nur erdenklichen Dosierung: Massive Ein- und Durchschlafstörungen, nächtliche Agitiertheit, Ein- und Durchschlaf wie ein Baby, ausgesprochen erholsamer Kurzschlaf von nur wenigen Stunden, extrem unerholsamer Kurzschlaf derselben Dauer, von verstörenden Klarträumen bis hin zu Albträumen begleiteter oder tiefer, traumloser Schlaf etc. etc., eben das ganze "Programm". Ich habe inzwischen aufgehört, das irgendwie an Baclofen oder dessen Dosierung festzumachen. Nicht nur das Medikament Baclofen, welches unbestritten in die „Hirnchemie“ eingreift, sondern nur schon die Tatsache allein, dass Du eine Therapie gegen Alkoholismus begonnen hast, beeinflusst Deine Psyche, und das, davon gehe ich jetzt einfach mal aus, kann sich auch auf Dein Schlafverhalten auswirken.

Muskelschmerzen in den Beinen sind als Nebenwirkung von Baclofen selten, aber möglich, heftige Kieferschmerzen dagegen sehr untypisch.

Tagesmüdigkeit, ja eigentliche „Müdigkeits- und Schlafanfälle“, sind als bekannte Nebenwirkungen hingegen sehr typisch. Die von Dir geschilderten Durchschlafstörungen, die jetzt aber gar nicht unbedingt durch das Medikament als solches hervorgerufen werden müssen, siehe oben, tragen das ihre noch zusätzlich dazu bei. Vor allem diese „Müdigkeits- und Schlafanfälle“ gehören allerdings mit zu den Nebenwirkungen, die mit der allmählichen Gewöhnung an das Medikament am häufigsten verschwinden.

Mit 40 mg / Tag bist Du jetzt bei einer gewissen „Schwellendosis“, unter oder bei der eine positive Wirkung nur sehr selten beobachtet wird. Über dieser Dosis hingegen schon. Ich sag mal: Einfach nach Plan weitermachen. Aber das weißt und möchtest Du ja auch.

DonQuixote

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Loki » 5. Juli 2014, 20:14

Hallöchen [hi_bye]

Suse hat geschrieben:@Loki,
ich habe deinen Namen bisweilen mal irgendwo gelesen, kann mich aber nicht erinnern, jemals Kontakt mit dir gehabt zu haben.

Ich bin auch nicht so sehr oft hier im Forum.

Loki schrieb: deine Angriffe gegen ihn sind nicht einmal begründet.
Und Dein Vorgehen in diesem Forum sowieso nicht.


Hast du denn jemals schon ein solches "Vorgehen in diesem Forum" von mir erblickt? War es wohl das erste Mal und demnach tatsächlich für mich so gravierend, es nicht im Raume stehen lassen zu können?

Naja. Ich sags mal so: Von Dir persönlich habe ich solche Kommentare vorher noch nicht gesehen. Aber als die blöden Sprüche von Dir kamen, dachte ich mir, dass man das nicht unkommentiert lassen sein sollte.


Loki: O Suse. Nicht, dass ich etwas zurücknehmen möchte, was ich geschrieben habe.
Suse hat geschrieben:Da versuche ich mal, ehrlich meine Meinung zu posten, und dann komme ich mit der Gegenwehr doch nicht klar. Muss ich noch üben...
Das nenne ich demütig. [cray]


Mag blöd ausgedrückt gewesen sein von mir, aber deine Feindseligkeit? Ohne mich zu kennen?

Ich bin nicht feindselig.

Loki: Ich denke, ich bin auch ein "HSP", und wir HSPler bilden uns gerne ein, etwas Besonderes zu sein

Ich denke es nicht, ich bin es. Und nein, ich bilde mir überhaupt nicht ein, etwas besonderes zu sein. Im Gegenteil. Ich empfinde es als wahnsinnige Last und wäre froh, ein dickeres Fell zu haben.


Das empfinde ich auch so, Suse.
Es ist eine Last. ... Manchmal aber auch witzig.

Da war unsere Hebamme. Jedes Mal, wenn sie ging, schaute sie in unseren Spiegel. Ich fragte mich, was das soll.
Hat sie keinen eigenen Spiegel zu Hause?
Bis ich dann merkte, dass sie jeden Spiegel betrachten musste. Der Eine zu Hause genügte ihr nicht.

Diese Beobachtung habe ich dann meiner Frau mitgeteilt. Sie hat auch diese Hebamme gesehen, aber nicht, dass sie sich jedesmal im Spiegel betrachtete.

Das wäre mal eine Beschreibung, was HSP eigentlich ist und wie es sich auswirkt.

LG
Heutzutage ist es ziemlich hart, ein Irrer im mittleren Alter zu sein.
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Suse » 6. Juli 2014, 22:41

Hi Rotweinnase,

als "Expertin" für Schlafstörungen wage ich mich doch nochmal in deinen Thread.
Schlafstörungen sind kaum eine NW von Baclofen, welches bekanntermaßen eher müde macht als Schlafstörungen zu verursachen.
Die Störung des Schlafes kommt definitiv, wie es DonQ beschrieb, durch das Weglassen oder eben Minmieren des Alkohols. Der Körper war es schließlich gewöhnt, jeden Abend - oder eben jeden zweiten oder dritten Abend ;-) - mit einem gewissen Pegel schlafen zu können.
Nun ist plötzlich alles anders.
Mein Tipp: Mach eine Weile Schlafrestriktion, heißt, gehe erst dann ins Bett, wenn du es vor Müdigkeit kaum mehr aushalten kannst. Stelle deinen Wecker auf 5 bis 6 Stunden später! Schlafe in dieser Zeit nie länger als diese 5-6 Stunden, auch wenn du noch so müde bist. Finde damit einen Rhythmus. Je nachdem, ob und wann du morgens aufstehen musst. Mach das eine Weile lang und verlängere dann die Schlafzeiten Stück für Stück wieder auf sieben Stunden. Nicht viel mehr, viel mehr braucht man nicht, höchstens acht.

Lege dich abends nicht hin und warte auf den Schlaf.
Bleibe nie liegen, wenn du merkst, du kannst nicht mehr schlafen.
Lege dich vor allem nachmittags nicht hin, egal wie kurz du nachts nur geschlafen hast. Trinke lieber ein bis zwei Kaffee als dich hinzulegen.

Logisch, nimm keine Schlaftabletten. Natürlich wirst du wissen, Suchtmenschen neigen sehr stark dazu, für derlei Dinge umso schneller eine Sucht zu entwickeln.

Versuche es lieber mit Baldrian, Melisse, Passionsblume oder Mulungu,

letztere beiden nicht unbedingt unbedenklich, aber immer noch besser als Schlaftabletten,

guten Schlaf, wünscht Suse
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 6. Juli 2014, 23:09

Hey Suse,

na, du bist hier willkommen, du musst dich nicht erst her "wagen" [cool]

Vielen Dank für deine produktiven Tipps. Ich hab ein paar Anmerkungen bzw. Fragen dazu:

Früher, also ohne Bac, hatte ich tatsächlich an den Alk.freien Tagen Probleme mit dem Einschlafen. Ich lag stundenlang wach. Aber dann konnte ich - auch ohne Alk. vorher getrunken zu haben - oft zehn Stunden am Stück schlafen.
Jetzt ist es irgendwie gar nicht mal unangenehm, ich bin immer gespalten, denn ich schlafe erfrischend schnell ein. Und wie ich schrieb, ich schlafe mit Unterbrechungen dann auch nie länger als fünf oder sechs Stunden. Danach bin ich erstaunlich konzentriert und fit,allerdings überfällt mich dann am MIttag immer diese Müdigkeit, die kaum zu ertragen ist.

Deinen Rat find ich insofern ganz gut, als dass du das beschreibst, was viele als Schlafhygiene beschreiben. Ich stell mir momentan aber keinen Wecker, weil ich ohnehin nach den besagten fünf bis sechs Stunden aufwache. Darf ich fragen, ob du selbst ähnliche Erfahrungen gemacht hast? Ich hab leider nicht mehr alle deine Beiträge im Kopf....

Übrigens habe ich in meinem ganzen Leben noch nie Schlaftabletten oder ähnliches genommen. Seltsamerweise würde ich mich auch nicht als suchtgefährdet für andere Substanzen (ok, Nikotin [nea] ) einstufen. Ich habe mich nie für Schlafmittel oder Rauschmittel anderer Natur sonderlich begeistern können. Aber das nur als Randbemerkung [pardon]
Liebe Grüße

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Suse » 7. Juli 2014, 00:31

hey,

wenn du schnell einschläfst, gut aufwachst, dann ist doch alles gut?
Ich hatte gegen Weihnachten mit der Restriktion angefangen und damit iwie nicht mehr aufgehört. Ich müsste keinen Wecker stellen, da ich Freiberuflerin bin, muss aber einen Wecker stellen, damit ich überhaupt einen Rhythmus einhalte.
Anfangs, in der Euphoriephase, bin ich aus dem Bett gesprungen vor lauter Tatendrang. Inzwischen quäle ich mich aus dem Bett und schelte mich selbst, nicht früher schlafen gegangen zu sein.

Die Mittagsmüdigkeit, finde ich, muss man nicht beklagen. Völlig normal, je nachdem wann man aufsteht und was man bis dahin gemacht hat. Die hatte ich schon Millionen Jahre vor meiner Alkoholsucht und lange vor Baclofen.
Meine nur, nicht alles sind Nebenwirkungen. Vieles ist auch Biorhythmus. Man achtet nur mehr drauf, wenn man cleaner ist als vorher.

Gruß, Suse
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon DonQuixote » 7. Juli 2014, 14:34

Hallo Nase

Das ist jetzt vielleicht etwas OT („off topic), aber dennoch:

Rotweinnase hat geschrieben:Seltsamerweise würde ich mich auch nicht als suchtgefährdet für andere Substanzen (ok, Nikotin [nea] ) einstufen.

Kennst Du eigentlich schon unseren „Dampfer-Thread“, also den über die elektrische Zigarette“? Ich kann Dir das nur empfehlen, ich selbst kam damals, vor jetzt knapp zwei Jahren, von 40 Zigaretten pro Tag runter auf Null, und das innerhalb von nur einer Minute.

Im realen Leben, also abseits dieses Forums, habe ich das insgesamt zehn Personen auch beizubringen versucht. Bei acht von denen hat es auf Anhieb geklappt. Warum nicht auch bei Dir? Weiterer Erfahrungsaustausch dann gerne dort.

DonQuixote

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon teddybhv » 8. Juli 2014, 11:47

Hallo @ All,

ja, das schlafen ist schon ein leidiges Thema, mit Alk, kein problem, wunderbar eingeschlafen, nur, erholsam war der Schlaf nicht, tagsüber müde und gerädert.
Damals habe ich schon gemerkt, wenn ich mein Limit nicht hatte, sprich 2 Flaschen Wein, klappte es auch mit dem Einschlafen nicht.
Zur Zeit wechselt es sich ab, einschlafen sehr schlecht, teilweise bis zu 4 Stunden, in den letzten tagen ganz extrem, trotz einer Schlaftablette, 30 Minuten nach dem ich die eingenommen habe, wird mir ganz wohlig, ich werde müde, aber sobald ich im Bett liege, passiert nichts, bin eher unruhig und habe den Zwang mich alle 1-2 Minuten umzudrehen, und so dauert es oft 3-4 Stunden bis zum einschlafen. Ich hoffe inständigst, dass sich das bald ändert, zumal ich wahrscheinlich ab August wieder in Arbeit bin.....

Zum Thema Dampfer......

auch das habe ich ausprobiert, muß aber sagen, nichts für mich, bei jedem Zug einen Hustenanfall, wie ich ihn vom Rauchen so nicht kenne, verschiedenste Liquids ausprobiert....nichts für mich..

Also wenn jemand Interesse hat, ich hätte noch so ein Ding zu veräussern.....

LG
Der Teddy

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Loki » 9. Juli 2014, 21:54

Hallöchen [hi_bye]
Schlafprobleme habe ich auch immer!

teddybhv hat geschrieben:ja, das schlafen ist schon ein leidiges Thema, mit Alk, kein problem, wunderbar eingeschlafen, nur, erholsam war der Schlaf nicht, tagsüber müde und gerädert.


Probier mal das:

Nachdem meine Psychologin immer rätselte, was das wohl sei, mit meinen Schlafproblemen, kam mir eine Idee.
Ich habe darüber Buch geführt, wann ich ins Bett ging, wann ich ungefähr eingeschlafen bin und wie lange ich demnach immer geschlafen habe.

Das Ergebnis war paradox. "Gefühlt" hatte ich seeeehr wenig geschlafen, aber "wirklich" schlief ich mehr als 7 Stunden täglich.

Probier mal. [smile]
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 10. Juli 2014, 09:20

Hallo zusammen,

es wird Zeit, für einen kurzen Zwischenbericht. Ich bin mittlerweile bei einer Dosierung von 60mg am Tag angekommen und muss sagen, dass es mir nicht so richtig gut damit geht.
Die Nebenwirkungen, die ich Anfangs kaum verspürte, haben deutlich zugenommen und sehen wie folgt aus:

- nach wie vor vermehrtes Schwitzen, jetzt auch Nachts richtig extrem
- Gelenkschmerzen Kiefer und nun auch in den oberen Fingergliedern
- massive Schlafstörungen, ich schlafe kaum länger als zwei bis drei Stunden am Stück
- Hautausschlag zwischen den Fingern (Pilz?) --> Hatte noch nie eine solche Problematik
- Schwindel (kommt aber vermutlich vom Schlafmangel)
- Muskelschmerzen in den Beinen
- "verlangsamte" Atmung beim Einschlafen

Ich weiß natürlich nicht garantiert, ob nun alle Beschwerden auf das Bac zurückzuführen sind. Allerdings hab ich normalerweise keine der o. g. Probleme. Ich bleib natürlich dabei, aber die vergangenen beiden Tage waren echt hart und ich war kurz davor, wieder runter zu dosieren.

Craving und Trinkwunsch ist vorhanden, mal mehr, mal weniger stark. Alkohol-Konsum liegt bei etwa 150g die Woche, was ich als Erfolg verbuchen kann.

Ich bleib jetzt erstmal noch ein paar weitere Tage bei der Dosierung, die ich jetzt habe und hoffe, die NW legen sich.

Grüße an euch

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Suse » 22. Juli 2014, 00:55

hey rotweinnase,

und?
Wie sieht es jetzt aus?
Wie schnell hattest du denn hochdosiert? Jetzt wieder runter?

Wie geht`s? Hoffentlich gut?
Der 10.7. ist nun schon eine Ecke her....

viele Grüße, Suse
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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 24. Juli 2014, 22:55

Guten Abend zusammen,

sorry, dass ich mich erst jetzt mit einem neueren Bericht melde, mir war irgendwie vorher nicht danach. Ich hatte keine so gute Zeit, was daran lag, dass in dem mutmaßlich abgeschossenen Flieger ein Freund von mir saß. Damit bin ich dann auch schon gleich beim Punkt: Nachdem ich das erfahren habe, wollte ich mich einfach nur betrinken. Ich hab es vermeiden können, an dem betreffenden Abend. Für den Folgetag hatte ich mich dann zur Ablenkung mit Freunden verabredet, da gabs natürlich auch Alkohol zum Grillfleisch....

Ich war so schlecht drauf, irgendwann dachte ich, ich muss jetzt entweder heim oder ich trinke was. Hatte mich für das Trinken entschieden und auch gleich einen mittelschweren Absturz gehabt. Eine Flasche Wein und zwei kleine Bier hatte ich am Ende der Nacht intus. Am kommenden Tag fand ich mich ganz furchtbar.

Positiv daran ist allerdings, ich hätte früher in solchen Situationen sicher noch mehr getrunken. Dieses Mal fand ich wenigstens einen Absprung. Der Kater am kommenden Morgen war zwar da, aber bei weitem nicht so heftig wie ohne Bac (dies nur am Rande, keine Aufforderung zum saufen, wohlgemerkt).

Generell bin ich nun seit fast zwei Wochen bei 40mg Bac, da die NW einfach zu stark waren. Da der Trinkwunsch nach wie vor vorhanden ist, möchte ich die kommenden Tage aber wieder langsam hochdosieren.

That's so far.

Grüße

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 3. August 2014, 21:40

Hallo zusammen,

ich bin mittlerweile dabei und dosiere Bac erst einmal wieder runter (derzeit auf 12,5). Die NW waren bei mir irgendwann so stark und haben auch nicht nachgelassen, ich denke, ich werde jetzt erst mal komplett auf Null gehen und eine Pause von zwei Wochen machen, um dann noch einmal neu zu starten.

Fest steht, mein Alk-Konsum hat sich während der Einnahme von Bac erheblich reduziert, ich hatte teilweise eine Woche gar nicht getrunken. Selbst an Tagen, an denen ich nicht stark genug war und trank, konnte ich die von mir gesteckten Grenzen meist einhalten. Kurzum: Ich bin von cirka 600-700g reinem Alkohol die Woche runter auf etwa 200g im Schnitt. Anders ausgedrückt: Von ehemals knapp acht Flaschen Rotwein runter auf etwa 2,5 Flaschen (0,75 Liter) maximal die Woche. Einen Blackout hatte ich gar nicht mehr in den Wochen. Für mich war das ein guter erster Erfolg.

Wie erwähnt, die NW wurden für mich einfach zu stark, ich bin mir auch sicher, dass es keine anderen Ursachen gab, auf die ich die Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Verspannungen, Alpträume!!!!, Muskelschmerzen, Gangunsicherheit etc. schieben könnte.

Doch ich geb die Hoffnung nicht auf und werde mich jetzt erst einmal erholen, um dann neu durch zu starten. Beim nächsten Mal werde ich allerdings noch vorsichtiger hochdosieren.

Allen einen schönen Start in die Woche

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon DonQuixote » 3. August 2014, 23:53

Alles klar, Rotweinnase

Nichts über's Knie brechen und die bisherigen Erfolge einfach mal mitnehmen.

DonQuixote

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon rotweinnase » 4. August 2014, 02:06

Danke Don,

solche Rückmeldungen machen Mut. Ich weiß ja selbst, was ich ggf. besser machen kann/muss.

Liebe Grüße
Oli
P.S.
Der Chat muss prominenter werden, wir haben immer mal wen da, aber es ist nicht sichtbar genug:-)

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Re: Los gehts...meine Erfahrungen mit Bac ab dem ersten Tag

Beitragvon Suse » 4. August 2014, 02:38

...troppsalledem ist es eine Chat-Benimmregel, sich zu verabschieden, wenn man den Chat verlässt. erst recht, wenn man nur zu zweit ist!

Nur mal so als Tipp.

Suse
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