Anna stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Anna
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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 29. Mai 2017, 06:00

HI,
ein wundeschönes, sonniges und 100% alkoholfreies Wochenende liegt hinter mir. Ich fühle mich gut und entspannt und das Essen am Tisch ist mir sogar sehr leicht gefallen.
Etwas Neues macht mir jetzt Sorgen. Ich berichtete dem Therapeuten, dass ich nicht koche, weil ich den Umgang mit Lebensmitteln schlecht ertrage. Er meinte, das sei nicht schlimm, denn auch mit Rohkost könne man uralt werden. Das ist das Stichwort, welches mir massive Bauchschmerzen bereitet. Ich werde die schwere Last auf meinen Schultern im Moment nicht los. Uralt wollte ich nie werden, jung und attraktiv sterben war der Plan und er reichte nicht bis 45, wie ich jetzt bin. Darum laufe ich auch so ziellos durch mein Leben.
Ich brauche dringend einen Plan, ein Lebensziel. Ich kann ja nicht bis "uralt" einfach so die Tage alkoholfrei überstehen. Das kann ja nicht alles sein, also was will ich?
Mist, da ist sie wieder, diese Frage, von der ich glaubte, sie beantwortet zu haben. wofür will ich eigentlich leben? Wohin will ich noch? Ich bin total durcheinander und mein Kopf zerspringt gleich. Mir ist so übel. Jetzt gilt es erstmal die Zeit unbeschadet zu überstehen.
Ich fahre jetzt an die Tanke Kaffee holen, denn der ist alle. Keine Sorge, der Alk bleibt dort :-)
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 29. Mai 2017, 08:58

Hi,
komme gerade vom Sport, und es war Kraftsport an Geräten, denn ich habe gemerkt, dass es mir so viel Körperkraft verleiht und ich diese unbedingt für das Leben brauche. Leben erfordert Kraft. So, bin nun ganz entspannt und fahre erstmal zur Arbeit, das wird mich beruhigen.
Plan für heute: Lichttherapie in der Mittagspause unter freien Himmel, am Abend Entspannungsmeditation und mein Zimmer aufräumen. Natürlich 0,0% Alkohol und Essen am Tisch, das erfordert große Achtsamkeit auf mein Handeln.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon APunkt » 29. Mai 2017, 12:28

Liebe Anna,

Anna hat geschrieben:Ich werde die schwere Last auf meinen Schultern im Moment nicht los. Uralt wollte ich nie werden, jung und attraktiv sterben war der Plan und er reichte nicht bis 45, wie ich jetzt bin. Darum laufe ich auch so ziellos durch mein Leben.
Ich brauche dringend einen Plan, ein Lebensziel.

Ich bin ja nun gerade bekennend 50 geworden und bezeichne das als "die Hälfte ist knapp 'rum. Zeit, erwachsen zu werden!".
Ich würde gern 111 Jahre alt werden. Das würde mir Spaß machen.

Einziger Sinn des Lebens ist, sich am Leben zu erfreuen.

Was Dein Kochen & Essen angeht, bin ich als (immernoch, aber seit Lebensumstellung im Februar -18 kg) übergewichtiger Hobbykoch und Genussmensch vielleicht der falsche Ansprechpartner, aber ich verbinde an Tagen, an denen mir alles zu viel wird, Zubereitung, Essen & Meditation. Samu und Gyoji

Da schäle ich die Möhre mit meiner ganzen Aufmerksamkeit. Ich plane im Kopf nicht den morgigen Tag, telefoniere nicht nebenbei oder höre den Kindern das 1x1 ab. Da schäle ich nur die Möhre. Wie könnte ich sie anschließend nicht essen und achtlos wegwerfen? DIE Möhre?

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, aber ich könnte es mir vorstellen.

Liebe Grüße

A.
"Everyone wants to be Cary Grant. Even I want to be Cary Grant." (Cary Grant)

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon andi » 29. Mai 2017, 22:49

APunkt hat geschrieben:Einziger Sinn des Lebens ist, sich am Leben zu erfreuen.


Da bin ganz bei A. Doch das will gelernt werden und wie wir bereits festgestellt haben, geht es sehr schwer oder gar nicht, wenn alk dazwischen brutzelt.

Noch einen guten Abend @all

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 30. Mai 2017, 05:51

Hi,
danke für Eure Antworten. Ja, ihr habt so Recht, ich muss das Leben erstmal so genießen, wie es jetzt ist. Große Pläne werden sicher irgendwann von selbst auftauchen.

Meine Erkenntnis des Tages:

Ich habe erstmal die Aufgabe, meine Tage so zu gestalten, wie ich es will und ganz bei mir zu bleiben. Damit habe ich im Moment genug zu tun.
Ich muss nur gut für mich sorgen und erstmal lernen, was ich heute wirklich will und das auch umsetzten. Wenn mir das gut gelingt, dann kann ich weiter planen. Jetzt erfordern schon die kleinen Tagespläne meine volle Aufmerksamkeit. Ich stehe am Anfang und darf mir von der Weite des Weges keine Angst einjagen lassen.
Kleine Probleme habe ich genug, Essen genießen lernen ist ein Ziel, es klappt schon ganz gut. Kochen ist noch nicht drin, aber ich schaffe es, mir etwas zuzubereiten und das dann am Tisch mit voller Aufmerksamkeit zu genießen und herauszufinden, was wie schmeckt. Ich freue mich mittlerweile schon auf das Geschmackserlebnis. Nebenbei etwas achtlos in den Mund schieben läuft seit 5 Tagen gar nicht mehr, das tut mir unheimlich gut.
Das nächste wird sein, einkaufen auszuhalten. Ich kann es nicht lange in Geschäften aushalten, und das gilt nicht nur für Lebensmittel.
Erst am Samstag habe ich heulend und tief traurig nach 2 Minuten ein Schuhgeschäft verlassen, weil es mir plötzlich unglaublich schlecht wurde und ich dachte, ich bin die einzige Frau, die mit Kreditkarte in der Tasche nicht shoppen gehen kann und dabei glücklich wird. Sicher ist auch das Übungssache.
Das nächste ist nach Hause zu kommen und allein zu sein in der leeren Wohnung. Man könnte denken, ich muss ja ein schreckliches zu Hause haben.
Nein, so ist es nicht. Ich throne in einer schönen Penthauswohnung mitten in der Stadt mit tollem Weitblick und schöner großer Dachterrasse. Alles ist schick, ich habe liebe Nachbarn, die mich schätzen und zu denen ich immer gehen kann, die auch wissen, was mit mir los ist und um mein Vertrauen bitten, wenn es mir nicht gut geht, also wieso habe ich Angst?
Die Liste kann ich noch erweitern und das sollen die nächsten Ziele sein. Ich habe noch so viele kleine Aufgaben, also muss ich mich davor hüten, in die weite Ferne zu schauen. Ist doch klar, dass ich da denken muss, wenn ich das ganze Leben mit den vielen kleinen Dingen kämpfen soll, und das auch noch bis uralt, dass ich da überlege auszusteigen. (oh Gott, ja, den Gedanken hatte ich tatsächlich doch schon wieder)

Ich muss Schritt für Schritt gehen und lernen und einfach erstmal nur vor meine Füße schauen und aufpassen, wohin ich trete. Dann wird das schon.
Darauf werde ich jetzt achten, heute und jetzt sind wichtig zu leben und zu erleben,
nur darauf werde ich nun meine Achtsamkeit lenken.

Plan für heute: 0,0% Alkohol, Yoga, Lichttherapie, Meditation und gesundes Essen am Tisch. Oh, 7,5 Stunden geh ich auch noch arbeiten. :-)
Ich bin froh, die Kriese von gestern schadlos überstanden zu haben.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 30. Mai 2017, 21:17

Hi,
heute war es ein guter Tag nur ist mal wieder ein Problem aufgetaucht.
Als ich heute nach Hause fuhr, beschlich mich wieder Angst. Es wartete mein Mann auf mich und wir wollten grillen. Nun regnete es aber und die Unsicherheit, was wir nun machen werden machte mich total fertig. Ich bin völlig ko angekommen und habe dann totalen Trinkwunsch gehabt, um mich zu beruhigen. Das hätte augenblicklich geholfen, nur bringt mich das nicht voran. Ich habe dann beschlossen mich erstmal für 45 Min. zurückzuziehen und habe Meditation mit YouToube gemacht und das hat mich ein wenig beruhigt.
Wir haben dann doch gegrillt und nach dem Essen nun geht es mir besser und ich kann überlegen, was los war. War es Angst vor der veränderten Situation? Kann ja gut sein, denn mit Veränderung tu ich mich sehr schwer. Was kann ich das nächste Mal anders machen, damit es mir erst gar nicht so schlecht geht?
Ich habe noch jede Menge Arbeit an mir selbst vor mir. Jetzt muss ich also schön bei mir im Hier und Heute bleiben und sehen, dass ich gut für mich sorge. Alkohol kommt da nicht in die Tüte, denn er treibt mich nur wieder weiter von mir weg.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon laggard » 31. Mai 2017, 00:11

Hallo Anna ,
Anna hat geschrieben:Kann ja gut sein, denn mit Veränderung tu ich mich sehr schwer

Es scheint so , als ob so ein kleiner Authist in dir sitzt
Der sitzt übrigens bei jedem Menschen ,nur ist er unterschiedlich gross
Anna hat geschrieben:Ich habe noch jede Menge Arbeit an mir selbst vor mir. Jetzt muss ich also schön bei mir im Hier und Heute bleiben und sehen, dass ich gut für mich sorge. Alkohol kommt da nicht in die Tüte, denn er treibt mich nur wieder weiter von mir weg.

Immer wieder gibt es neue Situationen
Nur durch" Erfahren ", verarbeiten , beim nächsten Mal anders machen kommen wir zum Ziel
Vergiss mal nicht , was du schon alles geschafft hast good

Gruss

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 31. Mai 2017, 05:51

Hi,
es war eine gute Nacht und ich fühle mich frisch und erholt.
Plan für heute: gleich Yoga, dann Suchtberaterin, Leergut wegbringen, (Wasserflaschen), Tasche für Radtour um den Bodensee packen, (läuft Donnerstag bis Sonntag), Arbeiten und heute Abend geführte Meditation. Ich bin gespannt, was wir da heute machen werden. Die Truppe ist super nett, das Ambiente mystisch und energiegeladen und es ist die Zeit für positive Veränderung. Das alles wird mir gut tun und es wird in diese Richtung gehen. Alkohol 0,0% und ich muss für gute Gefühle in mir sorgen. Wie auch immer es gehen soll, das muss ich schaffen. Das Yoga gleich wird mich gut mit mir verbinden und mich positiv für den Tag programmieren.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon laggard » 31. Mai 2017, 19:54

Hallo Anna ,
wie immer alles durchgeplant good

Ansonsten wünsch ich schonmal schönen Kurzurlaub
Wenn der Alk dich erwischen will ,muss er schon ein schnelles HaiBike haben [lol]
Wetter soll ja passen
Wie ich schon letzten Kurzurlaub erfahren durfte , gibt es für uns ja nichts entspannenderes wie ohne Gedanken an Alk wegfahren zu können . [whistle]

Gruss

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 31. Mai 2017, 21:15

Hi Anna,

von hier:

Anna hat geschrieben: [...] ich komme gerade von einer Mitarbeiterbesprechung und habe erfahren, dass wir uns einem Test Insights MDI unterziehen werden. Innerhalb der nächsten 14 Tage schon. Ich bin darauf sehr gespannt. Es wird mir sicher helfen, mich noch besser selbst einzuschätzen und zu erkennen.


Wie ist es denn gelaufen? Ich bin da echt neugierig. Gerne auch per PN!

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 31. Mai 2017, 21:41

Hi,
ich fühle mich total in mir und auch geerdet nach dieser kraftvollen Meditation. Ich fühle mich total energiegeladen zum Bäume ausreißen. Wir haben eine halbe Stunde auf Herzhöhe gebrummt und dann Liebe gegeben du danach empfangen mit Hilfe der Hände. Alles im sitzen. Es war einfach nur super gut und ich kann spüren, wie mein enges du schweres Stahlkorsett, in welches ich mich selbst gesteckt habe, von mir abfällt und ich lockerer werde. Das ich nun weiss, was ich da die ganzen Jahre verdrängt habe, macht mich auch handlungsfähig und ich werde mir selbst immer bewusster. Fühlt sich echt gut an.

Zum Test, die Auswertung habe ich noch nicht. Die Fragen waren sehr einfach gestellt und es gab jeweils 6 Antworten, die in Reihenfolge gesetzt werden sollten. Es war schwer, diese anzuordnen und manchmal passte es gar nicht. Sicher ist das dann auch noch tagesformabhängig. Ich glaube nun auch nicht daran, dass da wertvolle Ergebnisse rauskommen können. Bin mal gespannt.

Ich bin froh, heute wieder ein alkoholfrei und ich freue mich auf die Radtour. Ich bin im Moment einfach echt glücklich, so gut habe ich mich glaube ich noch nie gefühlt.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 1. Juni 2017, 04:30

Hi,
ich fühle mich gut erholt und frei wie nie zuvor, kommt das vom Baclofen oder weil ich endlich zu mir gefunden habe und mein verdrängtes Handel aufgelöst ist? Kontakt zu dem Menschen, den ich schon seit 10 Jahren gesucht habe, Suche nach mir selbst.
Radtour und Leben, ich komme.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon sannesus » 1. Juni 2017, 12:10

Hallo Anna

Habe Deine Geschichte mit sehr viel Interesse gelesen und finde es toll, wie Du deine Gedanken und dein Handeln reflektieren kannst. Klasse ! Ich habe am nächsten Dienstag einen Termin bei einem Arzt und hoffe dann Baclofen zu erhalten. Bin sehr gespannt, wie es dann bei mir weiter geht.
Viel Spass am Bodensee. [hi_bye]

Lieben Gruß

Sannesus

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 4. Juni 2017, 06:40

Hi,
liebe Grüße vom Bodensee, er ist umrundet und es hat viel Spaß gemacht. Es war auch anstrengend, bei dem Wetter aber super und ich fühle mich gut und gesund. Alkohol ist kein Thema und ich bin mit mir in guter Verbindung. Ich habe jeden Morgen mit Yoga begonnen und jeden Abend mit Meditation beendet. Es werden liebe Rituale für mich und es tut mir so gut. Hammer geil, wie gut man sich fühlen kann ohne Alk. Ich bin begeistert. Ängste hatte ich trotzdem immer wieder mal, aber ich habe sie kommen lassen und gefragt, was sie eigentlich wollen, mir geht es doch gerade auf dem Fahrrad gut und da sind sie doch tatsächlich auch jedesmal wieder verschwunden. Nicht für lange, aber in der Zwischenzeit konnte ich das Umfeld genießen und die Leute, die mir entgegen kamen anlächeln und die meisten Menschen schenkten mir auch ein Lächeln. Herrlich. Essen war auch ok, es hat alles geklappt und ich habe auf gesund geachtet. Bin sehr zufrieden mit mir, so soll es weiter gehen. Heute ruhe ich mich in der Therme aus und mach hier ein bisschen Powerplatte, die gibt es hier im Sporthotel und eine Massagematte, mal sehen, wie das für mich ist. Es geht neugierig weiter. LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 6. Juni 2017, 05:42

Hi,
bin gut wieder zu Hause gelandet und freue mich über die alkoholfreie und sportliche Zeit. Ich hatte etliche Schwierigkeiten. Mein Mann hat für mich unheimlich gesorgt, ich wurde vorher gefragt, was ich alles in meine Tasche gepackt hatte und es kamen Verbesserungsvorschläge. Außerdem hat er festgestellt, dass er mir dringend eine neue Fahrradhose kaufen muss. Angekommen verpasste er mir einen neuen Sonnenhut gegen Sonnenstich und Sonneschutzlotion. Am ersten Abend war ich so müde beim Abendessen in einer Gaststätte in der Stadt, und ich habe in seinem Arm 2 Stunden geschlafen, obwohl wir interessante Tischnachbarn hatten und ein gutes Gespräch führten. Er unterhielt den Tisch allein und trank seinen Wein. Alle fanden das süß, nur wie komme ich mir da vor?
Mir ist nun bewusst, wieviel Verantwortung ich schon aus der Hand gegeben habe und dieses wie selbstverständlich meinen Alltag bestimmt. Er nennt mich Shorty und sagt immer, dass er gut auf mich aufpassen muss, hart. Ich brauch nur mal nachdenklich schauen, da werde ich schon gefragt, was los sei.
Das Leben ohne Wage war sehr schwer, ich konnte heute das erste Mal wieder drauf und bin zufrieden.
Plan für heute: Yoga, Wäsche, Arbeiten und am Abend SHG und natürlich 0,0% Alkohol. Nach Abendmeditation zufrieden einschlafen.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 6. Juni 2017, 22:00

Hi,
SHG war wieder super gut. Wir haben heute darüber gesprochen, was bei jedem so der Auslöser war, warum er angefangen hat zu trinken. Hochspannend und so unterschiedlich. Tolle Truppe, die ich da gefunden habe. Ich bin froh, auf all diese Leute getroffen zu sein. Einfach genial, wir kennen uns jetzt auch schon recht gut und es herrscht immer eine sehr offene und energiegeladene Stimmung.
Wieder ein alkoholfrei in meinem Kalender, das macht mich stolz und glücklich.
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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 7. Juni 2017, 22:21

Hi,
ich komme gerade von der geführten Meditation und es war sehr kraftvoll und heilsam. Gefühle wollen an die Oberfläche und gesehen werden, sonst nix. Hauptsache nicht verdrängen. Das war das Ergebnis. Ich fühle mich nun mutig und gestärkt, weiter auf meinem Weg zu gehen.
Ein glücklicher alkoholfreier Tag geht zu Ende und ich freue mich, Dinge gefunden zu haben, die wesentlich mehr Spass machen als besoffen rumzuhängen. Echte Entspannung und echtes Leben gehen anders.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 8. Juni 2017, 08:34

Hi,
komme gerade vom Kraftsport und fühle mich glücklich. Ich fühle mich stark für das Leben.
Gestern habe ich mit dem Therapeut besprochen, dass ich es immer noch eklig finde, wenn mir weiche Nahrungsmittel an den Händen kleben (Z.B. beim Pfirsich schälen). Da hatte er die Idee von Einweghandschuhen. Da wir gestern in der Meditation Vermeidung und Verdrängung bearbeitet haben, und das genau dieses bedeuten würde, habe ich nun einen anderen Plan.
Ich werde heute meinen Pfirsich einfach mit den Fingern schälen. Dauert sicher 4mal so lange, aber ich kann meinem Hirn beweisen, dass nichts passieren wird. So hoffe ich.
Weiteres Thema ist die Arbeit mit dem inneren Kind. Ich habe es gefunden und muss es nun integrieren, aber nicht bestimmen lassen. Ich habe noch Verhaltensweisen eines verwöhnten Kindes an mir. Wenn Wünsche nicht erfüllt werden, kann es bei mir zu einem Trinkzwang kommen.
Wichtig ist nun zu unterscheiden, wer in mir nun gerade den Ton angeben will.
Es bleibt also weiter spannend und der Plan für heute ist Arbeit, Lichttherapie und Meditation und ein geselliger Abend mit meinem Mann. Alkohol: 0,0%.
LG, Anna

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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 8. Juni 2017, 10:52

Hi Anna,

Anna hat geschrieben:Ich werde heute meinen Pfirsich einfach mit den Fingern schälen. Dauert sicher 4mal so lange, aber ich kann meinem Hirn beweisen, dass nichts passieren wird. So hoffe ich.


Ich schäle meine Nektarinen immer mit einem Sparschäler. Das klappt ganz gut. Einfach mal probieren. Man hat eine gewisse Distanz zum Objekt. good

LG
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Re: Anna stellt sich vor

Beitragvon Anna » 8. Juni 2017, 20:44

Hi,
danke für den Tipp, aber ich habe etwas besseres gefunden. Ich habe heute Nacht entschieden, endlich aufzuhören zu verdrängen und zu verschieben. Ich hab keine Lust mehr dazu. So einen Quatsch mach ich jetzt nicht mehr mit.
In der Meditation konnte ich fühlen, wie toll sich Mut und dann die Veränderung anfühlen und so will ich das auch haben. Ich kann den Pfirsich genau so anfassen, wie er ist und das hat heute auch super geklappt. Es macht mir gar nichts aus. Alles Einbildung, um der ernsthaften Veränderung aus dem Weg zu gehen, will ich nicht mehr. Es geht jetzt richtig voran.
Und von wegen, nicht aus dem Haus gehen, weil zu fett, ist doch echt lächerlich.
Heute wieder ein alkoholfrei und somit bin ich auch da sehr zufrieden.
LG, Anna


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