=> Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Lucidare
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 28. Mai 2017, 11:33

Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Ich möchte endlich "Belohnungslernen bei Sucht und Depression" lesen können


Das rennt nicht weg und ist auch nicht überlebenswichtig. Ausserdem ist es für uns "Laien" eh etwas schwere Kost. [mocking]

Der Klassiker ist ja der Pawlosche Hund und die "klassische Konditionierung". Das geht auch in die Richtung.

Ja, Stress habe ich noch weiterhin und es ist zur Zeit kein Ende in Sicht. Status Quo halten klingt gut und ich werde auch nicht weiter erhöhen.


Manchmal ist das Halten eines Ergebnisses schwer genug. Nicht das alle Dämme brechen. Wenn sich das mal um 14 Tage verschiebt, was solls. Man kann durchaus auch von der Therapie eine kleine Pause machen. Die Trinkmenge sollte sich nur nicht wieder nach oben bewegen. Nur grün im Tagebuch wäre auch ein Erfolg.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 28. Mai 2017, 17:43

Hallo alle zusammen,

Papfl hat geschrieben:Hallo Luphan!

Und danke für Dein Update [good] !


Und ein dickes Danke an Papfl zurück!

Papfl hat geschrieben:
Bei YouTube findest Du unter den Schlagworten "PMR", "Autogenes Training", "Relaxation", "Entspannung", "Trance", "Yoga Nidra", "Phantasiereise" etc. ungezählte angeleitete Übungen.

Könntest Du Dir vorstellen, Dich nach der Arbeit mal für ein halbes Stündchen zurück zu ziehen, Kopfhörer auf, eine dieser Übungen vom Handy oder Tablet anzuhören...und auf dieses Weise versuchen, runter zu kommen?


Anna hat geschrieben:Ich liebe auch Meditation auf meiner Yantramatte von YouToube, 30min Yoga oder Laufen,
EFT Klopfmassage hilft in 10 Minuten schon und ich fühle mich lockerer und entspannt. Ich denke, man muss sich einfach durchprobieren, jeder tickt ja anders. Zeit für mich täglich, wenn auch nur 30 Minuten, gehören für mich dazu, das gönn ich mir einfach. Das gehört auch zu " gut für sich sorgen ", soviel habe ich absolut verinnerlicht.


Papfl und Anna,

Die "Klopftechnik" EFT genannt ist mir bekannt. Ich habe sie im Zusammenhang mit Rauchfrei durch Hypnose mit Jan Becker kennengelernt. Richtig angewandt ist sie sicherlich eine sehr gute Option. Hypnose an sich hat bei mir nicht funktioniert. Ich kann mich einfach nicht richtig entspannen. Bekomme den Kopf nie leer!

Ich versuche das mal kurz zu erklären:

Schon im Kindergarten wurde meine Mutter angesprochen, ob ich Hyperaktiv bin und damals gab es noch den Begriff ADHS nicht. ADHS habe ich auch nicht! Aber ich komme einfach Gedanklich nicht richtig zur Ruhe. Immer habe ich was im Kopf. Manchmal so viel, dass ich mir auf meinem Desktop schon länger Textdokumente mit einer "To Do Liste" anlege. Einfach um bei der großen Menge nichts zu vergessen. So kann ich sie nach und nach abarbeiten, nur weniger werden sie nie, da immer wieder neue dazukommen. Ich arbeite manchmal an zu vielen "Baustellen" gleichzeitig und bekomme da auch zu wenig Unterstützung, bekomme ich sie, dann nehme ich sie oft nicht an, da ich eigentlich alles besser mache.

Ich kann einfach nicht richtig abschalten!

Nachts denke ich bereits schon an den nächsten Tag, was wird auf der Arbeit sein, was muss ich noch alles erledigen, wo muss ich überall anrufen und welche Arbeit übernehme lieber ich, damit sie auch richtig gemacht wird.

Mir hat ein Buch etwas weitergeholfen:

https://www.amazon.de/Weg-zum-erfolgreichen-Unternehmer-Unternehmen/dp/389749793X

Als junger Unternehmer bekomme ich keine Hilfe. Ich musste mir alles selbst aneignen und zur Zeit helfen mir Bücher da weiter. Das Unternehmen wächst sehr gut und manchmal einfach zu schnell. Stress habe ich dabei bisher eigentlich immer positiv bewertet und in Verbindung mit Baclofen erreiche ich zur Zeit ungeahnte Kräfte und Energien. Nur bei den Energien sind irgendwann die Akkus leer und dann geht es an die Substanz.

Aber diese ganzen Gedanken beeinflussen auch meinen gesamten Tag nach der Arbeit. Im Kopf ist einfach so viel los, dass ich im Alltag einfach alles durchplanen und organisieren muss. Im Kopf Unordnung, dafür muss in der Wohnung Ordnung herrschen. Alles hat seinen Platz, alles wird gut verstaut und überall ist Ordnung. Etwas krank, aber da ich im Kopf keine klare Struktur hinbekomme und Hilfe nicht annehmen will / kann, versuche ich sie wenigstens im Alltag zu haben, sonst würde ich verrückt werden!



Abschalten muss wohl sein aber wie weiß ich noch nicht. Alkohol trinke ich nur noch wenig und diese falsche Art der Entspannung ist weggefallen.

Vielleicht habe ich auch Baclofen so nach oben dosieren wollen:

Da es mich sehr entspannt und Alkohol mehr oder weniger wegfällt!

Lucidare hat geschrieben:Manchmal ist das Halten eines Ergebnisses schwer genug. Nicht das alle Dämme brechen. Wenn sich das mal um 14 Tage verschiebt, was solls. Man kann durchaus auch von der Therapie eine kleine Pause machen. Die Trinkmenge sollte sich nur nicht wieder nach oben bewegen. Nur grün im Tagebuch wäre auch ein Erfolg.


Status Quo klingt wirklich gut. Mehr schaffe ich zu Zeit auch einfach nicht!

Lucidare hat geschrieben:Die Trinkmenge sollte sich nur nicht wieder nach oben bewegen. Nur grün im Tagebuch wäre auch ein Erfolg.


Ach ja, ein dickes Lob an dich Lucidare. Du hast echt ein sehr gutes Gedächtnis und liest alle Beiträge hier im Forum sehr genau. Ist mir so aufgefallen! Und ich schreibe hier und schreibe mein Trink-Tagebuch und komme auch nicht auf die Idee, dass es auch ein Ziel sein könnte, wenn in einem Monat die Trinkmengen alle "grün" gefärbt sein würden.

laggard hat geschrieben:Hallo Luphan,
deine Reflexion ist super
Find ja auch deine regelmässigen Zielsetzungen gut


Danke dir laggard!

laggard hat geschrieben:Weiss nicht....braucht ja ein paar Tage
aber....


Wie meinst du das laggard?

laggard hat geschrieben:Willst du das wirklich ?
Ich lese da ganz viel Angst raus
Angst vor dem Leben ohne Alk
Was ich und der Rest hier durchaus versteht


Ja, die Angst ist scheinbar sehr ausgeprägt was folgende Beiträge von mir zeigen:

22. Mär 2017, 16:51

Luphan hat geschrieben:Vor Möglichkeit 2. habe ich leider noch etwas Angst. So ganz ohne Alkohol kann ich mir das Ganze noch nicht vorstellen. Der Gedanke ist etwas deprimierend und macht mich traurig. Da habe ich mit Baclofen eine Starke Waffe an der Hand, dennoch ist die Angst ganz auf den Alkohol zu verzichten präsent.


2. Apr 2017, 14:29

Luphan hat geschrieben:Habe eigentlich gedacht, ich erhöhe Baclofen und trinke dann weniger da das Craving verschwindet. Habe mich bis heute noch nicht wirklich gefragt, ob das Craving nicht bereits weg ist. Wenn dem so ist, warum habe ich dann Angst die Probe zu wagen und den Alkohol für einen Tag wegzulassen!


30. Apr 2017, 14:24

Luphan hat geschrieben:Weitere Nahziele sind:

- Baclofen weiter nach oben zu Dosieren
- Von einem Liter auf 0,7 Liter Wein zu kommen
- Mein Craving-Experiment durchzuziehen und alkoholfreie Tage einzustreuen

Vor Punkt drei habe ich wirklich Angst. Die Idee irgendwann mal kontrolliert zu Trinken habe ich verabschiedet. Daraus wird bei mir nichts. Mittlerweile schätze ich mich als Rauschtrinker ein. Der Rausch ist für ich das Ziel mit allen seinen damit verbundenen Angenehmlichkeiten. Trinke ich ein Glas will ich mehr! Ich will dann den Rauch und es bleibt nicht bei einem Glas mehr.

Bin ich zu feige? Habe ich bisher zu wenige an mir gearbeitet? Ja, wahrscheinlich sind das die Gründe. Aber ich habe Angst vor dem Unbekannten wie viele von euch auch mal hatten.


Luphan hat geschrieben:Aber das alleine reicht mir so nicht! Als nächstes Nahziele sehe ich:

7. Mai 2017, 15:19

    Jetzt ist es langsam an der Zeit doch die Eigenanstrengung ins Spiel zu bringen. Der Kampf wird beginnen, Baclofen schlägt mir bereits einige Gläser aus der Hand und de restlichen werde ich noch selbst "wegboxen" müssen. Ich muss durchbrechen und ich bin mir mittlerweile sicher das ich es schaffen kann / werde.


Luphan hat geschrieben:Meine Themen dazu werden sein:

21. Mai 2017, 14:58

    - Baclofenrechner und Anpassung an Cravingzeiten (Ja, ich kaufe mir Microsoft Office über die Firma)
    - Zusätzliche Baclofeneinnahme
    - Link von mein Blog in Signatur einbauen
    - Termin Psychiater / Psychologe
    - Weiter Reduzierung des Weines
    - Wozu noch ca. 0,5 Liter Wein trinken?
    - Betrunken werde ich davon ja doch nicht
    - Angstabbau


Das sind jetzt fünf Beiträge in etwa 2 Monaten von mir, in denen ich von Angst spreche und gleichzeitig sage oder andeute, dass ich trinkfreie Tage einstreuen möchte. Nur passiert ist es noch nicht!

Wenn ich mich selbst auf diese Beiträge von mir festnageln würde, dann:

Hallo Luphan,

warum schreibst du so was und tust es dann nicht?!?

Jetzt noch schnell ein anderes Thema was mich seit circa 3 Wochen beschäftigt:

Ich habe im hinteren Rückenbereich Schmerzen auf der rechten Seite. Wenn ich im Bett auf der rechten Seite liege, dann halte ich das nicht lange aus. Auf dem Rücken oder rechten Seite liegen ist null Problem. Beim längeren sitzen am PC macht der Schmerz sich auch bemerkbar. Die Schmerzen sind nicht so schlimm und auszuhalten, meine Frau macht sich Sorgen und meint es könnten die Nieren sein.

Ich habe jetzt etwas Sorge, dass es mit den 175 mg Baclofen zu tun haben könnte. Baclofen wird ja über die Nieren abgebaut!

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 28. Mai 2017, 19:20

Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Als junger Unternehmer bekomme ich keine Hilfe.


Ich arbeite manchmal an zu vielen "Baustellen" gleichzeitig und bekomme da auch zu wenig Unterstützung, bekomme ich sie, dann nehme ich sie oft nicht an, da ich eigentlich alles besser mache.


Ist vielleicht ein wenig off topic, aber trotzdem. Du hast ja geschrieben, Du hast Mitarbeiter. Nun stelle Dir mal eine Gewissensfrage: Hast Du die Mitarbeiter zum Mitarbeiten oder sind sie nur lästiges Beiwerk, weil Du nicht alles alleine machen kannst?

Ich musste mir alles selbst aneignen und zur Zeit helfen mir Bücher da weiter.


Ja, kommt darauf an, welche. Solche Bücher nutzen aus meiner Sicht vor allem dem Autor. Hilfe gibt es zum Beispiel bei den Industrie- und Handelskammern vor Ort.

LG
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 28. Mai 2017, 22:19

Hi Luphan,

Ich habe jetzt etwas Sorge, dass es mit den 175 mg Baclofen zu tun haben könnte. Baclofen wird ja über die Nieren abgebaut!


Aus meiner laienhaften Sicht, denke ich mal das kommt nicht durch das Baclofen. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren und das Baclofen zu langsam abgebaut wird, kann es zu einem "Stau" kommen. Das heißt, Du wirfst mehr ein, wie abgebaut wird. Aber Schmerzen? Ich tippe mal auf Rücken. Baclofen ist ein Muskelrelaxan und wenn die stützenden Rückenmuskeln locker werden, melden sich gerne mal blockierte Wirbel. Du kannst es ja beim nächsten Arztbesuch mal ansprechen.

Ansonsten kann ja vielleicht von den Fachleuten noch jemand konkret etwas dazu sagen.

LG
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Chinaski » 28. Mai 2017, 22:52

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben :
Ich habe jetzt etwas Sorge, dass es mit den 175 mg Baclofen zu tun haben könnte. Baclofen wird ja über die Nieren abgebaut!


Wenn du keine Vorerkrankung der Niere hattest ist es sehr unwahrscheinlich das deine Schmerzen in der Nierengegend vom Baclofen kommen.

So wie @Lucidare sagt ist Baclofen ein Muskelrelaxan das die Muskeln entspannt.

Ist man verspannt und Baclofen entspannt die betreffenden Muskelpartien fühlt sich das etwas wie starker Muskelkater an.
Die Muskelschmerzen vergehen auch wie ein Muskelkater.
Nach ein paar Tagen sollten die Schmerzen wieder verschwunden sein.

Halten die Schmerzen länger an musst du es natürlich medizinisch abklären lassen.

Du wirst unter Umständen auch noch Schmerzen an Stellen bekommen wo du noch nicht wußtest das du dort überhaupt Muskeln hast.

Gruß...
Chinaski

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Mary » 28. Mai 2017, 23:03

Hallo,

nur kurz zu der Nierenfrage. Ich hatte das gleiche Problem und habe mir auch Sorgen gemacht. War mit einem simplen Urintest in 10 Minuten abgeklärt und jetzt gehe ich zur Krankengymnastik, weil es nämlich der Rücken war [smile] .
Ich will damit nur sagen, lass es klären wenn es Dir Sorgen bereitet, dann hast Du wenigstens DAS aus deinem Kopf raus.

LG Mary [hi_bye]
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.............

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 29. Mai 2017, 07:17

Hi Mary,

wie geht es Dir? [smile]

LG
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Mary » 29. Mai 2017, 10:39

Hallo,

Danke der Nachfrage. Mir geht es sehr gut. Genieße grade mal wieder meine Zeit ohne Alk und mir fehlt nichts.
Das ist nicht immer so, aber im Moment läuft es super. Vielleicht raffe ich mich mal auf und schreibe in meinem eigenen Bericht etwas dazu, um diesen hier nicht zu stören. Ich schreibe sehr wenig, lese aber täglich mit und wünsche Allen hier alles Gute !

LG Mary
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 29. Mai 2017, 17:39

Lucidare hat geschrieben:Ist vielleicht ein wenig off topic, aber trotzdem. Du hast ja geschrieben, Du hast Mitarbeiter. Nun stelle Dir mal eine Gewissensfrage: Hast Du die Mitarbeiter zum Mitarbeiten oder sind sie nur lästiges Beiwerk, weil Du nicht alles alleine machen kannst?


Die Mitarbeiter sind natürlich zum Arbeiten da und sie tun es auch. Lästiges Beiwerk sind sie definitiv nicht und ohne könnte ich den Laden nicht schmeißen. Es ist nur so, dass ich einfach alles immer "etwas" besser kann, ich immer mehr sehe, schneller bessere Lösungen finde und Arbeitsprozesse stets zu optimieren weiß. Wohl deshalb bin ich der Chef und gebe zu wenig an die Mitarbeiter ab. Auch aus Sorge das dann etwas nicht so gut läuft wie ich es mir vorstelle.

Aber es wird mit der Zeit besser werden und ein Team muss erst zu einem Team wachsen!

Meine Firma führe ich ja auch nicht ganz alleine. Meine Frau unterstützen mich wo es nur geht.

Ohne sie würde nix gehen:

Sie ist meine Rückgrat. Ob auf Arbeit oder auch privat zu Hause!

Vielleicht habe ich meinen Beitrag auch etwas überdramatisiert. Es ist nicht nur die Arbeit an sich, es ist leider meine Persönlichkeit, dieses über alles ständig nachdenken zu müssen, die mich fertig macht. Alles ständig auf die "Goldenen Waage" legen müssen und überdenken

Lucidare hat geschrieben:Ja, kommt darauf an, welche. Solche Bücher nutzen aus meiner Sicht vor allem dem Autor. Hilfe gibt es zum Beispiel bei den Industrie- und Handelskammern vor Ort.


Das Buch ist wirklich Top. Ich kann es wirklich weiterempfehlen!

Mir hat es auf eine gewisse Art die Augen geöffnet und ich strukturiere nach und nach den ganzen Betrieb um.

Lucidare, Chinaski und Mary,

Was meine Schmerzen betrifft bin ich da jetzt etwas beruhigter.

Chinaski hat geschrieben:Die Muskelschmerzen vergehen auch wie ein Muskelkater.
Nach ein paar Tagen sollten die Schmerzen wieder verschwunden sein.


Die Schmerzen habe ich jetzt circa 3 Wochen. Am 13.06.16 habe ich wieder bei meinem Arzt einen Termin bezüglich der Baclofen-Therapie. Werde ihn dann auf die Schmerzen ansprechen.

Gruß und Danke

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 29. Mai 2017, 20:06

Hi Luphan,

OT weiter....

Luphan hat geschrieben:Es ist nur so, dass ich einfach alles immer "etwas" besser kann, ich immer mehr sehe, schneller bessere Lösungen finde und Arbeitsprozesse stets zu optimieren weiß. Wohl deshalb bin ich der Chef und gebe zu wenig an die Mitarbeiter ab. Auch aus Sorge das dann etwas nicht so gut läuft wie ich es mir vorstelle.


Wer macht den Job, wenn Du krank bist?

Kennst Du den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz?

LG
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Anna » 30. Mai 2017, 06:29

Hi,
meiner Meinung nach ist es wichtig für Dich nach einer Methode zu suchen, bei der Du Entspannung finden kannst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Alkohol nicht einfach so und freiwillig verschwindet. Er muss vertrieben werden und sein alter Platz muss besetzt werden damit er nicht wieder zurück kann.

Eine Empfehlung dazu: Yoga für Anfänger von Mady Morison. Sie hat auch was für 10 Min. dabei und da muss man sich voll auf die eigene Atmung und die sanfte Bewegung konzentrieren. Da kann der Kopf nichts anderes zusätzlich denken.
Danach fühle ich mich immer locker und beschwingt und ganz bei mir.

Natürlich nur, wenn Du das willst. Wenn es noch Zeit braucht, dann lass ihm noch seinen Platz, wir sind immer richtig wie wir sind, weil wir alles nur genau so tun, wie wir es im Moment können.
LG, Anna

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon laggard » 31. Mai 2017, 00:15

Hallo Luphan [hi_bye]
was macht unser Chat Termin ?

Gruss

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 31. Mai 2017, 18:05

Hallo alle zusammen,

Lucidare hat geschrieben:Kennst Du den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz?


Habe nie darüber nachgedacht aber dickes Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl Lucidare.


Verkürzt gesagt:

Die Wege wie ich meine Arbeit mit dem Team verrichte sind alle effektiv und führen zum Ziel. Ziehen wir aber alle gemeinsam an einem Strang effektiv sind wir gleichzeitig noch effizient!

Also effizient arbeiten wir dann wohl noch noch nicht, was aber auch an mir liegen kann. Muss mehr die Zügel fallenlassen und meinen Mitarbeiter mehr zutrauen.

laggard hat geschrieben:Hallo Luphan [hi_bye]
was macht unser Chat Termin ?


Bitte gedulde dich noch bis zum Wochenende laggard. Dann habe ich Zeit und ich habe eigentlich mit dem Chat mehr vor... . Können sonst mal zu zwei privat chatten wenn das hier im Forum geht.

laggard hat geschrieben:Weiss nicht....braucht ja ein paar Tage
aber....


Was hast du damit gemeint laggard?

Gruß

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon laggard » 31. Mai 2017, 19:31

Hallo Luphan ,
Luphan hat geschrieben:Bitte gedulde dich noch bis zum Wochenende laggard. Dann habe ich Zeit und ich habe eigentlich mit dem Chat mehr vor... . Können sonst mal zu zwei privat chatten wenn das hier im Forum geht.

PN
Beim Chat müssen wir auf jeden Fall der Anna Bescheid sagen , gell [clapping]
luphan hat geschrieben:. Mit diesem Versuch bin ich gestern auf 200 mg Tagesdosis gekommen und habe trotzdem 0,78 Liter Wein geschafft!
Damit ist für mich der Beweis erbracht, dass ich Baclofen nicht weiter nach oben dosieren brauche und werde, da auch eine höhere Tagesdosis mich nicht vom Trinken abhalten kann.

Daraufhin ich :
laggard hat geschrieben:Weiss nicht....braucht ja ein paar Tage

Die Wirkung von Baclofen kommt mit einem gewissen Delay von 2-3 Tagen ,
was nichts anderes wie Verzögerung/Verspätung heisst
Deswegen habe ich und ne Menge anderer Leute hier in ihrer Bac Karriere schon mal überdosiert .
Nach dem Motto :gestern erhöht,tut sich nichts ,nochmal erhöhen =Nachts schlaflos mit den sogenannten Atemdepressionen im Bett liegen [biggrin]
In deinem Fall meinte ich , das man nach 1 Tag nicht die Wirkung abschätzen kann
Gruss

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 31. Mai 2017, 19:50

Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Die Wege wie ich meine Arbeit mit dem Team verrichte sind alle effektiv und führen zum Ziel. Ziehen wir aber alle gemeinsam an einem Strang effektiv sind wir gleichzeitig noch effizient!


Nö, das meine ich nicht.

Wenn der/die Chef/Inn der/die Schnellste am Fotokopierer und an der Kaffemaschine ist, ist das zwar effektiv aber nicht effizient. Für das Geld, was er/sie verdient, hat er/sie anderes zu tun. Zum Beispiel Controlling.

Lg
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 5. Juni 2017, 15:34

Hallo alle zusammen,

in dieser Woche ist nicht wirklich viel passiert. Arbeitsstress ist noch immer vorhanden aber mir Aussicht auf ein Ende.

Endlich!

Hier mein Trinktagebuch seit meinem letzten Tagebucheintrag:

Mai 2017

    - 28.05.17 0,47 Liter
    - 29.05.17 1,00 Liter
    - 30.05.17 0,68 Liter
    - 31.05.17 0,75 Liter

Juni 2017

    - 01.06.17 0,60 Liter
    - 02.06.17 0,72 Liter
    - 03.06.17 0,53 Liter
    - 04.06.17 0,90 Liter

Ein Tag ist gut und der nächste dann wieder nicht!

- Circa einen halbe Liter Wein trinken und dann nur noch Mineralwasser funktioniert ganz gut
- Wein mit Wasser gemischt schmeckt mir überhaupt nicht und ich betrüge mich damit selbst
- Keinen Wein zu trinken ist schier unmöglich

Mittlerweile stelle ich mir die Fragen:

- Was will ich eigentlich überhaupt?
- Willst du eigentlich den Alkohol ganz entsagen?
- Bist du mit einem Liter Wein bis weniger am Tag schon zufrieden?
- Ist hier die Baclofentherapie für dich schon am Ende?

Wie oft hatte ich schon den Gedanken gehabt mir einfach mal einen zu gönnen? Ich wollte mich dann gerne betrinken und es ging einfach nicht.

- Über den einen Liter an Wein komme ich einfach nicht mehr!
- Es geht danach einfach nicht weiter!
- Obwohl ich es wollen würde!

Meine Frau und ich haben uns von einem Designer aus Eichenholz eine teures Wandregal gekauft, passend zu allen anderen teuren Möbeln die wir haben. Ein richtig teures Schmuckstück. Als Dekoration stehen wirklich mehrere teure Whiskey-Flaschen und Designer Whiskey-Gläser drauf. Sieht wirklich gut aus und alles schön teuer, nur der teure Alkohol bringt mir nix mehr!

Früher wäre die Whiskey-Flaschen garantiert mit der Zeit leer. Jetzt stehen sie unberührt da als Dekoration!

Das habe ich ausschließlich Baclofen zu verdanken!

Aber dieses verfluchte Gefühl das Baclofen mir etwas geraubt hat werde ich nicht los. Es ist zur Zeit stressig genug und da will ich mir mal einen gönnen und kann das nicht mal! Was ist da los?

Ich bin bei 175 mg Baclofen Tagesdosis angekommen und werde auch nicht weiter nach oben dosieren. Nach unten dosieren kommt auch noch nicht in Frage und mit Baclofen aufhören um mich betrinken zu können ganz sicher nicht, niemals!

Also was bleibt dem Luphan dann noch übrig:

Der besagte eine Liter an Wein!

Wenn ich den vor mir stehen habe ist zur Zeit alles in Ordnung. Mache ich keinen Druck das es weniger als der besagte eine Liter Wein sein muss, dann ist auch alle in Ordnung und es kann auch ohne Druck weniger werden wie mir mein Trinktagebuch zeigt. Vielleicht nehme ich mir einfach zu viel vor und mein Ziel mit den 0,5 Liter Wein am Tag ist noch zu hoch gesteckt?

Ich habe am 19.03.17 mit Baclofen angefangen und heute ist der 05.06.17 = 79 Tage mit Baclofen

Lucidare hat geschrieben:Und gib' Dir bitte selbst die Zeit, die notwendig ist. Wenn Du z.B. 10 Jahre zuviel getrunken hast, sind das 520 Wochen. Davon 8 Wochen sind nach Adam Riese und Eva Zwerg = 1,538%. Ich denke mal, ein paar Prozent mehr kannst Du Dir locker zugestehen.


Die 79 Tage sind nicht wirklich eine lange Zeit und ich stecke noch in den Kinderschuhe was meine Baclofen-Therapie betrifft. Vielleicht sollte ich meine Schritte deshalb langsamer ausführen und die Ziele nicht zu hoch stecken!

Gruß

Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Chinaski » 5. Juni 2017, 19:39

Hallo Luphan,

Luphan hat geschrieben :Die 79 Tage sind nicht wirklich eine lange Zeit und ich stecke noch in den Kinderschuhe was meine Baclofen-Therapie betrifft. Vielleicht sollte ich meine Schritte deshalb langsamer ausführen und die Ziele nicht zu hoch stecken!


Meine Baclofen Therapie dauert bis jetzt 1642 Tage und ist immer noch nicht beendet.
Du hast noch Luft nach oben.
Also dran bleiben.

Gruß...
Chinaski

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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Anna » 6. Juni 2017, 11:06

Hi Luphan,
solange Dir was gönnen Alkohol trinken bedeutet, heißt das einfach nur, dass es eben noch so ist. Gib Dir Zeit, trink Deinen Wein, aber höre nicht auf über Alternativen nachzudenken.
Bei mir hat es auch 5 Monate gedauert, bis ich passende Ideen hatte und durch ausprobieren habe ich tatsächlich Dinge entdeckt, die mir besser gefallen als mich zuzukippen.
Das ist nicht nur auf Baclofen zurückzuführen.
LG, Anna

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Lucidare
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Lucidare » 6. Juni 2017, 18:32

Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Aber dieses verfluchte Gefühl das Baclofen mir etwas geraubt hat werde ich nicht los. Es ist zur Zeit stressig genug und da will ich mir mal einen gönnen und kann das nicht mal! Was ist da los?


Was soll los sein? Ist ein Umdenken im Gange? Du willst Dich betrinken und kannst nicht? (Mal abgesehen davon das hier mehrfach gesagt wurde, dass die Mischung von Baclofen in der Dosierung in Verbindung mit Alkohol nicht ungefährlich ist.) Werte das doch mal positiv.

Wenn immer noch die Verbindung Stress=Alkohol da ist, müssen eben auch Alternativen her. Das ist bei Dir wohl noch zu stark ritualisiert. Nur nicht aufgeben!

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Luphan
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Re: => Luphan und sein Weg mit Baclofen <=

Beitragvon Luphan » 11. Juni 2017, 15:23

Hallo alle zusammen,

Chinaski hat geschrieben:Meine Baclofen Therapie dauert bis jetzt 1642 Tage und ist immer noch nicht beendet.
Du hast noch Luft nach oben.
Also dran bleiben.

Gruß...
Chinaski


Das mit der Luft nach oben sehe ich auch so.

"GGG" und nicht "DDD":

"DDD" = Druck, Druck und Druck.

Druck machen kann ich mir selbst sehr gut und das geht dann meistens schief oder nach hinten los.

Meine Frau sagt mir jetzt auch noch immer wieder:

"Schau was du mit Baclofen schon alles erreicht hast!"

Und ich muss ihr vollkommen Recht geben. Von zwei Liter auf unter einen Liter Wein ist schon respektabel und die vielen Vorteile die meine Leben dadurch verändert haben!

Anna hat geschrieben:Hi Luphan,
solange Dir was gönnen Alkohol trinken bedeutet, heißt das einfach nur, dass es eben noch so ist. Gib Dir Zeit, trink Deinen Wein, aber höre nicht auf über Alternativen nachzudenken.
Bei mir hat es auch 5 Monate gedauert, bis ich passende Ideen hatte und durch ausprobieren habe ich tatsächlich Dinge entdeckt, die mir besser gefallen als mich zuzukippen.
Das ist nicht nur auf Baclofen zurückzuführen.
LG, Anna


An Alternativen arbeite ich bereits. Einige habe ich auch schon ausprobiert Anna, doch keine davon hat mir richtig helfen können. Aber es gibt noch mehr Alternativen und meine Möglichkeiten mit Baclofen selbst sind auch nicht ganz ausgeschöpft. Dazu später mehr....

Lucidare hat geschrieben:Hi Luphan,

Luphan hat geschrieben:Aber dieses verfluchte Gefühl das Baclofen mir etwas geraubt hat werde ich nicht los. Es ist zur Zeit stressig genug und da will ich mir mal einen gönnen und kann das nicht mal! Was ist da los?


Was soll los sein? Ist ein Umdenken im Gange? Du willst Dich betrinken und kannst nicht? (Mal abgesehen davon das hier mehrfach gesagt wurde, dass die Mischung von Baclofen in der Dosierung in Verbindung mit Alkohol nicht ungefährlich ist.) Werte das doch mal positiv.

Wenn immer noch die Verbindung Stress=Alkohol da ist, müssen eben auch Alternativen her. Das ist bei Dir wohl noch zu stark ritualisiert. Nur nicht aufgeben!

LG


Das mit der Mischung Baclofen und zu viel Alkohol, ja davor habt ihr mich mehrfach schon gewarnt, bisher ist mir noch nichts passiert und leider gehöre ich wohl zu den Menschen "Learning by doing". Ich will mich gerne bei Stress betrinken und es geht einfach nicht, ja schon komisch, dennoch werte ich das jetzt im Nachhinein als positiv. Es geht nicht und das ist gut so!

Gleich geht es mit meinen Tagebuch weiter.

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

Mein Tagebuch: => Luphan und sein Weg mit Baclofen =<


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