Einführung in die Positive Psychologie

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WilloTse
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Einführung in die Positive Psychologie

Beitragvon WilloTse » 23. September 2015, 11:27

Tach zusammen!

Es gibt - als MOOC - von der University of North Carolina at Chapel Hill eine, wie ich finde, sehr gelungene Einführung in die Positive Psychologie.

Bei dieser Einführung handelt es sich nicht (nur) um eine Vorstellung dieses Programms für Fachleute, sondern es ist ein hands-on Programm mit direkter Beteiligung der Kursteilnehmer und entsprechender direkter Auswirkung auf sie und ihr Umfeld.
Es werden diverse weiterführende Links und Literaturempfehlungen gegeben.

Der Kurs ist naturgemäß auf Englisch, man sollte darin einigermaßen fit sein. Aber ähnlich wie youtube-Videos lassen sich die Filme (je ca. 15 Minuten Länge) mehrfach ansehen, anhalten, zurückspulen etc. Zudem gibt es zuschaltbare, sehr gute Untertitel, mit ein bisschen Bereitschaft zur Arbeit ist das Ganze auch für mittlere Englischkenntnisse gut machbar.
Psychologische oder medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wer das beruflich brauchen kann, kann sich die Teilnahme für 49$ bescheinigen lassen, aber grundsätzlich ist die Teilnahme kostenlos.

Der Kurs ist auf sechs Wochen á zwei bis vier Stunden angelegt. Es gibt aber keine Deadlines, man kann sich das Ding im Prinzip an einem Tag einpfeifen. Was ich lerntechnisch natürlich nicht empfehle.

Hier geht's zum Kurs.

Dicke Empfehlung aus dem Hause Tse: einfach mal 'reinschauen!

Herzliche Grüße ins Rund
Willo

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Re: Einführung in die Positive Psychologie

Beitragvon GoldenTulip » 23. September 2015, 19:06

Hi Willo,

habe mich erstmal durch die Anfangslinks geklickt.
Ein weiteres Wahrzeichen ist die Davie-Pappel, ein Tulpenbaum, dessen Alter auf 300 bis 375 Jahre geschätzt wird.

Das stimmt hoffnungsfroh [angel]

Das Kursprogramm schaue ich mir in den nächsten Tagen an! Danke für die Info.

Kannst Du mir irgendwas empfehlen? Richtung Intrinsische Motivation, Resilienz, Selbstheilungskräfte.

LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Einführung in die Positive Psychologie

Beitragvon WilloTse » 25. September 2015, 15:41

Moin Conny,

GoldenTulip hat geschrieben:Kannst Du mir irgendwas empfehlen? Richtung Intrinsische Motivation, Resilienz, Selbstheilungskräfte.


Resilienzaufbau durch verstärkte positive Emotionen (oder besser: verstärkte Wahrnehmung vorhandener positiver Erlebnisse) ist durchaus Thema auch in diesem Kurs (nicht vollumfänglich, in zwölf Stunden, klar. Aber mit Anregung zum Weiterdenken).
Das beinhaltet dann auch eine aus sich selbst heraus verbesserte Gesundheit, das wird sogar mehrfach ausdrücklich dargelegt.

Mit der intrinsischen Motivation ist das dagegen so eine Sache. Die intrinsische Motivation beschreibt ja im Grunde nur eine bestimmte Form der "Belohnung", nämlich die, eine Tätigkeit auszuführen (was auch immer das für den Einzelnen sei), nur des Ausführens wegen. Also ohne irgendeine Belohnung von außen (= extrinsisch). Selbstvergessen, im Flow (@ Mihály Csíkszentmihályi) tanzen, z.B. Ohne "Selfie-Stick" dabei, ohne Publikum, nicht um fitter zu werden oder sich bei DSDS bewerben zu können.

Ich weiß nicht, ob Du die amerikanische Fernsehserie Navy CIS kennst? So'n typisch amerikanischer Heldenbrimborium, das erträgt man nur, wenn man krank im Bett liegt und alle Folgen vom "Mentalist" schon durch hat [mocking]. Aber witzig ist: der Oberheld ("Gibbs") baut privat im Keller ein Segelboot. Von Hand, ohne Elektrowerkzeuge. Ohne Idee, wie er das Ding jemals aus dem Keller rausbringen soll. Ohne es segeln oder gar verkaufen zu wollen. Er baut es nur um des Bauens willen.
Das ist m.E. reinrassige intrinsische Motivation. Ich glaub', lernen kann man das nicht. Das kann man nur irgendwann irgendwo für sich finden.

Viele Grüße
Willo


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