Weniger Scheu durch neue Wege - das ist das Ziel in der Alkoholtherapie in Wien. Im Projekt „Alkohol 2020“ können Alkoholkranke eine ambulante Entzugstherapie machen. Dort geht es immer weniger darum, sofort komplett aufzuhören.
„Man kommt vom Abstinenzparadigma weg. Das ist überholt, weil wir wissen, dass Rückfälle zur Erkrankung dazugehören. Viele Patienten leiden darunter, dass sie das Ziel, nie wieder etwas zu trinken, nicht erreichen. Sie haben immer wieder das Gefühl des Versagens und des Scheiterns“, sagte Hans Haltmayer, der ärztliche Leiter des Projekts „Alkohol 2020“, das alkoholkranken Menschen ambulante Therapie bietet. „Schritt für Schritt den Alkoholkonsum zu reduzieren oder vielleicht nur mehr die Hälfte zu trinken. Das ist für manche Patienten schon ein riesiger Schritt“, so Haltmayer.
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