Hallo Olivia,
Olivia hat geschrieben:Nämlich, das man kein Blut spenden darf, wenn man dauerhaft Medikamente nimmt Hausarzt). Und was hat das gespendete Blut mit der psychisch stabilen Verfassung des Spenders zu tun? Höchst merkwürdig
Wer sich mit den Abläufen einer Blutspende vertraut machen möcht, kann das
hier tun.
Das Rote Kreuz hat geschrieben:Gesundheitszustand
Um Blut zu spenden, muss man in einem guten gesundheitlichen Zustand sein. Bei bestimmten Erkrankungen trifft unser Arzt eine Entscheidung, ob man lediglich befristet für einen bestimmten Zeitraum oder auch dauerhaft nicht zu einer Blutspende eingeladen werden kann. Bei einigen chronischen Erkrankungen kann auch unter Medikamenteneinnahme Blut gespendet werden (z.B. Medikamente zur Einstellung des Bluthochdrucks oder bei einem mit Tabletten gut eingestelltem Diabetes mellitus).
Und ganz besonders wichtig:
Medikamenteneinnahme
Unser Arzt prüft bei regelmäßiger oder auch bei gelegentlicher Einnahme bestimmter Medikamente, ob eine Blutspende erfolgen kann. Geben Sie deshalb bitte den Namen der Medikamente auf dem Spenderfragebogen an.
Für ganz eilige gibt es eine
Medikamentenliste. Baclofen bzw. der Wirkstoff ist nicht aufgeführt. Jedenfalls find ich nichts.
Edit: *grrmppfff*. Die erwähnte Medikamentenliste gilt nur für unsere Freunde in Österreich. Wie gesagt, in DE bitte vor antreten zur Blutspende abklären. Ärgert mich ein wenig, das ärgert mich richtig, man bin ich sauer, das hätte ich sehen müssen...
Wer es genau wissen möchte, kann unter der
kostenlosen Servicenummer 0800 / 11 949 11 auch schon mal nachfragen. Ich denke, in meiner laienhaften Vorstellungskraft, dass die Dosierungshöhe eine Rolle spielt.
Ansonsten ist interessant, dass man wohl mit so ziemlich jedem psychoaktiven Medikament Blut spenden darf. Sogar mit Diazepam ist die Spende laut der Liste möglich. Antabus z.B. ist allerdings ein Auschlußkriterium.
Jaja, beim DRK in Austria...Für DE:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausschlus ... BlutspendeLG