Baclofen Tagebuch von fetsecht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Joey
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Joey » 3. April 2014, 12:33

Hallo fetsecht, wie du das mit dem Fasten ohne Alk und Tabak hinbekommen hast, ist schon stark.
Und dass es etwas gebracht hat, ist auch eine Menge Wert. Bestimmt ein Baustein auf dem Weg.

Als ich zuletzt vor Jahren gefastet habe, habe ich trotzdem weiter Zigaretten geraucht. Ich sehe das Fasten als eine echte Allzweckwaffe, die man nicht nur in Notwehr und Bedrängnis zücken kann. Man erzielt auf jeden Fall ein paar Ergebnisse.
Es wirkt nicht so langfristig, da man zu den alten Gewohnheiten zurück kehrt. Sobald sich der Stoffwechsel wieder normalisiert hat, lassen die Effekte nach. Zumindest ist es bei den Meisten so. Vielleicht ist so eine Art Kurzfasten einmal pro Monat zwei Tage eine Variante, um die Effekte zu verlängern.


Ein, zwei Posts weiter oben fragtest du, ob es noch Vorschläge für andere Wege gibt. Sehr aufwändig aber auch wirksam sind wohl die erprobten und bekannten Methoden. Je nach Temperament 'körperlich' wie etwa Yoga, Kampfsport etc. oder mehr 'geistig': Therapie, Meditation, mit Abstrichen Hypnose etc. Nichts Neues also. Bin da selbst nicht fortgeschritten.

Ansonsten steht ja zurecht immer die Warnung vor Suchtverlagerung im Raum.
Ich persönlich habe ab und zu das Bedürfnis nach einer zünftigen 'Sause', nach Rausch.

Als alkoholerprobte Menschen sind wir alle hart im Nehmen. Es gibt unterschiedlichste Rauschmittel. Mir fallen zumindest zwei ein, die nicht unters Betäubungsmittelgesetz fallen und anders wirken als Alkohol: DXM also Dextromethorphan - die beliebten Hustenstiller; und LSA welches im Samen der Holzrose, Hawaiian Baby Woodrose HBWR enthalten ist.

Beide Stoffe haben kaum Abhängigkeitspotential und verleiten für meine Begriffe nicht zu häufigem Konsum. Typisch Psychedelika eben. Es gibt viele Informationen dazu im Netz.

Baclofen wirkt sehr spezifisch und hat bei ca. zwei Dritteln der in Bezug auf Alkohol Behandelten offenbar gute Erfolge. Wenn es weitere Neuentdeckungen gibt, wird man vermutlich davon hören/lesen. Psychedelika wirken in dieser Hinsicht unspezifisch und 'schütteln' das Gehirn ein paar Stunden neurotransmittertechnisch ordentlich durcheinander. Manch einer hat dabei Einsichten gewonnen und konnte Verhaltensänderungen anpeilen. Der Prozentsatz derer, denen es nachhaltig hilft, reicht wohl nicht signifikant über den Placeboeffekt hinaus, sonst wäre vermutlich mehr darüber bekannt. Bei nicht so wenigen kommt nach dem Gebrauch eine Drogenpause mit Trend zur Besinnung. Auch das war nichts Neues, nur hier reingetippt, weil es vielleicht passt. Viele Grüße.

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DonQuixote
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 3. April 2014, 21:54

Super gemacht, @fets [good]

Zwei Wochen Fasten, dass muss man Dir erst mal nachmachen! Zum anderen hat @Joey eigentlich schon alles gesagt. Eine Bemerkung habe ich jedoch noch dazu:

Joey hat geschrieben:Ansonsten steht ja zurecht immer die Warnung vor Suchtverlagerung im Raum.

Klar, es gibt ganz viele Süchte: Nach Geld, Liebe, Sport, Yoga, Internet und so weiter und so fort. Aber alles was vom potentiell wirklich sehr gefährlichen Suchstoff Alkohol wegführt, würde ich als ausgesprochen positiv werten. Auch wenn vielleicht eine neue „Sucht“ dabei entsteht. Nenne es meinetwegen „Sucht nach Leben“.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 4. April 2014, 19:41

Hey Joey, danke fuer deinen beitrag.
muss ich mal nach suchen was du da gelistet hast.


das fasten bei mir so einschlug, verwundert mich auch.
keine ahnung, ob ich mich da so reingesteigert habe, weiss nicht.

klar ist es nun wieder die sache, nicht in den alten trott zu finden.
aber gut zu wissen, das man sich damit mal selbst in die ecke stellen kann und abschalten.
obwohl jeden monat fasten sicherlich kein guter gedanke ist.

klar sport machen wie HIIT

waere vielleicht was, bin auch kein mensch der nun jeden tag joggen gehen kann.

und halt sich gesund ernaehren und da sehe ich einen guten ansatz fuer mich.

um beim thema zu belieben, ein recht auf sucht suche ich immer noch ;)

aber mommentan nicht mal die lust auf rausch verspuere.

na mal sehen, aber das fasten brachte mich bis heute noch am weitesten.
immer wieder gerne.

gruesse

edit:thanks don

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 4. November 2015, 17:37

Hier mein summery, was ich aus dem einstiegstopic rauskopiert habe, um eine besser uebersicht, auf der ersten seite zu bekommen.


Erhoffte Wirkung mit Einnahme von Baclofen:
Das Trinken aufgeben oder sogar besser, falls moeglich, ein soziales Trinkverhalten zu erlangen.
Mit Baclofen auch das Rauchen aufgeben.(klappte nicht, egal bei welcher menge von baclofen, wollte aber auch nicht hoeher als 180mg gehen, "nur" wegen den zigaretten, rauche 2 Packete pro Tag)
Nägelkauen aufgeben.

Negative Erfahrungen:
Insbesonders beim hochdosieren, von Baclofen zu 180mg, habe ich sehr oft eine bleiernde Muedigkeit. Im grunde macht baclofen am anfang schoen muede und spaeter geht es aus den fugen, man wird ploetzlich muede, kann aber nicht schlafen, richtig unangenehm das ganze. Bei 180mg, habe ich auch das gefuehl in meinem koerper gefangen zu sein, ein sehr unschoenes gefuehl.
[s]Glasklare Traeume, die einen ab und an im Schlaf ueberkommen, nicht wirklich schoen, da man das gefuehl hatt "mitten drin zu sein".
Diese hatte ich am anfang mit Baclofen, spaeter kam dieses nur ganz selten auf.
Kurzeitgedaechnis leidet, bei hoher dosis. man fuehlt sich ein wenig bis stark "verschusselt".

Positive Erfahrungen:
Ab 180mg wird Alkohol voellig ausgeblendet bei mir, ich denke nicht mehr daran.
Egal ob man Baclofen steigert mit Alkohol oder man trocken bleibt, 180mg scheint bei MIR die magische grenze zu sein.
All die schoenen dinge die man anders sieht/erlebt/fuehlt, wenn man sauber ist! (muss man wohl nicht alle auflisten :wink: )
Hoerte am anfang unbewusst mit dem Naegelkauen auf, ab einer gewissen Baclofen Dosis. bei meinem letzten versuch legte sich dieses nicht.
--------------------------------------------------------------------------------------
Fazit bis heute, nach ueber 3 jahren mit Baclofen:

Ich weiss warum ich es immer wieder hasste(!), mit baclofen auf 180mg zu gehen. Mann fuehlt sich so beschissen bescheiden an. Das schlimmste gefuehl, ist wohl, gefangener in seinem eigenen koerper zu sein. Man hat das gefuehl, aus seinem eigenen koerper ausbrechen zu muessen, man kann aber nicht und da hat man das gefuehl, gefangener seiner selbst zu sein.

Tja, es war wie es immer war, am 8.5 war ich auf 180mg, behielt diese bei bis zum 19.5, ab dem 14.5 war ich wieder sauber. Obwohl diesmal es einen unterschied gab, ich hoerte nicht auf mit dem naegel kauen. Was ich eigendlich bis zum 19.5 beibehielt, nur leicht aber doch noch da und das war frueher genau umgekehrt. Ich hoerte erst auf meine naegel zu kauen und dann kam der „schalter“, wo wieder der alkohol total ausgeblendet wurde. Obwohl der schalter, nicht so reinknallte wie sonst. Am 14.5, hatte ich abends doch noch ans bier gedacht, am naechsten tag war der gedanke aber endlich verflogen.

Naegelkauen muss ich nun sehen(auch beisse ich die naegel heftiger als vorher ohne baclofen), ich denke heute hatte ich meine schlimmste nacht, es wird nun wohl vorbei sein. Meine eigenen erfahrungen sagen mir eigendlich, jedesmal ist es das selbe, irgendwann kann ich nicht mehr und habe nur noch den wunsch, baclofen wieder abzusetzen. Und den habe ich heute nacht, fuehle mich aber total sicher, gegen alkohol und, tja im grunde auch, das ich heute nicht mehr meine naegel beissen werde (verrueckt anhoert, aber ich fuehle das).

Bei 120mg, hatte ich wieder so starke „schlafanfaelle“ nachmittags, das ich wusste, diese werden auch nicht besser, auch wenn ich baclofen laenger auf 120mg halten werde. Der koerper gewoehnt sich nicht mehr daran. Bei 70mg, bin ich schon muede und ich hatte mich wirklich lange und langsam hochgesteigert auf 120mg. Da passiert nichts mehr. Willo hatte seinen versuch abgebrochen, weil er auch sagte, die nebenwirkungen, lassen einfach nicht nach und so ist es auch. Ab einer bestimmten menge, ist schluss, dann geht es nur nach oben und am besten schnell. Weiss nicht warum DonQ, mir mit auf dem weg gab, geh langsam hoch und zeigt auf meine stats…es ist und war immer der einzigste weg, den kack auszuhalten…man kann nicht permanent wegpennen, schlafstoerungen haben und das ueber wochen oder monate, das geht einfach nicht.

Das ich mich ab 120mg mit 30mg alle drei weiteren tage gesteigert habe, Ist im grunde kein hochknallen. Sonder eine sache die man mit baclofen machen kann, nur das einschleichen mit baclofen, also von 0 auf 30-40mg, diese sollten wirklich langsam sein, spaeter, darf man es mit 30mg spruengen bewerkstelligen. *find*
Wenn ich auf 180mg angekommen bin, da haut es mich ab mittags richtig weg. Habe dann schlafanfaelle, wo ich echt auf jedem stuhl wegnicken kann, aber richtig. Mit schnarchen und rollendem kopf, abknickend nach vorne oder nach hinten. Das sind die kleinen mommente wo man wieder aufwacht.

Ich legte mich mittags immer eine halbe stunde weg, das half ein wenig, aber abends vor dem rechner, bin ich mehr am wegnicken, als mit offenen augen…lege mich dann auch mal 15min weg….laenger geht leider nicht, weil man dann wieder wach wird…es ist sehr unangenehm, dieses total muede sein und es nicht ausschlafen zu koennen.
Bei 180mg, machte ich auch noch sport am anfang, was ging, bis die letzten 3 tage, da konnte ich mich nicht mehr aufraffen. Also um so laenger 180mg, selbst wenn ich trocken bin, werden die nebenwirkungen schlimmer und nicht besser.

Darum geht es nun wieder runter, ich weiss, beim runter gehen, ging es mir oefters schlechter als beim hoch gehen. Darum werden es wohl keine schoene tage hier werden, bis ich wieder auf 60mg komme. Dort ging es dann immer. Aber diesmal werde ich auch baclofen ganz ausschleichen.

Denn es gibt fuer mich keine erhaltungsdosis, das waere ein traum, aber was immer ich auch machte. Kamen immer die rueckfaelle. Ok vielleicht mich bei 120mg zu halten!? Das probierte ich auch noch nicht aus *lol*. Aber da sind die nebenwirkungen zu heftig, also auch kein versuch wert.

Ganz ausschleichen auch deshalb, denn warum dauerte es so lange bis ich mit dem naegelkauen aufhoerte? Mein denken geht heute mehr in die richtung, das der koerper sich doch an ein gewisses baclofen sich „gewoehnen“ kann. Also das baclofen nicht mehr so den impact hat, wenn man wie ich nun, baclofen laenger auf hoher dosis haelt. Min. war ich laufend auf 60 - 70mg, geholfen hat es nichts, irgendwann trank ich wieder taeglich und irgendwann, biss ich wieder die naegel.

Also nun nach ueber 3 jahren, mal baclofen ganz aus dem koerper. Plan B, habe ich noch nicht.
Baclofen half mir mal wieder erstklassig, das saufen aufzugeben, ich bin mir sicher, bis mitte naechsten monat schaffe ich es auch, nichts zu trinken. Was aber danach kommt, weiss ich noch nicht. Oh doch, ich weiss was sicher wieder kommen wuerde, wenn ich es nicht andersweitig in den griff bekomme. Entweder finde ich etwas anderes, womit ich ab und an einen ausgleich haben koennte oder aber mal das kontrollierte trinken erlernen sollte. Obwohl mir diese version, wirklich die am abtruenigste erscheint. Ich konnte noch nie kontrolliert trinken, warum sollte es diesmal anders sein!?
Und fuer alle die, die sagen, mach dem rausch doch ein ende, denen darf ich sagen. Ich war ja mal 7 jahre trocken, also unbekannt ist mir sollch ein erlebnis nicht. Schoen, aber auch kein dauerzustand, wenigstens ab und an mal was nehmen duerfen, worauf man sich freut und sein bewusstsein sich etwas aendert. Das recht auf rausch halt.
Was ich nun in 3 jahren gelernt habe ist, mit baclofen, ein mittel an der hand zu haben, womit ich das trinken aufgeben kann. Ohne auch nur irgend was zu tun, einfach hochgehen auf 180mg, trocken oder nass, macht keinen unterschied. Dann kommt der schalter und gut ist, bis irgendwann, wieder die sucht dauerhaft zuschlaegt. Der kreislauf ist program, egal, in welcher mir ertraeglicher mg zahl baclofen ich mich aufhalte.

Und das mir nicht unerheblichere rauchen von 40 kippen am tag, das habe ich tatsaechlich eingestellt. Da bin ich auch irgendwie maechtig stolz drauf, es faellt mir bis heute nichtmals richtig leicht, die kippen aus den gedanken fern zu halten.
Aber ich denke, da habe ich wirklich, den schwiegervater mit seinen 65 jahren vor den augen.
Den wir nun schon oefters im krankenhaus besucht haben, wegen seinem brustkrebs…ne also so jung will ich nicht so da sein. Nicht wegen den miesen stinkedinger, die nicht mal irgend einen spassfaktor im kopf bereiten. Nein danke.
denke, baclofen hat mich hier sicherlich unterstuetzt.


Ich habe nun mit Baclofen ein Werkzeug in der Hand, wo ich jederzeit das trinken aufgeben kann.
Durch 180mg fuer eine gewisse zeit, verliere ich den gedanken an Alkohol.
Bis auf 180mg zu kommen, ist mehr oder weiger ein leidensweg fuer mich, nebenwirkungen, sind mir sehr unangenehm.
Finde mit Baclofen, aber keine "erhaltungsdosis", das ich halt dauerhaft eine gewisse menge Baclofen einnehmen wuerde, wo ich weiterhin nicht an alkohol denke muesste.
somit dreh ich mich weiterhin im kreis, eine loesung um der drehscheibe zu entrinnen, habe ich noch nicht.
aber mal ein werkzeug, um mal fuer eine gewisse zeit, oder auch recht punktgenau, trocken zu sein.


Habe Baclofen ganz abgesetzt. 2013 muesste dies sein.

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon GoldenTulip » 4. November 2015, 19:45

fets, was soll das, einen ellenlangen Text in Durchgestrichen zu posten. Was möchtest Du, was willst Du. Oder war die Formatierung ein Versehen?

Ratlos,
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 5. November 2015, 03:09

Sorry Golden, wenn das nicht direkt ersichtlich ist.
dabei schrieb ich hier in rot http://www.forum-baclofen.com/post14176.html#p24254

das stand so wie es nun hier steht, in meiner einleitung und ich wollte es nicht wegwerfen, sondern einfach konserveieren.

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 16. November 2015, 19:27

Lange Zeit nichts mehr gemacht.
Aber es wird wieder zeit :)

Die Situation:
Habe meine Firma verkauft und dadurch maechtig stress, auch weil man wieder was neues machen sollte [biggrin]
und dies hatte sich letzten monat ergeben, nach 8 monaten des hinziehen....kennt ihr kaugummi?
genauso-so zieht es sich hin...alles braucht zeit, man wartet man hat freude, die am naechsten tag wieder erschlagen wird, durch fehlmeldungen.

aber nun geht es wieder etwas aufwaerts, mache nun einen auf freelance, mit der option, wieder eine firma zu gruenden.

wie auch immer, die tage zogen sich so dermassen.

das ich wohl aus den fugen geriet.

Laut "neuer" waage (wii balance), habe ich nun 95KG auf den knochen!
ok, abgleichen kann ich das mit der alten nicht, aber egal...man merkt selber wenn man fett ist.
mein bier konsum, hatte sich eigendlich eingependelt, zwischen 6-8 bier. angefangen zu rauchen hatte ich auch wieder =)

also was tun?
wieder fit werden.

aber nehme nun die elektrische, wo ich selbst noch nicht weiss, "ist das wirklich besser"
aber auf jedenfall, haelt sie mich sehr einfach davon ab, zu einem richtigen glimstengel zu greifen...aber ob gesuender---i hope, but who knows. besser ist wohl immer das gar nicht rauchen.

nun zur sache, da mir das fasten letztens sehr gut geholfen hatte, siehe Buchinger Heilfasten. werde ich dies wieder versuchen.
Aber ohne von der elektrischen zigarette zu lassen =)

Ich fuehle mich nicht wirklich gut vorbereitet, aber habe den alk runter gefahren und heute nur fruechte gefuttert mit saeften. morgen geht es dann los. wie lange ich das machen werde, noch keine idee habe, waere schoen bis kurz vor weihnachten. denn dann geht das schlemmern wieder los.
aber danach, also naechstes jahr, wieder starten....
Ziel ist es, wieder eine koerperform zu bekommen, womit ich mich wohl fuehle und das trinken, nochmals reduziert ist gegenueber frueher.

Wenn ich sage ich bin nicht gut vorbereitet, meine ich, das die zeit eigendlich bis weihnachten kurz ist.
und mein RSL (Restless-Legs-Syndrom) problem, ich nur eine gewisse anzahl an tabletten da habe. mit alkohol hatte ich nie RSL probleme, nur wenn ich ganz trocken war.

Aber habe den ansporn was zu tun, also los,

Mission - get fit!

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 18. November 2015, 03:51

Tag 1 vom Heilfasten:

Alkohol 0
Gwicht 94KG

Der erste Tag beginnt wie immer mit der Darmentleerung. Was mit einen Teeloeffel Magnesium Sulphate auch wunderbar klappte. Danach verschwindet der hunger von selbst. Mittags gabs frisch gepressten Saft aus dem entsafter, mit Moehre, Apfel, Orange und Kiwi. Abends eine selbst gemacht bruehsuppe, die eklich war (selbstgekocht aber ohne Salz).mit der bruehe muss ich mir noch was einfallen lasssen, das das ganze ohne salz auch besser schmeckt.


Cafe nehme ich weiterhin, sonst kaeme ich wie heute morgen nicht aus der kiste, nach einem wunderschoenen schlaf!
Und noch die elektrische Ziggi rauch, was auch nicht weiterhin gewollt ist.

Gruss in den Tag
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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 19. November 2015, 07:24

Tag 2 vom Heilfasten:

Alkohol 0
Gewicht 93KG

Ueber den tag verteilt, war es ok, da morgens frueh schon gearbeitet, hatte ich mir honig mitgenommen.
So das der Blutzuckerspiegel nicht abrutscht und ein halber teeloeffel, keeps you going.

Nachmittags dann wieder ein mit dem entsafter, erstelltest Obst/Gemuese cocktail, getrunken.
kann man eigendlich nur empfehlen, aeusserst lecker!

Abends doch ein wenig gelitten, wenn man der familie beim essen zuschaut =)

Keine gemuesebruehe genommen, weil die am vortag vorgekochte noch im kuehlschrank steht und NICHT lecker war.

Fluessigkeit, nehme ich noch nicht genug zu mir, 3 liter sollten es sein und ich denke ich kam vielleicht auf 2l.

Kein graving gehabt, wie auch schon am ersten tag, was ich selbst nicht verstehe, da ich eigendlich die uhr danach stellen kann, wenn mein erstes bier zu trinken ist.

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 20. November 2015, 05:53

Tag 3 vom Heilfasten:

Alkohol 0
Gewicht 92KG

Na das die kilos am anfang schnell runter gehen ist ja bekannt und auch motivierend.

hatte den ganzen tag leichte kopfschmerzen und war etwas matt.
Darum machen ja viele mitlerweile heilfasten im kloster [biggrin]
mit meditieren und ausspannen.
na die moeglichkeit habe ich gerade nicht und wie schon gesagt, habe ich die e zigarette beibehalten wie morgens mein nun schwarzen cafe. was nicht regelkonform ist, zu dem fasten was ich mache.


Ich freue mich aber mal wieder, wie einfach es fuer mich ist die alkohol gedanken in weite ferne zu ruecken.
eigendlich ist der gedanke gar nicht vorhanden.

Heute kommt der vierte tag und da sollte sich der koerper umgestellt haben auf "eigenverzehr".
bedeutet = das nun der koerper seine fett depos abarbeitet... bin gespannt.
hungergefuehle sind vorhanden ab und an, aber das ist eigendlich kopfarbeit.
Wasser trinken hilft in den mommenten und wenn einer der mommente kommt, "das haelt man nicht mehr aus".
da die familie gerade zu abend isst, einfach einen tee machen, mit etwas honig drin.

bei mir gabs gestern wieder obstsaft aus dem entsafter und abends meine 3 sterne bruehe =)

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Re: Baclofen Tagebuch von fetsecht

Beitragvon fetsecht » 21. November 2015, 04:57

Tag 4 vom Heilfasten:

Alkohol 0
Gewicht 92KG

Morgens fit, abends geknickt.

Hatte einen recht faulen tag, ohne viel bewegung.

denke ich sollte nun auch ein wenig mehr in diese richtung machen, koerperlich aktivitaet.

Heute moechte frau im haus gestrichen haben....na das wird doch bewegung genug werden ...=)

Keine Alk gedanken
Food, ja klar ab und an, aber man weiss ja wo man hinwill.
schoenen tag


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