Und Danke an @Lucidare für den Hinweis
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Ja, diese „Schreckensmeldung“ macht derzeit die Runde. Zu analysieren gilt es jedoch nicht nur der Französischen Agentur für die Überwachung der Sicherheit von Medikamenten und Medizinalprodukten (ANSM), und schon gar nicht sondern vielmehr den in der oben genannten Pressemitteilung verlinkten und auf 58 Seiten Ich spreche bewusst von einer „Untersuchung“ und nicht von einer „Studie“. Denn das Papier ist nicht in einem Fachjournal veröffentlicht worden, und das wird auch niemals geschehen.
Denn zu offensichtlich sind da diverse haarsträubende Unzulänglichkeiten. Von einigen Medien wird das dann aber gerne noch weiter eingedampft, und dann gipfelt das in Überschriften wie „Hochdosiertes Baclofen ist mit erhöhtem Todesrisiko verbunden“. Das erste was mir dazu einfällt ist: „Sommerloch, ick hör Dir trappsen“.
Nicht so lustig ist allerdings, dass sich die ANSM offenbar auf diese Untersuchung versteift und die Regelungen zur demnächst überarbeiten und auch die bevorstehende definitive Zulassung (Autorisation de mise en Marché / AMM) darauf aufbauen will.
Ich habe es mir zwar schon einigermaßen gut angesehen, aber eine vollständige Analyse dieses oben genannten 58-seitigen (Französischen) Papiers ist für mich als Fremdsprachler sehr aufwändig. Ich warte deshalb notgedrungen und auch aus lauter Bequemlichkeit erst mal ab, was an Kritik von Französischer Seite kommt. Lasst Euch aber um Himmels Willen in der Zwischenzeit nicht von solchen reißerischen Schlagzeilen verunsichern!
Bis also demnächst, DonQuixoteStatistik: Verfasst von DonQuixote — 4. Juli 2017, 19:40
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