Recovery dagegen stellt einen Gegenentwurf dar, der sehr viel stärker am Gesundungspotential des Einzelnen ausgerichtet ist.
APA Monitor hat geschrieben:Die Vorstellung, dass Menschen tatsächlich von schweren psychischen Erkrankungen genesen, ist vielen Psychologen fremd. Es ist ein wirklicher Paradigmenwechsel – einer, den Psychologen mitgehen müssen, um in einem sich weiterentwickelnden Gesundheitswesen, das Grundversorgung, interdisziplinäre Praxis und Verantwortung stärkt, mithalten zu können.
Um zukünftige Psychologen besser auf diese andere Patientensicht vorzubereiten, stellt die APA nun ein aus 15 Modulen bestehendes Programm vor. Das Programm wird unterstützt und finanziert von der SAMHSA (U.S. Substance Abuse and Mental Health Services Administration).
Das Besondere dabei ist, dass die Module vorsehen, dass sie gemeinsam mit genesenen Patienten gelehrt werden sollen.
Peter Ashden (Mitglied des APA Recovery Advisory Committee). Bei ihm selbst wurde klinische Depression diagnostiziert.Peter Ashden hat geschrieben:Bevor man nicht mit einer bestimmten Erkrankung diagnostiziert wurde, hat man kein so deutliches Verständnis wie die Patienten, die durch diese Erfahrung selbst hindurchgegangen sind
Der „Monitor“ ist auch für Nicht-Mitglieder frei verfügbar
Einen Überblick über das Programm gibt es hier
Zudem stellt die SAMHSA eine Recovery Resources Library – eine wahre Fundgrube an Literatur mit aktuell 1264 Einträgen - zur Verfügung online hier
(Übersetzungen von mir)
LG
Willo